DE123179C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE123179C DE123179C DENDAT123179D DE123179DA DE123179C DE 123179 C DE123179 C DE 123179C DE NDAT123179 D DENDAT123179 D DE NDAT123179D DE 123179D A DE123179D A DE 123179DA DE 123179 C DE123179 C DE 123179C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- tool
- movement
- housing
- machine
- stone
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000004575 stone Substances 0.000 claims description 10
- 241000333074 Eucalyptus occidentalis Species 0.000 description 1
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 1
- 239000000969 carrier Substances 0.000 description 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
- 238000005553 drilling Methods 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 230000000750 progressive Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28D—WORKING STONE OR STONE-LIKE MATERIALS
- B28D1/00—Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor
- B28D1/26—Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by impact tools, e.g. by chisels or other tools having a cutting edge
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Maschine zur Bearbeitung von Steinen,
insbesondere zum Stocken und Bossiren von Steinflächen jeder Form.
Diese Maschine ist dadurch gekennzeichnet, dafs dem sich in bekannter Weise senkrecht
oder schräg zu der zu bearbeitenden Fläche hin- und herbewegenden Werkzeug gleichzeitig
eine absetzende Drehung um die eigene Achse und eine Schaltbewegung längs der zu
bearbeitenden Fläche ertheilt wird.
Zu diesem Zwecke ist das Werkzeug an einem durch ein Excenter oder durch einen unter
Druck stehenden Kolben axial hin- und herbewegten Gestänge befestigt, dessen mit schraubenförmigen
Zügen versehener Theil sich in einer zu einem Schaltrad ausgebildeten Mutter
verschiebt. In das Schaltrad greift eine federnde Klinke, welche bewirkt, dafs das Gestänge bei
jeder Stofsbewegung um einen gewissen Winkel gedreht wird. Das Gehäuse, in welchem sich
das Gestänge verschiebt, ist an einem Schlitten befestigt, welcher vermittels einer Leitspindel
selbstthätig oder von Hand aus längs einer Führung verschoben werden'kann.
Beiliegende Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform einer derartigen Maschine.
Fig. ι zeigt die theilweise geschnittene Vorderansicht
derselben, wobei der Werkzeugträger in zwei verschiedenen Stellungen dargestellt ist.
Fig. 2 ist die Seitenansicht der Maschine.
Fig. 3 ist ein Verticalschnitt durch das Gehäuse, in welchem sich das Gestänge verschiebt.
Fig. 4 zeigt einen Horizontalschnitt nach A-A (Fig. 3) durch das Gehäuse.
Die Fig. 5 und 6 stellen das zum Stocken verwendete Werkzeug von der Seite und von
unten gesehen dar.
Fig. 7 ist die Seitenansicht und Fig. 8 die Ansicht von unten des zum Bossiren dienenden
Werkzeuges.
α ist eine Stange, an deren unterem Ende das Werkzeug befestigt werden kann. Dieser
Stange wird in einem Gehäuse b eine hin- und hergehende Bewegung der Länge nach und
gleichzeitig eine absetzende Drehung ertheilt.
Zu diesem Zwecke kann irgend eine bei Stofsbohrmaschinen gebräuchliche Bewegungsvorrichtung bekannter Art verwendet werden.
Im vorliegenden Falle erfolgt der Antrieb durch die biegsame Welle c, welche mit irgend
einer Kraftquelle, z. B. einer Dynamomaschine oder einer Transmissionswelle, verbunden ist.
Diese Welle c treibt vermittels einer Kegelrad-Übersetzung rf eine kurze Welle e (Fig. 3), welche
einen excentrischen Zapfen^ trägt, der vermittels eines Gleitsteines in die horizontale Nuth einer
in dem Gehäuse b geführten Hülse g eingreift. Letztere nimmt bei ihrer Auf- und Abbewegung
die Stange α mit, welche durch eine in der Hülse angeordnete Feder h beständig mit
ihrem Bund t gegen den Boden der Hülse ge-
drückt wird. Die Feder h hat den Zweck, das Auftreten zu heftiger Stöfse zwischen dem
Werkzeug und dem Stein zu verhüten. Der obere, mit Schraubenzügen versehene Theil i
der Stange α verschiebt sich in einer gegen Längsverschiebung gehaltenen Mutter j, welche
an ihrem Umfang Schaltzähne trägt und durch eine federnde Klinke k an der Drehung im
Sinne des Zeigers einer Uhr gehindert wird. Die Stange wird daher bei jedem Aufwärtsgang
vermöge der Wirkung der rechtsgängigen Züge im Sinne des aus Fig. 4 ersichtlichen Pfeiles
gedreht, während bei der Abwärtsbewegung das Sperrrad von der sich nicht drehenden
Spindel gedreht wird.
Das Gehäuse b kann mit Hülfe einer Schraube an dem Schlitten I vertical verstellt werden, welcher
vermittels der Leitspindel m längs der horizontalen Gleitbahn η verschoben werden
kann. Auch ist es möglich, das Gehäuse b in bekannter Weise an dem Schlitten / um eine
horizontale Achse zu verschwenken und in beliebiger Schrägstellung festzustellen (Fig. 1).
Die Gleitbahn η ist an zwei verticalen Führungen 0 verschiebbar angeordnet und kann
vermittels der beiden gekuppelten Leitspindeln ρ gehoben und gesenkt werden. Die Führungen 0
sind durch Traversen mit einander verbunden und bilden einen Rahmen, der vermittels der'
beiden gekuppelten Leitspindeln q längs der horizontalen, am Maschinenbett befestigten Führungen
r verschoben werden kann.
Mittels dieser Maschine können Steine jeder Art. (Härte) an ihren Flächen gestockt und
bossirt werden.
Zum Stocken dient das in Fig. 5 und 6 dargestellte Werkzeug s, welches an seinem unteren
Ende nach Art eines Stockhammers mit pyramidenförmigen Spitzen versehen ist.
Die Drehung der Leitspindel m zwecks Ertheilung
der fortschreitenden Schaltbewegung kann von Hand aus oder in bekannter Weise selbstthätig erfolgen.
Nachdem ein Streifen der Fläche bearbeitet ist, wird das Werkzeug durch Drehen der
Spindeln q etwas seitwärts bewegt' urid die Schaltbewegung wird umgesteuert, so dafs das
Werkzeug einen benachbarten Streifen bearbeitet. Dadurch, dafs sich das Werkzeug bei
jedem Aufwärtsgang etwas um seine Achse dreht, gelangen die pyramidenförmigen Spitzen
desselben immer wieder mit anderen Stellen des Steines in Berührung, und es wird daher
eine sehr feine und gleichmäfsige Stockung erzielt. Mittels dieser Maschine können vollkommen
reingearbeitete, genau ebene Flächen hergestellt werden.
Die Maschine eignet sich auch zum Bossiren von Steinen. Zu diesem Zwecke wird das in
Fig. 7 und 8 dargestellte Bossireisen verwendet. Der Stein wird so gelegt, dafs die zu bearbeitende
Fläche vertical steht, und das Gehäuse b wird entsprechend geneigt, so dafs das Werkzeug
einen bestimmten Winkel mit der Fläche des Steines einschliefst.
Während der Arbeit wird das Werkzeug mit Hülfe der Leitspindeln ρ allmählich gesenkt.
Die Anordnung kann auch so getroffen sein, dafs das Werkzeug feststeht und der Stein
fortbewegt wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Steinbearbeitungsmaschine mit längs verticaler und horizontaler Führungen weiterschaltbarem, senkrecht oder schräg zu der zu bearbeitenden Fläche einstellbarem Werkzeug, dadurch gekennzeichnet, dafs dieses Werkzeug eine Stofsbewegung und gleichzeitig auch noch eine absetzende Drehbewegung ausführt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE123179C true DE123179C (de) |
Family
ID=392046
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT123179D Active DE123179C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE123179C (de) |
-
0
- DE DENDAT123179D patent/DE123179C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE123179C (de) | ||
DE2118330A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Entgraten | |
CH677328A5 (de) | ||
DE117201C (de) | ||
DE516740C (de) | Maschine zum Schleifen der Freiflaechen an den Schneiden von Reibahlen und Fraesern | |
AT104099B (de) | Vorrichtung zum Führen und Fortschalten des Werkstückes bei Schleif-, Fräs-, Bohr- und ähnlichen Werkzeugmaschinen. | |
DE100798C (de) | ||
DE274517C (de) | ||
DE302081C (de) | ||
DE120332C (de) | ||
DE290384C (de) | ||
AT74266B (de) | Maschine zur selbsttätigen Herstellung von unrunden Löchern. | |
DE272536C (de) | ||
DE177504C (de) | ||
DE327245C (de) | Vorrichtung zum Abrichten profilierter Schleifscheiben, insonderheit fuer Zahnraederschleifmaschinen | |
DE256430C (de) | ||
DE380789C (de) | Vorrichtung zur Herstellung kantiger Werkstuecke durch Drehen, Bohren u. dgl. | |
DE45396C (de) | Bohrbank | |
DE450633C (de) | Vorrichtung zum Fuehren und Fortschalten des hin- und hergehenden Werkstuecks bei Schleif- und Fraesmaschinen | |
DE76305C (de) | Mühlstein-Schärfmaschine | |
AT58086B (de) | Maschine zum Scharrieren von Steinen. | |
DE249751C (de) | ||
DE102461C (de) | ||
DE240744C (de) | ||
DE65901C (de) | Maschine zum Bearbeiten von Draht zu kleinen Werkzeugen und dergl |