DE123179C - - Google Patents

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DE123179C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28DWORKING STONE OR STONE-LIKE MATERIALS
    • B28D1/00Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor
    • B28D1/26Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by impact tools, e.g. by chisels or other tools having a cutting edge

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Maschine zur Bearbeitung von Steinen, insbesondere zum Stocken und Bossiren von Steinflächen jeder Form.
Diese Maschine ist dadurch gekennzeichnet, dafs dem sich in bekannter Weise senkrecht oder schräg zu der zu bearbeitenden Fläche hin- und herbewegenden Werkzeug gleichzeitig eine absetzende Drehung um die eigene Achse und eine Schaltbewegung längs der zu bearbeitenden Fläche ertheilt wird.
Zu diesem Zwecke ist das Werkzeug an einem durch ein Excenter oder durch einen unter Druck stehenden Kolben axial hin- und herbewegten Gestänge befestigt, dessen mit schraubenförmigen Zügen versehener Theil sich in einer zu einem Schaltrad ausgebildeten Mutter verschiebt. In das Schaltrad greift eine federnde Klinke, welche bewirkt, dafs das Gestänge bei jeder Stofsbewegung um einen gewissen Winkel gedreht wird. Das Gehäuse, in welchem sich das Gestänge verschiebt, ist an einem Schlitten befestigt, welcher vermittels einer Leitspindel selbstthätig oder von Hand aus längs einer Führung verschoben werden'kann.
Beiliegende Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform einer derartigen Maschine.
Fig. ι zeigt die theilweise geschnittene Vorderansicht derselben, wobei der Werkzeugträger in zwei verschiedenen Stellungen dargestellt ist.
Fig. 2 ist die Seitenansicht der Maschine.
Fig. 3 ist ein Verticalschnitt durch das Gehäuse, in welchem sich das Gestänge verschiebt.
Fig. 4 zeigt einen Horizontalschnitt nach A-A (Fig. 3) durch das Gehäuse.
Die Fig. 5 und 6 stellen das zum Stocken verwendete Werkzeug von der Seite und von unten gesehen dar.
Fig. 7 ist die Seitenansicht und Fig. 8 die Ansicht von unten des zum Bossiren dienenden Werkzeuges.
α ist eine Stange, an deren unterem Ende das Werkzeug befestigt werden kann. Dieser Stange wird in einem Gehäuse b eine hin- und hergehende Bewegung der Länge nach und gleichzeitig eine absetzende Drehung ertheilt.
Zu diesem Zwecke kann irgend eine bei Stofsbohrmaschinen gebräuchliche Bewegungsvorrichtung bekannter Art verwendet werden. Im vorliegenden Falle erfolgt der Antrieb durch die biegsame Welle c, welche mit irgend einer Kraftquelle, z. B. einer Dynamomaschine oder einer Transmissionswelle, verbunden ist. Diese Welle c treibt vermittels einer Kegelrad-Übersetzung rf eine kurze Welle e (Fig. 3), welche einen excentrischen Zapfen^ trägt, der vermittels eines Gleitsteines in die horizontale Nuth einer in dem Gehäuse b geführten Hülse g eingreift. Letztere nimmt bei ihrer Auf- und Abbewegung die Stange α mit, welche durch eine in der Hülse angeordnete Feder h beständig mit ihrem Bund t gegen den Boden der Hülse ge-
drückt wird. Die Feder h hat den Zweck, das Auftreten zu heftiger Stöfse zwischen dem Werkzeug und dem Stein zu verhüten. Der obere, mit Schraubenzügen versehene Theil i der Stange α verschiebt sich in einer gegen Längsverschiebung gehaltenen Mutter j, welche an ihrem Umfang Schaltzähne trägt und durch eine federnde Klinke k an der Drehung im Sinne des Zeigers einer Uhr gehindert wird. Die Stange wird daher bei jedem Aufwärtsgang vermöge der Wirkung der rechtsgängigen Züge im Sinne des aus Fig. 4 ersichtlichen Pfeiles gedreht, während bei der Abwärtsbewegung das Sperrrad von der sich nicht drehenden Spindel gedreht wird.
Das Gehäuse b kann mit Hülfe einer Schraube an dem Schlitten I vertical verstellt werden, welcher vermittels der Leitspindel m längs der horizontalen Gleitbahn η verschoben werden kann. Auch ist es möglich, das Gehäuse b in bekannter Weise an dem Schlitten / um eine horizontale Achse zu verschwenken und in beliebiger Schrägstellung festzustellen (Fig. 1).
Die Gleitbahn η ist an zwei verticalen Führungen 0 verschiebbar angeordnet und kann vermittels der beiden gekuppelten Leitspindeln ρ gehoben und gesenkt werden. Die Führungen 0 sind durch Traversen mit einander verbunden und bilden einen Rahmen, der vermittels der' beiden gekuppelten Leitspindeln q längs der horizontalen, am Maschinenbett befestigten Führungen r verschoben werden kann.
Mittels dieser Maschine können Steine jeder Art. (Härte) an ihren Flächen gestockt und bossirt werden.
Zum Stocken dient das in Fig. 5 und 6 dargestellte Werkzeug s, welches an seinem unteren Ende nach Art eines Stockhammers mit pyramidenförmigen Spitzen versehen ist.
Die Drehung der Leitspindel m zwecks Ertheilung der fortschreitenden Schaltbewegung kann von Hand aus oder in bekannter Weise selbstthätig erfolgen.
Nachdem ein Streifen der Fläche bearbeitet ist, wird das Werkzeug durch Drehen der Spindeln q etwas seitwärts bewegt' urid die Schaltbewegung wird umgesteuert, so dafs das Werkzeug einen benachbarten Streifen bearbeitet. Dadurch, dafs sich das Werkzeug bei jedem Aufwärtsgang etwas um seine Achse dreht, gelangen die pyramidenförmigen Spitzen desselben immer wieder mit anderen Stellen des Steines in Berührung, und es wird daher eine sehr feine und gleichmäfsige Stockung erzielt. Mittels dieser Maschine können vollkommen reingearbeitete, genau ebene Flächen hergestellt werden.
Die Maschine eignet sich auch zum Bossiren von Steinen. Zu diesem Zwecke wird das in Fig. 7 und 8 dargestellte Bossireisen verwendet. Der Stein wird so gelegt, dafs die zu bearbeitende Fläche vertical steht, und das Gehäuse b wird entsprechend geneigt, so dafs das Werkzeug einen bestimmten Winkel mit der Fläche des Steines einschliefst.
Während der Arbeit wird das Werkzeug mit Hülfe der Leitspindeln ρ allmählich gesenkt.
Die Anordnung kann auch so getroffen sein, dafs das Werkzeug feststeht und der Stein fortbewegt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Steinbearbeitungsmaschine mit längs verticaler und horizontaler Führungen weiterschaltbarem, senkrecht oder schräg zu der zu bearbeitenden Fläche einstellbarem Werkzeug, dadurch gekennzeichnet, dafs dieses Werkzeug eine Stofsbewegung und gleichzeitig auch noch eine absetzende Drehbewegung ausführt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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