DE502004C - Gewindeschneidmaschine fuer Nippel mit umlaufender Werkstueckspindel und selbsttaetig erfolgendem Werkzeugvorschub - Google Patents

Gewindeschneidmaschine fuer Nippel mit umlaufender Werkstueckspindel und selbsttaetig erfolgendem Werkzeugvorschub

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DE502004C
DE502004C DEH120825D DEH0120825D DE502004C DE 502004 C DE502004 C DE 502004C DE H120825 D DEH120825 D DE H120825D DE H0120825 D DEH0120825 D DE H0120825D DE 502004 C DE502004 C DE 502004C
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Germany
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rod
thread cutting
cutting machine
machine according
nipple
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DEH120825D
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DUESSELDORFER WERKZEUGMASCHINE
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DUESSELDORFER WERKZEUGMASCHINE
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G1/00Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor
    • B23G1/22Machines specially designed for operating on pipes or tubes
    • B23G1/225Machines specially designed for operating on pipes or tubes automatically controlled

Description

Zum Schneiden von mit Rechts- und Linksgewinde versehenen Nippeln werden Gewindeschneidmaschinen verwendet, bei denen die nichtumlaufenden Gewindeschneidköpfe mit selbstauslösenden Gewindeschneidbacken ihren axialen Vorschub durch eine Kurventrommel erhalten, die in zwangsläufiger Verbindung mit der Welle des umlaufenden Spannfutters der Nippel steht.
ίο Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung, welche es ermöglicht, mittels eines Fußtritthebels den auf das Spannfutter gesetzten Nippel zunächst federnd und dann starr festzuspannen und in gespannter Lage zu sichern, und welche nach beendeter Gewindeschneidarbeit die Spannvorrichtung des Nippels selbsttätig löst und die Maschine stillsetzt, und die ferner gestattet, durch eine Handkurbel jederzeit bei Bedarf die Maschine stillzusetzen und von Hand die Spannvorrichtung auszulösen.
In der Zeichnung ist eine Ausführurigsform der neuen Gewindeschneidmaschine dargestellt, und zwar ist:
Abb. ι ein senkrechter Längsschnitt durch die Maschine mit festgespanntem Nippel und gesichertem Spannfutter,
Abb. 2 eine Ansicht mit teilweisem senkrechtem Längsschnitt der Maschine mit ausgelöstem Spannfutter,
Abb. 3 ein Längsschnitt durch das Spannfutter,
Abb. 4 ein Querschnitt durch das Spannfutter.
Der zu schneidende Nippel« (Abb. 3 und 4) besitzt in bekannter Weise zwei Ininenrippen ti' und soll außen auf einer Seite der mittleren Eindrehung ti" mit Rechtsgewinde, auf der anderen Seite mit Linksgewinde versehen werden. Zum Einspannen des Nippels dient in bekannter Weise; eine umlaufende, jedoch axial nicht bewegliche Hauptspindel 2, die an ihrem rechten Ende zur Aufnahme des Nippels ausgebildet ist und gegen welche gleichachsig ein Spanndorn 1 geschoben wird, der mittels einer zweckdienlichen Lagerung 26 mit der Achse 27 drehbar verbunden ist. Letztere ist axial verschieblich, aber nicht drehbar im Maschinengestell gelagert. Auf der Hauptspindel axial verschieblich, aber nicht drehbar sitzt der Gewindeschneidkopf 23 mit Gewindeschneidbakken2 5 für Linksgewinde, auf der Achse 27 ebenso der Gewindeschneidkopf 22 mit Gewindebacken 24 für Rechtsgewinde, die gegen Verdrehung in bekannter Weise durch Holme 28 gesichert sind, auf denen sie sich in Längsrichtung verschieben können. Gesteuert werden die beiden Gewindeschnieidköpfe in ihrer axialen Bewegung durch eine Stange 29, deren Zapfen 30 in die entsprechend geformte Nut einer Kurventrommel 21 eingreift, welche zwangsläufig von der Hauptspindel 2 aus angetrieben wird.
Das Schneiden des Gewindes geschieht in bekannter Weise wie folgt:
Die Schneidköpfe gehen aus der freien - Mittelstellung schnell nach links, bis der Kopf am rechten Nippelende angekommen i=t. Dann schneidet dieser, nach links weitergehend, das Rechtsgewinde auf der rechten Seite des Nippels, bis, wenn er an der Mittelringnut angekommen ist, durch einen Anschlag die* Schneidbacken geöffnet wierden, worauf die Köpfe nunmehr schnell mit Leergang nach rechts geschoben werden, bis der linke Kopf am linken Ende des Nippels angekommen ist. Nunmehr wird das Linksgewinde bei lang-' samem Verschieben der Köpfe nach rechts geschnitten, bis die mittlere Ringnut erreicht ist, worauf die Backen -des linken Kopfes durch Anschlag sich öffnen und die Köpfe schnell nach links in die Mittelstellung gehen.
Der Nippel ist fertig geschnitten und kann herausgenommen werden,' wenn die Spannvorrichtung gelöst wird.
Diese neue Spanm-orrichtung ist nun wie folgt beschaffen und arbeitet in folgender Weise:
Angenommen, der rechte Spanndorn 1 mit der Spannachse 27 befindet sich in der in Abb. 2 gezeichneten ausgerückten Lage ganz rechts, in der der fertige Nippel herausfällt und der folgende Nippel eingesetzt werden kann, indem er zunächst auf den Dorn 2 der Hauptspindel aufgeschoben wird. Der Spanndorn ι mit seiner Achse 27 wird durch den federnden Winkelhebel 5, 6 in seiner äußersten rechten Stellung gehalten, indem der Zapfen 8' in die Rast 7 der Stange 4 eingreift und die Drehung des an der Achse 27 angelenkten Hebels 5 verhindert. Die Hauptspindel 2 steht still, weil ihre Antriebskupplung 13 bei dieser Lage des Spanndorns 1 ausgerückt ist. Ist der Nippel auf den Dorn 2
: aufgeschoben, so wird der Fußtritthebel 3 niedergetreten. Der Winkeldoppelhebel 32 dreht sich und hebt die Stange 4, an der er angelenkt ist, gegen den Druck der Feder 17. Der Winkelhebel 5, 6 tritt mit dem Zapfen 8' aus der Rast 7 heraus und schwenkt nach links, wobei er die Achse 27 mit dem Spanndorn ι gegen den Nippel drückt und durch Auflaufen der Rolle 8 auf Fläche 9 ein Rückschwenken des Hebels 5, 6 verhindert wird.
Beim weiteren Niedertreten hebt sich die Stange 4 weiter und schiebt den Keil ι ο hinter die abgeschrägte Fläche 31 der Achse 27 und sichert die Einspannung des Nippels. Die Sicherung wird noch dadurch erhöht, daß
: ; die Stange 4 eine Kerbe 4' besitzt, in welche bei der höchsten Lage der flache Teil 16 der Stange 15 eingreift. Natürlich wird der Keilwinkel des Keils 10 so gewählt, daß er kleiner ist als der Reibungswinkel.
Wird gegen die Feder 17 und 33 der Fußhebel 3 noch weiter niedergetreten, dann verschiebt der Arm 11 des Winkelhebels 32 die Stange 12, an der hinten ein Hebel 34 angelenkt ist, welcher dadurch gedreht wird und die Kupplung 13 der Hauptspindel 2 einrückt, wodurch der Nippel gedreht wird und das Gewindeschneiden beginnt.
Sobald dieses erledigt ist, bewirkt ein auf der Kurventrommel 21 sitzender Anlauf 35, der gegen ein Röllchen 36 an der Stange 15 stößt, eine axiale Verschiebung dieser Stange gegen den Druck der Feder 37, die erhalten bleibt, bis ein neuer Nippel festgespannt ist. Die halbrunde Aussparung 38 in dem flachen Teil 16 der Stange 15 tritt gleichachsig an die Stange 4, und diese wird durch den Zug der Federn 33 und 39 nach unten geschnellt, der Spanndorn 1 nach rechts zurückgeschleudert, die Kupplung 13 ausgelöst, die Hauptspindel 2 stillgesetzt; der fertige Nippel kann abgenommen, ein neuer Nippel aufgesetzt werden. Der geschilderte Arbeitsvorgang wiederholt sich.
Durch Schaden an den Schneidbacken kann es nötig werden, während des Gewindeschneidens den gesamten Antrieb stillzusetzen. Dazu dient ein Hebel 18, durch den ein Kegelradgetriebe 40, 41 um 3600 gedreht wird, dessen Rad 41 auf der Fortsetzung 12' der Welle 12 sitzt und das Ende derselben, das mit Gewinde versehen ist, als Mutter umschließt. Durch die besagte Drehung wird die Welle 12' nach rechts so weit verschoben, daß die Kupplung 13 ausgerückt wird. Verschiebt man dann noch mittels des Knopfes 42 die Stange 15 so weit, daß die Stange 4 in die bogenförmige Aussparung 38 hineinpaßt, so wird erstere sofort durch die Federn 33 und 39 nach unten geschnellt und der Spanndorn 1 mit der Achse 27 nach rechts geschoben. Der Nippel kann dann abgenommen werden, nachdem gegebenenfalls die in Frage kommenden Schneidbacken von Hand ausgelöst worden sind.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    i. Gawindeschneidmaschine für Nippel mit umlaufender Werkstückspindel und selbsttätig erfolgendem Werkzeugvorschub, ■dadurch gekennzeichnet, daß der zum Einspannen des Nippels dienende drehbare Spanndorn (1) durch eine nichtdrehbare, jedoch axial verschiebliche Stange (27) verschoben wird, welche mittels eines an ihr angelenkten, federnden Winkelhebels (5,6) durch eine diesen mittels seines Zapfens (8') und einer Rast (7) drehende, senkrecht auf und ab bewegte Stange (4) axial verschoben und durch Auflaufen des Zapfens (8') auf die Stange
    (4) gegen Rückwärtsbewegung gesichert wird, wobei die Bewegung der Stange vorteilhaft durch einen Fußtritthebel (3) und einen Doppelhebel (32) erfolgt.
    2. Gewindeschneidmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beim Einspannen des Nippels durch den Fußtritt eine Feder (33) gespannt wird, durch die nach Beendigung eines Arbeitsganges die Stange (4) nach unten bewegt und der Spanndorn (1, 27 j zurückgezogen wird.
    3. Gewindeschneidmaschine nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in eine Kerbe (4') der Stange (4) eine Sperrstange (16) eingreift und die Stange (4) gegen axiale Verschiebung sichert.
    4. Gewindeschneidmaschine nach An-Spruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß oben an der senkrechten Stange (4) ein keilförmiger Kopf (10), auf ihr axial gegen den Druck einer Feder (17,1 verschieblich und mit der der Keilfläche gegenüberliegenden senkrechten Fläche an einer Gleitführung (io'j des Maschinengestells anliegend, angebracht ist, der nach Eintritt der federndem Anpressung des Nippels hinter eine gegen die Achse geneigte Stirnfläche (31) der Stange (27) gehoben wird und eine starre Einspannung des Nippels bewirkt.
    5. Gewindeschneidmaschine nach Anspruch ι bis 4, dadurch, gekennzeichnet, daß durch die weitere Abwärtsbewegung des Fußtritthebels (3) eine Stange (12) verschoben wird und dadurch ein am ihr angelenkter Ausrückhebel (34) für die Antriebskupplung der das Werkstück tragenden Hauptwelle (2) diese Kupplung einrückt und die Maschine in Gang setzt.
    6. Gewindeschneidmaschine nach Anspruch ι bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange ( 15) zum Lösen der Spannvorrichtung bei Beendigung der Gewindeschneidarbeit durch einen an der Kurventrommel für die axiale Gewindebackenverschiebung angebrachten Anlauf (35) aus ihrer Sicherungsstellung gegen Federdruck (37) in eine Lage geschoben wird, bei der die senkrechte Stange (4), in einer bogenförmigen Kerbe (38) der Stange (15) gleitend, sich axial abwärts verschieben kann.
    7. Gewindeschneidmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrstange (15) auch durch einem. Handgriff (42) von Hand verschoben werden kann.
    8. Gewindeschneidmaschine nach Anspruch 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerstange aus zwei Teilen (12. 12') besteht und der am Ausrückhebe] (34) angelenkte Teil (12') für sich von Hand zwecks Ausrückens der Kupplung (13) verschoben werden kann.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
    BEl(LtN. GKt)IlUCKI' IN DER
DEH120825D 1929-03-16 1929-03-16 Gewindeschneidmaschine fuer Nippel mit umlaufender Werkstueckspindel und selbsttaetig erfolgendem Werkzeugvorschub Expired DE502004C (de)

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