DE325604C - Werkzeugschleifmaschine mit einem in zwei wagerechten Richtungen verschiebbaren und um drei zueinander senkrechte Achsen schwingbaren Werkstuecktraeger - Google Patents

Werkzeugschleifmaschine mit einem in zwei wagerechten Richtungen verschiebbaren und um drei zueinander senkrechte Achsen schwingbaren Werkstuecktraeger

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DE325604C
DE325604C DE1919325604D DE325604DD DE325604C DE 325604 C DE325604 C DE 325604C DE 1919325604 D DE1919325604 D DE 1919325604D DE 325604D D DE325604D D DE 325604DD DE 325604 C DE325604 C DE 325604C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B3/00Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools
    • B24B3/34Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of turning or planing tools or tool bits, e.g. gear cutters

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

  • Werkzeugschleifmaschine -mit einem in- zwei wagerechten Richtungen verschiebbaren und um drei zueinander senkrechte Achsen schwingbaren Werkstückträger. Die -Erfindung betrifft eine Werkzeugschleifmaschine, bei der das zu schleifende Werkzeug (Werkstück) in -jede beliebige Stellung zur Schleifscheibe gebracht werden kann. und 'selbsttätig gegenüber dieser geschwenkt und geradlinig verschoben wird. Vor bekannten Maschinen dieser Art zeichnet sich die Maschine nach der Erfindung insbesondere dadurch aus, daß der Werkstückträger, der um eine zur Wagerechten senkrecht stehende Achse schwingbar ist, eine besondere, auswechselbare Vorrichtung besitzt, durch die er entweder in beliebiger Schräglage festgestellt oder in dauernde Schwingbewegung versetzt werden kann. Weiterhin ist der Werkstückträger in seiner Achsenrichtung gegen den Druck einer Feder verschiebbar und mit einer Einrichtung versehen, die ihn bei seiner Schwingbewegung. mit Hilfe einer auswechselbaren Kurvenführung achsial gegen die Schleifscheibe bewegt. Au diese Weise wird ein der Form der'Kurvenführung entsprechendes Profil an das Werkstück angeschliffen.
  • Die Maschine ist nachstehend in zwei Ausführungsformen beschrieben: einem kleineren Modell i zum Schleifen kleiner Werkzeuge und einem größeren Modell2 für schwere Werkstücke. Die beiden Ausführungsformen unterscheiden sich dadurch, daß bei der kleineren der Werkstückträger selbst alle Bewegungen ausführt, während bei der größeren die wagerechte Bewegung senkrecht zur Drehachse, also die Schleifbewegung, von der Schleifscheibe übernommen wird.
  • Die wesentlichen Teile der Maschine sind folgende: ' a) das Maschinengestell, b) eine Supporteinrichtung für Längs- und Querbewegung, die beliebig von Hand oder selbsttätig vorbewegt werden kann, c) eine Vorrichtung zum selbsttätigen Antrieb der Supporte und der Werkstückträger, d) eine Einstellvorrichtung, mittels deren verschiedene Arten von Werkzeugen sofort in die richtige Stellung gebracht werden können: " Die Fig. i bis :2i zeigen das Modell i, die Fig. 2z bis 25 das Modell 2. - -Modell i. Fig. i ist ein Aufriß der Maschine. Das säulenförmige Gestell ist abgebrochen dargestellt. -Fig. 2 ist eine Ansicht von oben, Fig.3 eine Seitenansicht.
  • Fig. 4 zeigt die gleiche Maschine in Seitenansicht nach Auswechslung verschiedener Maschinenteile.
  • Fig. 5 stellt die Vorrichtung für den selbsttätigen Antrieb dar. Fig. 6 ist ein Schnitt nach Linie 6-6 der Fig. 5.
  • Fig. 7 zeigt in Vorderansicht die Vorrichtung zum Vottbewegen der Supports gegen die Schleifscheibe, -Fig.8 dasselbe in Seitenansicht.
  • Fig.9 stellt in senkrechtem Schnitt nach Linie 9-9 der Fig. 16 die Vorrichtung zum-Hin- und Herbewegen des Längssupports dar.
  • Fig. io ist ein Schnitt nach Linie io-io der Fig. 9, Fig. i 1 zeigt die Vorrichtung zum Einstellen des Werkzeugs im Aufriß, Fig. 12 dieselbe in Seitenansicht, Fig. 13 dieselbe in Ansicht von oben, teilweise im Schnitt.
  • Fig 14 ist ein Aufriß .der Vorrichtung zum Bewegen des Werkzeugs mittels einer -Schablone, -Fig: 15 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 14, Fig. 16 ein wagerechter Schnitt nach Linie 16-16 der Fig. 14.
  • Fig. 17 zeigt schematisch verschiedene Stellungen des Werkzeugs und der Schleifscheibe bei Anwendung der Schablone. - -Fig. 18 ist ein Schema der Führung mittels Schablone.
  • Fig. i9 zeigt die Einstellung der Teile beim Schleifen eines. Taylor-Drehstahls, Fig. 2o dasselbe in Seitenansicht und Fig. 21 dasselbe im Grundriß. Modell 2. Fig.22 ist ein senkrechter Schnitt durch die Maschine. Das Gestell und die Schraubenspindel zum Heben und Senken der Supporte sind abgebrochen dargestellt.
  • Fig.23 zeigt dieselben Teile in Seitenansicht und Fig. 24 dieselben in Ansicht von oben. Fig. 25 ist ein Schnitt nach der gebrochenen .Linie 25-25 der Fig. 22. Modell i (Fig. i bis a1). Gestell und Supporteinrichtung (Fig. i bis 4). A. Das Gestell besteht aus einem Tisci mit schalenförmig ausgebildeter Platte i, die auf einer gußeisernen Säule a ruht. Die Platte i trägt einen Lagerbock 3 für die Schleifscheibe und ihrer Antriebsteile. Der Bock 3 ist auf die Platte i aufgeschraubt und bildet das Lager für eine Welle 24 mit den Riemenscheiben 5 und 6 für den Riemenantrieb, -einer Riemenscheibe 7 für den Antrieb der= Schleifscheibenwelle .und einer Antriehsscheibe für die Pumpe. Auf der Welle 2.4 sitzt ferner schwingbar der Lagerarm 4 für- die Schleifscheibenwelle i o. Der Arm ist mittels einer Schraube 8- in beliebiger Schräglage an der Welle 24 einstellbar. Das Einstellen der Schleifscheibe in eine geeignete Höhenlage geschieht durch Drehen der Schraube 8, worauf der Arm 4 mittels einer Klemmschraube 9 - (Fig. 2) festgestellt wird.
  • Die Welle io läuft in Lagerschalen i i, die in konischeBohrungen eingesetzt sind. Zwecks schneller 'Auswechslung der Schleifscheiben tragen diese am Ende ihrer Welle eine geriffelte Mutter 12, mit der sie auf die Welle zo aufgeschraubt werden, r B. Die Supportvorrichtung besteht aus drei Teilen.
  • Ein Drehtisch 13 ermöglicht mittels einer Gradteilung i6 und einer festen Marke 17 die Einstellung der auf ihm ruhenden Längs- und Quersupporte unter beliebigem Winkel in wagerechter Ebene. Zum Feststellen in der eingestellten Richtung dient eine Flügelmutter 18.
  • Der in Führungen auf dem Tisch 13 gleitende Support 14 wird mittels einer -Leitspindel in, üblicher Weise, und zwar in einer durch das Drehzeptrurn des Tisches gehenden Richtung gegen die Schleifscheibe verschoben, entweder von Hand mittels einer, Kurbel i g oder selbsttätig mittels Zahnrades und Fortschaltklinke in der unten beschriebenen Weise. Senkrecht zu den Führungen des Supports 14 (Quersupport), in seiner ganzen Länge frei versrchiebbar, ist derLängssupport 15. Für den " Handbetrieb dient ein Hebel 21 (Fig.2). Außerdem kann er mittels einer noch zu beschreibenden . Vorrichtung selbsttätig in hin und her gehende Bewegung versetzt werden. Erforderlichenfalls werden, zur Begrenzung der Bewegungen Anschläge 23 in einer seitlich an ihm angebrachten Nut befestigt.
  • Auf dem Längssupport 15 befindet sich der Träger für die zu schleifenden Werkzeuge. C. D er selbsttätige Antrieb geht von einer Vorrichtung äus, die in einem die Verlängerung der Welle 24- umgebenden Gehäuse-2o untergebracht ist: ,Es kommen,,drei verschiedene Bewegungen in Frage, deren Übertragung mittels biegsamer Wellen erfolgt. Diese sind: i. die selbsttätige Hin- und Herbewegung des .Längssupports 15, die die Verschiebung des Werkzeugs gegenüber der Schleifscheibe, also den eigentlichen Schleifvorschub hervorbringt. Diese Bewegungsart kommt zur Anwendung in Verbindung mit der Vorrichtung zum Einstellen des Werkzeugs nach Anschlägen und festen Marken, also allgemein für alle Werkzeuge mit gängigen. Profilen; a. der Vorschub des Quersupports 14, durch den das Werkzeug so lange gegen die Schleifscheibe vorgeschoben wird, bis eine genügende Metallmenge-von seiner Schneide abgeschliffen st, also der Spannvorschub, 3. die Schwingbewegung einer die Schablone tragenden Scheibe. Diese kommt bei der Anordnung zum Schleifen besonderer Profile in $etracht.
  • Die selbsttätigeHin-undHerbewe.gung des Längssupports 15 (Fig. 5. bis io) erfolgt durch die biegsame Welle ä6. Auf dem Ende der Welle 24 im Bock 3 sitzt eine Schnecke 28, deren Nabenstirnfläche 29 mit Klauen versehen ist. Mit diesen können entsprechende Klauen einer an der achsial zur Welle 24 verschiebbaren Muffe sitzenden Scheibe in Eingriff gebracht werden; an den Wellenstutzen 26 der Muffe ist die biegsame Welle angeschlossen._ Durch einen Schlitz 30 im Deckel des umgebenden Gehäuses 2o geht ein um einen Zapfen 32 schwingbarer Handhebel 3i hindurch, mittels dessen das Aus- und Einrücken der Klauenkupplung erfolgt.-In der gezeichneten Stellung ist die Kupplung ausgerückt. Zum Einrücken wird durch Niederdrücken eines Knopfes 33 der im Handhebel geführten Stange eine Klinke 36 aus einer Aussparung 35 herausgehoben und der Hebel bis zu ihrem Einfallen in eine Aussparung 37 geschwenkt. Alsdann befinden sich die Klauen der bei 26 mit der biegsamen Welle verbundenen Muffehscheibe in Eingriff finit denen der Nabe 29, und die biegsame Welle dreht sich mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Welle 24. -Wie aus Fig.2, 9 und 1o ersichtlich,. befindet sich an der Führung für den Längssupport 15 des Supports 14 ein Gehäuse 38 mit Schnecke 39, in die ein Schneckenrad 40 auf einer Welle 41 eingreift. Diese trägt einen Kurbelarm 42, der -durch einen Bolzen 43 mit einer Kurbelstange 22 verbunden ist. Diese greift am anderen Ende an einem Zapefen44 am Längssupport 15 an. Die bei 26 angeschlossene biegsame Welle ist mit der Schneckenwelle 39 verbunden; dreht sich diese mit dein Kurbelarm 42, so- erhält der Support 15 durch die Kurbelstange 22 eine hin und her gehende Bewegung.
  • Der Vorschub des Quersupports .14 erfolgt ebenfalls von der Antriebsvorrichtung-im Gehäuse 2o aus, und . zwar ist unterhalb der Welle 24 ein Handhebe146 (Fig. 5) angeordnet,- in dein ein Schneckenrad 45 mit seiner Welle gelagert ist. Das Rad 44 wird mit der Schnecke 28 durch Auf- und Abschwingen in bzw. außer Eingriff gebracht. Zum Feststellen dient eine Klinke, die durch Drücken .des Knopfes einer im Handhebel geführten Stange in Aussparungen 47 bzw. 48 eingerückt wird. An das eine Ende 25 der Welle des Rades 45 ist eine zum Support 14 führende biegsame Welle angeschlossen. Am Ende des Quersupports 14 befindet sich auf dessen Leitspindel 55 in einem Gehäuse eine Fortschaltvorrichtung für diese (Fig.7 und 8). Die-Fortschaltvorrichtung, die einen langsamen Vorschub des Supports bewirkt, liegt in einem gabelförmigen, an die Stirnseite des Supports angeschraubten Lager 35 und besteht aus einer Welle 49, an deren eines Ende die vom Wellenarm 25 (Fig. 6) kommende biegsame Welle angeschlossen ist, während das andere Ende auf einem exzentrischen Zapfen eine Schaltklinke 50 trägt. Infolge ihrer exzentrischen Lagerung macht die Schaltklinke eine hin und her gehende Bewegung, wobei sie ein Schaltrad 5 i ruckweise fortschaltet und eine Schnecke 52. Hierdurch wird noch das Schraubenrad 53 auf der Leitspindel 55_ absatzweise gedreht und der Quersupport 14 langsam vorgeschoben.
  • Das Ende der Leitspindel 55 im Lager 35 ist konisch abgedreht, ebenso die zugekehrte Seite der Nabe des Rades 53 ausgedreht. Soll der Support 14 selbsttätig vorgeschoben werden:, so werden die konischen Flächen des Rades 53 und der Welle 55 durch Verschrauben einer Mutter 56 (Fig. z) aneinander angepreßt und so das Rad 53 mit der Leitspindel 55 gekuppelt. Soll der Support 14 vön Hand fortgeschaltet werden, so wird die Mutter 56 losgeschraubt und der Vorschub kann mittels einer Kurbel i9 bewirkt werden.
  • Will män während des Arbeitsganges- den Vorschub des Quersupports 14 unterbrechen, so braucht man dazu die Mutter 56 nicht loszuschrauben, sondern kann auch die Schaltklinke 5o anheben. Der Vorschub hört dadurch auf, und man kann das Werkstück besehen oder nötigenfalls nachmessen.
  • Die Schwingbewegung des Werkstückhalters. Die Vorrichtungen zur Erzeugung dieser Bewegung sind in den Fig.2, 5, 6, 14, 15, 16 dargestellt.. Zum Einleiten der selbsttätigen Bewegung dient der gleiche Handhebel 46, mit dem der selbsttätige Vorschub des Supports 14 eingeschaltet wird. Die zur Übertragung dienende biegsame Welle ist an das Ende 27 der Welle angeschlossen und führt zu einem Zapfen 94 am Ende der Welle 87 einer Kurbel 86, deren Kurbelzapfen 92 durch eine Kurbelstange--88 (Fig. 2) mit einem Zapfen 93 der Scheibe 8,5 verbunden ist. Die Drehung der hiegsarnen Welle versetzt die Scheibe 85. in schw=ingende Bewegung, wodurch das daran befestigte Werkstück gegenüber der Schleifscheibe in pendelnde Bewegung versetzt wird. Der Werkzeughalter. Zur Verwendung kommen zwei Arten von. Werkzeughaltern i. Werkzeughalter zum Einstellen nach Marken." und. Anschlägen. Dieser wird beim Schleifen der gängigen - Arten `von Taylor-Werkzeugen benutzt. Er kann auch beirii Schleifen aller -Werkzeuge mit einfachen, sowohl geraden wie geschweiften Profilen atzgewendet werden.
  • 2. Werkzeughalter mit Schablone. Dieser dient zum, Anschleifen beliebiger Profile, entsprechend dem der verwendeten Schablone.
  • Die beiden Arten unterscheiden sich nur in einigen Einzelheiten voneinander. Folgende Teile-(Fig. i i- bis 16) sind bei beiden die gleichen: .
  • .Eine in wagerechter Ebene urn einen Zapfen 58 -(Fis. 20) drehbare. Konsole 57 trägt an ihrem runden Fuße eine rund umlaufende Gradteilung. Dieser gegenüber befindet sich eine fegte Marke 6i; an der -der Winkel, unter dem die abzuschleifende Fläche verlaufen soll, eingestellt wird. Den oberen Teil der Konsole 57 bildet ein aufrecht stellender Ring; in den Ring ist von der einen Seite ein Bock mit zwei Lagerbüchsen 62 und 64 und von der andern Seile (Fig.16) ein Körper finit einer wagerecht liegenden Lagerbüchse 63 eingeschoben. Letztere ist mit demLagerbüchsenbock verschraubt und mit ihm in dein Ringe 57 um eine wagerechte Achse drehbar (vgl. Fis. 16). Der Neigungsw inkel der Lagerachsen wird an einer Gradteilung auf dem ringförmigen Teil der Konsole abgelesen.
  • Die Vorrichtung zufn Einstellen des zu schleifenden Schneidwerkzeugs o. dg1. (Werkstücks) nachfesten MarkenistindenFig.ii, i-2, 13, 19, 2o, 21 dargestellt. Sie wird in das Lager 62 eingesetzt und besteht aus drei Teilen: _ _ i. einer -drehbaren, in verschiedene Winkelstellungen einstellbaren Scheibe 67, .
  • 2. einem Futter 68 zum Einspannen des Werkstücks, -3: der gleichzeitig als Führung für einen Anschlag dienenden Welle 69 (Fig. 13) der Scheibe. -i. Die Innenfläche 7o der Scheibe 67 ist in der Nähe des Randes finit einer Anzahl Bobrungen versehen, deren Winkelabstand vom Platte drehbar und unter verschiedenen: Will-kein I\Tullpunkt genau den Winkeln entspricht, die die Schneiden der verschiedenen zu schleifenden Werkzeuge (Werkstücke) mit dem Werk-7(;ugkörper bilden. Der Neigungswinkel für las zu schleifende Werkzeug wird schnell und ;enau_ mittels eines Federbolzens 83 (Fig. 13) nngest,#llt, der in die betreffende Bohrung einfällt. Am oberen Teile trägt die Scheibe i7 eine senkrecht dazu angeordnete Platte, auf fier das Futter 68 zum Einspannen des Werk-:eugs angebracht ist.
  • 2. Das Werkzeugfutter 68 ist auf dieser einstellbar, entsprechend- der seitlichen Abschrägung der Schneiden der verschiedenen Werkzeuge, Eine Gradeinteilung7q. am Rande des Werkstückf utters - er möglicht die- genaue Ermittlung der Winkelstellung. Die schnelle Einstellung und die Feststellung des Werkstückfutters unter dem richtigen Winkel geschielit mit Hilfe .eines Federbolzen s831, der in eine von -riehreren Bohrungen eingesenkt werden kann, die in der Platte unterhalb 74 'unter den den Abschrägungen der in Betracht kommenden Werkstücke entsprechenden Wink.eln angebracht sind. . -Zum Festklemmen. des Werkstücks dienen zwei Schrauben 77. Ein Stellring 8 1 hält die gesamte Vorrichtung im Lager 62 fest.
  • 3. Die Welle 69 der Platte 67 ist in ihrer ganzen Länge- durchbohrt. Durch sie geht eine "Stange 78 hindurch, die in einen Anschlag ausläuft, _für die Tief enstellung, in der (las Werkstück im Futter einzuspannen ist. Die Stange 78 ist von einer Schraubenfeder umgeben, die sie auf dies Werkstück zu drückt.
  • Am Ende der Stange 78 befindet sich ein geriffelter Kopf 79, von dem eine Anschlagstange 80 ausgeht. Nachdem der Anschlag 78 zum Einstellen des Werkzeugs-auf die richtige Höhe gedient hat, wird er entgegen der Wirkung seiner Feder mittels 'des Kopfes 79 zurückgezogen *und der Kopf darauf- so gedreht, daß die Anschlagstange 8o sich gegen einen Vorsprung 8il legt; so daß der Anschlag 78 während des Schleifens zurückgezogen bleibt.
  • Der Federbolzen 83, _ der durch Einfallen in eine der Bohrungen 71 die Platte 67- in ihrer Drehstellung festhält, ist in der Lagerbüchse 63 befestigt. Eine Feder 82 drückt ihn in die Bohrungen der Platte 67 hinein. Soll die Scheibe gedreht werden, so wird der Bolzen mittels des Kopfes 84 zurückgezogen.
  • DieVorrich-tungzumAnsch1e.if!en- beliebiger Profile mittels Schab 1-o n e n ist in den Fig. 1q. bis 18 dargestellt. Der Träger ist der gleiche wie bei der vorbeschriebenen Vorrichtung. Es werden nur die die Scheibe 67 tragende Welle 6g und der Federbolzen 83 aus ihren Lagern herausgenommen und dafür eine die Schablone -tragende Scheibe 85 und ein Bolzen 76 mit einer Leitrolle eingesetzt.
  • Auf der Scheibe 85 ist eine Schablone 90' befestigt, deren Profil dem des zu schleifenden Werkzeugs entspricht. Eine Feder 89 drückt die Platte mit der Schablone an die Leitrolle 9i an. Erteilt man der Scheibe 85 eine hin und her gehende Bewegung im Sinne der Pfeile in Fig. 15 und 17, so geht das Werkstück: entsprechend den Hebungen und Senkungen'der Schablone gegenüber .der Schleifscheibe vor' und zurück, d so daß die ange-Schliffene Fläche genau der Form der Schablone entspricht- (Fig. 17, r.8).
  • Die selbsttätige Schwingbewegung der Scheibe 85. wird durch eine in das Lager 64 eingesetzte Welle 8,7, wie oben bereits- angedeutet, mit einer Kurbel 86 hervorgebracht, an deren Zapfen 92 eine zu einem Zapfen 93 auf der Scheibe 85 führende Kurbelstange 88 (vgl. Fig. i) angreift. An das: Ende -94 der Welle 87 wird die von der Welle 27 .ausgehende biegsame Welle angeschlossen, wodurch die Kurbel 86 in Drehung und die Scheibe 85 in Schwingungen versetzt wird. Mit dieser Anordnung kann unter Verwendung verschiedener Schablonen jedes beliebige Profil angeschliffen werden Modell 2 (Fig. 22 bis 25).
  • -Die Anordnung ist im wesentlichen dieselbe wie bei Modell i. Däs Werkzeug kann ebenfalls nach jeder Richtung unter beliebigem Winkel eingestellt und! die richtige Lage mit Hilfe von Bohrungen und Federbolzen sofort gefundene und festgehalten werden. Die Bauart der Maschine ist nur etwas abgeändert, da einzelne Teile, entsprechend den größeren Abmessungen der zu schleifenden Werkzeuge und der Beanspruchung durch die größere Schleifscheibe; kräftiger und schwerer ausgeführt werden müssen.
  • Die Schleifscheibe bleibt bei diesem Modell stets in- der gleichen- Höhenlage, dagegen wird der Tisch i mit dem Längssupport 14 und dem Quersupport 15 mittels einer Schraube 8 und eines Handrades gehoben und gesenkt. Die Verschiebung der Supporte erfolgt ebenfalls durch Handräder und Leitspindeln. Die grobe Einstellung des Werkzeugträgers gegen die Schleifscheibe geschieht mittels eines Handrades 2ö, der langsame Vorschub während des Schleifens durch Verschieben des den - Werkzeughalter tragenden Oberteils 57 des Supports. , Letzterer Vorschub wird in gleicher Weise wie bei Modell i entweder von Hand mittels eines Handrades i9 (Feg. 22) oder mittels einer Fortschaltklinke und eines. Schaltrades, wie vorbeschrieben, bewirkt. Nur ist bei letzterer die die Bewegung übertragende biegsame Welle an eine Welle 25 (Fig.-25) angeschlossen, deren Aus- und Einrücken-sich genau in, der gleichen Weise vollzieht, wie vorher beschrieben.
  • Wegen ihrer großen. Massen bleiben die Supporte und der Werkzeughalter - abgesehen von der sehr langsamen V örschubbewegung des Werkzeugs gegen die Schleifscheibe -: während des Schleifens in Ruhe, dagegen-macht die, Schleifscheibe eine Hin-und Herbewegung. Diese wird.. von einer Welle a abgeleitet, auf der sich drei exzentrische Stufenscheiben b befinden. Die Schleifscheibe ist auf einem Schlitten c gelagert, der in Führungen auf einem Gestell d gleitet- und an der Unterseite in: einen Arm f ausläuft. Letzterer trägt an seinem mittleren Teil g einen Stift,-der auf einer der Stufenscheiben b schleift, während das am unteren 'Ende sitzende Auge h des Armes zur- Führung des Schlittens auf einer Stange dient.
  • Dreht sich die Welle a mit den ekzentrischen Stufenscheiben b, so schieben letztere den Arm f ,zurück, worauf ihn eine Feder .(Fig.25) wieder in seine Ausgangsstellung bringt. Infolgedessen macht -der Schlitten eine hin und -her gehende Bewegung gegenüber dem Werkstück. Die Hubhöhe derselben ist innerhalb der Grenzen der Exzentrizität der drei Stufenscheiten veränderlich und wird durch Auswahl derjenigen.-Scheibe, deren Exzentrizität der Länge der zu schleifenden Fläche entspricht, eingestellt,_ Das Verstellen der Stufenscheiben geschiet mittels eines Handhebels k. ` Der Support 57 läuft in ein gabelförmiges Lager aus (Feg. 2g), in dem die Drehzapfen l des Lagers 62 für den Werkstückträger ruhen. Der ganze Support 57 ist um eine Achse m (Fig.22) drehbar und kann mittels eines Federbolzens 833 unter einem beliebigen Winkel festgestellt werden. Ferner- ist das Lager 62 für den Werkzeugträger um die Zapfen l schwingbar, während der Werkstückträger 68 in dem Lager 6"2 drehbar und in gewünschter Winkelstellung durch Federbolzen feststellbar ist.
  • Die vorstehende Beschreibung bezieht sich nur auf die in den Zeichnungen dargestellten Maschinen, jedoch umfaßt die Erfindung auch ähnliche, wenn auch abweichend angeordnete Vorrichtungen an Schleifmaschinen, die dem Zweck entsprechend größer -oder kleiner ausgeführt sein können, aber den gleichen Zweck erfüllen. So stellen die Fig: 22 bis 25 eine größere Maschine als die zuerst beschriebene dar, jedoch sind alle- für die Erfindung. wesentlichen Anordnungen die gleichen: Mit Rücksicht auf die durch die schwereren Schleifstücke und das Abschleifen größerer Metallmengen bedingten größeren. Abmessungen dieser Maschine sind die die Werkstückhalter tragenden Supporte anders ausgeführt als bei dem kleineren Modell. jedoch sind ebenso wie bei diesem die Stellungen des zu schleifenden Werkzeugs nach allen Richtungen bestimmt und- schnell auffindbar durch die Anordnung der in Bohrungen einfallenden Federbolzen, sowohl bei der Drehung des Werkstücks um die Achse des Lagers seines Trägers, wie auch bei der Drehung des W erkstückträgexs..um eine senkrechte Achse usw. Ebenso geschieht der Vorschub des Werk. stücks gegen die Schleifscheibe in -gleicher Weise wie bei dem Modell i selbsttätig und .durch die gleiche 'VorricFitung. .

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. - Werkzeugschleifrriaschine mit eineue in . zwei-, wagerechten Richtungen verschiebbaren- und um drei zueinander senk-- - rechten Achsen schwingbaren Werkstückträger, -dadurch gekennzeichnet, däß das Spannfutter (68) für'- das zu schleifende Werkzeug an einer drehbaren Scheibe (67 oder, 85) befestigt -ist, deren Achsenlager um eine wagerechte Achse schwingbar ' in einem Ringkörper eines durch -ausrückbare Getriebe während des Schleifens auf einem Kreuzsuppört-""(13, 14) 'selbsttätig gegen die' Schleifscheibe vorschiebbaren und selbsttätig in hin und her gehende Be-' wegung versetzbaren Lagerbocks (57) sitzt, der um -eine senkrechte -Achse (58) schwenk- und einstellbar -ist, und daß die Scheibe entweder (67) um ihre Drehachse "schwenkbar mittels einer auswechselbaren Vorrichtung durch einen in Bohrungen einfallenden Federbolzen ($3) in bestimmten Stellungen festgestellt oder (85) während des Schleifens durch ein Kurbelgetriebe o. dgl. in- Schwingungen versetzt wenden kann.
  2. 2. Werkzeugschleifmaschine- nach Anspruch i; dadurch gekennzeichnet; daß die schwingbare Scheibe (85) in ihrer Achsen. richtung beweglich, gelagert ist und -durch. die seitlich von ihr sitzende Steuernocke (9o), die mit-eineni festen Anschlag'(9i) @zusämmenarbeitet, verschoben wird. '
  3. 3. Werkzeugschleifmaschine nach An-' sprueh i, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstückträger-(67) mit 'einem zurückziehbaren und feststellbaren Anschlag (7.8) zum Einsteilen des zu schleifenden Werkzeugs versehen 'ist.
DE1919325604D 1918-05-06 1919-05-23 Werkzeugschleifmaschine mit einem in zwei wagerechten Richtungen verschiebbaren und um drei zueinander senkrechte Achsen schwingbaren Werkstuecktraeger Expired DE325604C (de)

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DE (1) DE325604C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE739526C (de) * 1938-01-09 1943-09-29 Naxos Union Schleifmittel Vorrichtung zum Blankschleifen von Werkzeugen
DE920050C (de) * 1952-02-03 1955-03-07 Walter Richard R Walter Fa Werkzeugschleifmaschine

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