DE249751C - - Google Patents

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DE249751C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28DWORKING STONE OR STONE-LIKE MATERIALS
    • B28D1/00Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor
    • B28D1/26Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by impact tools, e.g. by chisels or other tools having a cutting edge

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 249751-KLASSE SOd. GRUPPE
OTTO MAYER in BÜRGLEN, Schweiz.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. April 1911 ab.
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Scharrieren von Steinen, bei welcher der Scharriermeißel während seiner eigentlichen Arbeit zwecks Bildung von Rinnen mit bogenförmigem Querschnittsprofil in einer bogenförmigen Bahn durch das Werkstück geführt wird. Von den bekannten Maschinen dieser , Art unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand im wesentlichen dadurch, daß der
ίο Scharriermeißel so geführt wird, daß er nach Vollendung seines Arbeitsganges mit dem Werkstück nicht mehr in Berührung treten kann, so daß der Meißel den Vorschub des Werkstückes nicht hindert. Dies wird dadurch erzielt, daß der Meißel mit seiner Schneide in einer in sich geschlossenen gleichsinnigen Kurvenbahn geführt wird. Der Meißel ist ferner so in verstellbaren Führungen angeordnet, daß Rinnen verschiedener Tiefe ausgehoben (geschnitten) werden können, und daß die Schräglage des Meißels zum Werkstück geändert werden kann.
In der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt Fig. ι eine Ansicht des Werkzeugträgers von vorn mit Schlittenführung und Antrieb. Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie A-B der Fig. i.
Fig. 3 ist eine Vorderansicht auf den Werkzeugträger ohne die Vorrichtung zum Verstellen der Schwingwelle.
Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch die Werkzeugträger gemäß Fig. 2 und
Fig. 5 eine Einzelheit im Schnitt.
1 Die Maschine weist einen horizontal verschiebbaren Tisch (in der Zeichnung nicht dargestellt) für das Werkstück auf, über welchem auf Ständern die Schlittenführung 1 vertikal verstellbar angeordnet ist. Auf der Führung 1 ist ein Schlitten 2 mittels einer Spindel 3 wagerecht verschiebbar angeordnet. Der Schlitten 2 trägt an einer runden Kopfplatte einen um eine wagerechte Achse verdrehbaren Werkzeugsupport 6, welcher mit zwei parallel zueinander liegenden Seitenwangen 7 ausgerüstet ist. Am Umfang des die Kopfplatte des Schlittens umfassenden Kranzes ist der Support 6 mit einer Zahnung versehen, in welche eine im Schlitten 2 drehbar gelagerte Schnecke 9 mit Handrad 11 eingreift. Zwischen den Seitenwangen 7 sind zwei schwingbare Kulissen 12 angeordnet, welche mit je einem wagerechten Stirnzapfen 13 in den Wangen 7 gelagert sind. Die Kulissen 12 können in beliebiger Schräglage mittels Schrauben 17, die durch Bogenschütze 16 der Wangen 7 hindurchragen, festgestellt werden. In den Kulissen 12 ist ein durch einen Bügel verbundenes Steinpaar 18 mit seitlich angesetzter Mutter durch eine Spindel 19 und Handkegelradgetriebe 20 verschiebbar angeordnet. In. den Steinen des Bügels 18 ist auf

Claims (2)

Zapfen 23 eine Führungsbüchse 24 drehbar gelagert, in der der zylindrische Schaft 25 des Meißelschaftes verschiebbar geführt ist. Das obere Ende dieses Schaftes 25 ist mit einem Lagerkopf versehen, der auf einem Exzenter 271 einer in den Kulissen 12 drehbar gelagerten Welle 27 sitzt, deren Antrieb mittels Riemenscheibe 28 von einem Motor aus erfolgt. Beim Drehen der Welle 27 wird der am ίο Schaft 25 auswechselbar befestigte Meißel in der Büchse 24 hin und her verschoben und gleichzeitig um die Achse 23 geschwungen, so daß die Schneidkante des Meißels eine in sich geschlossene Kurvenbahn beschreibt, deren unteres Bogenstück das Werkzeug im Werkstück zurücklegt und so in dem Stein eine Rille ausarbeitet. Die Schneidkante tritt also nach Vollendung seines Arbeitsweges aus dem Werkstück heraus, so daß es dessen Vorschub ao nicht hindern kann. Durch Höhenverstellung der Schwingachse 23 zusammen mit dem Bügel 18 kann die Form und Größe der Kurven bahn der Schneidkante verändert werden. Um bei sehr harten Steinen eine Beschädigung der Antriebsorgane zu verhüten, ist zwischen Schaft 25 und Kopf eine starke Schraubenfeder 30 eingebaut. In der Zeichnung ist die Stellung der Kulissen 12 für das Scharrieren dargestellt. Das Werkstück wird während der Arbeit des Meißels stetig gleichmäßig vorgeschoben, so daß in gleichem Abstand voneinander parallele Rinnen ausgearbeitet werden. Liegt die zu bearbeitende Fläche des Werkstückes schräg zur Horizontalebene, so kann die Schneidkante durch Drehen des Supportes 6 mit Hilfe der Schnecke 9 zusammen mit den Kulissen 12 in die gleiche Schräglage zur Horizontalebene eingestellt werden. Zum Stocken kön- nen die Kulissen auch senkrecht gestellt werden. Die Kurvenbahn der Schneidkante des Meißels kann auch noch dadurch in ihrer Form etwas verändert werden, daß die Führungsschlitze in den Kulissen 12 kurvenförmig ausgebildet werden. Ferner könnte die Einrichtung getroffen sein, daß beim Drehen der Welle 27 Federn gespannt werden, die, wenn sie sich entspannen, das Werkzeug gegen den Stein schleudern; in ähnlicher Weise könnte der Werkzeugträger mit Gewicht belastet werden, das durch Motorkraft angehoben wird und beim Fall das Werkzeug in das Werkstück treibt. Paten τ-An Sprüche:
1. Maschine zum Behauen, insonderheit zum Scharrieren von Steinen, bei der die Schneide des Scharriermeißels zwecks BiI-dung von Rinnen im Werkstück mit bogenförmigem Querschnittsprofil während des Eindringens in das Werkstück einen kurvenförmigen Weg beschreibt, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Meißelende gegenüberliegende Ende des als Doppelhebel ausgebildeten, in einer schwingbaren Büchse (24) geführten Meißelschaftes (25) durch ein Exzenter (2 7 *) einer umlaufenden Welle (27) in eine kreisende Bewegung versetzt wird, und die zum Schaft (25) lotrechte Schwingachse (23) der schwingbaren Büchse (24) durch Verstellen der Achslager (18) in seitlichen Kulissen (12) in ihrem Abstande zum Werkstück verstellt werden kann.
2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Kulissen (12) für die miteinander verbundenen Lager (18) der Führungsbüchsenachse (23) um eine dazu parallele Welle, die im Werkzeugsupport (6) gelagert ist, schwenkbar und an Bogenschützen (16) in den Seiten wangen (7) des Konsols feststellbar sind, während der Support (6) selbst samt den von ihm getragenen Teilen um eine zur Vorschubrichtung des Werkstückes parallele Achse gedreht werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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