DE514052C - Sicherheitseinrichtung zur Stillsetzung der Maschine, insbesondere an Abgratmaschinen - Google Patents
Sicherheitseinrichtung zur Stillsetzung der Maschine, insbesondere an AbgratmaschinenInfo
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- DE514052C DE514052C DEK117900D DEK0117900D DE514052C DE 514052 C DE514052 C DE 514052C DE K117900 D DEK117900 D DE K117900D DE K0117900 D DEK0117900 D DE K0117900D DE 514052 C DE514052 C DE 514052C
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- ejector pin
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D27/00—Machines or devices for cutting by a nibbling action
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Forging (AREA)
Description
In der Massenherstellung von Schrauben- und ähnlichen Bolzen läßt es sich nicht vermeiden,
daß die Schäfte bisweilen zu dick und unrund ausfallen. Auch kommt es besonders bei längeren Bolzen nicht selten vor,
daß die Schäfte etwas krumm sind. Solche fehlerhaften Bolzen bleiben beim Abgraten
meistens im Stempel stecken, wodurch die Zuführungsteile oder Werkzeuge bei den bis-
.0 her gebräuchlichen selbsttätigen Abgratmaschinen jedesmal beschädigt werden.
Es ist bekannt, Pressen und Stanzen unter Mitwirkung von Hebeln, Anschlägen u. dgl.
selbsttätig auszurücken, wenn das Werkstück
:5 sich im Gesenk festklemmt und die Auswerfervorrichtung
nicht imstande ist, dasselbe auszustoßen. Ebenso ist bekannt, Zuführungseinrichtungen
unter Mithilfe dieser Mittel außer Betrieb zu setzen, wenn ungewohnliche
Vorgänge eintreten. Die bestehenden Einrichtungen sind indessen für selbsttätige
Maschinen zum Abgraten von Schraubenbolzen u. dgl, nicht geeignet, denn sie lassen sich nur für ortsfeste Gesenke ver-
s5 wenden und wirken außerdem nicht schnell
genug, um das Aufeinandergeraten zweier Werkstücke zu verhüten. Dies kann nur dadurch
erreicht werden, daß die die Auslösung der Maschine oder der Werkstückzuführung einleitende Vorrichtung sich am hin und her
gehenden Stempel befindet und unverzüglich in Tätigkeit tritt, sobald ein Bolzen im Stempel
steckenbleibt. Erfindungsgemäß betätigt der vom Bolzenschaft zurückgedrängte Auswerferstift
einen Hebel, der beim Rückgang des Stempelschlittens die Auslösung der Antriebsvorrichtung
oder die Absperrung der Zubringerbewegung sofort bewirkt, wenn sich das Werkstück in der Ausbohrung des Stempels
festsetzt.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar
zeigen:
Abb. ι eine vordere Ansicht und
Abb. 2 eine Seitenansicht.
Abb. 2 eine Seitenansicht.
Am Kopfe des in schräger Richtung im Maschinengestell bewegten Schlittens α ist
der Stempelhalter b mit Stempel c angebracht. Im Stempel befindet sich der Auswerferstift
d, der durch eine Feder w gegen den Kopf des Auswerferhebels e angedrückt wird.
Die Zuführung der zu bearbeitenden Bolzen aus dem Füllbehälter erfolgt in bekannter
Weise durch den Greifer f, der vorn zangenartig ausgebildet ist. Die hin und her gehende
Bewegung des Zangengreifers geschieht durch den angelenkten Hebel g, der mit seinem
anderen mit Rolle versehenen Ende über die Kurvenbahn h eines auf der Antriebswelle befestigten
Steigungsstückes gleitet und ständig mittels Feder gegen diese angedrückt wird. Auf der Antriebswelle sitzt der Hubdaumen i.
Durch diesen wird in Verbindung mit der im Schlitten α gelagerten Rolle m die Auf-
und Abwärtsbewegung des Schlittens ausgeführt. Die Antriebsteile (nicht gezeichnet)
sind mit einer Drehkeilkupplung ausgestattet. Von dem am Gestell drehbar gelagerten zwei-
armigen Hebel ο dient das eine Ende q bedingungsweise
als Aufschlag für den Auswerferhebel e, während das andere Ende an
der Stange r angelenkt ist. Letztere ist mit dem im Gestell gelagerten Ausrückhebel s
verbunden, dessen Nase η auf den Drehkeil
der Antriebskupplung einwirkt.
Die Arbeitsweise ist folgende: Das vom
Zangengreifer f in der üblichen Weise über
ίο die Stempelaüsbohrung gebrachte Werkstück
schiebt sich mit seinem Schaft in den hochgehenden Stempel ein, und der Bolzenkopf
wird in die im Matrizenhalter t eingelassene Matrize u gedrückt. Die Länge des Auswerferstiftes
d ist so bemessen, daß der in die Stempelaüsbohrung eindringende Bolzenschaft
den Auswerferstift d so viel gegen die Federspannung des Auswerferhebels e zurückdrängt,
daß der abgegratete Bolzen durch die Matrize« hindurch in den darüber angeordneten
Abführungskanal geschleudert wird. Findet dies nur unvollkommen statt, so wird
das Abführen durch die nachfolgenden Bolzen unterstützt. Sobald ein Bolzen beim Herabgehen
des Stempelschlittens aus irgendwelchen Gründen, im Stempel stecken- und der Auswerferstift
d zurückgedrängt bleibt, so daß der untere Schenkel des Auswerferhebelse
nach außen gerichtet ist, trifft der betreffende Schenkel auf das Ende q des Hebels 0 auf.
Dieses wird dadurch nach unten und das andere Ende des Hebels 0 nach oben bewegt.
Durch die Verbindungsstange r wird die Drehbewegung auf den Ausrückhebel s übertragen
und der Drehkeil der Antriebskupplung ausgelöst. Die Maschine steht dann unverzüglich
still, und der im Stempel steckende Bolzen kann entfernt werden. Um die Maschine
wieder in Gang zu setzen, braucht man nur den Handgriff des Ausrückerhebels ί anzuheben.
Anstatt Ausrückens der Antriebskupplung oder bei Fehlen einer solchen läßt sich die
Drehbewegung des zweiarmigen Hebels 0 auch zur Absperrung der Zuführung der
Werkstücke benutzen, indem die Bewegung des Zangengreifers/ durch geeignete Übertragungsmittel abgeriegelt wird. Es kann
dies beispielsweise dadurch geschehen, daß man den Hebel g zweiteilig ausführt (siehe
strichpunktierte Ausführung), so daß das eine Hebelende die Bewegung des Steigungsstückes weiter mitmacht, während das andere
durch vom Hebel 0 betätigte Übertragungsmittel bekannter Art, z. B. Arretierbolzen x,
gesperrt gehalten wird.
Claims (5)
1. Sicherheitseinrichtung zur Stillsetzung 6c der Maschine oder der Werkstückzuführungsvorrichtung,
insbesondere an Abgratmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösung der Antriebskupplung durch
einen am hin und her gehenden Stempel- 6j
schlitten (α) angebrachten Hebel (e) eingeleitet wird, der durch den vom Bolzenschaft
zurückgedrängten Auswerferstift (d) derart ausschwingt, daß er beim
Zurückgehen des Stempelschlittens auf die 7c Auslöseeinrichtung (s, 0, n) einwirkt.
2. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der
vom Auswerferstift betätigte Hebel (e) durch Herunterdrücken des mit dem Aus- 7;
rückhebel (s) in Verbindung stehenden und in der Mitte drehbar gelagerten
Hebels (0) die Antriebskupplung auslöst.
3. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, 8<
daß der Auslösehebel so gelagert ist, daß durch die Drehbewegung des in der Mitte
gelagerten Hebels (0) der Keil (n) der Antriebskupplung außer Eingriff mit letzterer
gebracht wird. 8;
4. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß durch die Drehbewegung des Hebels (0) eine Stillsetzung des Zangengreif
ers (/) durch Aufhalten der seitlichen, 9c die Bewegung der Zange veranlassenden
Bewegungen des Hebels (g) bewirkt wird.
5. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden Arme des geteilt ausgebildeten 9; Hebels (g) so miteinander verbunden sind,
daß sowohl eine einheitliche Bewegung derselben als auch eine voneinander verschiedene
bzw. Stillstand des einen Armes ermöglicht werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
gedruckt in öer nEicHsbnüOKEiiiji
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK117900D DE514052C (de) | 1929-12-11 | 1929-12-11 | Sicherheitseinrichtung zur Stillsetzung der Maschine, insbesondere an Abgratmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK117900D DE514052C (de) | 1929-12-11 | 1929-12-11 | Sicherheitseinrichtung zur Stillsetzung der Maschine, insbesondere an Abgratmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE514052C true DE514052C (de) | 1930-12-06 |
Family
ID=7243937
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK117900D Expired DE514052C (de) | 1929-12-11 | 1929-12-11 | Sicherheitseinrichtung zur Stillsetzung der Maschine, insbesondere an Abgratmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE514052C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE971123C (de) * | 1947-08-18 | 1958-12-11 | Hans Oetiker | Stanzmaschine |
-
1929
- 1929-12-11 DE DEK117900D patent/DE514052C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE971123C (de) * | 1947-08-18 | 1958-12-11 | Hans Oetiker | Stanzmaschine |
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