DE287639C - - Google Patents
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- DE287639C DE287639C DENDAT287639D DE287639DA DE287639C DE 287639 C DE287639 C DE 287639C DE NDAT287639 D DENDAT287639 D DE NDAT287639D DE 287639D A DE287639D A DE 287639DA DE 287639 C DE287639 C DE 287639C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D79/00—Combined heel-pressing and nailing machines
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
V. St. A.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Maschinen zur Bearbeitung von Schuhwerk,
im besonderen auf Maschinen, die auf den Absatz oder auf die Ferse von Schuhwerk einwirken.
Das Werkstück soll in einer Bahn an dem Arbeitspunkt der Maschine vorbeibewegt
werden, die im wesentlichen dem Umriß des Werkstückes entspricht, damit das letztere in
einer gleichlaufend zu seinem Umriß-stehenden Linie bearbeitet wird.; Die Größe der Bewegungsbahn
des Werkstückhalters und die Gestalt derselben hängt von der jeweiligen Beschaffenheit
des Werkstückes ab und mußte in den bekannten Maschinen- der erwähnten
Gattung durch besondere Einstellungen bestimmt werden. Die Erfindung bezweckt, die
Maschine so auszubilden, daß die erforderlichen Veränderungen der Be\vegungsbahn des
das Werkstück an dem Arbeitspunkt der Maschine vorbeiführenden Werkstückhalters eintreten,
ohne zu diesem Zwecke besondere Einstellungen vornehmen zu müssen.
Ein wichtiges Merkmal der Erfindung besteht darin, daß das Bestimmen der Bewegungsbahn
des das Werkstück an dem Arbcitspunkt der Maschine vorbeiführenden Werkstückhalters durch die während des
Klemmvorganges stattfindende Bewegung der das Werkstück in. der Arbeitslage festklemmenden
Teile bewerkstelligt wird. Die An-{ Ordnung kann derart getroffen werden, daß die Bewegungsbahn des Werkstückhalters
durch die Auseinanderbewegung der für gewöhnlich geschlossenen, das Werkstück in der
Arbeitsstellung haltenden Klemmglieder selbsttätig bestimmt wird.
• Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der Geschwindigkeitsgrad des
das eingespannte Werkstück an dem Arbeitspunkt vorbeiführenden Werkstückhalters mit
Bezug auf den Geschwindigkeitsgrad der Maschine verändert werden kann.
Der Erfindungsgegenstand ist in den Zeichnungen beispielsweise an einer Maschine nach
dem amerikanischen Patent 490623 veranschaulicht; doch ist es klar, daß anderweitige
Ausführungsformen möglich sind, ohne aus dem Bereich der Erfindung zu treten.
Fig. ι ist eine Seitenansicht des oberen Tei- ·.·■
les der Maschine.
Fig. 2 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1.
Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 2.
Fig. 4 ist ein senkrechter Schnitt des in Fig. ι und 2 dargestellten Werkstückhalters.
Fig. 5 ist ein Grundriß des zur Aufnahme des Schuhes bereiten Werkstückhalters.
Fig. 6 ist eine ähnliche Ansicht wie Fig. 5; die die Schuhferse festklemmenden Teile sind
nach dem Einführen des Schuhes geschlossen worden.
Fig. 7 ist ein Schnitt nach der Linie J-J der
Fig- S-
Fig. 8 ist ein Schnitt nach der Linie-8-8 der
Fig. 6.
Fig. 9 bis 12 sind Grundrisse, die Vorbeibewegung
des Werkstückhalters an der Einsetzstelle erläuternd; das Nagelmundstück der
ίο Maschine ist in diesen Figuren im Schnitt dargestellt.
Fig. 13 und 14 zeigen eine abgeänderte Ausführungsform
des Werkstückhalters.
Fig. 15 ist ein Schnitt nach der Linie 15-15
der Fig. 14.
Die dargestellte Maschine schneidet keilförmige Nägel von einem Band ab, welche in das
Nagelmundstück 4 eingeführt und durch einen Treiber 2 in das Werkstück eingesetzt werden.
Das Nagel mundstück nimmt der Maschine gegenüber eine ortsfeste Lage ein. Der unter
dem Nagelmundstück vorgesehene Werkstückhalter führt den Schuh derart an dem Nagelmundstück
vorbei, daß die Nägel in den Absatzsitz in einer Reihe eingetrieben werden, welche im wesentlichen parallel zu der Kante
des Absatzsitzes steht. Der Werkstückhalter 6 ist derart mit seinem Antrieb verbunden,
daß die Bahn seiner Vorbeibewegung an dem Nagelmundstück entsprechend der jeweiligen
Größe des dargebotenen Werkstückes verändert wird.
Der Werkstückhalter 6 besteht aus Klemmgliedern 8, welche mit den Seiten der Schuhferse
in Berührung treten, und aus einem Glied 10, das an der hinteren Fläche der
Schuhferse anliegt. Die seitlichen Klemmglieder sind an den äußeren Enden zweier Hebelarme
12 angebracht, die um in eine Tragplatte 16 eingesetzte Zapfen 14 schwingen.
Die vorderen Enden der Hebelarme 12 werden zwecks Festklemmens des Werkstückes in
noch zu beschreibender Weise gegeneinander bewegt. Die seitlichen Klemmglieder 8 sind
einstellbar und können auch nachgiebige Winkelbewegungen ausführen, um sich der wechselnden
Neigung der Seiten der Schuhferse anzupassen. Jedes der Klemmglieder 8 besteht aus einem Block (Fig. 5), der unter
Üerwindung der Spannung einer Feder 20 um einen in den Hebel 12 eingesetzten· Stift 18 begrenzte
Drehbewegungen ausführen kann. Die Feder 20 befindet sich zwischen einem Fortsatz
des Blockes und dem Hebelarm 12. An dem das seitliche Klemmglied bildenden Block
kann ein Schlitz 22 angebracht werden, in den der Stift 18 eintritt. Der Stift 18 kann durch
eine in den Hebelarm 12 eingeschraubte Schraube 24 mit Bezug auf den Block verstellt
werden. An den Hebelarmen 12 können auch Blöcke 26 angebracht werden, die ebenfalls
mit-den Seiten der Schuhferse- in Berührung
treten. Die Blöcke 26 sind in Führungen der Hebelarme 12 untergebracht und können durch
Schrauben 28 verstellt werden.
Das rückwärtige, mit dem Fersenende in Berührung tretende Glied 10 ist gleitbar an
der Tragplatte 16 angeordnet und kann mit Bezug auf die Platte 16 auswärts bewegt werden.
An dem Glied 10 ist ein Stiel oder eine Gleitstange 30 angebracht, die in einer Bohrung
der Platte 16 Aufnahme findet und für gewöhnlich durch eine Feder 32 gegen die Rückseite der Maschine gezogen wird. Die
Feder 32 ist einerseits mit dem Stiel 30 und andererseits mit der Platte 16 verbunden. Die
Vorwärtsbewegung des Gliedes 10 unter Überwindung der Spannung der Feder 32- wird
durch Kurvenflächen 34 der Hebelarme 12 herbeigeführt. . Diese Kurvenflächen treffen
mit Rollen 36 des Gliedes 10 zusammen und rücken das Glied 10 während der Gegeneinanderbewegung
der Arme 12 vor. Die Kurvenflächen 34 können an Hebelarmen 12 ausgebildet
werden, oder sie können durch besoneiere Blöcke 38 gebildet werden, die durch
Schrauben 40 an den Hebelarmen 12 befestigt sind. Eine Führung 42 und eine Stift- und
Schlitzverbindung der Schraube 40 mit dem Block 38 ermöglichen Einstellung der Kurvenflächen
34 mit Bezug auf die Hebelarme 12.
Die eingesetzten Nägel müssen mit Bezug auf die Kante der Schuhferse ohne Rücksicht
auf die jeweilige Größe eine bestimmte Lage einnehmen. Die das Werkstück festklemmenden
Teile des Werkstückhalters 6 führen während des Klemmvorganges eine Vorwärtsbewegung
als Ganzes aus, und außerdem wird das Glied 10 allein vorwärts bewegt (Fig. 5
und 6). Durch die Vorwärtsbewegung des Werkstückhalters als Ganzes wird der jeweiligen
Länge der Schuhferse Rechnung getragen.
Die Tragplatte 16 kann sich ungehindert seitlich verschieben, nicht aber drehen. Die
seitliche Beweglichkeit der Platte 16 in der Querrichtung der Maschine wird durch eine
Nut- und Lippenverbindung mit einem T-förmigen Führungsstück 44 zugelassen. Das
Führungsstück 44 selbst kann längsweise in einer Aussparung des Maschinengestelles 5
verschoben werden. Die längsweise Bewegung des Führungsstückes 44 ermöglicht Bewegung
der Platte 16 rechtwinklig zu der durch die Nut- und Lippenverbindung zügelassenen
Bewegung. Das Führungsstück 44 Aveist einen Schlitz 46 auf, durch den ein Bolzen
48 hindurchgeführt ist (Fig. 5). Der Bolzen 48 stellt die Verbindung des Maschinenkopfes
mit dem Maschinengestell her. Eine Feder 50 sucht das Führungsstück 44 für gewöhnlich
in der rückwärtigen Lage zu halten.
Die Vorbeibewegung des Werkstückhalters 6 mit dem Werkstück an dem Nagelmundstück
wird durch verstellbare.Verbindungen der Tragplatte 16 mit einem schwingbaren
Kreuzkopf 52 herbeigeführt. Wie bereits erwähnt, wird die Tragplatte 16 von Drehbewegungen
abgehalten; sie kann jedoch in senkrecht zueinander stehenden Richtungen seitlich
bewegt werden. Die rechtwinklig zueinander stehenden Bewegungen der Tragplatte
werden durch eine Kurvennut 54 in eine einzige Bewegung der Tragplatte als Ganzes umgesetzt.
Die Tragplatte wird in einer Bahn bewegt, die im wesentlichen dem Umriß der
in dem Werkstückhalter 6 eingespannten Schuhferse entspricht. Diese Kurvennut weist
im wesentlichen die Gestalt eines Absatzes oder eines Hufeisens auf und ist an einer
starr an dem Maschinengestell befestigten Platte 56 ausgebildet. Die Platte 56 ist mit
einer Nabe 58 versehen, die an einem Bund 60 befestigt ist. Eine Rolle 62 des Kretizkopfes
52 tritt in die Kurvennut 54 ein. Während der Schwingbewegung des Kreuzkopfes 52
wird die Platte 16 gezwungen, sich in einer durch die Kurvennut 54 bestimmten Bahn zu
bewegen. Die Größe der in einer hufeisenförmigen Bahn stattfindenden Bewegung der
Platte 16 wird entsprechend der Entfernung des Verbindungspunktes.der Platte 16 und des
Kreuzkopfes 52 von dem Schwingungsmittelpunkt des Kreuzkopfes 52 verändert, und zwar entspricht die Größe der Bewegungsbahn
der Platte 16 stets der jeweiligen Größe der Schuhferse des dargebotenen Schuhes.
Der Kreuzkopf 52 wird durch einen Zahnbogen 64 geschwungen, der um einen Zapfen
66 des Maschinengestelles 5 bewegbar ist. Der Zahnbogen 64 greift in ein an der Nabe 70 des
Kreuzkopfes 52 angebrachtes Zahnrad 68 ein. Die Nabe 70 findet in der Nabe 58 der Platte
56 Aufnahme und überragt das untere Ende der Nabe 58.
Die verstellbare Verbindung zwischen dem Kreuzkopf 52 und der Tragplatte 16 schließt
zwei Schieber 72 und 74 (Fig. 4) ein, die an dem Kreuzkopf 52 angeordnet sind und sich
mit dem letzteren drehen. Die Schieber 72 und 74 können dem Durchmesser des Kreuzkopfes
52 entlang über den letzteren gleiten. Der Schieber 72 trägt einen Bund 76, der in
eine Öffnung der Platte 16 hineinpaßt. Der Schieber 74 trägt die Rolle 62, die in die Kurvennut
54 der Platte 56 eintritt. Der Bund 76 bildet den verstellbaren Verbindungspunkt
zwischen dem Kreuzkopf 52 und der Platte 16. Die beiden Schieber 72 und 74 können durch
noch zu beschreibende Vorrichtungen einander gegenüber gesperrt werden, so daß sie
während der Vorbeibewegung des Werkstückhalters an der Einsetzstelle einen einzelnen
Schieber bilden, der in einer Führung des Kreuzkopfes 52 vorgerückt und zurückgeschoben
wird, wenn die Rolle 62 die Kurvennut 54 durchläuft. Während der entsprechend der
jeweiligen Größe des Fersensitzes stattfindenden Einstellbewegung des ganzen Mechanismus
führen die beiden Schieber jedoch relative Be\vegungen aus.' Der Schieber 72 ist in
einer Führung des Kreuzkopfes 52 (Fig. 4 und 8) angeordnet und steht unter dem Einfluß
von Federn 78, welche den Schieber 72 in seine gewöhnliche Lage zu bewegen suchen,
in der der die Platte 16 mit dem Schieber verbindende Bund 76 seine äußerste Lage einnimmt.
In dieser Lage ist der Bund 76 am weitesten von dem Schwingungsmittelpunkt des Kreuzkopfes 52 entfernt und liegt in geringster
Entfernung von der Achse der Rolle 62. Wenn der Bund 76 seine gewöhnliche
Lage einnimmt, so ist der Mechanismus so eingestellt, daß Absatzsitze von größten
Schuhen, für die die Maschine verwendet werden kann, in der erforderlichen Weise an der
Einsetzstelle vorbeigeführt werden.
Beim Einstellen des Mechanismus für kleine Fersensitze wird der Bund 76 unter Überwindung
der Spannung der Federn 78 bewegt. Eine einerseits mit einem Fortsatz 82 und dem
Schieber 72 verbundene Kette 80 ist über eine Rolle 84 geführt. Von der Rolle 84 geht die
Kette durch eine Muffe 86 hindurch, die in der· Nabe 70 des Kreuzkopfes 62 untergebracht
ist. Das andere Ende der Kette 80 ist mit einer Stange 88 verbunden, die in der Muffe
86 gleitet. An der Stange 88 ist ein Bund 90 angebracht, der Lagerzapfen 92 trägt. Die
Lagerzapfen 92 finden in dem Gabel en de eines Handhebels 94 Aufnahme. Der Handhebel 94
ist drehbar an dem unteren Ende eines herabhängenden Lenkstückes 96 angebracht und in
einer krummlinigen Bahn bewegbar. Da die Kette 80 und die mit derselben verbundene
Stange 88 durch den Mittelpunkt der Nabe 70 des Kreuzkopfes 52 hindurchgeführt ist, und
da die Stange 88 durch den auf der letzteren drehbaren Bund 90 mit dem Handhebel 94 verbunden
ist, so kann der Kreuzkopf 52 gedreht werden, ohne die Einwirkung des Handhebels
zu beeinträchtigen. Durch Anheben des Handgriffes des Hebels 94 wird die Stange 88 in
der Muffe 86 herabgezogen, und der obere Schieber 72 wird durch die Kette 80 mit Bezug
auf den unteren Schieber 74 verschoben, so daß der die Verbindung zwischen dem
Schieber 72 und der Platte 16 bildende Bund 76 dem Schwingungsmittelpunkt des Kreuzkopfes
52 genähert wird. Nach dem Freigeben des Handhebels 94 führen die Federn 78 den Schieber 72 in seine gewöhnliche Lage zurück.
Wie bereits erwähnt, wird die von dem Werkstückhalter 6 durchkreuzte Bewegungs-
bahn entsprechend Veränderungen der Größe des Fersensitzes des der Maschine dargebotenen
Schuhes verändert. In anderen Worten, die Vorrichtung zum Bestimmen der von dem Werkstückhalter beschriebenen Bahn steht mit
Bezug auf die die Schuhferse festklemmenden Teile in solcher Beziehung, daß die Einstellbcwegung
durch die zum Festklemmen der Schuhferse notwendigen Bewegungen bedingt
ίο wird. Der untere Schieber 74 weist eine Keilfläche
98 auf, die mit dem konischen unteren Ende eines Kolbens 100 zusammentrifft
(Fig. 4 und 8). Der Kolben 100 ist in dem Bund 76 untergebracht, welcher die Verbindung
zwischen dem Kreuzkopf 52 und der Platte 16 herstellt. Der obere Teil des Kolbens
100 weist einen konischen Kopf 102 auf, der zwischen gestufte Blöcke 104 eintritt. Die
Blöcke 104 sind an den rückwärtigen Enden der Hebelarme 12 der seitlichen Klemmglieder
8 angebracht. Wenn der Schieber 72 durch den Handhebel 94 verschoben wird, um den
Bund 76 \ron dem Schwingungsmittelpunkt des
Kreuzkopfes 52 zu entfernen, so bewegt sich das zugespitzte untere Ende des Kolbens 100
auf der Keilfläche 98 des Schiebers 74 herauf, und durch die Einwirkung des. konischen Kopfes
102 auf die gestuften Blöcke 104 werden die seitlichen Klemmglieder 8 gegen die Seiten
der Schuhferse bewegt. Nach dem Festklemmen der Schuhferse wird weitere Bewegung
des Schiebers 72 verhindert, und der die Verbindung zwischen dem Kreuzkopf 52 und der
Platte 16 herstellende Bund 76 befindet sich dann in solcher Lage, daß die von dem Werkstückhalter
durchquerte Bahn der Größe der eingespannten Schuhferse entspricht.
Der konische Kopf 102 (Fig. 4 und 8) ist nicht unmittelbar an dem Kolben 100 angebracht,
sondern er ist an einer Spindel 116 angeordnet, die in dem Kolben 100 Aufnahme
findet. Zwischen dem konischen Kopf 102 und dem oberen Teil des Kolbens 100 befindet
sich ein dünner Unterlagsring 108, der durch eine Feder 110 gegen die untere Seite des Kopfes
102 gepreßt wird. Die Feder 110 umgibt die Spindel 106 und stützt sich gegen den Unterlagsring
108 und gegen den Boden einer Büchse des Kolbens 100. Wenn der Kopf 102
angehoben wird, um die gestuften Blöcke 104 der Hebelarme 12 auseinanderzubewegen, so
nimmt der Unterlagsring 108 an dieser Bewegung teil, und durch sein Zusammentreffen mit
einem Stufenpaar der Blöcke 104 werden die Hebelarme 12 in derjenigen Lage gesperrt, in
die sie durch die beschriebene Bewegung gebracht worden sind.
An der unteren Seite des Schiebers 72 ist ein gezahnter Block 112 (Fig. 4) angebracht,
in den eine mehrere Zähne aufweisende Klinke 114 einfällt. Die Zähne der Klinke 114 entsprechen
den Verzahnungen des Blockes 112. Die Klinke 114 bildet den oberen Teil eines
Kolbens 116, der in einer Bohrung eines Fortsatzes des Schiebers 74 untergebracht ist.
Eine Feder 118 sucht den Kolben 116 in der
Sperrlage zu halten. Durch Herabdrücken des Kolbens 116 unter Überwindung der Spannung
der Feder 118 kann die Sperrung der Schieber 72, 74 gelöst werden. Zu diesem
Zwecke ist eine Stange 120 vorgesehen, die an dem Schieber 74 (Fig. 4, 7 und 8) angebracht
ist. An dem in der Nähe des Kolbens 116 liegenden Ende der Stange 120 ist eine Kurbel
122 angebracht, die in einen Schlitz des KoI-bens 116 eintritt. Wenn die Stange 120 gedreht
wird, so drückt die sich in dem Schlitz des Kolbens 116 bewegende Kurbel 122 den
Kolben 116 unter Überwindung der Spannung
der Feder 118 herab, wobei die Klinke 114 aus
der Verzahnung des Blockes 112 herausgehoben wird. Um die Drehbewegung der
Stange 120 herbeizuführen, ist an der unteren Seite der letzteren eine zur Ebene des Endes
der Muffe 76 geneigte Fläche angebracht. Wenn das Ende der Muffe 86 mit der erwähnten
Fläche der Stange 120 zusammentrifft, so sucht es die letztere zu drehen, um sie in die
Ebene des Endes der Muffe 86 zu bringen. Das Freigeben des Handhebels 94 durch Zusammentreffen
der Muffe 90 mit dem unteren Ende der Muffe 86 bewirkt die Lösung des Eingriffes der Klinke 114 mit der Zahnstange
112.
Der Arbeitsgang der soweit beschriebenen Teile ist folgender: Nachdem der Schuh zwischen
die seitlichen Klemmglieder 8 eingeführt worden ist, hebt der Arbeiter den Handgriff
des Hebels 94 an, wobei das mit der Stange 88 verbundene Ende des Hebels 94 herabgedrückt
wird. Die Stange 88 wird hierbei mit der Kette 80 herabgezogen, und der Schieber 72
führt eine Bewegung aus, um den Bund 76 dem Schwingungsmittelpunkt des Kreuzkopfes
52 zu nähern. Mit Rücksicht auf die Vcrbindung zwischen dem Schieber 72 und der Platte 16 wird der Werkstückhalter 6 als Ganzes
gegen den vor der Maschine stehenden Arbeiter bewegt. Während dieser Bewegung des
oberen Schiebers 72 treffen die gestuften Flächen der Blöcke 104 mit dem konischen
Kopf 102 zusammen, und die vorderen Enden der Hebel 12 werden mit den Klemmgliedern 8
gegen die Seiten der Schuhferse bewegt. Die Kurvenflächen 34 bringen.das Klemmglied 10
mit der hinteren Fläche der Schuhferse in Berührung. Die Teile werden in dieser Lage
(Fig. 6) durch den Unterlagsring 108 gesperrt. Während des Klemmvorganges wird
der die Verbindung zwischen dem Kreuzkopf 52 und der Platte 16 herstellende Bund dem
Schwingungsmittelpunkt des Kreuzkopfes ge-
nähert. Die Größe der Bewegung des Bundes 76 hängt von der Größe des Fersensitzes des
dargebotenen Schuhes ab, so daß bei der durch den Eingriff der Teile 64, 68 stattfindenden
Drehung des Kreuzkopfes die Bewegungsbahn cles Werkstückhalters 6 durch die Kurvennut
gesteuert wird, aber entsprechend der Abweichung der Größe der Schuhferse eine Veränderung
erfährt. Die Bewegung des Werkstückhalters ist in den Fig. 9 bis 12 erläutert. Die
Teile sind in vier verschiedenen Lagen dargestellt, die sie während des Vorbeiführens des
Werkstückes an dem Nagelmundstück 4 einnehmen. Wenn die Maschine den Einsetzvorgang
vollendet hat, und nachdem der Werkstückhalter in der beschriebenen Weise bewegt
worden ist, wird sie in noch zu beschreibender Weise selbsttätig zum Stillstand gebracht,
und der Handhebel 94 kann dann freigegeben werden. Wenn der Handhebel 94 freigegeben
wird, so dreht die auf die Fläche 123 der Stange 120 einwirkende Muffe 96 die Stange
120. Durch die Einwirkung der Kurbel 122 auf den Kolben 116 wird die Klinke 114 aus
der Verzahnung 112 des Schiebers 72 herausgehoben, so daß der letztere durch die Federn
78 in seine gewöhnliche Lage zurückgeführt wird. Hierbei wird der Werkstückhalter geöffnet
und der Schuh freigegeben. Die Teile nehmen dann die in der Fig. 5 dargestellte Lage ein. Der nächste Arbeitsgang wiederholt
sich in der beschriebenen Weise mit Ausnahme der Abweichungen der Größe der Bewegungsbahn
des Werkstückhalters entsprechend der jeweiligen Größe des Fersensitzes des dargebotenen Schuhes.
Wie bereits erwähnt, wird die Maschine nach Vollendung der Bearbeitung eines Werkstückes
selbsttätig zum Stillstand gebracht.
Zweckmäßig ist die Maschine auch mit einem Wechselgetriebe ausgerüstet, damit der Geschwindigkeitsgrad
des an der Einsetzstelle vorbeibewegten Werkstückhalters verändert werden kann. Durch Veränderung des Geschwindigkeitsgrades
der Bewegung des Werkstückhalters kann die Anzahl der einzusetzenden
Nägel und die Entfernung zwischen den einzelnen Nägeln entsprechend der Beschaffenheit
des Werkstückes und ohne Beeinflussung des allgemeinen Arbeitsganges der Nageleinsetzvorrichtung
verändert werden. Wenn demnach ein kleiner Schuh bearbeitet werden soll,
so wird der Werkstückhalter schneller bewegt, damit eine geringere Anzahl Nägel in den Fersensitz
eingetrieben wird, als bei der Bearbeitung des Fersensitzes eines größeren Schuhes.
Der Zahnbogen 64 (Fig. 4) weist einen Arm 126 (Fig. 6) auf, der durch ein Lenkstück
128 mit einem Arm 130 (Fig. 1) eines halbzylindrischen Gleitstückes 132 (Fig. 2)
verbunden ist. Das Gleitstück 132 gleitet in einer entsprechend gestalteten Führung des
Maschinengestelles 5. Eine Stift- und Schlitzverbindung des Armes 126 des Zahnbogens 64
mit dem Lenkstück 128 ermöglicht Einstellungen des Verbindungspunktes dieser Teile.
An der unteren Seite des halbzylindrischen Glcitstückes 132 ist eine Rolle angebracht, die
in einer Kurvennut 134 einer Kurvenscheibe 136 Aufnahme findet. Die Kurvenscheibe 136
wird durch eine Schnecke 138 angetrieben, die in ein an dem Ende der zylindrischen Scheibe
ausgebildetes Schneckenrad 140 eingreift. Die Schnecke 138 ist an einer senkrechten Welle
142 angebracht, die auch die Zahnräder 144 des Wechselgetriebes trägt. Die anderen Zahnräder
146 dieses Getriebes sind an einer senkrechten Welle 148 angebracht. Die Welle 148
wird durch Vermittlung von Schraubenrädern gedreht, von denen eines in der Fig. 1 durch
das Bezugszeicheii 150 angedeutet ist. Das
dargestellte Getriebe dreht die Welle 148 beständig; es ist jedoch erklärlich, daß die Erfindung
nicht auf die Anwendung eines Getriebes beschränkt ist, welches die Maschine ununterbrochen
antreibt. Die Zahnradgruppen 144, 146 weisen verschiedene Übersetzungen auf,
so daß der Werkstückhalter mit vier verschiedenen Geschwindigkeiten bewegt werden kann.
Die einzelnen Zahnradgruppen können durch Anheben oder Senken eines Federkeiles 152
zur Einwirkung gebracht werden. Der Federkeil 152 ist starr an der Welle 148 befestigt.
Damit eine der Zahnradgruppen in der beabsichtigten Lage gehalten wird, ist an der Welle
148 eine Anzahl ringförmiger Nuten 154 angebracht, die der Anzahl der vorhandenen
Zahnradgruppen entspricht. Eine durch eine Feder gegen die Welle 148 gepreßte Sperrklinke
156 fällt in eine der Nuten 154 ein und hält die Welle mit der betreffenden Zahnradgruppe
in eingestellter Lage.
Die Gestalt der Kurvennut 134 ist derart,
daß durch beständige Drehung der Kurvenscheibe 136 das halbzylindrische Gleitstück
132 (Fig. 2) abwechselnd vorgerückt und zurückbewegt wird. Zweckmäßig ist eine selbsttätige
Kupplung vorgesehen, welche die Maschine zum Stillstand bringt, wenn das Gleitstück
132 eine seiner Hubgrenzen erreicht. Die Bewegung des Gleitstückes in beliebiger
Richtung entspricht einer Vorbeibewegung des Werkstückhalters 6 an der Einsetzstelle,
wobei Nägel ringsum in den Fersensitz eingesetzt werden.
Das die Maschine nach Vollendung des Einsetzvorganges selbsttätig zum Stillstand bringende
Getriebe schließt ein die Kupplung steuerndes Glied 158 ein, welches die übliche Keilform
aufweist. Wenn das Keilstück durch Federn 160 herabgezogen wird, so bewirkt es
das Anlassen der Maschine. Wenn das Keili
stück unter Überwindung der Spannung der Feder 160 angehoben wird, so wird die Kupplung
ausgerückt, wobei die Maschine zum Stillstand kommt. Zwischen dem Keilstück 158 und dem halbzylindrischen Gleitstück 132
ist eine Vorrichtung eingeschaltet, die derart auf die Trethebelstange 162 einwirkt, daß die
Federn 160 das Keilstück 158 herabziehen können, um das Anlassen der Maschine herbeizuführen.
Diese Vorrichtung wird durch das Gleitstück 132 selbsttätig zur Eimvirkung
gebracht, um das Keilstück 158 zwecks Abstellens der Maschine anzuheben, wenn das
Gleitstück 132 an einer seiner Hubgrenzen anlangt. Die erwähnte Vorrichtung schließt
einen um einen Zapfen 166 schwingenden Arm 164 ein,, der einen hakenförmigen Fortsatz 168
besitzt. Der Fortsatz 168 greift unter einen entsprechend gestalteten Anschlag 17b eines
auf der Trethebelstange 162 .verschiebbaren Teiles 172. Ein federbelasteter Kolben 174
hält den hakenförmigen Fortsatz 168 gegen den Anschlag 170. Der federbelastete Kolben
174 ist in einer Büchse des Keilstückes 158 untergebracht (Fig. 2). An dem unteren Ende
des schwingbaren Armes 164 ist auch eine Rolle 176 angebracht, die durch einen der beiden
Blöcke 178 angehoben wird. Die Blöcke 178 sind verstellbar an der Oberfläche des
halbzylindrischen Gleitstückes 132 angebracht und nehmen mit Bezug aufeinander eine derartige
Lage ein, daß sie beim Erreichen einer der Hubgrenzen des Gleitstückes 132 mit der
Rolle 176 zusammentreffen und die letztere mit dem Arm 164 und dem Keilstück 158 anheben,
um den Stillstand der Maschine herbeizuführen.
Wenn die Maschine wieder angelassen werden soll, so muß der Trethebel herabgedrückt
werden. Der Anschlag 170 wirkt-hierbei derart auf den Haken 168 des Armes 164 ein, daß
der letztere unter Überwindung des von dem federbelasteten Kolben 174 gebotenen Widerstandes
um seinen Zapfen 166 gedreht wird.
Hierbei erfährt die Rolle 176 eine seitliche Verschiebung, so daß sie von dem betreffenden
Block 178 hinwegbewegt wird. Die Federn 160 können nunmehr das Keilstück 158
zwecks Einrückens der Kupplung herabziehen.
Wenn die Maschine ihren Arbeitsgang beginnt, so bewegt das Gleitstück 132 die Rolle
176 an dem Block 178 vorbei, und der federbelastete Kolben 174 wirkt auf den Arm 164
ein, um denselben in eine Linie mit den Blöcken 178 zu bringen, so daß die Maschine
wieder selbsttätig abgestellt wird, wenn der andere Block 178 unter die Rolle 176 gelangt.
Dies findet statt unter Voraussetzung, daß der Arbeiter den Trethebel nach dem Anlassen
der Maschine freigibt. Das an der Trethebelstange 162 angebrachte Gleitstück 172 wird
durch eine Feder 180 nachgiebig in wirksamer Lage gehalten, so daß es Drehbe\vegungen des
Armes 164 zuläßt. Die Trethebelstange wird durch eine nicht dargestellte Feder in angehobene
Lage zurückgeführt.
Die Blöcke 178 des halbzylindrischen Gleitstückes 172 sind zweckmäßig verstellbar, so
daß der Hub des Gleitstückes 172 verkürzt oder verlängert werden kann. Durch Veränderung
des Hubes des Gleitstückes 172 wird die Länge der Bewegungsbahn des Werkstückhalters
verändert. Die Einstellung kann in beliebiger Weise durchgeführt werden. Die Blöcke . werden durch Stellschrauben 182
(Fig. 2) in eingestellter Lage gehalten.
Die in Fig. 13 bis 15 dargestellte Ausführungsform
entspricht im wesentlichen der beschriebenen Anordnung mit der Ausnahme, daß die Bewegungsbahn des Werkstückhalters
durch das Darbieten des Werkstückes selbsttätig bestimmt wird. Außerdem werden die
durch Darbieten des- Werkstückes eingestellten Teile selbsttätig einander gegenüber gesperrt,
während die Sperrung in der beschriebenen Ausführungsform durch den Handhebel 94 bewirkt
wird.
Der Werkstückhalter schließt zwei Hebelarme 184 ein, die mit den Seiten der Schuhferse
in Berührung treten. Die hintere Fläche der Schuhferse liegt an einem Glied 186 an,
welches eine die Bewegungsbahn des Werkstückträgers bestimmende Lehre bildet und
auch die Sperrung der entsprechend der Beschaffenheit der Schuhferse eingestellten Teile
herbeiführt.
Die Hebelarme 184 schwingen um in eine Tragplatte 190 eingesetzte Zapfen 188. Die
rückwärtigen Enden der Hebelarme 184 werden in noch zu beschreibender Weise bewegt
und besorgen die Einstellung der Verbindungspunkte der Tragplatte 190 (Fig. 13) mit
ihrem Antrieb, damit die Bewegungsbahn dieser Platte entsprechend der Beschaffenheit des
Werkstückes verändert wird. Die Hebelarme 184 werden für gewöhnlich durch Federn 192 gegeneinandergezogen.
Die Federn 192 umgeben die Zapfen 188 der Hebelarme 184 und
stützen sich gegen in die Hebelarme 184 und in die Tragplatten 190 eingesetzte Stifte. no
Die Tragplatte 190 wird ebenso wie in der beschriebenen Ausführungsform von Drehbewegungen
abgehalten; sie kann jedoch seitliche Bewegungen in zwei Richtungen ausführen, die in eine einzige Bewegung der Platte
als Ganzes umgesetzt werden. An Stelle des T-förmigen Gleitstückes, welches die Tragplatte
in der beschriebenen Bauart von Drehbewegungen abhält, sind in der vorliegenden Ausführungsform zwei Lenkstücke 194 vorgesehen,
deren vordere Enden mit der Tragplatte 190 verbunden sind. Die rückwärtigen Enden
der Lenkstücke 194 sind mit einem nicht dargestellten,
in dem Maschinengestell gleitenden Glied verzapft.
Die Tragplatte 190 liegt auf einem Glied 196 auf, welches in einer Nut eines schwingbaren
Kreuzkopfes 198 angeordnet ist. Der Kreuzkopf 198 wird ebenso wie in der beschriebenen
Ausführungsform durch ein Zahnrad und durch einen Zahnbogen gedreht. Das Glied 196 kann dem Durchmesser des Kreuzkopfes
198 entlang auf demselben verschoben werden. Diese Bewegung wird durch eine
Rolle 200 herbeigeführt, die mit dem Glied 196 verbunden ist und in eine Kurvennut 202 eines
ortsfesten Teiles 204 der Maschine eintritt. Die Verbindung zwischen der Tragplatte 190
und dem Glied .196 wird durch einen ringförmigen Fortsatz 206 (Fig. 15) eines dieser
Teile, bewirkt, der in eine ringförmige Aus-.
sparung des anderen Teiles hineinragt. Der Mittelpunkt der ringförmigen Aussparung bildet
die Achse, um die die Teile Drehbewegungen mit Bezug aufeinander ausführen.
Damit die Vorbeibewegung des Werkstückhalters an der Einsetzstelle entsprechend der
wechselnden Größe des Fersensitzes verändert werden kann, ist die Rolle 200 durch eine
Gleitstange 208 mit dem Glied 196 verbunden. Die Gleitstange 208 kann mit Bezug auf das
Glied 196 eingestellt werden, damit die Lage des Verbindungspunktes der Tragplatte und
des Gliedes 196 mit Bezug auf den Schwingungsmittelpunkt des Kreuzkopfes 198 verändert
werden kann. Um jedoch die treibende Verbindung zwischen dem Kreuzkopf 198 und
dem Glied 190 nicht zu beeinträchtigen, und um gleichzeitig Einstellungen der Rolle mit
Bezug auf das Glied 190 zuzulassen, ist an dem Kreuzkopf 198 ein Schute 210 angebracht,
mit dessen Seiten die die Rolle 200 tragende Spindel 212 zusammentrifft.
Die Einstellung der Gleitstange 208 wird entsprechend der Beschaffenheit des dargebotenen
Werkstückes folgendermaßen herbeigeführt: Die rückwärtigen Enden der Hebelarnie
184 besitzen Stift- und Schlitzverbindungen mit Zahnstangen 214, 216. Die Zahnstange
214 befindet sich über einem auf der Spindel 220 befestigten Zahnrad 218, während
die Zahnstange 216 unter diesem Zahnrad liegt. Die Spindel 220 lagert in der Tragplatte
190. Das Zahnrad 218 greift auch in eine Zahnstange 222 ein, die wiederum mit einem
anderen Zahnrad 224 in Eingriff steht. Das Zahnrad 224 sitzt auf einer Spindel 226, die
in dem Glied 196 lagert. Die Zahnstange 222 nimmt mit Bezug auf den ringförmigen Fortsatz 206 die Mittellage ein und ist zylindrisch
ausgebildet. Die Zähne sind um den Umfang der Stange herum an der letzteren angebracht,
damit die Teile Drehbewegungen mit Bezug aufeinander ausführen können, ohne den Eingriff
der Verzahnungen mit den Zahnrädern zu lösen. Das Zahnrad 224 greift auch in eine
Verzahnung 228 ein, die an der oberen Fläche der Gleitstange 208 ausgebildet ist.
Der Arbeitsgang der soweit beschriebenen Teile der abgeänderten Ausführungsform ist
folgender: Wenn der Fersensitz des Schuhes zwischen die Rollen 230 der Hebelarme 184
eingeführt wird, so werden die beiden Hebel unter Überwindung der Spannung der Federn
192 auseinanderbewegt. Die sich hierbei einander nähernden rückwärtigen Enden der Hebel
184 bewirken durch Vermittlung der Zahnstangen 214, 216 Drehbewegungen des Zahnrades
218. Hierdurch wird der Zahnstange 220 eine Aufwärtsbewegung erteilt, die proportional
zu der stattgefundenen Bewegung der Hebelarme 184 ist. Die Aufwärtsbewegung
der Zahnstange 222 bewirkt Drehung des Zahnrades 224, und da die Zahne dieses
Zahnrades durch das Zusammentreffen der Rolle 200 des Schiebers 208 mit der Nut 202
des Teiles 204 von Drehbewegungen abgehalten werden, so wird das Zahnrad 224 mit Bezug
auf den Schwingungsmittelpunkt des Kreuzkopfes 198 auswärts bewegt. Das Glied
196 nimmt an dieser Auswärtsbewegung teil, und durch die Verbindung des Gliedes 196 mit
der Tragplatte 190 wird die letztere mit den an derselben angeordneten Teilen ebenfalls
verschoben. Die Größe der Verschiebung der Platte 190 mit Bezug auf den Schwingungsmittelpunkt des Kreuzkopfes 198 hängt von
der Größe der in den Werkstückhalter eingeführten Schuhferse ab.
Die Rolle 200 ist durch einen Bolzen und Mutter mit dem Schieber 208 verbunden. An
dem Glied 196 ist eine Aussparung 236 (Fig. 15) angebracht, die von genügender
Länge ist, um Einstellungen der erwähnten Mutter zuzulassen.
Damit die Hebelarme 184 in der jeweilig eingestellten Lage gesperrt werden, ist an der
Zahnstange 214 ein Fortsatz 238 (Fig. 13) angebracht, der einen Block 240 aufnimmt.
Der Block kann vorgerückt und zurückgeschoben werden und weist an seinem rückwärtigen
Ende Zähne 242 auf, die mit Zähnen 244 eines n0
herabhängenden Teiles der Tragplatte 190 in Eingriff gelangen, wenn das Fersenende des
in den Werkstückhalter eingeführten Schuhes gegen das Glied 186 gepreßt wird. An dem
Block 240 ist eine Aussparung angebracht, die eine schräge Fläche 246 bildet. Ein Stift 248
des Gliedes 186 trifft mit der schrägen Fläche 246 zusammen. Damit die Zähne 242 mit den
Zähnen 244 in Eingriff gehalten werden, wenn der Schuh während des Arbeitsganges der
Maschine von dem Glied 186 hinwegbewegt wird, ist ein federbelasteter Kolben 250 in
einem Fortsatz 238 der Zahnstange 214 untergebracht.
Der Kolben 250 fällt in eine Aussparung 252 des Blockes 240 ein, wenn die Zähne 242 und 244 in Eingriff miteinander gelangen.
Eine an der Tragplatte 190 befestigte Feder 254 wirkt auf den Stift 248 ein und
sucht das Glied 186 vorwärts zu ziehen und den Eingriff der Zähne 242 mit den Zähnen
244 zu lösen.
Claims (3)
- Patent-An Sprüche:i. Maschine zur Bearbeitung von Schuhwerk, bei der das Werkstück durch einen Werkstückhalter in einer seinem Umriß entsprechenden Bahn an dem Arbeitspunkt vorbeibewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die BeAvegungsbahn des das Werkstück an dem Arbeitspunkt der Maschine vorbeiführenden Werkstückhalters (6) durch die während des Klcmmvorganges stattfindende Bewegung der das Werkstück in der Arbeitsstellung festklemmenden Teile (12, 12 oder 184, 184, 186) entsprechend der Größe des Werkstückes bestimmt wird.
- 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bestimmen der Bewegungsbahn des Werkstückhalters durch Auseinanderbewegung der für gewöhnlich geschlossenen, das Werkstück in der Arbeitsstellung feststellenden Teile (184, 184) selbsttätig bewirkt wird (196).
- 3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Werkstückhalters einen schwingbaren Kreuzkopf (52 oder 198) einschließt, dessen Verbindungspunkt (76 oder 206) mit dem Werkstückhalter (6) derart verstellbar ist. daß seine Entfernung von dem Sctnvingungsmittelpunkt des ■ Kreuzkopfes entsprechend eintretender Änderungen der Größe des Werkstückes verändert wird.Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE287639C true DE287639C (de) |
Family
ID=542841
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT287639D Active DE287639C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE287639C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1167225B (de) * | 1960-05-12 | 1964-04-02 | United Shoe Machinery Corp | Einstellvorrichtung fuer die in einer Schuhmaschine, insbesondere Sohlenbeschneidmaschine, zu bearbeitenden Schuhe |
DE1172154B (de) * | 1960-01-26 | 1964-06-11 | United Shoe Machinery Corp | Absatzaufnagelmaschine |
-
0
- DE DENDAT287639D patent/DE287639C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1172154B (de) * | 1960-01-26 | 1964-06-11 | United Shoe Machinery Corp | Absatzaufnagelmaschine |
DE1167225B (de) * | 1960-05-12 | 1964-04-02 | United Shoe Machinery Corp | Einstellvorrichtung fuer die in einer Schuhmaschine, insbesondere Sohlenbeschneidmaschine, zu bearbeitenden Schuhe |
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