DE224273C - - Google Patents

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DE224273C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D43/00Machines for making stitch lips, or other preparatory treatment of soles or insoles before fixing same
    • A43D43/02Machines for making stitch lips, or other preparatory treatment of soles or insoles before fixing same for making stitch lips by cutting

Landscapes

  • Milling, Drilling, And Turning Of Wood (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 224273 KLASSE 71 c. GRUPPE
V. St. A.
Maschine zur Bearbeitung von Sohlen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. September 1909 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft Maschinen zur Bearbeitung von Sohlen und besonders Maschinen, die zur Herstellung des Sohlenrisses und einer zur Aufnahme der Doppelnaht dienenden Nut Anwendung finden.
Ein wichtiges Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Vorschubrolle aus mehreren gezahnten Scheiben besteht, die in der Vorschubrichtung unter der Einwirkung des Werk-Stückes mit Bezug aufeinander bewegbar sind, damit die Einwirkung, der Vorschubrolle entsprechend der kurvenförmigen Gestaltung gewisser Sohlenteile stattfindet.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht.
Fig. ι ist eine Vorderansicht der Maschine; einzelne Teile sind im Schnitt dargestellt.
Fig. 2 ist ein Schaubild, teilweise im Schnitt.
Fig. 3 ist eine Einzelansicht der in Fig. 1 dargestellten Vorschubrolle.
Fig. 4 erläutert die Einstellvorrichtung des Ritzmesserhalters im Schnitt.
Fig. 5 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform der Vorschubrolle.
Fig. 6 ist eine Einzelansicht der Kantenführung.
Fig.. 7 zeigt eine von der Maschine bearbeitete Sohle.
Fig. 8 ist eine von rechts der Fig. 1 aus ge-. .30 sehene Seitenansicht der Maschine.
Fig. 9 stellt eine weitere Ausführungsform der Druckrolle dar.
Die im Maschinengestell 4 gelagerte Antriebswelle 6 wird durch ein geeignetes Vorgelege von der Welle 2 aus in Drehung versetzt.
In eine wagerechte Führung des Gestelles 4 tritt ein Schieber 8 ein, der eine zur Aufnahme der Welle 6 dienende Bohrung besitzt. Die Welle 6 ist von einer Schraubenfeder 10 umgeben, die bestrebt ist, den Schieber 8 in seiner äußersten Lage zu halten. Die gleichlaufend zur Welle 6 stattfindende Auswärtsbewegung des Schiebers 8 wird durch einen verstellbaren Anschlag 12 begrenzt, der mit einem Fortsatz des Schiebers 8 zusammentrifft. Die Welle 6 kann sich auch zusammen mit dem Schieber 8 bewegen. Ein von einem nicht dargestellten Trethebel aus bewegter Hebel 16 dient zum Hervorbringen der Einwärtsbewegung des Schiebers 8. An dem äußeren Ende der. Welle 6 ist eine Vorschubrolle angebracht, deren Umfang gezahnt ist. An der inneren Seite 18 der Vorschubrolle ist eine konische Verzahnung ausgebildet. In eine Nut der oberen Seite des Schiebers 8 tritt ein verstellbarer Block 20 ein, der von einer Sehraube in seiner Lage gehalten wird. An einem senkrechten Stift des Blockes 20 . ist eine als Kantenführung dienende Rolle 22 angebracht. An dem unteren Teil der Rolle 22 ist eine Verzahnung ausgebildet, die mit der Verzahnung der Vorschubrolle im Eingriff steht. Da sich die Vorschubrolle und die Rolle 22 zusammen mit dem Schieber 8 bewegen, so wird der Eingriff der Verzahnungen der beiden Rollen durch die Bewegungen des Schiebers 8 nicht beeinträchtigt. Die Welle 6 ist in ihrer Längsrichtung verschiebbar, und zwar wird diese Bewegung durch die Feder- und Nutanordnung der an dem inneren Ende der Welle sitzenden Zahnräder ermöglicht.
An dem Gestell 4 ist ein abnehmbarer Kopf 24 angebracht. Ein hakenartiger Fortsatz 26 des Kopfes 24 steht mit einer an dem Maschinengestell befestigten Stange 28 in Eingriff. In ein Führungsauge des an dem unteren Ende des Kopfes 24 ausgebildeten Fortsatzes 30 kann ein abnehmbarer, von dem Maschinengestell getragener Stift 32 eingeführt werden. Wenn der Stift 32 entfernt wird, so kann der Kopf 24 seitlich geschwungen werden, wobei sich der Eingriff des Hakens 26 und der Stange 28 löst, so daß der Kopf 24 von dem Maschinengestell abgenommen werden kann.
Der Kopf 24 bildet die Führung eines auf und ab bewegbaren Trägers 34, an dem senkrechte Führungsnuten für den Block 36 des Aushöhlmessers und für den Block 38 des Ritzmessers angebracht sind. In eine wagerechte Führungsnut des unteren Endes des Blockes 36 tritt der Halter 40 des Aushöhlmessers ein, und zwar wird der letztere von einer geeigneten Klemmvorrichtung dem Block 36 gegenüber festgehalten. Senkrechte Verstellungen des Blockes 36 werden durch eine Schraube 42 bewirkt, die auch die Abwärtsbewegung des Blockes 36 begrenzt. Eine Feder 43 hält den Block 36 nachgiebig in gesenkter Lage. Der Ritzmesserhalter 44 ist an dem unteren Ende des Blockes 38 angebracht und kann mittels einer Schraube 46 in der Vorschubrichtung verstellt werden. Verstellungen des Ritzmesserblockes 38 in senkrechter Richtung werden auf folgende Weise bewirkt. Eine Schraube 48 tritt in eine konisch ausgebildete gespaltene Muffe 50 ein, die in eine konische Bohrung des Blockes 38 hineingeschraubt ist. Eine Mutter 52 hält die Muffe 50 in eingestellter Lage. Durch Zusammenziehen der gespaltenen Muffe 50 wird der zwischen der Schraube 48 und dem Ritzmesserblock 38 vorhandene Spielraum beseitigt, da hierdurch die Muffe 50 ganz dicht an die Schraube 48 angepreßt wird. Das obere Ende der Schraube 48 ist zwecks bequemer Handhabung durch den Träger 34 hindurchgeführt. Eine Schulter 54 der Schraube 48 trifft mit der unteren Seite der den Träger 34 bildenden wagerechten Platte zusammen. Die
' Schraube 48 ist von einer Muffe 56 umgeben, die durch eine mit Gewinde versehene Öffnung des Trägers 34 hindurchgeiührt ist und von einer Mutter 58 in ihrer Lage gehalten wird. Auf diese Weise wird der zwischen der Schraube 48 und dem Träger 34 entstehende Totgang vollständig beseitigt, da durch Einstellung der Muffe 56 die Schulter 54 der Schraube 48 fest an den Träger 34 angepreßt wird. Die Verstellung des Ritzmesserblockes mittels der Schraube 48 wird jedoch durch diese Anordnung nicht beeinträchtigt. Um seitliche Bewegungen des Ritzmesserblockes in seiner Führung zu verhindern, sind die Wandungen dieser Führung bei 61 geschlitzt. Durch Verstellung der Schrauben 59 kann die innere Seiten wandung der Führung nachgiebig an den Block 38 angepreßt werden.
An dem Träger 34 ist ein bei 63 drehbarer Hebel 62 angebracht (Fig. 1). Das vordere Ende des Hebels 62 ist derart mit dem Block 36 des Aushöhlmessers verbunden, daß der Block 36 mittels des Hebels 62 angehoben werden kann. Eine Schraube 66 verbindet das rückwärtige Ende des Hebels 62 mit einer Stange 65. Eine Schulter 67 der Stange 65 trifft in der in Fig. 1 dargestellten Lage mit dem Hebel 62 zusammen und verhindert relative Bewegungen der Stange 65 und des Hebels 62 in einer Richtung. Die beschriebene Verbindungsart des Hebels 62 und Stange 65 ist vorteilhaft, da die Stange 65 über den Hebel 62 gelegt werden kann, wenn der Kopf 24 von der Maschine abgenommen wird. Die Stange 65 ist durch ein Lenkstück 68 mit einem von einem Trethebel aus bewegten Hebel 64 verbunden. Die wirksame Länge des Lenkstückes kann durch Verstellung einer Mutter 69 verändert werden. Das vordere Ende des Hebels 64 trifft mit dem unteren Ende des Trägers 34 zusammen (Fig. 1). Eine in einer Aussparung des Trägers 34 untergebrachte Feder 70 sucht den Träger 34 nachgiebig herabzudrücken. Das obere Ende der Feder 70 stützt sich gegen eine Schraube 71. ■ Die Abwärtsbewegung des Trägers 34 wird durch Zusammentreffen eines verstellbaren Anschlages 72 mit dem Kopf 24 begrenzt. Während des ersten Teiles der Abwärtsbewegung des Trethebels wird das äußere Ende des Hebels 62 angehoben, wobei auch der Block des Aushöhlmessers angehoben wird, und zwar findet diese Bewegung des Aushöhlmesserblockes statt, ehe der Träger 34 in Bewegung versetzt wird. Nachdem der Hebel 62 eine bestimmte Strecke zurückgelegt hat, trifft er mit dem Träger 34 zusammen und erteilt demselben eine senkrechte Bewegung. Die Einrichtung ermöglicht es, das Aushöhlmesser unabhängig von dem Ritzmesser anzuheben, wie es z. B. bei der Bearbeitung der Sohlenspitze notwendig ist. Das Aushöhlmesser und der Träger 34, an dem das Ritzmesser und der noch zu beschreibende Stoffdrücker angebracht sind, werden durch ein und dieselbe Vorrichtung bewegt. Wenn das Aushöhlmesser und der Träger 34 gleichzeitig angehoben oder gesenkt werden sollen, so wird der Anschlag 69 so eingestellt, daß seine Bewegung unzureichend ist, um das alleinige Anheben des Blockes 36 zu bewirken.
Um das Werkstück gegen die Vorschubrolle zu pressen, und um die Messer der Sohlenfläche gegenüber in der erforderlichen Weise einzustellen, ist ein Drücker 73 vorgesehen, der an dem Ende einer senkrecht verstellbaren Stange 75 angebracht ist. Der Berührungspunkt des
Drückers und des Werkstückes liegt in einer Linie mit dem Ritz- und dem Aushöhlmesser.' An dem Träger 34 ist eine drehbare Welle 74 angeordnet, die an ihrem äußeren Ende eine Druckrolle 76 trägt (Fig. 1). An dem inneren Ende der Welle 74 ist ein Kupplungsglied 78 ausgebildet, das mit einem an der Welle 82 drehbaren Kupplungsglied 80 zusammenwirkt. Die Welle 82 ist drehbar mit einem von der Welle 6 aus in Drehung versetzten Zahnrad 84 verbunden. Fig. 1 läßt erkennen, daß die in der Form eines Universalgelenkes ausgebildete Verbindung des Zahnrades 84 und des Kupplungsgliedes 80' senkrechte Bewegungen des letzteren ermöglicht, ohne daß die dem Kupplungsglied 80 erteilten Drehbewegungen beeinflußt werden. Das Kupplungsglied 80 wird von einem an demselben angebrachten federbelasteten Stift 86 in derjenigen Lage gehalten, in der es nicht mit dem Kupplungsglied 78 in Eingriff steht.
Die Vorschubrolle besteht aus einer auf der Welle 6 festsitzenden Nabe 88 (Fig. 3) und aus einer Anzahl von an dieser Nabe angeordneten Scheiben. Die innerste Scheibe 18, die sich in unmittelbarer Nähe der Führungsrolle 22 befindet, besitzt einen glatten Umfang und ist eingerichtet, den äußersten Randteil der Sohle zu stützen. In der in Fig. 3 dargestellten Bauart sind zwei Scheiben 92 nächst der Scheibe 18 angeordnet. Der Durchmesser der Scheiben 92 ist geringer als derjenige der Scheiben 94 und 18. An dem Umfang der Scheiben 92 sind gezahnte Ringe 96 angebracht, die den betreffenden Scheiben 92 gegenüber Vorwärtsbewegungen ausführen können. Die Ringe 96 können jedoch den Scheiben 92 gegenüber keine Rückwärtsbewegungen ausführen. An den Scheiben 92 ist eine Anzahl von Aussparungen angebbracht, in die zylindrisch ausgebildete Rollen 98 eintreten. In den gegen die Achse der Vorschubrolle zu geneigten Aussparungen befinden sich Federn 100, welche die Rollen 98 in ihrer rückwärtigen Lage halten. Es ist zu erkennen, daß durch diese Einrichtung Vorwärtsbewegungen der Ringe 96 mit Bezug auf die Scheiben 92 ermöglicht werden, und daß Rückwärtsbewegungen der Ringe zwangläufig verhindert werden, da die Rollen 98 in die Aussparungen eingezwängt werden und so die Ringe 96 den Scheiben 92 gegenüber sperren.
Der äußere Teil der in Fig. 3 dargestellten Vorschubrolle besteht aus einer mit einem gezahnten Umfang versehenen Scheibe 94, die auf der Nabe 88 festsitzt. In der in Fig. 5 dargestellten Bauart sind die drei äußeren Teile der Vorschubrolle von gleicher Bauart. An dem äußeren Ende der Nabe 88 ist ein Unterlagsring 102 angebracht, welcher die Aussparungen der äußersten Scheibe verdeckt.
In Fig. 9 ist eine abgeänderte Bauart dargestellt, in der die Druckrolle 104 nur durch den von dem Werkstück ausgeübten Reibungswiderstand in Drehung versetzt wird. Die Druckrolle 104 ist lose drehbar an einem in den Träger 34 eingesetzten Stift 103 angebracht. Diese Anordnung der Druckrolle ist vorteilhaft und vereinfacht die Bauart der Maschine. Da die sich lose drehbare Rolle der Geschwindigkeit des vorgeschobenen Werkstückes anpaßt, so wird das Drehen der Sohle bei Bearbeitung der Spitze derselben wesentlich erleichtert.
Fig. 6 erläutert eine abgeänderte Bauart der Kantenführung. Wenn die Sohle eine scharfe Krümmung am Gelenkteil aufweist, so wird die Bildung des Ritzes bei Anwendung der üblichen Ausbildung der Kantenrollen beeinflußt, da in diesem Falle der vor dem Mittelpunkt der Rolle befindliche Teil der Bildung des Ritzes hindernd im Wege steht. In der in Fig. 6 dargestellten Bauart ist dieser Teil der Rolle ausgeschnitten, und zwar weist die ortsfest an ihrem Träger angeordnete Kantenführung 105 eine ungefähr halbkreisförmige Form auf. Zwecks Verringerns der auftretenden Reibung ist eine kleine, lose drehbare Rolle 107 an der Kantenführung angebracht.
Der Antrieb der Maschine schließt eine aus zwei Teilen 106,110 bestehende Riemenscheibe ein. Der Teil 106 ist an einer die Welle 2 umgebenden und am Maschinengestell 4 befestigten Muffe 108 angeordnet. Der getriebene Teil 110 ist begrenzter Bewegungen in der Längsrichtung der Welle 2 fähig. Eine Schraubenfeder 112, die sich gegen einen Unterlagsring 114 stützt, sucht die Teile 106, 110 auseinanderzuhalten. Der Unterlagsring 114 wird gegen das Ende der Muffe 108 gedrückt, so daß er keinen Druck auf den treibenden Teil 106 ausübt. Der getriebene Teil 110 kann mittels einer Kurbel 116 gegen den treibenden Teil 106 bewegt werden. Die Kurbel 116 ist drehbar an einem in den seitlichen Arm 118 der Welle 2 eingesetzten Stift 117 angeordnet. An dem äußeren Ende der Nabe des getriebenen Teiles 110 ist eine i°5 Keilfläche ausgebildet, die mit Hebeln 120 zusammentrifft. Die Hebel 120 (Fig. 8) sind bei 122 drehbar an dem Arm 118 angeordnet. Wenn die inneren Enden der Hebel 120 gegeneinander bewegt werden, so gelangt der Teil 110 in wirksamen Eingriff mit dem treibenden Teil 106. Die Hebel 120 stehen mit einem an der Kurbel 116 ausgebildeten Kurvenstück 124 in Berührung. Wenn die Kurbel geschwungen wird, so werden die Hebel 120 in wirksamen Eingriff mit der Nabe des getriebenen Teiles 110 gebracht. Die Drehbewegung der Kurbel wird durch eine Schraube 126 begrenzt, die mit einem Fortsatz 128 der Kurbel zusammentrifft. Zwecks Aufrechterhaltens der erforderlichen Spannung des Riemens ist eine verstellbare Leitrolle 130 vorgesehen. Es ist zu erkennen.

Claims (6)

  1. daß der treibende Teil 106 unabhängig von dem übrigen Teil der Welle 2 angeordnet ist, so daß er in seiner unwirksamen Lage keine Reibungswirkung auf den getriebenen Teil 110 ausübt. Wenn die verhältnismäßig geraden Teile (die Seiten) der Sohlen bearbeitet werden, so finden entweder gar keine oder ganz geringe relative Bewegungen der einzelnen Scheiben der Vorschubrolle statt. Solange die Maschine gerade Teile der Sohlen bearbeitet, werden die Scheiben der Vorschubrolle zwangläufig angetrieben, und die Ringe 96 sind den betreffenden Scheiben gegenüber gesperrt. Wenn jedoch ein scharf gekrümmter Teil der Sohle bearbeitet wird, z. B.
    die Sohlenspitze, so muß der Arbeiter die Sohle in der erforderlichen Weise drehen. Diese Drehungen finden um die Scheibe 94 als Mittelpunkt statt. Die anderen gezahnten Scheiben der Vorschubrolle werden dann von dem Werkstück mit Bezug auf den Teil 94 vorwärts bewegt. Sobald die Schwingbewegung der Sohle beendet ist, werden die relativ beweglichen Teile der Vorschubrolle augenblicklich gegen Rückwärtsbewegungen gesperrt, und jede der gezahnten Scheiben der Vorschubrolle trägt dann wirksam zum Vorschub der Sohle bei.
    In der in Fig. 5 dargestellten Bauart ist auch die äußere gezahnte Scheibe der Vorschubrolle, ebenso wie die übrigen gezahnten Scheiben frei vorwärts bewegbar angeordnet. Wenn der Gelenkteil der Sohle bearbeitet wird, so wird auch der äußere Teil der Vorschubrolle sich den Bewegungen der Sohle anpassen, während der letztere um den inneren Teil der Vorschubrolle als Mittelpunkt herumgeschwungen wird.
    Pate NT-A ν Spruch f. :
    i. Maschine zur Bearbeitung von Sohlen, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubrolle (88) aus einer Mehrzahl gezahnter Vorschübscheiben (96) besteht, die in der Vorschubrichtung mit Bezug aufeinander unter der Einwirkung des Werkstückes bewegbar (98, 100) sind, damit die Vorschubrolle bei der Bearbeitung der gekrümmten Sohlenteile in der erforderlichen Weise auf das Werkstück einwirkt (Fig. 3).
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Vorschubscheiben (96) zwangläufig (2, 6) in der Vorschubrichtung vorwärts bewegt werden, und daß sie auch unter der Einwirkung des Werkstückes ungehindert Vorwärtsbewegungen ausführen können (Fig. 1 und 3).
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung (68) der das Aushöhlmesser (40) und das Ritzmesser (44) anhebenden Hebel (62, 64) derart eingestellt (69) werden kann, daß die genannten Messer nacheinander angehoben werden, sobald das dazu dienende Gestänge (64, 68, 65,67,62) bewegt wird (Fig. 1).
  4. 4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubrolle (88) und eine drehbare Kantenrolle (22) an einem Schieber (8) derart angeordnet sind, daß der Arbeiter beide Rollen gleichzeitig in einer wagerechten Ebene quer zur Vorschubrichtung bewegen kann, und daß die Kantenrolle von der Vorschubrolle aus in Drehung versetzt wird (Fig. 1 und 3).
  5. 5. Maschine nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckrolle (76) an einem von dem Maschinengestell (4) abnehmbaren (32) Kopf (24) angeordnet ist, und daß die Druckrolle (76) mittels einer geteilten Welle (74, 82), von deren Teilen der eine (74) im Kopf (24) und der andere im Maschinengestell gelagert ist, in Drehung versetzt (2, 6, 82, 83, 78, 74) wird (Fig. 1).
  6. 6. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckrolle (104) lose drehbar (103) an dem Träger (34) an der äußeren Seite der Messer (40, 44) und des Drückers (73) angeordnet ist (Fig. 2 und 9).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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