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Rahmeneinstechmaschine mit Vorrichtung zum Festhalten und Abschneiden des Rahmens nach Vollendung des Werkstückes.
Bei den Rahmeneinstechmaschinen wird der Rahmen in Form eines fortlaufenden Streifens zugeführt, der nach Vollendung der einzelnen Werkstücke durchgeschnitten werden muss. 11m eine schnellere Bedienung der Maschine zu ermöglichen, ist gemäss der vorliegenden Erfindung eine von der Maschine aus betriebene Schneidvorrichtung angewandt, die bei Vollendung des Werkstückes eingerückt wird, ohne dass der Arbeiter auf das Einrücken irgend welche Aufmerksamkeit zu verwenden braucht.
Zu diesem Zweck wird die aus anderen Gründen bei Vollendung des Werkstückes eingeschaltete Rückwärtsdrehung der Maschine benutzt, um den Rahmen festzuklemmen und mit der hiezu dienenden Klemmvorrichtung ist eine Rahmen-Halte- und Ab-
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des nächsten Schuhes, so dass der Rahmen sofort in der richtigen Lage zur Befestigung am nächsten Werkstück den Nähwerkzeugen dargeboten wird. Man erspart auf diese Weise nicht nur mehrere handgriffe des Arbeiters, sondern verbraucht auch weniger Leder für den Rahmen, weil
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mässig mit der Vorschubvorrichtung in Verbindung gebracht, so dass sie den Rahmen während des ganzen ersten Arbeitsganges der Maschine festhalten kann.
Zweckmässig ist es auch, ein unbeabsichtigtes Einrücken der Rahmen-Abschneide- und Haltevorrichtung während des Nähens zu verhindern, und zwar am besten durch Verbindung dieser Vorrichtung mit der Vorrichtung, durch die während des Nähens der Faden unter Spannung gehalten, bei der Rückwärtsdrehung der Maschine aber freigegeben wird.
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Keilstange 17 und einen Trethebel einger & ckt und durch Federn ausgerückt wird. Die Vorgelege welle 12 wird durch eine Riemenscheibe JJ ununterbrochen gedreht.
Beim Freigeben des Trethebels 16 wird durch eine Vorrichtung, die keinen Teil der vorliegenden Erfindung bildet, zunächst die Vorwärtsbewegung gebremst und langsam unterbrochen und dann eine langsame Rückwärtsdrehung der Welle 6 bis zu einem bestimmten Punkt hervorgebracht. Diese Rückwärtsbewegung, die zum Abstreifen der Fadenschlinge von der Nadel benutzt wird, ergibt auch die Kraft zum Vorschieben der Haltevorrichtung und Abschneidevcrrichtung für den Rahmen.
Um die Rückwärtadrehucg der Welle 6 zu erreichen, ist auf dieser lose drehbar ein Zahnrad 19 angebracht, welches durch eine Schnecke 20 und ein Riemengetriebe 21, 22, 23 (Fig. 1 und 2) von der Riemenscheibe 15 aus in ständiger Umdrehung gehalten wird, und zwar gegerläufig zur Welle 6, aber mit geringerer Geschwindigkeit. Das Zahnrad 19 kann durch eine Kegelreibungskupplung 18, 18' (Fig. 3) mit der Welle 6 verbunden werden. Die Kupplungshälfte 18'ist mit der'Riemenscheibe 7 durch einen zwischen zwei Backen der letzteren greifenden Block 26 auf Drehung verbunden, kann sich aber zum Ein-und Ausrücken seitlich verschieben. Die Verschiebung erfolgt mittels einer Kurvennut 31, in welche ein am Gestell drehbar gelagerter Winkelhebel 32 eingreift (Fig. 4).
Solange die Maschine näht, wird die Kupplung 18, 18'durch eine Feder 28 ausgerückt gehalten und die sich fortlaufend drehende Kupplungshälfte 18'erteilt dem Hebel 32 wirkungslose Schwingungen. Wenn nach Vollendung des Werkstückes der Trethebel 16 freigegeben wird, so kommt ein verschiebbarer Stift 34 (Fig. 5) in Eingriff mit einem Loch 33 des Hebels 32 und stellt diesen fest. Infolgedessen bringt die Kurvennut 31 eine Verschiebung der Kupplungshälfte 18'nach rechts (Fig. 4) hervor.
Da schon vorher die Kupplung 13. 14 gelöst ist, wird durch die Kupplung 18, 18'die Welle 6 zunächst gebremst, dann stillgesetzt und schliesslich mit geringerer Geschwindigkeit rückwärtsgedreht, bis der Punkt wieder erreicht worden ist, an welchem der immer noch festgehaltene Hebel 32 die Kupplung 18, 18'eingerückt hat und jetzt wieder ausrückt.
Der Stift 34 ist in einem wagerecht geführten Schieber 35 beweglich. Er wird durch eine Feder 40 aufwärtsgedrückt und durch eine mit dem Trethebel 16 gelenkig verbundene Stange 47 abwärts geführt. Die Stange 47 greift an einen Hebelarm 46 an, dessen Welle 43 an dem Ende des Stiftes 34 gelagert und durch einen Stift 44 und einen Schlitz 43 mit Spiel mit einer Klinke 41 verbunden ist, Bei der Abwärtsbewegung der Stange 47 wird zunächst die Welle 43 gedreht, bis die Klinke 41 an einer Schulter 42 des Schiebers 35 anliegt und dann wird der Stift abwärts bewegt, bis die Klinke 41 unter die Schulter 42 einfällt und eine Aufwärtsbewegung des Stiftes verhindert.
Beim Freigeben des Trethebels hebt die aufwärtsgehende Stange 47 die Klinke 41 aus, so dass der Stift 34 unter der Wirkung der Feder aufwärts gehen und den Winkelhebel 32 mit dem Schieber 3. 5 verbinden kann.
Der Schieber 35 ist im Maschinengestell beweglich und stützt sich gegen eine Feder 36. deren Spannung durch eine Schraubmuffe 38 geändert werden kann. Wenn die Verbindung zwischen 35 und 32 hergestellt ist, so sucht die Kurvennut 31 eine solche Bewegung dieser Teile hervorzubringen, dass die Feder 36 zusammengepresst wird. Durch diese Feder wird somit der Kupplungsdruck zwischen den Kupplungshälften 18, 18'geregelt.. Die Form der Kurvennut 31 ist so gewählt, dass die Verbindung zwischen 32 und 35 dann hergestellt wird, wenn die Nadel zurückgegangen ist und kurz bevor sie ihre Vorwärtsbewegung beginnt. Die Spannung der Feder 36 ist so gewählt, dass die als Bremse wirkende Kupplung 18, 18'die Vorwärtsdrehung der Welle unterbricht, nachdem die Nadel wieder in das Werkstück eingedrungen ist.
Die nunmehr einsetzende Rückwärtsdrehung der Welle 6 zieht dann die Nadel mit leerer Hakenöffnung aus dem Werkstück heraus und die Welle 6 kommt zum Stillstand, nachdem die Nadel vom Werkstück frei ist.
Damit die Rückwärtsbewegung der Welle 6 nicht über einen gewissen Punkt hinausgeht, wird bei der Rückwärtsbewegung ein Bremsband 48'zur Einwirkung gebracht und gleichzeitig ein Anschlag 48 in die Bahn eines Anschlages 56 geführt, welch letzterer an einer auf der Welle 6' sitzenden Kurvenscheibe 51 (Fig. 6 und 7) sitzt. Das Anziehen des Bremsbandes 43'erfolgt durch einen Arm 52 auf einer Welle 49, mit welcher zugleich der Anschlagarm 48 verbunden ist. Die Schwingung der Welle 49 erfolgt wie beim Patente Nr. 66813 durch einen an dem Arm 52 angelenkten Hebel 53 (vgl. Fig. 2) mit einem 3-förmigen Ausschnitt, der mit einer sir-n Ausschnitt aufweisenden Scheibe 53'auf der Welle 6 zusammenwirkt.
Läuft die Welle vorwärts, so liegt der obere Bogen des Ausschnittes des Hebels 53 an der Scheibe 53'an und dann wird durch Federkraft oder dgl. die Welle 49 in solcher Lage gehalten, dass die Bremse 48'gelöst und der Arm 48 die Stellung nach Fig. 7 hat. Bei Rückwärtsdrehung der Welle 6 tritt die Spitze des Ausschnittes des Hebels 53 in den Ausschnitt der Scheibe 53'und hebt den Arm 53 an, bis der untere Ausschnitt mit der Scheibe 53'zusammenwirkt. Der untere Ausschnitt hat einen grösseren
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diese Bewegung des Hebels 68 eine Drehung der Welle 49 und der damit verbundenen Teile in die Stellung nach Fig. 6 hervorgebracht wird.
Die Vorrichtung zum Halten und Abschneiden des Rahmens besteht aus einer Zange 54,55 (Fig. 10) und einem Messer 56. Die Zangenbacken sind an einer in einem Träger 58 verschiebbaren Stange 57 angebracht, und zwar die Backe 54 fest, die Backe 56 mittels eines Exzenterstiftes 63 lose drehbar. Das Messer 56 ist an einer Stange 64 angebracht, die gegen die Stange 57 bewegt werden kann und vorne'eine Kei1H 6he 65 trägt, die gegen das federnd ausgebildete hintere Ende der Backe 55 trifft und diese dadurch schliesst. Durch Drehung des Stiftes 63 kann die Stellung der Backe 55 entsprechend der Rahmendicke geändert werden. Durch die Federung des Backenendes wird kleinen Abweichungen in der Rahmendicke Rechnung getragen.
Die Backe 55 wird
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daher zunächst die Stangen 67 und 64 gemeinsam vorgeschoben, bis die Zangenbacken den Rahmen zwischen sich fassen und ein an der Zange angebrachter Anschlag 84 (Fig. 7) gegen die Aussenkante des Rahmens getroffen ist. Bei weiterer Drehung wird die Stange 57 festgehalten und die Vorwärtsbewegung der Stange 64 fortgesetzt, wodurch zuerst die Zange geschlossen und dann das Messer 56 vorwärts bewegt wird.
Die Drehung der Welle 69 erfolgt von dem Zahnrad 19 aus, mit welcher durch eine ausund einrückbare Rollenkupplung ein Exzenter 72 gekuppelt werden kann, dessen Exzenterbügel 71 (Fig. 3 und 6) durch einen Arm 70 der Welle 69 verbunden ist. Die Rollenkupplung ist so eingerichtet, dass das Exzenter beim Einrücken eine halbe Umdrehung erhält und dann selbsttätig wieder stillgesetzt wird. Die Kupplungsrollen 74 (Fig. 3,6 und 7) sind zwischen ebenen Flächen 75 der Nabe 73 des Exzenters 72 und einem mit dem Zahnrad 19 verbundenen Ring 76 angeordnet. Sie werden von Vorsprüngen M eines Rollenträgers 77 gefasst, der auf der Nabe 73 lose drehbar und mit dieser durch eine Feder 79 (Fig. 5) verbunden ist.
Die Feder sucht den Rollenträger 77 in diejenige Stellung zu bewegen, in der die Kupplungsrollen 74 sich zwischen 75 und 7. 3 einklemmen und die Kupplung herstellen. Federbelastete Sperrstifte 79' (Fig. 3) verhindern eine Rückwärtsdrehung des Exzenters 73. Der Rolenträger 77 wird durch Klinken 80, 81 gesteuert, die mit einer nachgiebigen Klinke 82 am Rollenträger in Eingriff kommen. Wenn dieser Eingriff vorhanden ist, wird durch die Klinke 82 der Rollenträger zurückgehalten und die Kupplungsrollen werden aus der Klemmlage herausbewegt, so dass die Verbindung zwischen dem Exzenter 72 und dem Zahnrad 19 unterbrochen ist.
Während der Bearbeitung des Schuhes steht die Klinke 8i mit der Klinke 80 in Eingriff (Fig. 7). Bei dieser Stellung des Exzenters sind die Zange und das Messer zurückgezogen und vom Werkstück frei, so dass sie die Näharbeit nicht beeinträchtigen können. Wenn der Schuh fertig ist, wird die Klinke 80 angehoben, gibt die Klinke 82 frei und die Kupplung zwischen dem Exzenter 72 und dem Zahnrad 19 kommt in Eingriff. Es wird dadurch die Drehung des Exzenters eingeleitet und die Rahmen-Halte-und-Abschneidevorrichtung in der oben angegebenen Weise in Tätigkeit gesetzt. Nachdem das Messer den Rahmen durchgeschnitten hat, wird die Rollenkupplung wieder ausgerückt und infolgedessen die Haltevomchtung in wirksamer Lage stillgesetzt.
Sie wird in dieser Lage, während welcher sie den Rahmen gefasst hält, während des ersten Nähvorganges am folgenden Werkstück erhalten und bietet somit das Rahmenende in der richtigen Lage zur Befestigung an dem nächsten Werkstück dar. Die Zange ist zweckmässig so eingerichtet, dass das Messer in einem Einschnitt der Zangenbacken wirkt. Diejenige Hälfte der Zangenbacken, die auf das mit dem fertigen Schuh zusammenhaltende Ende des Rahmens einwirkt, ist so gestaltet, dass sie dieses Ende leicht freigibt, während die andere Hälfte den Rahmenstreifen ganz festhält. Das Wegnehmen des Schuhes wird daher durch das Festhalten des Rahmenstreifens nicht gehindert.
Die Rahmenhalteyonichtung bleibt, wie bereits erwähnt, während des ersten Arbeitganges der Maschine beim folgenden Schuh in wirksamer Stellung und wird dann selbsttätig
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vorschubes in wage rechter Richtung mit diesem mitgehen und hält während dieser Zeit noch immer den Rahmen fest, so dass jede unbeabsichtigte Verschiebung verhindert wird. Diese seitliche Bewegung der Haltevorrichtung erfolgt dadurch, dass an dem die Vorschubahle und den
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Vorschubschlitten zurückgegangen ist, springt der Anschlag 90 hoch, so dass bei der erneuten Vorwärtsbewegung des Schlittens die Stange 81 die Haltevorrichtung mitnimmt.
Die Auslösung der Klinke 81 erfolgt durch eine an der Kurvenscheibe 51 angebrachte Kurvennut 91 (Fig. 6 und 7), in welche eine Rolle am Ende eines an der Welle 93 der Klinke sitzenden Armes 92 eingreift. Die Form der Kurvennut 91 ist Bo gewählt, dass während des Verlaufes der ersten Umdrehung die Klinke 81 ausgehoben und das Exzenter 72 zu einer weiteren halben Umdrehung mit dem Rad 19 gekuppelt und danach von der Klinke 80 wieder stillgestellt wird. Während dieser halben Umdrehung wird zunächst das Messer gegen die Stange 57 zurückgezogen, so dass die Backe 55 frei wird und den Rahmen loslässt. Darauf werden die beiden Stangen 57, 64 zurückbewegt und durch das Kurvenstück 83 zwangläufig das Öfnen der Zange hervorgebracht.
Bei der Rückbewegung der Stange 57 wird auch der Anschlag 90 von dem Ende 89 der Stange 87 frei, so dass die Haltevorrichtung durch die Feder 62 wieder in ihre gewöhnliche Lage zurückgeführt wird. Die Teile bleiben dann in dieser Lage, bis das neue Werkstück ebenfalls vollendet ist, worauf der Arbeitsgang sich wiederholt.
Die Bewegung der Klinke 80, durch welche die Bewegung der Rahmen-Halte-und Abschneidevorrichtung eingeleitet wird, kann vom Arbeiter mittels eines besonderen Hebels hervorgebracht werden. Zweckmässig ist es aber, den Arbeiter von der Notwendigkeit zu entheben, bei Vollendung des Werkstückes seine Aufmerksamkeit diesem Punkt zuzuwenden. Infolgedessen ist eine Verbindung der Klinke 80 mit einer Vorrichtung geschaffen, welche vom Arbeiter ohneweiters beim Wegnehmen des fertigen Schuhes bewegt wird. Hiezu ist eine Klemmvorrichtung gewählt, welche beim Wegnehmen des Schuhes zugleich ein abgemessene Stück des RahmenStreifens von der Vorratsrolle abzieht, so dass der Arbeiter beim Beginn des neuen Schuhes den Rahmen nicht erst besonders heranzuziehen braucht.
Beim Wegnehmen des Schuhes zieht der Arbeiter den an jenem noch befestigten Rahmenstreifen vor und dieser Zug wird vermöge der Klemmvorrichtung benutzt, um die Klinke 80 auszuheben. Die. Klemmvorrichtung wird durch die oben erwähnte Rückwärtsdrehung der Maschinenwelle selbsttätig zur Wirkung gebracht und bei der Vorwärtsdrehung dann wieder unwirksam gemacht.
Die Rahmen-Klemmvorrichtung (Fig. 8,11 und 12) besteht aus einer Rolle 94, die sich axf einem Zapfen 95 frei drehen kann. Der Zapfen trägt einen Klemmhebel 97 mit einer Backe 96, die den Rahmenstreifen W auf den Umfang der Rolle aufdrückt und gewöhnlich durch eine Feder 99 in wirksamer Lage gehalten wird. Der Zapfen 95 trägt einen Arm 102, der sich um ein begrenztes Stück drehen kann. Die Grösse dieser Bewegung wird durch einen Stift 100 am festen
Gestell begrenzt. der in einen Schlitz 101 des Armes eingreift und mit einer einstellbar as-/'? angebrachten Schraube 103 zusammentrifft.
In dem Zapfen 95 ist ein in der Längsrichtung federnder Kolben 98 verschiebbar, der mit einem Ende gegen den Hebel 97 drückt und dessen anderes Ende mit einem Keilstück 105 in Berührung steht. Letzteres ist einstellbar an einem Winkelhebel 106, 107 angebracht, dessen Arm 107 sich gegen den Arm legt. Wie früher erwähnt, bewegt sich der Arm 52 bei der Rückwärtsdrehung der Maschinenwelle nach Vollendung des Werkstückes rückwärts und dreht dabei den Winkelhebel 106, 107, so dass der Keil 105 den
Kolben 98 vorschiebt und die Klemmbacke 96 den Rahmenstreifen W gegen die Rolle 94 klemmt.
Wenn nunmehr der Arbeiter den fertigen Schuh von der Maschine wegnehoief will, bringt der an der Rolle 94 festgeklemmte Rahmenstreifen W eine Drehung der Rolle 94'des Zapfens 95 und des Armes 102 hervor, bis der Stift 100 mit der Anschlagschraube 103 zusammengetroffen. ist. Der Arm 102 ist durch eine Lenkstange 108, eine Kurbel 109 und eine Welle 110 mit der
Sperrklinke 80 verbunden, so dass diese Bewegung des Armes- die Sperrklinke aushebt.
Wenn die Bearbeitung des nächsten Schuhes begonnen wird, bewegt sicb, wie schon erwähnt, bei der wieder erfolgenden Vorwärtsdrehung der Maschinenwelle der Arm 52 nach rechts (Fig. 6) und dreht dabei die Welle 49. Diese Welle ist durch eine Zugstange 111, die dunh eine Bohrung eines an der Welle 110 befestigten Armes 112 hindurchgeht und Anschlagmuttern 113 besitzt, mit der Klinke 80 in Verbindung gebracht. Es wird daher bei dieser Drehung der Welle 49 die
Klinke 80 zwangläufig wieder in die Bewegungsbahn der Klinke 82 gebracht und zugleich der Arm 102 und der Zapfen 95 in ihre Anfangslage zurückgeführt. Gleichzeitig wird der Winkel- hebel 106, 107 und damit die Klemmbacke 96 freigegeben.
Wenn die Rahmen-Klemmvorrichtung ihre gewöhnliche Lage wieder angenommen hat, ist eine Yorwärtsdrehmig der Rolle 95 verhindert, so lange die Maschinenwelle vorwärts geht, weil die Anschlagmuttem J113 mit dem Arm 112 in Eingriff bleiben. Infolgedessen kann nicht etwa durch eine unbeabsichtigte Drehung des Zapfens 95-die etwa durch Festklemmen an einer etwas dickeren Stelle des Rahmens an der Rolle entstehen könnte - die Klinke 80 ausgehoben werden,
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wodurch die Rahmen-Halte-und Abschneidevornchtung unzeitgemäss m Tätigkeit geaetzt werden würde.
Solange vielmehr die Maschine während der Näharbeit vorwärts herumläuft, wird durch die Welle 49 und die damit verbundenen Teile die Abschneidevorricht, ung ausser Wirkung gehalten. Durch diese Welle 49 wird im übrigen auch in bekannter Weise die Fadenspannvomchtung wirksam und unwirksam gemacht.
PATENT. ANSPRÜCHE :
1. Rahmeneinstechmaschine mit Vorrichtung zum Festhalten und Abschneiden des Rahmens nach Vollendung des Werkstückes, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmen-Halte-oder die Rahmen-Abschneidevorrichtung oder beide durch eine Vorrichtung in Tätigkeit gesetzt werden, welche durch einen vorwärts gerichteten Zug auf den Rahmen bei der Vollendung der Näharbeit wirksam gemacht wird.