AT104099B - Vorrichtung zum Führen und Fortschalten des Werkstückes bei Schleif-, Fräs-, Bohr- und ähnlichen Werkzeugmaschinen. - Google Patents

Vorrichtung zum Führen und Fortschalten des Werkstückes bei Schleif-, Fräs-, Bohr- und ähnlichen Werkzeugmaschinen.

Info

Publication number
AT104099B
AT104099B AT104099DA AT104099B AT 104099 B AT104099 B AT 104099B AT 104099D A AT104099D A AT 104099DA AT 104099 B AT104099 B AT 104099B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
workpiece
guiding
milling
drilling
grinding
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Carl Otto Weber
Original Assignee
Carl Otto Weber
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Carl Otto Weber filed Critical Carl Otto Weber
Application granted granted Critical
Publication of AT104099B publication Critical patent/AT104099B/de

Links

Landscapes

  • Milling, Drilling, And Turning Of Wood (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    VorrichtuMg zum Fiihren und Fortschaltell   des   Werkstückes   bei Schleif-, Fräs-, Bohr- und ähnlichen Werkzeugmaschinen. 



   Die Erfindung hat zum Gegenstande eine Vorrichtung zum Führen und Fortschalten des Arbeitstückes bei Schleif-,   Fräs-und Bohrmaschinen   oder ähnlichen Werkzeugmaschinen, bei welchen die Arbeitsgänge der Maschine durch ein dem   Arbeitsstück gleiches   oder ähnliches Modell gesteuert werden, und besteht im wesentlichen darin, dass ein doppelter Vorschubmechanismus verwendet wird, welcher den die Führung und Fortschaltung des Modelles bewirkenden Gliedern nach jeder Umdrehung des Werkstückes einen der Spanabnahme entsprechenden Vorschub erteilt.

   Ferner besteht die Erfindung in der besonderen Ausbildung dieses   Mechanismus   als Doppelhebel mit je einem an seinen freien Enden angebrachten Klinkwerk   od.   dgl., von welchem das eine den Vorschub der Kurvenplatte und die andere den Vorschub des Führungsgliedes für das Modell betätigt. Ausserdem ist erfindungsgemäss eine Einstellvorrichtung für diesen doppelten Vorschubmechanismus vorgesehen, wodurch der Grad des Vorschubes und damit die Dicke des bei einem Arbeitsgange abgehobenen Spanes eingestellt werden kann. Ferner wird erfindungsgemäss die Einstellung der Kurvenplatte und des zur Führung des Modelles dienenden Gliedes so eingerichtet, dass diese Teile unabhängig von dem   selbsttätig'bewirkten Vorschübe von Hand   eingestellt werden können. 



   Durch die Erfindung wird eine vollständig automatisch arbeitende Vorrichtung zum Führen und Fortschalten des Arbeitsstückes bei Schleif-, Fräs-,   Bohr- oder ähnlichen Werkzeugmaschinen geschaffen,   so dass mehrere Maschinen gleichzeitig durch einen Arbeiter bedient werden können. 



   Die Vorrichtung nach der Erfindung arbeitet so, dass eine Welle, welche das Werkstück, z. B. einen Fräser trägt, gegenüber dem Schneidwerkzeug hin und her bewegt wird, was z. B. durch eine Kurbelscheibe mit Pleuelstange usw. erreicht wird. Die das Werkstück tragende Welle wird ausser der hin und her gehenden Längsbewegung noch in eine hin und her gehende Drehbewegung versetzt, u.   zw.   nach   Massgabe   der Schräge der Flächen des Werkstückes, z. B. der Zähne oder Schneidkanten eines Fräsers. Diese rotierende Wechselbewegung wird durch einen Hebel bewirkt, welcher auf der das Werkstück tragenden Welle sitzt und in eine entsprechend geformte Kurvenplatte eingreift, so dass der Welle bei ihrer Hinund Herbewegung noch eine hin und her gehende rotierende Bewegung erteilt wird.

   Eine Nachbildung oder ein Modell des   Werkstückes   in Form einer gleichen oder ähnlichen   Ausführung   ist auf der Welle angebrachtundwird durch ein festes Glied, wie z. B. eine in die Nuten des Modelles eingreifende Nase od. dgl. gesteuert. Auf diese Weise wird der Grad der Drehung des Modelles und damit des Arbeitsstückes z. B. des Fräsers durch die Gestalt der Kurvenplatte und die Form des Modelles bestimmt, sowie durch die Bemessung dieser beiden relativ zueinander und relativ zu dem die Drehung bewirkenden Hebel.

   Der   Vorschubmechanisl11us   nach der Erfindung steuert automatisch nach jeder vollen Umdrehung der Welle oder nach einer bestimmten Anzahl von hin und her gehenden Bewegungen derselben das Führungsglied für das Modell-und gleichzeitig damit auch die Kurvenplatte für die Einstellung der Schwingbewegung des Hebels und der dadurch dem Modell erteilten hin-und hergehenden Drehung. 



   In der Zeichnung ist   ein Ausfühmngsbispiel nach   der Erfindung dargestellt : Fig. 1 ist ein   Grundriss   der Vorrichtung, Fig. 2 der zugehörige Aufriss, Fig. 3 eine Draufsicht auf die Kurvenplatte, Fig. 4 eine Einzelansicht des Modelles und des mit diesem zusammenarbeitenden   Führungsgliedes, Fig.   5 eine Ansicht senkrecht zu Fig. 4, Fig. 6 eine   Rückansicht   des den doppelten Vorschub bewirkenden Doppelhebels sowie der mit diesem zusammenarbeitenden Klinkvorrichtungen, Fig. 7 eine Ansicht senkrecht zu Fig. 6, Fig. 8 und 9 sind Ansichten des zwischen die Pleuelstange und die Welle eingeschalteten Zwischengliedes und Fig. 10 und 11 zeigen Einzelheiten des Baues des Steuerhebels für die Drehbewegung des Modelles und des Werkstückes. 



   In einem auf der Grundplatte 1 der Vorrichtung befestigten Lager 2 ist eine mit einer Schneckenverzahnung versehene, eine Antriebsscheibe 4 tragende Welle 3 gelagert, deren Verzahnung in ein Schneckenrad 5 eingreift. Mit diesem ist eine Scheibe 6 mit Kurbelzapfen 7 auf Drehung verbunden. 



  Eine an dem Kurbelzapfen ? angelenkte Pleuelstange 8 ist unter Vermittlung eines Zwischengliedes 9 (Fig. 1, 2,8 und 9) mit einer in Lagern 10 und 11 drehbaren Welle 12 verbunden. Das über das Lager 11 hinaus sich erstreckende freie Ende der Welle 12 dient zum Tragen des   Werkstückes   13, während zwischen den Lagern 10 und 11 ein der Form des zu bearbeitenden Werkstückes entsprechendes Modell 14 befestigt ist. Weiter sitzt auf diesem Teil der Welle 12 ein Steuerhebel in Form einer doppeltwirkenden Knarre 15 (Fig. 10 und 11), sowie ein Nocken 17. Das freie Ende 15'der Knarre 15 arbeitet in einer Kurvennut 25 
 EMI1.1 
 befestigten Säule 18'angeordnet ist. Das untere Ende des Führungsgliedes 18 ist mit Gewinde versehen,   mit dem ein mit Muttergewinde ausgerüstetes Sperrad 19 zusammenarbeitet.

   Das Sperrad 19 steht unter der Wirkung einer am Arm 21 eines im wesentlichen Z-förmigen Hebels 21", 21, 21', (Fig. 6 und 7) vor-   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 gesehenen Klinke 20. Der Hebel 21", 21, 21'ist auf einem an der Grundplatte 1 befestigten Zapfen   19'   drehbar gelagert und sein oberer wagreehter Arm   21"trägt   einen unter Federwirkung stehenden drehbaren Anschlag 22, der mit der Noeke 17 auf der Welle 12 zusammen arbeitet. Das freie Ende des Armes 21"steht mit einem im wesentlichen U-förmigen Hebel 22'in Verbindung, der eine Klinke 23 trägt. Letztere greift in ein Sperrad 24 ein, welches auf einer mit einer Handkurbel 27'versehenen Spindel 27 aufgekeilt ist.

   Die Spindel 27 arbeitet mit einem an der Platte 16 vorgesehenen Vorspringe   28'zusammen,   welcher mit einem mit Muttergewinde ausgerüsteten Auge 28 (Fig. 3) ausgeröstet ist. In der   Führungsnut     2.   5 der Platte 16 ist eine Knagge 26 drehbar gelagert. Gegen den Arm 21' des Hebels 21'', 21, 21' kann eine Schraube 29 wirken, vermittels welcher die Dicke des abzuhebenden Spanes eingestellt werden kann. 



   Die an jeder vorhandenen Schleif-, Fräs-, Bohrmaschine od. dgl. leicht anzubringende Vorrichtung arbeitet wie folgt : Nachdem auf der Grundplatte 1 eine der zu leitenden Arbeit entsprechende Kurvenplatte 16 angeordnet und auf der Welle 12 ein dem   Werkstück   13 angepasstes Muster 14 befestigt worden ist, werden der Nocken 17 und das FÜhrungsglied 18, letzteres durch Drehen des Sperrades 19 von Hand in die erforderliche Lage eingestellt.

   Bei der nunmehr beginnenden Hin-und Herbewegung der Welle 12 wird durch das Zusammenarbeiten des   Führungsgliedes   18 mit dem Muster 14 die Welle 12 und mit ihr das   Werkstück 73 gedreht.   Am Ende dieser Bewegung wird durch die in der Nut 25 laufende Knarre 15 die Welle 12 so weit gedreht, dass beim nächsten Hin-und Hergang das   Führungsglied-M   in der nächst- 
 EMI2.1 
 werden. Hiedurch wird das Werkstück 13 gegenüber dem Werkzeug um den gewünschten Betrag zwecks Abhebens eines neuen Spanes fortgeschaltet. 



   PATENT-AN SPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum Führen und Fortschalten des Werkstückes bei Schleif-, Fräs-, Bohr-und ähnlichen Werkzeugmaschinen, bei welchen die Arbeitsgänge der Maschine durch ein dem Arbeitsstück gleiches oder ähnliches Modell gesteuert werden, dadurch gekennzeichnet, dass ein doppelter Vorschubmechanismus (Hebel 21', 21, 21") vorgesehen ist, welcher sowohl dem die Führung des Modelles (14) und damit des   Werkstilekes   (13) bewirkenden Glied   (18)   als auch der die Fortschaltung nach der Teilung bewirkenden Kurvenplatte   (16)   nach jeder Umdrehung des Werkstückes einen der Spanabnahme entsprechenden Vorschub erteilt.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der doppelte Vorschubmechanismus aus einem g-förmigen Doppelhebel (21', 21, 21") und je einer mit seinem freien Ende zusammenarbeitenden Klinkvorriehtung (Knarre 19, 20 und Knarre 23, 24) besteht, von welchen die eine auf den Vorschub der Kurvenplatte (16) und die andere auf den Vorschub des Fühnungsgliedes (18) wirkt.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der doppelte Vorschubmechanismus mit einer Einstellvorrichtung (Stellschraube 29) eingerichtet ist, um den Grad des Vorschubes und damit die Dicke des bei einem Arbeitsgang abzuhebenden Spanes einzustellen.
    4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl das die Führung des Modelles (und des Arbeitsstückes) bewirkende Glied (18) als auch das zur Fortschaltung dienende Glied (Kurvenplatte 16) unabhängig von dem durch den Vorschubmeehanismus erteilten Vorschub von Hand einstellbar ist. EMI2.2
AT104099D 1925-06-30 1925-06-30 Vorrichtung zum Führen und Fortschalten des Werkstückes bei Schleif-, Fräs-, Bohr- und ähnlichen Werkzeugmaschinen. AT104099B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT104099T 1925-06-30

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT104099B true AT104099B (de) 1926-09-10

Family

ID=3622156

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT104099D AT104099B (de) 1925-06-30 1925-06-30 Vorrichtung zum Führen und Fortschalten des Werkstückes bei Schleif-, Fräs-, Bohr- und ähnlichen Werkzeugmaschinen.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT104099B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2616401A1 (de) Vorrichtung zum schleifen der schneidmesser einer tabakschneidmaschine
AT104099B (de) Vorrichtung zum Führen und Fortschalten des Werkstückes bei Schleif-, Fräs-, Bohr- und ähnlichen Werkzeugmaschinen.
DE404843C (de) Maschine zum Schleifen der aeusseren Schneideflaeche der Z-foermigen Schneide von Spiralbohrern
DE7006204U (de) Abrichtvorrichtung an verzahnungsmaschinen zum abrichten der schleifscheibe.
DE292957C (de)
DE450633C (de) Vorrichtung zum Fuehren und Fortschalten des hin- und hergehenden Werkstuecks bei Schleif- und Fraesmaschinen
DE646564C (de) Maschine zum Schneiden von laenglichen rechteckigen Loechern in Holz und aehnlichen Baustoffen
DE841984C (de) Kopierfraesmaschine
DE512455C (de) Nach Art der gewoehnlichen Hobelstaehle in die Maschine einzuspannender Stahlhalter mit doppelseitig schneidendem Kippstahl
CH114526A (de) Vorrichtung zum Führen und Fortschalten des Werkstückes bei Schleif-, Fräs-, Bohr- und ähnlichen Werkzeugmaschinen.
DE117201C (de)
DE123179C (de)
DE698882C (de) Vorrichtung zum Fuehren von spanabhebenden Werkzeugen, insbesondere fuer die Bearbeitung der Seitenkanten von Zahnraedern
DE169317C (de)
DE700131C (de) Kopierfraesvorrichtung zum Fraesen von Kurven auf Scheiben und Trommeln
DE754609C (de) Drehbank mit zwei uebereinander auf einem Laengsschlitten angeordneten Querschlitten
DE1577360C (de) Einrichtung zum Zustellen schrauben fbrmiger, zu schleifender Werkzeugschnei den an einer Schleifmaschine
DE445858C (de) Selbsttaetige Gewindebohrmaschine
DE320073C (de) Selbsttaetige Revolverdrehbank
DE1577360B2 (de) Einrichtung zum Zustellen schrauben formiger, zu schleifender Werkzeugschnei den an einer Schleifmaschine
DE906399C (de) Kopiereinrichtung an Werkzeugmaschinen
DE426849C (de) Schaltvorrichtung fuer den Stoesselkopf fuer Stoesselhobelmaschinen
DE696351C (de) Vorrichtung zum Regeln des Vorschubs bei Kopiervorrichtungen an spanabhebenden Werkzeugmaschinen
DE861947C (de) Werkstoffanschlag fuer Mehrspindelautomaten
DE684274C (de) Maschine zum selbsttaetigen Schleifen von Fraesern, bei der das Werkstueck schrittweise um seine Achse gedreht wird