DE7006204U - Abrichtvorrichtung an verzahnungsmaschinen zum abrichten der schleifscheibe. - Google Patents
Abrichtvorrichtung an verzahnungsmaschinen zum abrichten der schleifscheibe.Info
- Publication number
- DE7006204U DE7006204U DE7006204U DE7006204U DE7006204U DE 7006204 U DE7006204 U DE 7006204U DE 7006204 U DE7006204 U DE 7006204U DE 7006204 U DE7006204 U DE 7006204U DE 7006204 U DE7006204 U DE 7006204U
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- dressing
- grinding wheel
- wheels
- wheel
- grinding
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B53/00—Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces
- B24B53/06—Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces of profiled abrasive wheels
- B24B53/07—Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces of profiled abrasive wheels by means of forming tools having a shape complementary to that to be produced, e.g. blocks, profile rolls
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Grinding-Machine Dressing And Accessory Apparatuses (AREA)
Description
THE GLEASON WORKS
ROCHESTER, NEW YORK 14603 1000 UNIVERSITY AVENUE V. St. A.
ROCHESTER, NEW YORK 14603 1000 UNIVERSITY AVENUE V. St. A.
/"Abrichtvorrichtung an Verzahnungsmaschinen zum Abrichten
der Schleifscheibe"
Die Neuerung bezieht sich auf eine Abrichtvorrichtung an Verzahnungsmaschinen zum Abrichten der Schleifscheibe.
Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, die Möglichkeit dafür zu schaffen, daß beim Abrichten das Profil und die Länge einer
topfförmigen Schleifscheibe sehr genau beherrscht werden kann· Die umlaufenden Abrichträdchen, deren Reibflächen
vorzugsweise mit einzementierten Diamanten bestückt sind, sind derart einstellbar angebracht, daß ihre Berührung mit
der Schleifscheibe während des periodischen Abrichtens genau gesteuert werden kann. Die Vorrichtung nach der Neuerung weist
mehrere Abrichträdchen aufβ Zwei dieser Abrichträdchen werden
den Flanken der topfförmigen Schleifscheibe dargeboten, während
das dritte Abrichträdchen an der ringförmigen Stirnfläche der Schleifscheibe
8 MÖNCHEN 2. THERESl
inn, Dipl.-Phys. Sebastian Herrmann
Telegramm-Adresse: Lipatli / München
• Posfediedc-Konto: Mönchen Nr. 163397
anliegt. Diese drei Abrichträdchen sind in einer solchen
gegenseitigen Lage angebracht, daß man die Schleifscheibe
auf ihren Flanken und auf ihrer ringförmigen Stirnfläche
mit Nuten versehen kann, um dadurch ihre Schleifeigenschaften bei Schleifvorgängen zu verbessern, bei denen eine intensive
Wärmeerzeugung stattfindet und ein Kühlmittel verwendet wird.
Topffö'rmige Schleifscheiben für Verzahnungsmaschinen
hat man bisher fast nur mit Vorrichtungen abgerichtet, bei denen ein einziges von einem Diamanten gebildetes Schneidwerkzeug
über die abzurichtende Fläche der Schleifscheibe geführt
wird und dabei diese mit dem gewünschten Profil abrichtet, vgl. die USA-Patentschrift 2 409 240.
Die Lösung des der Neuerung zugrundeliegenden Problems ist besondere für solche Schleifmaschinen wichtig, mit denen
Stirnkerbzahnkupplungen zum Übertragen von Drehmoment geschliffen werden.
Bei der Vorrichtung nach der Neuerung sind die drei Abrichträdchen sehr starr und genau einstellbar gelagert. Die
Einstellung der Abrichträdohen richtet sich danach, welche geometrische Gestalt und welche Oberflächenbeschaffenheit die
Schleifflächen der topfförmigen Schleifscheibe erhalten sollen, wenn man diese Schleifflächen beim VerzahnungsVorgang periodisch abrichtet. Die LUstng der der Neuerung zugrundeliegenden
Aufgabe ist deshalb besonders schwierig, weil die Abrichträdchen zu Schwingungen and ihre Lagerung zn elastischen Verformungen neigen, and zwar in höheren MaBe als die sonst im
allgemeinen verwendeten Abrichtvorrichtungen «it einem einzigen spitzen Schneidwerkzeug. Infolge der genauen Einstellbarkeit
der Abrichträdchen bietet die Vorrichtung nach der Neuerung die Möglichkeit, die topfförmige Schleifscheibe mit viel höherer
Geschwindigkeit abzurichten, als es alt Abrichtvorrichtungen Möglich ware, die Kit eines: einzigen spitzen Schneidwerkzeug
arbeiten· Auchjfkann man den abgerichteten Schleifflächen der
Schleifscheibe eine besondere Oberflächengestalt geben, was
bisher nicht möglich war, nämlich Quernuten in die Schleifflächen einarbeiten. Das bietet den Vorteil, daß sbh die
Schleifflächen besser kühlen lassen, wenn sie zu Schleif»
vorgängen verwendet werden, die mit einer intensiven Wärmeentwicklung verbunden sind. Das ist z.B. der Fall, wenn man
nit einer topfförmigen Schleifscheibe von hoher Drehzahl große
Werkstoffmengen am Werkstück zerspant oder Sonderwerkstoffe
von ungewöhnlicher Härte schleift. Dabei ermöglichen es die Quernuten, die man mittels der Vorrichtung nach der Neuerung
in die Schleifflächen der Schleifscheibe einarbeiten kann, daß
die Schleifscheibe sehr gut gekühlt werden kann und daher kühl
und ungefährdet bleibt. Denn dank der Quernuten nenn die Schleif
zone beim Schleifen mit einem viel stärkeren KUhlmittelstrom
überspült werden. Das Herausarbeiten der Quernuten auf den Schleifflächen der Schleifscheibe durch die Abrichtvorrichtung
nach der Neuerung kann selbsttätig geschehen. Dabei werden die Schleifflächen der Schleifscheibe, die zwisohen den Nuten
stehenbleiben, gleichzeitig sehr genau innerhalb enger Toleranzgrenzen abgerichtet. Das gilt insbesondere auch für
die Gestalt des Profils dieser Schleifflächen.
Mit Hilfe der drei Abrichträdchen der Vorrichtung nach der Neuerung kann man die wirksame Länge der topfföraigen
Schleifscheibe beherrschen, und zwar unabhängig von der Beherrschung des genauen Profils der Schleifscheibe. Auch kann
■an mit Hilfe der drei Abriebträdchen der Vorrichtung nach
der Neuerung die Schleifscheibe grob oder fein abrichten. Das Instandsetzen und Auswechseln der Abrichträdohen ISBt sich
innerhalb einer sehr kurzen Stillstandszeit der Schleifmaschine durchführen, wobei Gewähr dafür gegeben ist, daß das neneingebante Abriebträdchen die genaue Arbeitsweise des ausgewechselten Bädchens wiederholt.
Nachstehend ist anhand der Zeichnungen ein bevorzugtes
Ausführungsbeispiel der Neuerung beschrieben· In den Zeichnungen
zeigen
Fig. 1 einen Aufriß einer Schleifmaschine mit der Abrichtvorrichtung nach der Neuerung,
Fig. 2 einen Aufriß der Vorrichtung zur schematisehen
Darstellung zweier A^richträdchen und ihrer Lagerung,
Fig. 3 den zur Fig. 2 gehörigen Grundriß zur Darstellung des dritten Abrichträdohens,
Fig. W die zur Fig. 2 gehörige Seitenansicht in Richtung
der Pfeile k betrachtet,
Fig. 5 eine schaubildliche Ansicht der Vorrichtung in
die in Fig. i gezeigte Schleifmaschine eingebaut, von vorn gesehen,
Fig. 6 eine der Fig. 5 entsprechende schaubildliche Ansicht der Vorrichtung von hinten betrachtet,
Fig. 7 einige der in Fig. 5 gezeigten Teile auseinandergezogen dargestellt,
Fig. 8 andere der in Fig. 5 gezeigten Teile auseinandergezogen dargestellt,
Fig. 9 einen Grundriß der Vorrichtung mit zweien der Abrichträdchen und deren Einstellung,
Fig. 12 eine zur Fig. 10 gehörige Seitenansicht in Richtung
der Pfeile 12 betrachtet,
Fig. 13 eine Seitenansicht der in Figo 12 dargestellten
Teile,
Fig. 14 eine schaubildliche Darstellung des dritten Abrichträdohens in seiner Lagerung,
Fig. 15 eine aus einem anderen Gesichtswinkel betrachtete
schaübiIdIlohe Darstellung der in Fig. Ik gezeigten Teile
in auseinandergezogener Anordnung zur Veranschaulichung des dritten Abrichträdchens nebst Zubehör,
Fig. 16 den zu den Fig, 15 und lh gehörigen Grundriß,
teilweise im Sohnitt,
abgerichtet und mit Nuten versehen ist,
in Fig. 21 gezeigten Schleifscheibe.
Die in Fig. 1 gezeigte Maschine dient dem Zweck, an einem Kupplungsteil einer Stirnkerbzahnkupplung die gekrümmten Zähne
zu schleifen,, Indessen läßt sich die Vorrichtung auch bei
anderen Schleifmaschinen verwenden, die topfförmige oder auch scheibenförmige Schleifscheiben haben und ein periodisches Abrichten dieser Schleifscheiben erfordern·
Die topfförmige Schleifscheibe 100 ist in einem Gehäuse 102 drehbar und in Achsenrichtung hin- und herbeweglich gelagert. Um die Schleifscheibe während ihres Umlaufes entweder
zum Abrichten oder zum Einstechen in das Werkstück 104 beizustellen, sind entsprechende Beistelleinrichtungen vorge—
gesehen. Auch kann ein Antrieb angeordnet sein, der die Schleifscheibe in Richtung ihrer lotrechten Umlaufachse hin-
und herbewegt. Vorzugsweise ist die Maschine mit einer Programmsteuerung versehen, die der Schleifscheibe eine bestimmte
Folge von Bewegungen vorschreibt, die bei einem bestimmtem Schleifvorgang erforderlich sind. Zum Abrichten der Schleifscheibe dient ein Aggregat IO6, das an der Maschine ein— und
ausrückbar angeordnet ist. Zu diesem Zweok ist das Aggregat 106 bei 108 an einem Teil des Maschinengehäuses schwenkbar
gelagert und an einen hydraulischen Antrieb IiO angeschlossen, der am Maschinengehäuse sitzt und das Abrichtaggregat 106
aus der in Fig. 1 gezeigten ausgerückten Lage in die gestrichelte Lage einrücken kann, in der das Abrichten der
70062MU.1Z72
Schleifscheibe 100 erfolgt. Der hydraulische Antrieb 110 wird periodisch in Gang gesetzt und rückt dann das Abrichtaggregat
106 ein. Ist das geschehen, dann wird die topfförmige Schleifscheibe, deren Rand unten liegt, längs ihrer lotrechten Umlaufachse
abwärts in Eingriff mit den drei Abrichträdchen 112, 114 und Il6 des Aggregats 106 beigestellt· Diese drei Abrichträdchen
richten dann gleichzeitig die Flanken 113 und 115 und die ringförmige Stirnfläche des Randes der topfförmigen Schleifscheibe
100 ab. Dabei können die Abrichträdchen und die Schleifscheibe die in Fig. 1 gezeigte Lage einnehmen, aber auch davon
t abweichend ausgerichtet sein· Denn bei manchen Schleifmaschinen
ist die topfförmige Schleifscheibe mit ihrer Achse waagerecht angeordnet* Nach beendigtem Abrichten der Schleifscheibe wird
das ganze Aggregat 106 ausgehend von der in den Fig. 2 und 3 gezeigten Lage wieder ausgerückt und gelangt dann in die in
Fig. l mit ausgezogenen Linien wiedergegebene Stellung· In dieser Stellung ist das Abrichtaggregat 106 nicht im Wege, wenn die
Schleifscheibe zum Einstechen in das Werkstück 104 beigestellt wird.
Hat der SchleifVorgang eine bestimmte Zeit gewährt, dann
wird die Schleifscheibe 100 vom Werkstück zurückgezogen und abgerichtet«
Das geschieht periodisch; wie oft das Abrichten erfolgt, hängt weitgehend von der Art des Schleifvorganges und
von dem dabei auftretenden Verschleiß der Schleifscheibe ab„
In den Fig. 2 bis 4 sind die drei Abrichträdchen und ihre Lagerung schematisch dargestellt, während bauliche Einzelheiten
in den Fig. 5 bis 20 wiedergegeben sind.
Jedes der drei Abrichträdchen 112, 114 und 116 hat einen
zur Anlage an der Schleifscheibe bestimmten profilierten Kopf,
dessen Reibfläche vorzugsweise mit zahlreichen verhältnismäßig kleinen eingekitteten Diamanten besetzt ist„ Beim Abrichten
werden die Rädchen durch einen Antrieb in Umlauf versetzt, so daß ihre Diamanten in die Schleifscheibe einschneiden und diese
bearbeiten. Die beiden Rädchen 112 und 114, die an den Flanken
113 und 115 der Schleifscheibe 100 angreifen, haben einen gemeinsamen Antriebsmotor IiS, während das !ritte Ahrichträdchen
116 mit einem eigenen Motor 120 verbunden ist, der unabhängig von dem Antrieb der Abrichträdchen 112 und 114 gesteuert werden
kann« Die minutliche Drehzahl der Abrichträdchen ist
verhältnismäßig hoch und beträgt beispielsweise 5000, was zu einer mittleren Umfangsgeschwindigkeit von 1100 m/sec führt·
Während des Abrichtvorganges kann auch die Schleifscheibe in Umlauf versetzt werden· Beim Grobabrichten geschieht dies
mit einer sehr niedrigen minutlichen Drehzahl von beispielsweise 5· Die Umlaufrichtung ist dabei so gewählt, daß sich die
Schleifflächen der Schleifscheibe in derselben Richtung bewegen wie die Reibflächen der Abrichträdchen 112 und 114, Man
kann die Drehrichtung der Abrichträdchen 1.1.2 uvd 114 wenden, so daß ihre an der Schleifscheibe anliegend-υ Flächen der abzurichtenden Schleiffläche der Schleifscheibe 100 entgegenlaufen. Dadurch ändert sich die Beschaffenheit der abgerichteten
Schleiffläche. Eine solche Änderung kann erwünscht sein, wenn man die Schleifscheibe vor dem Schlichten der Verzahnung des
Werkstücks abrichtete Dabei läuft die Schleifscheibe mit einer viel höheren Drehzahl von beispielsweise 2000/min, was zu einer
Umfangs ges chwindigke*' t von 1800 bis 2100 m/min führt. Bei den in Fig. 3 eingezeichneter Drehrichtungen laufen die abzurichtenden
Schleifflächen in derselben Richtung wie die sie bearbeitenden Flächen der Abrichträdchen· Läßt man die Schleifscheibe in derselben Richtung weiterlaufen, wendet man aber die Richtung der
Abrichträdchen 112 und 114, dann wird dadurch also die Beschaffenheit der abgerichteten Schleiffläche geändert· Eine
weitere Änderung läßt sich durch Verstellen der Drehzahl der Abrichträdchen erreichen, die zu diesem Zweck durch Regelmotoren
antreibbar sind.
Bekanntlich kommt es entscheidend darauf an, daß man die Gestalt und Größe der Schleifscheibe sehr genau beherrschen
kann, um eine genaue Bearbeitung des zu verzahnenden Werkstücks
zu gewährleisten. Die Gestalt der Schleifscheibe hängt aber von der Gestalt der Abrichträdchen ab und läßt sich durch Verstellungen
der Abrichträdchen beeinflussen. Das gilt insbesondere
für das Abrichten der Flanken der Schleifscheibe, da hauptsächlich diese Flanken beim Schleifen des Werkstücks mit diesem
in Berührung kommen« Aus diesem Grunde sind nun Einrichtungen
vorgesehen, mit deren Hilfe die genaue Lage der beiden Abrichträdchen 112 und 114 verstellbar ist.
Bei der in den Fig. 2 und 3 veranschaulichten Einstellung der beiden Abrichträdchen 112 und 114 verlaufen deren Umlaufachsen
122 und 124 parallel zur Umlaufachse 126 der topfförmigen Schleifscheibe, also auch parallel zueinander· Dabei liegen
diese Achsen 122 und 124 auf einem gemeinsamen Radius 128 der Schleifscheibe. Die Profile der beiden Schleifscheibenflanken
113 und 115 fallen mit Linien zusammen, die sich im Schnittpunkt 130 schneiden. Die Lage dieses Schnittpunktes dient als
Bezugsgröße zum Einstellen des dritten Abrichträdchens 116, das die in den Fig. 2 und 3 nicht dargestellte Stirnfläche
der Schleifscheibe abrichtet. So kann man das dritte Abrichträdchen Il6 so einstellen, daß es an der Schleifscheibe in
einer Ebene anliegt, die sieh dicht über dem Schnittpunkt 130 befindet, z.B. im Abstand von 0,25 mm. Bei dieser Einstellung
wird die Schleifscheibe stets so abgerichtet, daß sie eine ebene ringförmige Stirnfläche erhält» Die beiden Abrichträdchen
112 und 114 kann man mit Bezug aufeinander und auf die Schleifscheibe
wie folgt verstellen:
(a) Die Lager des Abrichträdchens 112 werden von einem Lagerbock 132 getragen, der auf dem die Lager des Abrichträdchens
114 tragenden Lagerbock 134 in eiser solchen Sichtung
gleitend geführt ist, daß man das Bädchen 112 auf das Bädchen
114 zu oder von ihm fort verschieben kann» Der gleitenden Führung dienen Langlöcher 138. die in dem Lagerbock 134 vor
gesehen sind und von Befestigungsbolzen 136 durchsetzt werden,
mit denen der Lagerbock 132 auf dem Lagerbock 134 festschraubbar
ist. Die dadurch ermöglichte Verstellung ändat den Abstand
zwisohen den beiden Achsen 122 und 124 und damit die Breite der stirnseitigen ebenen ringförmigen Schleiffläche
am Rande der topfförmigen Schleifscheibe 100.
(b) Ferner kann man die Lager der beiden Abrichträdchen
112 und 114 gemeinsam mit Bezug auf die Schleifscheibe 100 aufwärts oder abwärts verstellen und dadurch die Höhenlage
ändern, in der auf jeder der beiden Flanken der Schleifscheibe eine die Zahnkanten des Werkstücks abrundende Schleiffläche
erzeugt wird· Um diese Verstellung durchzuführen, muß man Schrauben 140 lockern, worauf man den Lagerbock 134 auf einer
Gleitbahn 142 eines Tragblockes 143 aufwärts oder abwärts verschieben kann· Dieser Tragblock trägt den Motor 118· Die
Köpfe der beiden Abrichträdchen 112 und 114 sind so profiliert, daß sie auf jeder der Schleifscheibenflanken 113 und 113 eine
Schleiffläche herausarbeiten, die die betreffende Zahnkopfkante des Werkstücks abrundet· Jede der beiden Flanken schleift
also gleichzeitig eine Zahnflanke des Werkstücks und die Abrundung
am Obergang zwischen dieser Zahnflanke und der Zahnkopffläche o In Fig. 2 ist dieses Profil der beiden Flanken
113 und 115 nicht zu erkennen· Durch gemeinsames Aufwärtsoder
Abwärtsverschieben der beiden Abrichträdchen 112 und kann nan also die Höhenlage der Abrundung mit Bezug auf die
Stirnfläche der Schleifscheibe ändern.
(c) Drittens sind die beiden Abrichträdchen 112 und gemeinsam längs des Radius 128 verstellbar. Diese Verstellung
bietet die Möglichkeit, die Abrichtvorrichtung auf verschiedene
Schleifscheibendurchmesser einzustellen oder an der Schleifscheibe von gegebenes Durchmesser die radiale Stellung des
Schnittpunktes 130 zu ändern« Diese Einstellung ist dadurch ermöglicht, daß ein Block 144, der alle Lagerteile der beiden
Abrichträdchen 112 and 114 trägt, auf den Traggehäuse 146
längs des Radius 128 verschiebbar geführt ist. Zum Zwecke dieser
Verschiebung muß man Befestigungsbolzen 147 lösen. Ist das
geschehen, dann kann man den Block 144 längs Führungsnuten des Traggehäuses 146 verschieben. Diese Führungsnuten 148 sind
verhältnismäßig lang bemessen. Man kann daher die Stellung der Abrichträdchen den zwischen weiten Grenzen (zwischen 225 nun
und 600 mm) schwankenden Durchmessern der Schleifscheibe anpassen.
(d) Viertens lassen sich die Achsen 122 und 124 der beiden Abrichträdchen in der Ebene verschwenken, die die beiden
Achsen und den Radius 128 aufnimmt, und zwar um den Schnittpunkt 130. Diese Verstellung führt dazu, daß die beiden Achsen
122 und 124 nicht mehr parallel verlaufen und daß sich der Eingriffswinkel ändert, den die beiden Schleifscheibenflanken
113 und 115 - genaugenommen die unter dem Abrundungsprofil
liegenden Strecken der Flankenprofile - miteinander bilden.
Diese Verstellung muß sehr genau vorgenommen werden. Denn auf diese Verstellung kommt es entscheidend an, wenn die Zahnflanken
der geschlichteten Zahnlücken des Werkstücks den richtigen Eingriffswinkel erhalten sollen. Zum Zwecke dieser Verstellung
muß man Bolzen 150 lockern und alsdann einen Block
152 auf einem ihn tragenden Block 154 verschieben und ver- . drehen. Dieser Block 154 hat bogenförmige Führungsschlitze
156, mit deren Hilfe der drehbare Block 152 geführt ist. Dieser Block 152 trägt den Tragblock 143, der seinerseits die
Lagerböcke 134 und 132 mit den Abrichträdchen 112 und 114 aufnimmt.
(e) Die fünfte Verstellbarkeit besteht darin, daß die Lagerungen der beiden Abrichträdchen gemeinsam um eine Achse
158 schwenkbar sind, die durch die Schleifscheiben-Umlaufachse I26 hindurchgeht. Diese Verstellbarkeit ermöglicht eine Abänderung des Profils der Flanken der topffSrmigen Schleifseheibe
100· Zwar erfolgt diese Verstellung nur um einen kleinen Winkel; doch ist sie fur eine genaue Beherrschung der Gestalt des
geschliffenen Zahnprofils wichtig« Bekanntlich muß man dieses Profil unter Umständen abändern, um das Tragbild zwischen dem
geschliffenen Zahn des Werkstücks und der Schleifscheibe zu
beeinflussen. Um diese Verstellung herbeizuführen, muß man Schrauben i60 und 162 lockern und dann kann man den die Lagerböcke
132 und 134 aufnehmenden Tragblock 143 um die Achse 158
drehen. Denn um diese Achse drehbar ist der Tragblock 143 an
einem Ansatz 164 des Blockes 152 gelagert* Der Ansatz 164 hat
eine mit der ^chse 158 gleichachsige Bohrung, in der ein an
dem Tragblock 143 sitzender Zapfen gelagert ist. Dabei liegt
der Tragblock 142 an einer ebenen Fläche des Ansatzes l64 an.
(f) Die sechste Verstellbarkeit ermöglicht es, die Achse 158 zu heben oder zu senken, um dadurch den Schwenkpunkt der
vierten Verstellbarkeit und die Schwenkachse der fünften Verstellbarkeit
höher oder tiefer zu verlegen· Das hat die Wirkung, die Höhenlage zu ändern, von der aus die Profi!einstellung für
die Flanken der Schleifscheibe durchführbar ist. Das ist z.B. erforderlich, um die Profiländerungen symmetrisch mit Bezug
auf eine Linie zu gestalten, welche die mittlere Höhe des zu schleifenden Zahnes des Werkstücks darstellte Diese Verstellung
erfolgt in der Weise, daß man zunächst Schraubbolzen 168, Fig. 2, lockert und dann den Block 154 längs seiner Gleitbahn
170 auf dem Block 144 aufwärts oder abwärts verschiebt.
Für das dritte Abrichträdchen II6 genügt eine geringere
Anzahl von Verstellmöglichkeiten. Aus diesem Grunde kann nan
die Lager des dritten Abrichträdchens Ho in einer Verhältnis»
mäßig feststehenden Lage anordnen, die so gewählt ist, daß das Abrichträdchen Ii6 stets dicht an Schnittpunk* 130 die Schleifscheibe berührt. Diese Lage mit Bezug auf den Schnittpunkt ±30
muß indessen sehr genau eingestellt werden. An die Stelle dieses Schnittpunktes 130 kann ggfs. eine andere für den Betarieb
der Schleifmaschine bedeutsame Bezugslinie gewählt werden· Auch
ist eine Verstellbarkeit möglich, um das dritte Abrichträdchea
- 12 -
116 so weit anhebenfz* können, daß aie schleifkante vollständig
entfernt wird, die sich sonst an der ringförmigen Stirnfläche der topfförmigen Schleifscheibe bildet. Diese Verstellbarkeit
kann vorgesehen werden, wenn man die Schleifscheibe zum Schlich ten verwenden will und wenn dabei die ringförmige Stirnfläche
der Schleifscheibe mit dem zuvor geschruppten Zahnlückengrund des Werkstücks nicht in Berührung gebracht wird.
In den Fig« 5 bis 13 ist ein Beispiel dafür dargestellt,
wie man die anhand der Fig« 2 bis 4 erläuterten Verstellbarkeiten der Abrichträdchen 112 und 114 verwirklichen kann.
In den Fig. 4 und 5 sieht man schaubildliche Darstellungen,
die sich von verschiedenen Blickpunkten ergeben· Sie lassen auch die Lage des dritten Abrichträdchens 116 im Verhältnis zu den
beiden anderen Abrichträdohen erkennen. Die Lager aller drei Abrichträdchen sind starr, aber verstellbar an dem verhältnismäßig großen Traggehäuse 146 befestigt, das um die Schwenkachse
108 ein- und ausrückbar am Maschinengestell der Schleifmaschine angebracht ist und durch den hydraulischen Antrieb 110 ein- und
ausgeschwenkt werden kann. Die Fig. 5 und 6 zeigen die eingerückte Stellung des Abrichtaggregats. Dabei stehen die Köpfe
der Abrichträdohen 112 und 114 aufrecht, während das Abrichträdohen 116 liegend angeordnet ist„ Zum Abrichten kann die
topfförmige Schleifscheibe 100 abwärts beigestellt werden,
bis sich ihr Rand an die Abrichträdchen anlegt. Es wäre freilich auch möglich, das Gehäuse 146 zum Zwecke des Abrichtens
aufwärts zu verschieben, um die Rädchen an den Rand der Schleifscheibe 100 anzudrücken· Zum Verschieben des Lagerbocks 132 auf
dem Lagerbock 134 dient eine Stellspindel 232, die vom Lagerbock 134 getragen wird· Die Wirkung dieser Verstellung wird
später mit Bezug auf die Fig. 9 und 10 erörtert werden. Auch zeigt Fig. 5>
daß der Lagerbock 134 auf dem Tragblock 143 entsprechend der Verstellbarkeit (b) auf- und abverschiebbar ist.
/ι»
Der auf dem Tragblock 143 sitzende Elektromotor 118 treibt eine Riemenscheibe 180 an· Er ist vorzugsweise umsteuerbar,
damit man die Abrichträdchen in beiden Drehrichtungen laufen
lassen kann«
Fig. 6 zeigt, daß der Lagerkörper des dritten Abrichträdchens 116 einen hinteren Ansatz 182 hat und starr an dem Traggehäuse 146 befestigt ist.
Die Fig. 7 und8 lassen erkennen, wie die beiden Abrichträdchen 112 und 114 angetrieben werden. Zu diesem Zweck trägt
der Läufer des Motors 118 eine Hauptriemenscheibe 180, deren Riemen 184 über die getrennten Riemenscheiben 186 und 188 der
beiden Abrichträdchen 112 und 114 läuft. Eine weitere verstellbare Riemenscheibe 190 dient zum Spannen des Riemens. Die Fig.
bis 13 zeigen Einzelheiten der in den Fig. 5 bis 8 veranschaulichten Bauarten. Die mit Muttern 246 versehenen Schraubenbolzen
147 gehen der ganzen Dicke nach durch den Block 144 hindurch und sind in den T-Schlitzen 148 verankert, die im Traggehäuse
vorgesehen sind. Löst man die Muttern 246, dann kann man den Block 144 auf einer ebenen Fläche des Traggehäuses 146 verschieben. Dabei sind die Schraubenbolzen 147 längs der T-förmig profilierten Schlitze 148 verschiebbar und zu diesem
Zweck entweder an einer Leiste 248 verankert oder mit einem Kopf versehen, der in dem T-Schlitz gleitet. Zum Verschieben
des Blockes 144 auf dem Traggehäuse 146 dient eine Schraubspindel 253 Bit einem Griff 249, Fig. 6, die in einer Mutter
251 verschraubbar ist·
Auch für die sechste Verstellung, nämlich das Aufwärtsoder Abwärtsverschieben des Tragblockes 154 auf dem Block 144
nach Lösen der Muttern 254 auf den Bolzen 168 dient ein
Spindelstellwerk 256O Dieses enthält eine von Hand drehbare
Spindel 259, die in einem am Block 144 befestigten Lagerkörper 26O drehbar, aber unverschiebbar gelagert ist und deren
Gewinde in eine Mutter eingeschraubt ist. Diese Mutter wird
von einem zylindrischen Körper 26i gebildet, dessen Gewinde=
bohrung in Durchmesserrichtung quer hindurchgeht und der in eine Bohrung des Tragblockes 154 eingeschraubt ist·
Zum Zwecke der vierten Verstellung, die im Kippen des verhältnismäßig
großen Blockes 152 mit dem Ansatz 164 auf dem
Tragblock 154 besteht, muß man die Muttern 162 auf den Bolzen
150 lösen. Auch für diese Verstellung ist ein Spindelstellwerk vorgesehen, das in Fig. 10 bei 264 gezeigt ist und ähnlich aufgebaut
ist und wirkt wie das SpindeIstellwerk 256. Die genaue
Einstellung läßt sich mittels eines Meßgliedes 266 ablesen, das am Block 252 befestigt ist und daher seine Verschwenkung
mitmacht und einen kugelförmigen Kopf 268 trägt, der seine Stellung gegenüber einem anderen Meßglied 270 ändert, das am
Block 254 befestigt ist und ein Mikrometer aufnehmen kanu·
Mit diesem Mikrometer kann man den Abstand des Kugelkopfes 268 von einer Bezugsstelle messen. Daraus ergibt sich die
genaue Winkelstellung des Tragblockes 252 auf dem Block 154 und damit die Größe des Eingriffswinkels, mit welchem die
Schleif-scheibe durch die Rädchen 112 und 114 abgerichtet wird·
Auch für die fünfte Verstellung, die im Verschwenken des Tragblockes 143 und der an ihm befestigten Lagerböcke
132, 134 um die Achse 158 besteht und das Lösen der Muttern
274 auf den Schrauben 26o erfordert, ist ein Spindelstellwerk vorgesehen, das in Fig. 11 bei 276 gezeigt ist. Es enthält
eine drehbar gelagerte Schneckenspindel, die mit einem Schnekkenradsegment an einem Flansch 277 des Blockes 152 kämmt und
von einem Lagerkörper getragen wird, der am Tragblock 143 sitzt. Die Winkelstellung läßt sich grob an einer Teilung
mittels eines Zeigers 280 ablesen, vgl. Fig. 10. Die Teilung sitzt auf einer Kappe 282, die das gelagerte Ende des Tragblockes
143 abdeckt und sich mit diesem zusammen gegenüber dem Ansatz l64 des Blockes 152 dreht.
Auch iür die zweite Verstellung, nämlich das Auf- und
Abwärtsverschieben der beiden Lagerböcke 132, 134 auf dem
xfägblöck 143 ist ein Spindel»tellwerk 084 vorgesehen* vgl«
Fig. 10. Die in den Fig. 2 und 3 gezeigten Schlitze 138 und 142 für die Gleitführung der Schraubenbolzen 136 und 140 können duroh
T-Nuten 290 bzw. 288, Fig. 9 und 10, ersetzt werden.
In den Fig. 9 bis 13 sind manche Teile im Interesse einer
übersichtlichen Darstellung fortgelassen. So fehlt z.B. in Fig. 10 die Darstellung des Riementriebes für die Abrichträdchen
112 und 114 und des Motors 118.
In den Fig. 14 vnd 15 ist die Lagerung des Abrichträdchens 116 dargestellt. Fig. 14 veranschaulicht die Teile derart auseinandergezogen,
daß das Abrichträdchen in eiiem gewissen Abstand
vom Traggehäuse 146 veranschaulicht ist, das auch die beiden Abrichträdchen 112 und 114 trägt. Das Gehäuse 146 kann ein-
oder mehrteilig hergestellt sein. Jedenfalls ist es mit den verschiedenen Tragflächen für die einzelnen Lagertele versehen· Der
in Fig. 14 gezeigte Teil des Traggehäuses 146 hat eine Tragfläche 300 mit einer Führungsleiste 302, auf der der Lagerkörper 308
des Abrichträdchens 116 verschiebbar geführt ist.
Die drei Abrichträdchen 112, 114 und 116 stehen in einer besonderen Beziehung zueinander, damit sie beim Abrichten der
Schleifflächen der topfförmigen Schleifscheibe, insbesondere
beim Herausarbeiten von Nuten oder Wellen, richtig zusammenarbeiten. Die Umlaufachse des dritten Abrichträdchens Il6 geht
durch die Achse der topfförmigen Schleifscheibe hindurch und ist gegenüber dem Radius 128, der die Achse 122 und 124 der
beiden Abrichträdchen 112 und 114 schneidet, um einen Winkel versetzt, der sich ergibt, wenn man 360° in gleiche Teilwinkel
unterteilt. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel beläuft sich dieser Winkel auf 36°, also auf ein Zehntel von 360°. Der Grund
hierfür liegt darin, daß dadurch die Nuten oder Wellen in die Schleifflächen besser eingearbeitet werden können. Wie die
70Q6204H.1Z72
Fig, 21 und 22 erkennen lassen, fallen die Nuten 400, die in
die Flanken 113 und 115 der Schleifscheibe eingearbeitet werden, mit den Nuten 402 zusammen, mit denen die Stirnfläche 404 der
Schleifscheibe durch das Abrichträdchen 116 versehen wird, wenn dessen Lage in der erläuterten Beziehung zur Lage der beiden
Abrichträdchen 112 und 114 steht« Beim Herausarbeiten der Nuten wird die Schleifscheibe periodisch abwärts in Richtung auf das
Abrichtaggregat mit den drei Abrichträdchen beigestellt, wodurch dann zusätzlicher Werkstoff aus den Flanken 113, 115 und aus
der Stirnfläche der Schleifscheibe herausgearbeitet wird· Auf diese Weise entstehen die Wellentäler oder Nuten in den Schleifflächen
der Schleifscheibe· Ein solches Abrichten der Schleifscheibe hat sich als sehr nützlich erwiesen, wenn man die
Schleifscheibe für Schleifarbeiten herrichten will, die mit
einer intensiven Wärmeentwicklung verbunden sind. Denn dank der Nuten oder Wellentäler kann das Kühlmittel besser in die
Schleifzone eingeführt werden und die Schleifflächen der Schleifscheibe gründlich überspülen, ohne daß dazu die Schleifscheibe
vom Werkstück zurückgezogen werden müßte.
Wie die Fig. 16 zeigt, weist das dritte Abrichträdchen Il6 einen Kopf 304 auf, der durch eine Antriebswelle mit einem
Elektromotor 120 verbunden ist und derart abgestuft ist, daß er die Stirnfläche der Schleifscheibe mit dem gewünschten Winkel
und mit einem gewünschten Profil abrichten kann und dabei die Kante zwischen der Flanke 113 und der Stirnfläche der
Schleifscheibe abrundet, wobei das Abrundungsprofil den gewünschten
Krümmungsradius erhält« Es kann z.B. erwünscht sein, die Stirnfläche der Schleifscheibe derart abzurichten, daß sie
geneigt verläuft. Das ist der Fall, wenn der Zahnlückengrund en Werkstück eine giebelförmige Gestalt erhalten soll, vgl.
USA-Patentschrift 2,558,203, Der Motor 120 und die Lager der
ihm mit dem Kopf 304 verbindenden Welle 310 werden von einem Kffrper 306 getragen, der schwenkbar an dem Tragblock 308 gelagert
ist, der seinerseits im Traggehäuse 146 eine bestimmte
Stellung einnimmt. In Fig. 15 ist der schwenkbare Körper 306 mit den von ihm getragenen Teilen vom Tragblock 308 abgerückt
dargestellt. In Flg. l6 erkennt man das Profil 304 des Abrichträdchens
116 und die Art und Weise, in der dieses an der Schleifscheibe 100 angreift, um dessen ringförmige Stirnfläche
zu bearbeiten. Indessen läßt sich der Fig. 16 die genaue Stellung der Schleifscheibe nicht entnehmen· Durch Kippen des
Körpers 306 gegenüber dem Tragblock 308 um die Kippachse 312 kann man den Kopf 304 des Abrichträdchens II6 etwas anheben
und dadurch gegenüber der topfförmigen Schleifscheibe beistellen. Das geschieht, wenn man von der Stirnfläche der Schleifscheibe
eine dünne Werkstoffschicht abnehmen will, damit die
Schleifscheibe beim Bearbeiten des Werkstücks den Zahnlückengrund nicht abschleift· Denn das beschriebene Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist dazu bestimmt, die topfförmige Schleifscheibe nach Wunsch grob oder fein abzurichten· Das Feinabrichten
der Schleifscheibe macht es erforderlich, von der ringförmigen Stirnfläche der Schleifscheibe etwas Material zu entfernen,
damit die Schleifscheibe beim Schlichten der geschruppten Werkstückverzahnung den Zahnlückengrund nicht weiter abschleift.
Wenn die Abrichtvorrichtung aber nicht für diesen Zweck verwendet
wird, dann braucht der Körper 306 am Tragblock 308 nicht schwenkbar angeordnet zu sein·
Der Tragblock 308 hat ein aufwärtsragendes starr, an ibm
sitzendes Aage 309, das eine waagerechte Lagerachse 314 aufnimmt
und alt einer Klemmschraub· 311 zum starren Befestigen
dieser Lagerachse versehen ist· Auf den Enden dieser Lagerachse sind mittels Wälzlagern 3l6 und 318 Arme des Körpers 306
schwenkbar gelagert«
Der Schwenkwinkel ist durch ein Stellwerk 320 einstellbar· Zn diesem Zweck trägt der Körper 306 unterhalb der in
ihm gelagerten waagerechten Welle 310 des Abrichträdchens 116 einen abwärts ragenden Ansatz 323, Fig· 14. Längs der
Wellenachse versetzt befindet sich neben ihm ein quaderförmiger
Körper 322, der aus einem Stück mit dem Tragblock 308 besteht. Der quaderförmige Körper 322 hat in seiner Oberfläche
eine lotrechte zylindrische Sackbohrung 321, in der in Richtung ihrer Achse eine Buchse 330 verschiebbar geführt ist, die eine
Umfangsnut 332 hat und in ihrer Achsenrichtung verstellt werden kann. Zu diesem Zweck ist die Buchse 330 starr auf dem Schaft
328 einer Stellschraube 324 befestigt, die in eine zur Bohrung
321 gleiohachsige Gewindebohrung 326 des Tragblockes 308 eingeschraubt
ist· Dreht man die Schraube 324, dann kann man dadurch
die Buchse 330 längs der Bohrung 321 etwas verschieben»
Der quaderförmig Körper 322 hat auf der in Fig. 18 vom
Beschauer abgewandten Seite einen Längsschlitz, durch den ein am Ansatz 323 sitzender Stift 336 hindurchgeht und in
die Ringnut 332 mit Spielraum hineinragt. Infolgedessen ist die Kippbewegung des den Stift 336 tragenden Körpers 306 da
durch begrenzt, daß der Stift 336 an die Flanken 338 und 340
der Ringnut 332 anschlägt. Die Grenzen dieser Kippbewegung lassen sich mit Hilfe der Stellschraube 324 sehr genau einstellen.
Das Kippen des das Abrichträdchen 316 tragenden Körpers 306
am Tragblock 308 kann selbsttätig mittels eines hydraulischen Antriebes herbeigeführt werden. Zu diesem Antrieb gehört ein
Kolben 342, der in einer lotrechten Zylinderbohrung eines Ge-" hauses 346 hin- und herbeweglich ist und eine Kolbenstange
hat. Das Gehäuse 346 sitzt am Tragblock 308„ Wird der Kolben
durch hydraulischen Druck aufwärtsverschoben, dann stößt er die Kolbenstange aufwärts, die ihrerseits von unten auf eine
Fläche des schwenkbaren Körpers 306 trifft und diesen dadurch
gegenüber dem Tragbleck 308 aufwärts verschwenkt· Begrenzt wird diese Aufwärtsverschwenkung durch die Flanke 338 der Ringnut
im Stellwerk 320« Wird der Kolben 342 vom hydraulischen Druck entlastet, dann wird der schwenkbare Körper 306 durch eine
Feder 350 zurückgestellt, die an einer Rippe 352 des Tragblockes 308 abgestützt ist und den Körper 306 herabzuschwenken
sucht. Sie Stelle, an der die Kolbenstange 344 an dem schwenk-
baren Körper 3O6 anliegt, läßt sich genau einstellen, wie man
in Fig. 17 bei 354 erkennen kann.
Auch ist der Tragkörper 308, der auf der Fläche 300 des Traggehäuses 146 mittels der Leiste 302 verschiebbar geführt
ist, genau einstellbar. Diesem Zweck dient eine im Traggehäuse 146 drehbar aber unverschiebbar gelagerte Schraubspindel 352,
deren hinteres Ende bei 182 aus dem Traggehäuse 146 herauszogt
und dort einen Drehknopf trägt» Dreht man diese Spindel von Hand, dann verschraubt sie sich in einer zylindrischen Mutter
355, die in den Tragblock 308 eingesetzt ist.
In seiner jeweiligen Einstellage läßt sich der Tragblock
308 am Traggehäuse 146 festklemmen. Zu diesem Zweck hat der
Tragblock 308 auf seiner Unterseite einen zur Fläche 300 parallelen T-Schlitz 358, in dem eine Leiste 303 verschiebbar
geführt ist. In diese ist eine Klemmschraube 356 eingeschraubt,
deren Kopf sich unten am Traggehäuse 146 abstützt. Zieht man diese Schraube 356 nach erfolgter Einstellung des Tragblockes
308 mittels des Griffes 182 fest, dann wird dadurch der Tragblock 308 am Traggehäuse 346 starr festgeklemmt.
Wenn in der vorstehenden Beschreibung von "oben" und
"unten" die Rede ist, dann bezieht sich das auf die Lage des
Abrichtaggregats, die in Fig. 5 gezeigt ist» Das schließt in keiner Weise aus, daß das Abrichtaggregat und die Schleifscheibe
auch in einer anderen Lage verwendbar sind.
Claims (8)
1. Abrichtvorrichtung an Verzahnungsmaschinen zum Abrichten
der Schleifscheibe, gekennzeichnet durch zwei parallelachsig angeordnete und durch einen Motor (ll8) antreibbare Abrichträdchen
(li2, 114), die bei eingerückter Lage der Abrichtvorrichtung gleichzeitig an der inneren Flanke (113) und an
der äußeren Flanke (ll5) der topfförmigen Schleifscheibe
(lOO) anliegen und dabei im wesentlichen achsparallel zur Schleifscheibe ausgerichtet sind, wobei zum Abrichten einer
ringförmigen Stirnfläche am Schleifscheibenrand ein drittes motorisch angetriebenes Abrichträdchen (il6) angeordnet ist
und/oder Stellmittel (232, 284, 249, 264, 276, 256) zum Verstellen der beim Abrichtvorgang mit ihren Umlaufachsen
{±2.2, 124) auf einem gemeinsamen Radius (128) der Schleifscheibe
(lOO) angeordneten ersten beiden Abrichträdchen (112, 114) vorgesehen sind, wodurch die Lagen der beiden
Abrichträdchen (112, 114) mit Bezug aufeinander und auf die Schleifscheibe verstellbar sind«
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stellmittel folgende Stellwerke enthalten:
(a) ein Stellwerk (232) zum Verstellen des Achsabstandes der beiden Abrichträdchen (112, 114),
(b) ein Stellwerk (284) zum gleichzeitigen Aufwärts-
und Abwärtsverstellen der Abrichträdchen parallel zur Schleifscheibenachse,
(c) ein Stellwerk (249) zum gleichzeitigen Verschieben beider Abrichträdchen (112, 114) längs des gemeinsamen Radius
(128),
(d) ein Stellwerk (264) aum gleichzeitigen Kippen beider Attrichträdchen (112, 114) in einer ihre beiden Umlauf achsen
(122, 124) und die Schleifscheibenachse (126) aufnehmenden Ebene ο
„ „ T9
-#*#·· Ψ
T
(e) ein Stellwerk (276) zum gleichzeitigen Kippen beider
Abrichträdchen (112, 114) um eine Kippachse (l58), welche die umlaufachsen (122 und 124) der Abriebtreaches und die Sehleifscheibenachse
(126) rechtwinklig schneidet und
(f) ein Stellwerk (256) zum Heben und Senken der Kippachsen (130 und 158) der beiden Stellwerke (d) und (e).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der beiden Abrichträdchen (112, 114) einen profilierten
Kopf hat, der in an sich bekannter Weise mit Diamanten besetzt ist·
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2, oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der die Abrichträdchen antreibende Motor (118),
(120) umsteuerbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Umlauf achse des dritten Abr i cht rädchens (II6)
mit einem Radius der Schleifscheibe (lOO) zusammenfällt, der mit dem im Anspruch 1 erwähnten gemeinsamen Radius (128)
einen Winkel bildet.
6. Vorrichtung m h Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet,
daß sich der dort genannte Winkel auf 36° beläuft·
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß das dritte Abrichträdchen (il6) in Richtung
auf die ringförmige Stirnfläche der Schleifscheibe verstellbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch
eine solche relative Verstellbarkeit zwischen dem dritten Abrichträdchen und der Schleifscheibe (lOO), daß dieses Abrichträdchen
(116) Nuten in die Flanken und die stirnseitige Ringfläche des Randes der topfförmigen Schleifscheibe (lOO) einzuarbeiten
vermag ο
9· Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Winkel zwischen den beiden Radien einen Betrag hat, der siöh durch Teilen von 36Ο0 durch eine ganze Zahl ergibt.
daß der Winkel zwischen den beiden Radien einen Betrag hat, der siöh durch Teilen von 36Ο0 durch eine ganze Zahl ergibt.
iO. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die beiden erstgenannten Abrichträdchen
(112, 114) durch einen einzigen, ihnen gemeinsam
zugeordneten Antriebsmotor (lie) antreibbar sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US80375169A | 1969-03-03 | 1969-03-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7006204U true DE7006204U (de) | 1972-12-14 |
Family
ID=25187343
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7006204U Expired DE7006204U (de) | 1969-03-03 | 1970-02-20 | Abrichtvorrichtung an verzahnungsmaschinen zum abrichten der schleifscheibe. |
DE19702007973 Pending DE2007973A1 (de) | 1969-03-03 | 1970-02-20 | Vorrichtung zum Abrichten einer Schleifscheibe fur Verzahnungsmaschinen |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702007973 Pending DE2007973A1 (de) | 1969-03-03 | 1970-02-20 | Vorrichtung zum Abrichten einer Schleifscheibe fur Verzahnungsmaschinen |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3598100A (de) |
CH (1) | CH528337A (de) |
DE (2) | DE7006204U (de) |
FR (1) | FR2033055A5 (de) |
GB (1) | GB1274582A (de) |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0305471B1 (de) * | 1987-03-13 | 1993-12-29 | The Gleason Works | Drehende abrichtrolle, verfahren und vorrichtung zum abrichten von topfschleifscheiben |
FR2612440B1 (fr) * | 1987-03-16 | 1994-02-25 | Peugeot Automobiles | Dispositif de taillage de meule |
GB2203366A (en) * | 1987-04-07 | 1988-10-19 | Unicorn Ind Plc | Dressing grinding wheels |
ATE200442T1 (de) * | 1995-10-20 | 2001-04-15 | Vianello Fortunato Davanzo Nad | Verfahren und vorrichtung zum entfernen von beschichtungen aus der oberfläche einer glasplatte |
GB2343133A (en) * | 1998-09-09 | 2000-05-03 | Renold Plc | Dressing grinding wheels |
WO2006082470A1 (en) * | 2005-02-03 | 2006-08-10 | Fisher David J | Apparatus for manufacturing a face gear |
CN100463779C (zh) * | 2006-06-05 | 2009-02-25 | 华南理工大学 | 一种数控成形磨齿砂轮修整器 |
JP5700682B2 (ja) * | 2011-11-02 | 2015-04-15 | 旭ダイヤモンド工業株式会社 | ロータリドレッサ |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1591787A (en) * | 1923-08-27 | 1926-07-06 | Gleason Works | Dressing mechanism |
US1689565A (en) * | 1924-01-28 | 1928-10-30 | Gleason Works | Method of and machine for generating worm gears and the like |
US2360127A (en) * | 1943-02-23 | 1944-10-10 | Harley Stanley Jaffa | Crush-forming operation on grinding wheels |
-
1969
- 1969-03-03 US US803751A patent/US3598100A/en not_active Expired - Lifetime
-
1970
- 1970-01-09 GB GB0188/70A patent/GB1274582A/en not_active Expired
- 1970-02-20 DE DE7006204U patent/DE7006204U/de not_active Expired
- 1970-02-20 DE DE19702007973 patent/DE2007973A1/de active Pending
- 1970-02-25 FR FR7006750A patent/FR2033055A5/fr not_active Expired
- 1970-02-26 CH CH282470A patent/CH528337A/fr not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH528337A (fr) | 1972-09-30 |
DE2007973A1 (de) | 1971-09-30 |
FR2033055A5 (de) | 1970-11-27 |
GB1274582A (en) | 1972-05-17 |
US3598100A (en) | 1971-08-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
CH684581A5 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Profilieren von Schleifscheiben. | |
EP0483064A1 (de) | Bearbeitungszentrum zum Schleifen von Werkstücken mit komplex geformten Oberflächen | |
DE1577451B2 (de) | Verfahren zum Nächschleifen eines Werkzeugstahles | |
EP0159383B1 (de) | Maschine zum Schleifen von torischen Oberflächen an optischen Linsen | |
DE4113854A1 (de) | Schleifmaschine zum schaerfen von saegeblaettern | |
DE7006204U (de) | Abrichtvorrichtung an verzahnungsmaschinen zum abrichten der schleifscheibe. | |
DE1427488B2 (de) | Schleifmaschine zum Schärfen der Messer eines Messerkopfes | |
EP0033922B1 (de) | Kantenschleifmaschine für plattenförmige Werkstücke, insbesondere Glas- oder Steinplatten | |
DE729132C (de) | Schleifmaschine | |
DE2205903B2 (de) | Abrichtvorrichtung mit drehantreibbaren Werkzeugen für eine Schleifscheibe mit dachförmigem Profil | |
DE701857C (de) | Koordinatenbohrmaschine | |
DE842903C (de) | Spiralbohrer- und Senker-Spitzenschleifmaschine fuer einen Kegelmantelschliff | |
DE649163C (de) | Waelzfraesverfahren zur Herstellung von Stirn- und Schraubenraedern mit in Laengsrichtung ballig geformten Zaehnen | |
DE2058005A1 (de) | Werkzeugmaschine | |
DE19648790C2 (de) | Werkzeugschleifmaschine | |
DE1752828B2 (de) | Vorrichtung zum Schleifen von Gesenkfräsern | |
DE876659C (de) | Messerkopfschleifmaschine | |
DE1222399B (de) | Einrichtung zum Abrichten einer Schleifscheibe fuer Keilwellenprofile | |
DE732767C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Turbinenraedern | |
DE2063142C (de) | Umlaufender Messerkopf zum Anfasen stangenförmiger Werkstucke | |
DE1427488C (de) | Schleifmaschine zum Scharfen der Mes ser eines Messerkopfes | |
DE218347C (de) | ||
DE947831C (de) | Vorrichtung zur Herstellung von Holzwolle | |
DE1577360C (de) | Einrichtung zum Zustellen schrauben fbrmiger, zu schleifender Werkzeugschnei den an einer Schleifmaschine | |
DE1552783C (de) | Maschine zum Verzahnen von Kegelra dem |