DE279442C - - Google Patents

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DE279442C
DE279442C DE1906279442D DE279442DA DE279442C DE 279442 C DE279442 C DE 279442C DE 1906279442 D DE1906279442 D DE 1906279442D DE 279442D A DE279442D A DE 279442DA DE 279442 C DE279442 C DE 279442C
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
V. St. A.
Bei den Rahmeneinstechmaschinen wird der Rahmen in Form eines fortlaufenden Streifens zugeführt, der nach Vollendung des einzelnen Werkstücks durchgeschnitten werden muß.
Es ist nun bekannt, an der Rahmeneinstechmaschine eine Vorrichtung anzubringen, die das Abschneiden des Rahmens erleichtert und mit einer mit Messer versehenen Zange ausgerüstet ist, welche den Rahmen möglichst
ίο dicht am Werkstück erfaßt und ihn dann abtrennt. Diese Rahmenhalte- und Abschneidevorrichtung wird bei den bekannten Einrichtungen durch einen besonderen Trethebel bedient. Es bedarf daher einer besonderen Aufmerksamkeit des Arbeiters.
Gemäß der' vorliegenden Erfindung kommt die Rahmenhalte- und Abschneidevorrichtung in Wirkung, wenn der Arbeiter den Schuh aus der Maschine herausnimmt, und zwar durch den hierbei auf den Rahmen ausgeübten Zug. Um dies zu erreichen, ist bei der gewählten Ausführungsform der Maschine eine Rahmenklemmvorrichtung vorgesehen, die bei der . üblichen Rückwärtsdrehung der Hauptwelle der Maschine, die mit der Hand oder selbsttätig bewirkt wird, in Tätigkeit kommt und den Rahmen selbsttätig einklemmt; wenn der Schuh jetzt aus der Maschine herausgenommen wird, so nimmt der Rahmen die Klemm-Vorrichtung mit, und dadurch kommt die Vorrichtung zur Vorwärtsbewegung und zum Schließen der Haltevorrichtung bzw. zum Bewegen des Abschneidemessers in Wirkung.
Die Abschneidevorrichtung kann auch ohne Haltevorrichtung angewendet werden, ebenso die Haltevorrichtung ohne Abschneidevorrichtung. Im letzteren Falle wird der Zweck erreicht, daß das Ende des Rahmens für den neuen Schuh in der richtigen Stellung dargeboten wird. Um diese letztere Wirkung zu sichern, kann die Vorrichtung zum Einklemmen des Rahmenstreifens aus einer Rolle und einer Klemmbacke bestehen, welche den Rahmenstreifen zwischen sich fassen und beim Wegnehmen des Werkstücks eine begrenzte Dreh- 4-5 bewegung ausführen, die derart bemessen ist, daß beim neuen Arbeitsgang der Rahmen gerade um das erforderliche Stück über die Rahmenführung hinausragt. Die Haltevorrichtung ' ist so beschaffen, daß sie während des Beginnes der Bearbeitung des nächsten Schuhes den Rahmen noch festhält und den Nähwerkzeugen darbietet. Sie nimmt zu diesem Zweck an der ersten Vorschubbewegung teil und wird dann selbsttätig wieder zurückgezogen. Dadurch wird die richtige Befestigung auch des ersten Teils des Rahmens gesichert.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, bei welchem die Halte- und Schneidvorrichturig durch ein beim Abstellen der Maschine selbsttätig in Wirkung tretendes, eine Rück-
drehung der Welle hervorbringendes Getriebe in Tätigkeit gesetzt wird.
Fig. I ist eine Seitenansicht der ganzen Maschine. Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht des 5 oberen Teils der Maschine, zum Teil im Schnitt. Fig. 3 ist ein senkrechter Schnitt, Fig. 4 ein wagerechter Schnitt, Fig. 5 eine Ansicht von links. Fig. 6 und 7 zeigen im Schnitt nach Linie 6-6 der Fig. 3 zwei Stellungen des Antriebsmechanismus. Fig. 8 bis 12 sind Einzeldarstellungen.
Die dargestellte Maschine entspricht im ganzen den bekannten Rahmeneinstechmaschinen mit gebogener Hakennadel 1, Fadeneinleger 2, Fadengeber 3, Rahmenführung 4, Werkstückführung 5 und wagerecht hin und her bewegter Vorschubahle mit Rißführung. Die Hauptwelle 6 der Maschine wird durch eine Riemenscheibe 7, einen Riemen 8 und eine Riemenscheibe 9 angetrieben. Die Welle der ■ letzteren wird durch Zahnräder 10 von einer Riemenschiebe 15 aus in Drehung versetzt, welche mittels durch Trethebel 16 ein- und auszurückender Reibungskupplung 13, 14 ein- und ausgerückt werden kann. Mit der beständig in Drehung befindlichen Riemenscheibe 15 ist durch einen Riemen 22 eine Riemenscheibe 23, eine Welle 21 und eine Schnecke 2.0 ein Schneckenrad 19 verbunden, welches mit einer Kupplungshälfte 18 versehen ist und eine der normalen Drehungsrichtung der Welle 6 entgegengesetzte Drehung erhält. Die entsprechende Kupplungshälfte 18' ist mit der Riemenscheibe 7 drehbar und verschiebbar verbunden. Wenn durch Loslassen des Trethebels 16 zum Abstellen der Maschine die Reibungskupplung 13,14 unterbrochen wird, so wird durch einen nicht näher zu beschreibenden Mechanismus mittels der Zugstange 47 eine Verschiebung der Kupplungshälfte i8' eingeleitet, derart, daß sie mit der zweiten Kupplungshälfte 18 in Reibungseingriff kommt, die Hauptwelle 6 bremst, eine Rückdrehung der Welle hervorbringt und bei Erreichung eines bestimmten Punktes selbsttätig wieder zurückbewegt wird und die Maschine in solcher Stellung stehen läßt, daß das Werkstück von der Maschine frei ist.
Bei der Rückbewegung der Welle 6 wird nun, wie oben erwähnt, der Rahmen' selbsttätig festgeklemmt; beim Wegnehmen des Schuhes wird diese Klemmvorrichtung bewegt und verbindet die Rahmenhalte- und Abschneidevorrichtung auf die Dauer einer halben Umdrehung mit dem Zahnrade 19, wodurch die Rahmenhalte- und Abschneidevorrichtung in Tätigkeit gesetzt wird. Nach dem Abschneiden des Rahmens bleibt die Haltevorrichtung noch in Wirkung, wie oben erwähnt, um den Rahmen, beim Beginn des neuen Schuhes den Nähwerkzeugen darzubieten. Nachdem die Bearbeitung des neuen Schuhes begonnen hat, wird die Vorrichtung zur Bewegung der Rahmenhaltevorrichtung wiederum für eine halbe Umdrehung mit dem Zahnrad 19 gekuppelt und dadurch in die Ruhelage zurückgeführt.
Die Vorrichtung zum Halten und Abschneiden des Rahmens besteht aus einer Zange 54, 55 (Fig. 10) und einem Messer 56. Die Zangenbacken sind an einer in einem Träger 58 verschiebbaren Stange 57 angebracht, und zwar die Backe 54 fest, die Backe 55 mittels eines Exzenterstiftes lose drehbar. Das Messer 56 ist an einer Stange 64 angebracht, die gleichfalls in dem Träger 58 verschiebbar ist und vorn eine Keilfläche 65 trägt, die gegen das federnd ausgebildete hintere Ende der Backe 55 trifft und diese dadurch schließt. Die Backe 55 wird dadurch geöffnet, daß bei der Rückwärtsbewegiing ihr hinteres Ende gegen eine schräge Fläche 83 am Maschinengestell trifft. Die Bewegung der Stangen 57 und 64 erfolgt (s. Fig. 9 und 10) durch eine am Gestell gelagerte Welle 59, die mit Zahnrädern 66, 67 in Verzahnungen der Stangen eingreift und durch einen Zahnbogen 68 auf einer Welle 69 gedreht wird. Die Welle 59 bildet zugleich den Drehzapfen des Trägers 58, so daß die ganze Rahmenhalte- und Abschneidevorrichtung um diesen Zapfen 59 in wagerechter Richtung gedreht werden kann. Eine Feder 62 und ein Anschlag 61 (s. Fig. 4) bestimmen die gewöhnliche Lage der Vorrichtung. Das Rad 66 ist nicht ringsherum verzahnt, sondern besitzt ein nichtverzahntes· Sperrsegment 85, welches in einen Ausschnitt 86 der Stange 57 eingreifen kann. Bei der Drehung der Welle 59 werden daher zunächst die Stangen 57 und 64 gemeinsam vorgeschoben, bis die Zangenbacken den Rahmen zwischen sich fassen und ein Anschlag 84 der Zange (s. Fig. 7) gegen die Außenkante des Rahmens getroffen ist. Bei weiterer Drehung wird die Stange 57 festgehalten und die Vorwärtsbewegung der Stange 64 fortgesetzt, wodurch zuerst die Zange geschlossen wird und dann das Messer 56 den Rahmen durchschneidet.
Die Drehung der Welle 69 erfolgt von dem Zahnrad 19 aus, mit welchem durch eine Klemmrollenkupplung ein Exzenter 72 gekuppelt werden kann, dessen Exzenterbügel 71 (Fig. 3, 4 und 6) mit einem Arm 70 der Welle 69 verbunden ist.
Die Kupplungsrollen der Klemmrollenkupplung 74 (Fig. 3, 6 und 7) sind zwischen ebenen Flächen 75 der Nabe 73 des Exzenters 72 und einen mit dem Zahnrad 19 verbundenen Ring 76 eingefügt. Sie werden von Vorsprüngen eines Rollenträgers 77 gefaßt, der auf der Nabe 73 lose drehbar ist und durch eine Feder 79 (Fig. 5) mit dem Exzenter verbunden ist. Diese Feder 79 sucht den Rollenträger 77
in diejenige Stellung zu bewegen, in der die Kupplungsrollen zwischen 76 und 73 eingeklemmt sind. Federbelastete Sperrstifte 79' (Fig. 3) verhindern eine Rückwärtsdrehung des Exzenters 73.
Der Rollenträger 77 wird durch Klinken 80,81 gesteuert, die mit einer Klinke 82 am Rollenträger abwechselnd in Eingriff kommen (s. Fig. 6 und 7). Dadurch wird der Rollenträger zurückgehalten und bewegt die Kupplungsrollen aus der Klemmlage heraus, so daß die Verbindung zwischen dem Exzenter und dem Zahnrad 19 unterbrochen ist.
Während der Näharbeit steht die Klinke 82 mit der Klinke 80 in Eingriff (s. Fig. 7). Bei dieser Stellung sind die Zange und das Messer zurückgezogen und vom Werkstück frei, so daß sie die Näharbeit nicht beeinträchtigen können.
Wenn der Schuh fertig ist, so wird die Klinke
80 angehoben, gibt die Klinke 82 frei und die Klemmkupplung kommt in Eingriff. Dadurch wird die Drehung des Exzenters herbeigeführt und die Halte- und Abschneidevorrichtung in oben angegebener Weise in Tätigkeit gesetzt. Nachdem das Messer den Rahmen durchgeschnitten hat, trifft die Klinke 82 mit der Klinke 81 zusammen, und dadurch wird die Klemmkupplung wieder ausgerückt und die Haltevorrichtung in wirksamer Lage stillgesetzt. Sie wird in dieser Lage während der ersten Stichbildung am folgenden Werkstück erhalten und bietet somit das Rahmenende in der richtigen Lage zur Befestigung am nächsten Werkstück dar. Das Messer verschiebt sich in einer Aussparung der Zangenbacken 54, 55. Die das abgetrennte Rahmenende haltende Hälfte der Zangenbacke ist so gestaltet, daß sie den Rahmen nur mit geringer Kraft festhält und daher das Wegnehmen des Werkstücks nicht gehindert ist.
Damit die Rahmenhaltevorrkhtung der beim ersten Nähvorgang eintretenden Vorschubbewegung folgt, trift eine an dem Vorschubschlitten einstellbar angebrachte Stange 87 mit ihrem Ende 89 (s. Fig. 7) gegen eine Klinke 90 (Fig. 7 und 10) des Trägers 58 und schwingt diesen um den Zapfen 59.
Die Auslösung der Klinke 81 erfolgt durch eine Kurvennut 91, die auf der Welle 6 befestigt ist und auf einen Arm 92 (s. Fig. 3, 6 und 7) einwirkt, der an der Welle 93 der Klinke
81 befestigt ist. Die Form der Kurvennut ist so gewählt, daß gegen Ende der ersten Umdrehung der Welle 6 die Klinke 81 ausgehoben wird und ein erneutes Einrücken der Klemmkupplung zwischen dem ständig umlaufenden Zahnrad 19 und dem Exzenter gestattet, bis nach Ablauf einer halben Umdrehung die Klinke 80 die Kupplung wieder unterbricht. Während dieser halben Umdrehung wird das Messer zurückgezogen und die Zange geöffnet und gleichfalls zurückgezogen und der Anschlag 90 von der Stange 87 entfernt, so daß die Feder 62 die Halte- und Abschneidevorrichtung in die Anfangslage zurückbewegt.
Die Bewegung der Klinke 80 erfolgt durch den beim Wegnehmen des Schuhes auf den Rahmen ausgeübten Zug, indem der Rahmen nach Vollendung des Schuhes selbsttätig eingeklemmt wird. Die Rahmenklemmvorrichtung (Fig. 8, 11 und 12) besteht aus einer Rolle 94, die sich auf einem Zapfen 95 frei drehen kann. Der Kopf des Zapfens 95 trägt einen Klemmhebel 97 mit einer Backe 96, die den Rahmenstreifen W auf den Umfang der Rolle aufdrückt und gewöhnlich durch eine Feder 99 unwirksam gehalten wird. Mit dem Zapfen 95 ist ein Arm 102 fest verbunden, der sich gegenüber dem Gestell um ein begrenztes Stück drehen kann. Die Größe dieser Drehbewegung wird durch einen festen Stift 100 begrenzt, der in einen Schlitz 101 des Armes 102 eingreift. Die freie Länge des Schlitzes kann durch eine einstellbare Schraube 103 verändert werden. In einer mittleren Bohrung des Zapfens 95 ist ein Kolben 98 verschiebbar, der aus zwei durch eine Feder 104 miteinander gekuppelten Teilen besteht und mit dem einen Ende gegen einen Arm des Hebels 97 drückt. Auf das andere Ende wirkt ein Keilstück 105, welches einstellbar an einem Winkelhebel 106, 107 befestigt ist. Der. Arm 107 dieses Hebels stützt sich gegen einen Hebelarm 52, der um einen Zapfen 49 drehbar ist. Das Ende des Armes 52 ist mit einer Druckplatte 53 verbunden, deren der Welle 6 zugekehrte Kante mit einem Ausschnitt in der Form der Ziffer 3 versehen ist (s. Fig. 3 und 6). Dieser Ausschnitt steht in Berührung mit einer mit einem Ausschnitt versehenen Scheibe auf der Welle 6. Der Arm 52 und die Zubehörteile sind bei den gewöhnlichen Rahmeneinstechmaschinen ebenfalls vorhanden und dienen zur Bewegung der Fadenspannvorrichtung und der Brems-Vorrichtung. Die Einrichtung wirkt in der Weise, daß während der Näharbeit (Fig. 7) der obere Teil des Ausschnitts der Platte 53 mit der Scheibe in Eingriff steht. Wird die Maschine aber nach Vollendung des Werk-Stücks mit der Hand oder wie im vorliegenden Falle selbsttätig rückwärts gedreht, so kommt der Zahn zwischen den beiden Ausschnittteilen der Platte 53 (vgl. Fig. 2) in Eingriff mit dem Einschnitt der damit in Verbindung stehenden Scheibe, und die Platte 53 wird angehoben, so daß der untere Teil des Ausschnitts, der in größerer Entfernung von dem Drehpunkt der Platte 53 liegt, mit der Scheibe in Berührung tritt. Dadurch wird eine Rückwärtsbewegung der Platte 53 hervorgebracht, wodurch eine Schwingung des
Armes 52 um den Zapfen 49 entsteht. Diese Schwingung bringt mittels der beschriebenen Vorrichtung die Festklemmung des Rahmens hervor.
Wenn der Arbeiter nach dem Festklemmen des Rahmens den Schuh aus der Maschine herausziehen will, so tritt durch den Zug des Rahmenstreifens eine Drehung der Rolle 94 und der Klemmvorrichtung 96, 97 ein, soweit wie die
ίο Länge des Schlitzes 101 gestattet. Dadurch wird einerseits ein Stückchen des Rahmens aus der Rahmenführung 4 herausgezogen, welches gerade ausreicht, daß beim neuen Arbeitsgang die Nähwerkzeuge den Rahmen sicher erfassen und befestigen. Andererseits wird durch die Drehung des Armes 102 eine Lenkstange 108 (Fig. 11) bewegt, die durch eine Kurbel 109 die Welle 110 der Klinke 80 dreht. Dadurch wird die Klinke 80 angehoben und gibt die Klinke 82 frei. Durch Verstellung der Schraube 103 kann die Länge des durch die Rahmenführung beim Wegnehmen des Werkstücks hindurchzuziehenden Rahmenstücks verändert werden. Nachdem der Arm 102 die so begrenzte Drehung gemacht hat, kann der Arbeiter den Schuh nicht weiterziehen, . bis durch die inzwischen in Tätigkeit getretene Rahmenabschneidevorrichtung der Rahmenstreifen zwischen Werkstück und Rahmenstreifen durchgeschnitten ist. Die Rückbewegung des Armes 102 in die in Fig. 11 dargestellte Stellung erfolgt durch das Eigengewicht der Teile nach Lösung der Klemmvorrichtung. Damit nicht durch einen Zufall während der regelmäßigen Näharbeit die Rahmenabschneidevorrichtung unbeabsichtigt eingerückt wird, ist ein Arm 112 der Welle 110 durch eine Zugstange in mit einem Arm des Zapfens 49 verbunden. Die Zugstange ist durch eine Bohrung des Armes 112 hindurchgeführt und wirkt mittels der einstellbaren Muttern 113 derart auf die Welle 110, daß die Klinke 80 nicht aufwärts gehen kann, solange die Maschine vorwärts läuft. Bei der Rückwärtsbewegung bewegt sich die Stange in nach aufwärts und gibt die Klinke 80 frei.

Claims (6)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Rahmeneinstechmaschine mit Vorrichtung zum Halten bzw. Abschneiden des Rahmenstreifens nach Vollendung des Werkstücks, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Halten (54, 55) bzw. zum Abschneiden (56) des Rahmens oder zur Ausführung beider Vorrichtungen durch den vom Arbeiter beim Wegnehmen des Werkstücks auf den Rahmenstreifen ausgeübten Zug in Wirkung kommt.
  2. 2. Einstechmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmenstreifen durch die beim Abstellen der Maschine erfolgende Rückwärtsdrehung der Hauptwelle selbsttätig festgeklemmt wird und mittels dieser Klemmvorrichtung (94,96) ein Mechanismus zum Vorrücken und Schließen der Haltevorrichtung bzw. zum Bewegen des Abschneidemessers mit einem selbsttätigen Antrieb (19) in Verbindung gebracht wird.
  3. 3. Einstechmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Einklemmen des Rahmenstreifens dienende Vorrichtung (94, 96) zugleich zum Abmessen der Rahmenlänge dient, welche nach Vollendung des Werkstücks von dem Vorrat herangezogen und für das neue Werkstück zur Verfügung gehalten wird, indem die Klemmvorrichtung eine begrenzte Bewegung machen kann (ioo, 101, 103).
  4. 4. Einstechmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Einklemmen des Rahmenstreifens aus einer Rolle besteht, gegen welche der Rahmen gedrückt wird, und welche eine begrenzte Drehbewegung mit einem mit dem Zapfen (95) der Rolle verbundenen Arm (102) machen kann, wodurch mittels dieses Armes (102) der Mechanismus zum Einrücken der Halte- und Abschneidevorrichtung in Tätigkeit gesetzt wird.
  5. 5. Einstechmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Vorschieben und Schließen der Rahmenhaltevorrichtung selbsttätig ausgerückt wird, nachdem der Rahmen durchgeschnitten ist, derart, daß die Haltevorrichtung den Rahmen während des Beginnes oter Bearbeitung des nächsten Schuhes noch festhält und den Nähwerkzeugen darbietet und an der ersten Vor- Schubbewegung teilnimmt, worauf die Vorrichtung zur Bewegung der Haltevorrichtung selbsttätig wieder eingeschaltet wird und die Haltevorrichtung zurückzieht.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (80) zum Einrücken des Antriebs der Schneidvorrichtung durch eine Sicherheitsvorrichtung (113) gesperrt wird, solange die Maschine vorwärts läuft, so daß eine unbeabsichtigte Einschaltung während der Arbeit der Maschine verhindert wird.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
DE1906279442D 1906-04-30 1906-04-30 Expired - Lifetime DE279442C (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE943694C (de) * 1953-05-28 1956-05-24 United Shoe Machinery Corp Selbsttaetig arbeitende Schuhmaschine
US3770288A (en) * 1970-07-31 1973-11-06 Salomon Georges P J Safety strap system for skis and a method of arranging same

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