DE739526C - Vorrichtung zum Blankschleifen von Werkzeugen - Google Patents

Vorrichtung zum Blankschleifen von Werkzeugen

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DE739526C
DE739526C DEG96988D DEG0096988D DE739526C DE 739526 C DE739526 C DE 739526C DE G96988 D DEG96988 D DE G96988D DE G0096988 D DEG0096988 D DE G0096988D DE 739526 C DE739526 C DE 739526C
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grinding
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    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B3/00Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools
    • B24B3/60Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of tools not covered by the preceding subgroups
    • B24B3/607Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of tools not covered by the preceding subgroups of files
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    • B24B3/60Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of tools not covered by the preceding subgroups

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Blankschleifen von Werkzeugen Gegenstand oder vorliegenden. Erfindung ist eine 'Vorrichtung zum Blankschleifen von Werkzeugen, insbesondere von Feilen, Messern o. dgl.- Dieses Blankschleifen geschah bisher meistens von Hand an großen Natursandsteinen, wobei das Werkstuck frei von Hand geführt wurde. .Daraus ergibt sich eine verhältnismäßig- geringe Leistungsfähigkeit, und die Arbeit erfordert auch eine große Gieschicklichkeit und daher gelernte Kräfte.
  • Um nun diese Schleifarbeit zu erleichtern und gleichfalls wie bisher alle möglichen Werkzeugformen schleifen zu können, dient die Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung. Bei ihr wird eine fest gelagerte, mit der Stirnfläche wirkende Schleifscheibe benutzt, wobei die zu schleifenden Werkzeuge in Einrichtungen eingespannt werden, die auf dem oberen von zwei aufeinander rechtwinklig zueinander verschiebbaren Tischen angeordnet sind. Beim Vorbedbewegen des Längstisches an der Schleifscheibienstirnfläche wird dabei gleichfalls in bekannter Weise mittels eines Handhebels :eine Querheistellung des Werkstückes nach Maßgabe einer in Richtung der Längstischbewegung verlaufenden Scl@ablone bewirkt. ' @ l Das Newe besteht nun darin, daß der in der Längsrichtung laufende Tisch mit Rollen auf einem Querschlitten läuft und mittels Handhebels bewegt wird, dabei aber selbst mittels einer auf dem Querschlitten angeordneten Schablone quer verstellt werden kann. Weiter wird dabei. eine zusätzliche Verstellung des Querschlittens gegen den Druck einer Federermöglicht, die während des Schleifens willkürlich vorgenommen werden kann.
  • Um ein Zwängen der Laufrollen des Tisches zu vermeiden, werden diese Rollen noch durch eine besondere Lenkvorrichtung verstellt, die an einer Schablone läuft.
  • Man hat schon zum Schleifen von bestimmten Werkzeugen Schleifvorrichtungen gebaut, die genau .geschliffene Flächen herstellen. Dabei können aber nur Werkstücke mit ebenen Flächen geschliffen werden, da die Führung des Werkstückes nur in einer Ebene möglich ist. Eine Beeinflussung des Arbeiters kann dabei nicht erfolgen, da der Schleifvorgang vollkommen selbsttätig erfolgt. Das setzt aber voraus, daß alle zu schleifenden Werkstücke genau dieselbe Form haben. Die Maschine nach der vorliegenden Erfindung ist nur halbautomiatisch und bedarf noch einer gewissen Geschcklichkeits:arbeit seitens des Arbeiters bei der Führung des Werkstückes. Es handelt sich im wesentlichen um das Blankschleifen von Werkstücken gleicher Art, die aus der Sclun:Iede kommen und eine rauh e unterschiedliche Oberfläche aufweisen, der beim Abschleifen Rechnung getragen werden muß. Die vorgesehenen FührungseInrichtungen bei der vorliegenden Erfindung passen sich der jeweiligen Gestalt des Werkstückes an und dienen dazu, den Druck des Werkstückes gegen die Schleifscheibe :einigermaßen gleichmäßig ausüben zu können.
  • Die vorliegende Vorrichtung .gestattet dem bedienenden Arbeiter jederzeit und während des Schleifens :ein Eingreifen in die Führung des Werkstückes, so daß den Unterschieden, die durch abweichende Dicke oder Gestaltung der :einzelnen Werkstücke an den verschiedenen Stellen bedingt sind, Rechnung getragen werden kann. Zu diesem Zwecke sind auch Führungseinrichtungen vorgesehen, um das auf dem obersten Tisch eingespannte, Werkstück entsprechend gegenüber der Schleifscheibe zu führen.
  • Eine Ausführungsform der Vorrichtung ist in der beiliegenden Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Vorrichtung in der Seitenansicht und Abb. 2 in Ansicht von oben.
  • Abb.3 zeigt die Führung des das Werkstück tragenden oberen Tisches teilweise im Querschnitt, und Abb.4 ist eine Draufsicht auf die Laufbahnen der Einrichtungen nach Abb.3.
  • Abb. 5 zeigt das zu bearbeitende Werkstück, als Beispiel eine flachstumpfe Feile. in Vorderansicht und Seitenansicht, und die Abb.6 und 7 zeigen die Einsp.annvorrichtungen für die Feile hochkant und flachkant, während Abb.8 der zugehörige Grundriß zu den Abb.6 und 7 ist.
  • Die das Schleifrad i tragende Schleifspindel 2 ist in den Lagern 3 gelagert und erhält von den Scheiben 4, 4- ihrem Antrieb. Damit dem Schleifrad bei hohen Schleifdrücken ein ruhiger und :erschütterungsfreier Lauf gegeben wird, ist ;es nahe am Lager 3 auf die Spindel e aufgesetzt. Dieser Lagerung ist die Schutzhaubenausfü;hrung angepaßt, derart, daß die Haubeaus zwei Teilen 5 und 6 ausgeführt ist, die zueinander mittels der Schlitzführungen 7 zum übergreifen des Schleifrades der jeweils ;erforderlichen Radhöhe angepaßt werden können. Um für die erforderliche Radhöhe die Nachstellbarkeit der Haube weit ausdehnen zu können, ist der Teil. 5 mittels der Tragbolzen 8, 9 in den am Maschinengestell io befestigten Trägerhülsen i i, 12 eingesteckt und wird dort in seiner jeweiligen Lage nachstellbar durch die Klemmschrauben 13, 13a im erforderlichen Sitz gehalten.
  • Zum Planschleifen wird seitlich neben dem Schleifrad i der Arbeitstisch 14 in der Längsrichtung bewegt mit seinem Werkstück'halter 15 und den erforderlichen Steuer- und Führungsteilen.
  • Der Tisch 14 wird mittels des bei 15' am Beistellschlitten 16 befestigten Hebels 17 mit der Handhabe 18 in den Pfeilrichtungen 19 (Abt. 2) auf den Laufbahnen 20 und 2 1 auf dem Beistellschlitten von Hand längs hin und her gezogen. An der Vorder- und Rückseite des Schlittens begrenzen Anschläge die Tischbewegung. Dabei wird das im Werkstü;ckhalter 15 eingesetzte Werkstück (in den Abb.6 bis 8 bei 5o dargestellt) am Schleifstein t angestellt und vorbeigeführt. Der Schlitten 16 wird über die Spindel 22 am Handrad 23 grob beigestellt, und die gefühlsmäßige Feinbeistellung von dem auf der Welle 24 aufgeklemmten Hebel 25, der an :einer Kette einen Fußtritt trägt, bewerkstelligt.
  • Die Spindel 22 i_qt durch ein Lager mit der feststehenden Unterlage, die sich unterhalb des Schlittens 16 befindet, verbunden. Sie trägt eine Feder 28, die zwischen einem auf der Spindel sitzenden verschiebbaren Ring 27 und dem Lagerteil eingespannt ist. Das Spindelende ruht in ;einem am Boden des Tisches r6 befestigten Gewindelager, in welchem die Spindel mittels des Handrades 23 gedreht und die Einstellung der Vorrichtung und somit des Werkstückes gegen die Schleiffläche geregelt werden kann. Der Anschlag 44 mit der Stellspind:el45 begrenzt den Beistellweg. Die Welle 24 ist in den am Maschinengestell befestigten Kon.sol;en 27a und 27L drehbar gelagert. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, führt der Beisbellschlitten 16 senkrecht- zur Tischbewegung in Richtung der Pfeile 29 seine Bewegung aus.
  • Beispielsweise zum Schleifen der Feilenform gemäß der Darstellung in Abb.5 mul> das Werkstück dem Feilenschuß entsprechend vor dem Schleifstein vorbeigeführt werden. Hierfür wird dem Tisch 14 sein Führungsweg zwangsweise durch den Feilenschuß entsprechend (s. Abb.5 bei A) geformte Führungslineale bestimmt, und zwar folgendermaßen An der hinteren Längsseite des Tisches 14 ist ein Lineal 37 befestigt, das, w l:e als Einzelheit links zwischen den Abb. i und 2 gezeigt, an seinem oberen Ende ,entsprechend .der Feilenschußform abgebogen ist. Mittels dieses Lineals wird der Tisch 14 bei seinem Längslaufen an den am Schlitten 16 einstellbaren kegelförmigen Druckrollen38 und 39 geführt. Die Rollren 38 und 39 sind der Länge nach in einer Aussparung4o am Schlitten 16 für sich jeweils verstellbar. Durch die Verstellmögli:chkeit -dieser Rollren in der Aussparung 40 läßt sich ein mehr oder weniger gekrümmtes Bogenfahren für das Tischfahren erreichen und der jeweiligen Feilsenschußform anpassen. Damit der Tisch beim Fahren ständig satt mit dem Lineal37 an den Rollen 38 und 39 anliegt, greifen zwei unter Federzug oder -druck stehende Rollen 41 und 42 vom Schlitten 16 her an eine Führungsschiene 43, die an der Unterseite des Tisches 14 airgebracht ist.
  • Der Tisch 14 läuft auf vier Rollen 29, von denen die beiden vordersten Rollen drehbar gelagert sind. Um nun .ein Zwängen dieser Laufrollen beim Kurvenfahren des Tisches zu vermeiden, werden sie durch eine besondere Lenkvorrichtung gesteuert. Das Lenken wird von dein vom Schlitten 16 aus an zwei Streben @o getragenen, dem Feilenschuß entsprechend geformten Kurvenlinseal3l abgeleitet, indem eine Druckrolle 33 mit ihrex Gleitstange 32 den Lenkheßel 34 beeinflußt, der unter sich auf das drehbare Lager der einen vorderen. Rolle 29 wirkt. Mit seinem freien Ende steuert der Lenkhebel34 über shebsel35 den Lenkhebsel36, denVerbindung der -ebenso wie der Hebel 34 auf die zweite drehbar gelagerte Laufrolle 29 lenkend einwirkt. Aus der Zeichnung ist ohne weiteres. ersichtlich, daß vom Lineal 3 i aus über die aus den Hebeln32, 34, 35 und 36 bestehende, Lenkeinrichtung zwangsweisse die beiden drehbar gelagerten Laufrollen 29 stets seinander parallel bleiben. In der Abb. 4 sind als Beispiel verschieden gesteuerte Laufspuren strichpunktiert eingezeichnet, nach denen die Rollren 29 auf den Laufbahnren 2o und 21 entspre,-chend der Feilenschußform laufen.
  • Wie bereits gesagt, wind der Tisch 14 mittels des Hebels 17 von Hand auf dem Schlitten 16 verfahren. Um nun bei diesem 'Fahren die von den verschiedensten Linealen zwangs; weise abgeleitete Bolgenfosrm nicht nachteilig durch den Handdruck zu beeinflussen und damit rdie Laufrollen 29 auch frei rollen und nicht seitlich gleiten, ist der Handhebel 17 mittels seines Kreuzgelenkes 46 am Tisch 14 angehängt, an das er nachmals mit seinem Zwischenstück 46a angreift. Durch diese Befestigung ist der Hebel seitlich vollkommen frei spielend angehängt, so daß ,er irr. keiner Weise das Bogenfahren des Tisches beeinflussen kann. Zum Einlegen des Werkstückes in den Werkstückhalter 15 wird zuerst das passende Gesenk 47 mittels der S:chraubsen 48 in den Halter eingespannt. Das Gesenk ist bei 49 dem Feilenqueruchnitt entsprechend winklig ausgespart. In diese Aussparung wird beim Schleifen die Feile 5o reingelegt. Ist sie hochkant eingelegt, so wird sie von dem beim Schleifen auftretenden Beistelldruck im Gesenk gehalten.
  • Beim flachen Einlegen der Feile, wie irr. Abb.7 gezeigt, muß das Werkstück zwangsweise ;gehalten werden. Zu diesem Zweck drückt rder bei 51 schwingbar gelagerte zweiarmige Hebel 5:z mit seinem rechtwinklig abgebogenen Ende 53 auf die Feile. Der Hebel 52 liegt auf dem bei 54 auf der Tischoberfläche ,arg elenkten Handhebel 5 5 .auf. Muß die Feile beim Schleifen festgeklemmt werden, so wird der Hebel 5 5 an seiner Handhabe 5 6 erfaßt und etwas hochgeschwungen, derart, da,ß er in Höhe des Haltestiftes 57 zu stehen kommt, auf diesen aufgelegt und dann untrer Spannung auf die Verdickung 58 des Hebels 57 geschoben oder in anderer Weisse gehalten wird. Diese Spannung wird über den Hebel 52 zum Festhalten der 'Feile auf das Hebelende 53 übertragen. Der Halter 57, 58 ist in seiner Höhenlage entsprechend der Feilendicke zum Spannen verstellbar.
  • Der Werkstückhalter 15 ist, wie. aus Abb. 2 und 8 ersichtlich, schwingbar im Drehzapfen 59 gelagert, damit erforderlichenfalls das Werkstück mit der zu bearbeitenden Fläche geneigt --um Rad gehalten werden kann.
  • Um die unter dem Tisch 14 liegenden Teile vor Schleifspänen zu schützen, ist noch eine Abdeckplatte 14a an diesem Tisch befestigt, die die Lenkvorrichtung 32, 33 trägt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Blankschleifen vorn Werkzeugen, insbesondere von Feilen, Messern o. dgl., mit fest gelagerter, mit der Stirnflasche wirkender Schleifscheibe unter Benutzung von Einrichtungen zum Einspannen und Halten der zu schleifenden Werkzeuge, die auf zwei. aufeinander rechtwinklig zueinander verschiebbaren Tischen angeordnet sind, wobei beim Vorbeibewegen des Längstisches an der Schleifucheibenstirnfläche mittels eines Hand'hebselseine Querbseistellung des Werkstücken nach Maßgabe seiner in Richtung der Län gstisschb,ewe;gung verlaufenden Schablone- serfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der mittels Handhebels (17, 18) längs bewegte Tisch (14) mit Rollen (29) auf dem Querschlitten (16) läuft und selbst mittels der an dein Längsschlitten (14) angeordneten Schablone (37) quer verstellt wird und daß der Querschlitten (I6) zusätzlich gegen den Druck einer Feder (28) willkürlich während des Schleifens quer verstellt werden kann. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rollenpaar (29) des längs verführbaren Tisches (I4) durch eine besondere Schablone (3I) mittels einer Lenkvorrichtung (32, 33, 34, 35 und 36) in der erforderlichen Laufrichtung verstellt wird. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren in Betracht gezogen -worden: deutsche Patentschrift Nr. 65 003, 161,436, 223432, 254727, 325604e 455 299, 46o 110, 478 148, schweizerische Patentschrift . .Nr. 13 9I5; französische - 530 428; britische . 142 977; amerikanische - 479669, 646397, 789741, 1 32o 462; Schleifindustrie-Kalender I935, S.95 bis 115 .
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