DE337970C - Vorrichtung zur Herstellung kantiger Werkstuecke - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung kantiger Werkstuecke

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DE337970C
DE337970C DE1919337970D DE337970DD DE337970C DE 337970 C DE337970 C DE 337970C DE 1919337970 D DE1919337970 D DE 1919337970D DE 337970D D DE337970D D DE 337970DD DE 337970 C DE337970 C DE 337970C
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q35/00Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually
    • B23Q35/04Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually using a feeler or the like travelling along the outline of the pattern, model or drawing; Feelers, patterns, or models therefor
    • B23Q35/08Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work
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Description

Es ist bereits bekannt, bei Vorrichtungen zum Drehen nach einer Schablone, dem Werkzeugträger eine gegen das mit der Maschinenspindel umlaufende Werkstück hin und her gehende Bewegung und gleichzeitig eine Schwingbewegung zu erteilen, wobei der Drehstahl aus dem Werkstück eine bestimmte Form herausschneidet. Auch hat man schon vorgeschlagen, beim Drehen oder Bohren kantiger Profile Werkstück und Schablone gleichachsig anzuordnen und beide in Drehung zu versetzen. Bei solchen Vorrichtungen ist darauf zu achten, daß der Drehstahl stets unter einem gleichmäßigen, der günstigsten Arbeitsstellung entsprechenden Winkel am Werkstück angreift. Diese Eigenschaft wird durch die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Vorrichtung dadurch erreicht, daß an der Schablone ein quer
so zu ihr verschiebbarer Kopierhebel anliegt, welcher an ihr zwangläufig geführt und auf einem ebenfalls quer verschiebbaren Schlitten schwingbar gelagert ist, derart, daß er sich zu je einem ihm zugekehrten .Führungsteil der Schablone stets parallel einstellt und dadurch einem auf seiner Drehachse sitzenden Werkzeughalter eine hin und her gehende Bewegung und gleichzeitig eine Drehbewegung erteilt. Diese Vorrichtung ermöglicht die Herstellung scharfkantiger Werkstücke und solcher mit abgerundeten, gebrochenen Kanten.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes zur Darstellung gebracht,· und zwar zeigt:
Fig. ι eine Seitenansicht der Vorrichtung mit teilweisem Vertikalschnitt nach der Linie A-A der Fig. 2, während Fig. 2 eine Draufsicht und Fig. 3' eine Vorderansicht darstellt.
Mit ι ist eine quadratische Platte bezeichnet, an der vier Bolzen 2 und ein viereckiger Rahmen 3 befestigt sind, welcher in bestimmter Form abgerundete Ecken aufweist. Auf j edem Bolzen ist eine Rolle 2' drehbar gelagert. Die Platte 1 ist durch eine in ihrem mittleren Teil angebrachte Nabe 4 an einer umlaufenden Maschinenspindel 5 befestigt. Die Spindel 5 dringt durch die Bohrung eines feststehenden Lagers 6 und trägt eine Aufspannscheibe-7. An zwei Rollen 2' liegt ein zweiarmiger Kopiernebel 8 an, der an einer drehbaren Welle 9 sitzt. Am Kopierhebel 8 ist ein über den Rahmen 3 greifender Arm 10 angebracht, der eine Rolle 11 trägt, welche längs des inneren Umfanges des Rahmens 3 geführt ist. Die Rollen 2', gegen die der Kopierhebel sich legt, und der Rahmen 3, längs dessen innerer Umgrenzung die Rolle 11 geführt ist, bilden eine Schablone, von deren Form diejenige eines herzustellenden Werk-Stückes abhängig ist. Die Welle 9 ruht in . einem Lager 12 und trägt an dem aus dem Lager ragenden Wellenende einen Werkzeughalter 13, der an seinem freien Endteil einen Stichel 14 hält. An dem Lager 12 ist eine Schraubenfeder 15 angeordnet, deren aufwärts ragende Verlängerung 16 an dem einen Arm des Kopierhebels 8 angreift und ihn in
der Pfeilrichtung 15' gegen die Rollen 2' der Schablone drückt, so daß er beim Drehen der Schablone in dem Augenblick in der genannten Pfeilrichtung umkippt, in welchem er nur an einer einzigen Rolle 2' anliegt. Bei der genannten Kippstellung des Kopierhebels 8 liegt die Rolle 11 in einer inneren Ecke des Rahmens 3, wobei die Achse der genannten Rolle mit dem Mittelpunkt des die Rundung der betreffenden Rahmenecke erzeugenden Kreises zusammenfällt. Das Lager 12 befindet sich an einem Ende eines Schlittens 17. Dieser Schlitten ist in den Pfeilrichtungen 19 verschiebbar und weist an seinem anderen Ende eine runde Stange 20 auf, die in die Bohrung einer sich an das Führungsstück 18 anschließenden Hülse 18' ragt. T5ie Stange 20 umgibt eine Schraubenfeder 21, welche sich einerseits gegen den Boden 22 der Bohrung der Hülse 18' und anderseits gegen einen an den Bolzen 20 geschraubten Kopf 23 stützt. Das Führungsstück 18 kann beispielsweise An der Wange einer Werkzeugmaschine irgendwie angebracht sein.
Die beschriebene Vorrichtung hat folgende Gebrauchs- und Wirkungsweise:
Bei sich drehender Schablone wird der Kopierhe'bel 8 zwangläufig bewegt, und zwar führt er in den Pfeilrichtungen 19 mit dem Schlitten 17 hin und her gehende und gleichzeitig um die Welle 9 in den Pfeilrichtungen 25 schwingende Bewegungen aus. Der Betrag der Ouerbewegungen des Kopierhebels 8 bzw. des Schlittens 17 ist in Fig. 1 mit α bezeichnet. Die Welle 9 überträgt die Schwingungen des Kopierhebels 8 auf den fest auf ihr sitzenden und daher ebenfalls hin und her schwingenden Werkzeughalter 13. Beim Drehen der Schablone stellt sich der Hebel 8 infolge seiner Führung am Rahmen 3 (Rollen 2') stets parallel zu je einer dem Hebel zugekehrten Rahmenseite, wodurch! der am Werkzeughalter 13 angebrachte Stichel 14 in einer stets gleichmäßigen Arbeitsstellung, und zwar im vorliegenden Fall unter einem rechten Winkel zu der jeweils zu bearbeitenden Seite des herzustellenden Loches gehalten wird. Wenn der Abstand fr von der Achse der Welle 9 bis zur Schneidkante des Stichels 14 (Fig. 2) gleich dem Abstand c (Fig. 1) von der genannten Achse bis zum Drehpunkt der Rolle 11 ist, so schneidet der Stichel 14 aus einem auf der Aufspannscheibe 7 festgeklemmten Werkstück (Platte) 26 eine
quadratische Öffnung aus. Die Seitenlänge d (Fig. 3) der ausgeschnittenen Öffnung entspricht hierbei dem Wege (Fig. 1), welchen der Drehpunkt der Rolle 11 längs einer Seite des Rahmens 3 zurücklegt.
Der Werkzeughalter 13 (Fig. 2) kann statt ßo des Stichels 14 eine Fräs- oder eine Schleifscheibe tragen. Die ganze Vorrichtung kann ferner derart gebaut und mit einer Werkzeugmaschine verbunden sein, daß sie in der Längsrichtung der Maschinenspindel verschiebbar ist.
Auch ist zu erwähnen, daß mit dem Erfindungsgegenstand unter Verwendung viereckiger Schablonen nicht nur scharfkantige Werkstücke hergestellt werden können, sondem auch solche mit abgerundeten Kanten oder mit konkaven Seitenflächen. So wird man z. B. bei der Herstellung viereckiger Werkstücke mit gebrochenen Kanten mit der Vorrichtung nach Fig. 1 den Abstand b zwisehen der Schneidkante des Stichels 14 und der Achse der Welle 9 geringer und beim Andrehen konkaver Seitenflächen größer als den Abstand c wählen. __
Selbstverständlich kann die Schablone auch andere Formen als die dargestellte aufweisen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche :
1. Vorrichtung zur Herstellung kantiger Werkstücke durch Drehen, Bohren, Fräsen und Schleifen nach einer auf der umlaufenden Maschinenspindel sitzenden oder von ihr angetriebenen Schablone, welche das Werkzeug quer zum Werkstück go hin und her bewegt und gleichzeitig in einer rechtwinklig zur Werkstückachse stehenden Ebene in Schwingung versetzt, gekennzeichnet durch einen quer zur Drehachse (5) der Schablone verschiebbaren Kopierhebel (8), welcher an der Schablone zwangläufig geführt und auf einer Welle (9) schwingbar gelagert ist, derart, daß er sich zu je einem ihm zugekehrten Führungsteil der Schablone stets parallel einstellt und dabei dem Werkzeughalter eine hin und her gehende Bewegung und gleichzeitig eine Drehbewegung erteilt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schablone einen Rahmen (3) aufweist, an welchem eine Rolle (11) geführt ist, die an einem mit dem Kopierhebel (8) verbundenen Arm (10) gelagert ist und deren Achse durch die Werkzeugschnekle (14) geht. n0
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1919337970D 1919-03-22 1919-04-03 Vorrichtung zur Herstellung kantiger Werkstuecke Expired DE337970C (de)

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CH337970X 1919-03-22

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DE337970C true DE337970C (de) 1921-06-10

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ID=33459797

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1919337970D Expired DE337970C (de) 1919-03-22 1919-04-03 Vorrichtung zur Herstellung kantiger Werkstuecke

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US (1) US1405743A (de)
DE (1) DE337970C (de)
FR (1) FR501137A (de)
NL (1) NL11108C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1238310B (de) * 1960-09-05 1967-04-06 Karl Seitter Vorrichtung zum Bohren von nicht kreisfoermigen Loechern mittels einer Kopiervorrichtung mit radial gesteuerter Werkzeugschneide

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US2893410A (en) * 1952-07-17 1959-07-07 Cornell Dubilier Electric Washing electrolytic capacitor sections

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US1405743A (en) 1922-02-07
FR501137A (fr) 1920-04-02

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