DE399863C - Maschine zur Herstellung von Holzschrauben - Google Patents

Maschine zur Herstellung von Holzschrauben

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DE399863C DEG54925D DEG0054925D DE399863C DE 399863 C DE399863 C DE 399863C DE G54925 D DEG54925 D DE G54925D DE G0054925 D DEG0054925 D DE G0054925D DE 399863 C DE399863 C DE 399863C
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    • B23G9/00Working screws, bolt heads, or nuts in conjunction with thread cutting, e.g. slotting screw heads or shanks, removing burrs from screw heads or shanks; Finishing, e.g. polishing, any screw-thread
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Description

(G 549^5
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zur Herstellung von Holzschrauben aus gepreßten Rohlingen durch Schlitzen des Bolzenkopfes, Bearbeitung der Kopfstirnflächen und Anbringung von Gewinde am Schaft. Die Maschine arbeitet in der Weise, daß das Schlitzen und die Bearbeitung der Kopfstirnflächen sowie die Herstellung des Gewindes in unmittelbar aufeinanderfolgenden Arbeitsvorgängen an verschiedenen Arbeitsstellen derart erfolgt, daß während der Herstellung des Gewindes an einer Schraube die nächstfolgende Schraube nacheinander geschlitzt und an ihren beiden Kopfflächen bearbeitet wird.
Gegenüber bekannten Maschinen, welche bereits in ähnlicher Weise arbeiten, zeichnet sich die neue Maschine durch wesentlich einfachere und übersichtliche Bauart und damit durch größere Betriebssicherheit aus.
Das Neue besteht in der Hauptsache darin, daß eine auf einem quer zur Achsenrichtung der Schraube verschiebbar geführten Schlitten dreh- und feststellbar sowie achsial verschiebbar gelagerte Zubringerzange die mit dem Schaft in der letzteren gehaltene Schraube mit ihrem Kopf zunächst tangential an einer ortsfest gelagerten Kreissäge vorbeiführt und dann an die Kopfbearbeitungswerkzeuge bringt, worauf bei stillstehendem Schlitten, aber umlaufender Zange zunächst mittels eines seitlich gegen den Schraubenkopf geführten Profilfräsers die rückwärtige Kopffläche und dann bei ebenfalls umlaufender oder auch stillstehender Zange mittels eines von vorn gegen · den Schraubenkopf geführten Stirnfräsers die .vordere Kopf fläche bearbeitet wird, und daß die Zange alsdann durch weitere Verschiebung ihres Schlittens das Werkstück einer orts-
fest gelagerten, umlaufenden Einspannvorrichtung zubringt, welche das durch achsiale Verschiebung in sie eingeführte Werkstück am Kopfende erfaßt, worauf der Schraubenschaft in bekannter Weise mittels eines zahnrad artigen Fräsers mit Gewinde versehen wird Während der Anbringung des Gewindes an dem der Zubringerzange entnommenen Werk stück kehrt diese in ihre Ausgangsstellung ίο zurück, nimmt hier ein neues Werkstück auf und führt dieses wieder nacheinander der Kreissäge und den Kopfbearbeitungswerkzeugen zu, um nach Vollendung des Gewindes am ersteren Werkstück behufs Abgabe des neuen Werkstücks wieder vor die umlaufende Einspannvorrichtung zu gelangen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Maschine schematisch dargestellt, und zwar zeigen die ao Abb. ι bis 3 die Werkzeuge und Zangen teilweise im Schnitt, in ihrer gegenseitigen Zuordnung, wobei sie in Abb. 1 von vorne, in Abb. 2 von der Seite und in Abb. 3 von oben gesehen dargestellt sind. Die Abb. 4 und 5 geben den die Zange tragenden Schlitten mit seiner Bewegungsvorrichtung in Vorderansicht und Seitenansicht wieder, während die
Abb. 6 und 7 die Einrichtung zum vorübergehenden Antrieb der Zubringerzange und zur achsialen Verschiebung derselben in Rückenansicht und Seitenansicht zeigen.
Auf einer durch zwei nach vorn geneigten Schlittenführungen 1, 2 gebildeten schiefen Ebene ist ein Schlitten 3 auf und ab geführt, der durch ein über eine Rolle 4 geführtes Seil s mit einem Gegengewicht 6 verbunden ist, welches das Bestreben hat, den Schlitten auf der schiefen Ebene heraufzuziehen. Der Schlitten 3 kann entgegen der Wirkung des Gegengewichts 6 nach abwärts bewegt werden, zu welchem Zwecke an seiner Unterseite eine Zahnstange 7 angebracht ist, in die ein Zahnbogen 8 eingreift. Der letztere ist am einen Arm 9 eines um die Achse 11 drehbaren doppelarmigen Hebels 9, ι ο befestigt, dessen anderer Arm 10 seine Rolle 12 trägt, die an der Kammfläche einer Hubscheibe 13 anliegt. Die auf einer ständig angetriebenen Welle 14 sitzende Hubscheibe 13 ist so gestaltet, daß sie beim Umlauf der Welle 14 im Sinne des Pfeiles χ (Abb. 5) den Schlitten 3 schrittweise nach abwärts bewegt, zwischen den einzelnen Bewegungen vorübergehend festhält und am Ende des Hubes die erneute Aufwärtsbewegung des Schlittens, d.h. dessen Rücklauf durch das Gegengewicht 6 gestattet (Abb. 4 und 5).
Der Schlitten 3 trägt eine quer zur Bewegungsrichtung des Schlittens angeordnete Welle 15, an deren vorderem Ende eine zangenartige Einspannvorrichtung 16 bekannter Bauart angebracht ist, die durch eine nicht gezeichnete Feder geschlossen gehalten wird, jedoch mit Hilfe einer in der Welle 15 geführten Stange 17 beliebig geöffnet werden kann. Die die Zange tragende Welle 15 ist drehbar gelagert, aber gewöhnlich gegen Drehung gesichert, indem in eine auf ihrem rückwärtigen Ende befestigte Scheibe 18 eine unter Federwirkung stehende Sperrklinke 19 eingreift. Die Welle 15 ist ferner achsial verschiebbar, und sie wird durch eine auf der Zeichnung nicht dargestellte Feder in ihrer normalen, vorderen Endstellung gehalten.
Die Zange 16 dient dazu, die zu bearbeitenden Werkstücke nacheinander den einzelnen Werkzeugen, nämlich einer Kreissäge 20, den zur Kopfbearbeitung dienenden Fräsern (Profilfräser 21 und Stirnfräser 22) und dem Gewindefräser 23 bzw. der dazugehörigen, umlaufenden Zange 24 zuzuführen. Zu diesem Zwecke sind die Säge 20, der Stirnfräser 22 und die Zange 24 auf derjenigen Seite der Schlittenführung 1, 2, auf der die Zange 16 sich befindet, am Maschinengestell ortsfest auf einer nach vorn geneigten Mittellinie y, nämlich auf derjenigen Linie angeordnet,, auf welcher sich das Mittel der Zange 16 bei der Verschiebung des Schlittens 3 bewegt, während der Profilfräser 21 seitlich des Stirnfräsers 22 gelagert ist und der Gewindefräser
23, wie bekannt, auf einem parallel zur Achsenrichtung der umlaufenden Zange 24 verschiebbaren, auf der Zeichnung nicht dargestellten Schlitten angebracht ist. Die Sägewelle 25 ist rechtwinklig zur Zangenwelle 15 angeordnet, so daß die Ebene der Säge 20 mit der Linie y zusammenfällt. Die Wellen 26, 27 der beiden Fräser und die Welle 28 der Zange iOo
24, welche in bekannter Weise stetig angetrieben wird, liegen dagegen parallel zur Zangenwelle 15. Die beiden Fräserwellen 26, 27 sind dabei in einem gemeinsamen Support 29 gelagert, der um eine auf der Zeichnung nicht sichtbare Querachse geschwenkt werden kann, während die Welle 27 des Stirnfräsers 22 gleichzeitig im Support achsial verschiebbar ist (Abb. ι bis 3).
Wenn der Schlitten 3 am oberen Ende der schiefen Ebene sich befindet, Stellung I, werden die zu bearbeitenden Werkstücke in die Zange 16 eingesetzt, was mittels eines an sich bekannten Zubringers 30 erfolgen kann. Die Zange 16 wird dabei durch einen nicht dargestellten Hebel, der mittels einer in Abhängigkeit von der Hubscheibenwelle 14 angetriebenen Steuerwelle beeinflußt wird oder durch einen festen, mit der Öffnungsstange 17 zusammenwirkenden Anschlag geöffnet und ;eschlossen. Hat die Zange 16 das Werkstück aufgenommen, so bewegt sich der Schlitten 3
mit Hilfe der Hubscheibe 13 nach abwärts, wobei die Zange 16 die Schraube mit ihrem Kopf 'tangential an der Kreissäge 20, die, wie bekannt, stetig umläuft, entlangführt (Stellung II), wodurch der Schraubenkopf geschlitzt wird. Bei der fortgesetzten Abwärtsbewegung des 'Schlittens 3 gelangt die Zange 16 mit dem Werkstück an die Kopfbearbeitungswerkzeuge 21, 22 (Stellung III). Sobald sie gleichachsig mit dem Stirnfräser 22 steht, bewirkt ein konzentrischer Teil der Hubscheibe 13 für die Dauer der Kopfflächenbearbeitung einen Stillstand des Schlittens 3. Während dieses Stillstandes wird zunächst durch Schwenkung des Supports 29 der Profilfräser 21 von der Seite her gegen die rückwärtige Kopf fläche und dann nach Zurückschwenken des Supports 29 der Stirnfräser 22 achsial gegen den Schraubenkopf geführt, um nacheinander die hintere Kopffläche und die vordere Kopffiäche zu bearbeiten.
Bei der Bearbeitung der hinteren Kopfflache muß das Werkstück naturgemäß gedreht werden, dabei genügt aber eine einmalige Umdrehung des Werkstückes. Um diese Drehung zu bewirken, ist auf der dem Fräser 21 entgegengesetzten Seite der Schlittenführung ι, 2 am Maschinengestell eine Welle 31 gleichachsig mit dem Stirnfräser 22 gelagert, die durch ein Vorgelege 32, 33, 34 von der !Hubscheibenwelle 14 aus im entgegengesetzten Sinne wie die Fräserwelle 26 angetrieben wird. Die achsial verschiebbare Welle 31 trägt an ihrem1 der Zangenwelle 15 zugekehrten Ende eine beispielsweise mit zwei Mitnehmerstiften 35 versehene Scheibe oder Kupplungshälfte 36, die mit der als zweite Kupplungshälfte dienenden, mit zwei entsprechenden Löchern versehenen Scheibe 18 der Welle 15 zusammenwirkt (Abb. 6 und 7). Eine nicht dargestellte Feder hat das Bestreben, die Welle 31 im Sinne · des Einrückens der Kupplung zu verschieben. Die Welle wird jedoch gewöhnlich in der Stellung der ausgerückten Kupplung gehalten durch eine in die Ringnut einer auf ihr befestigten Muffe 37 'eingreifende Stellgabel 38, deren Gegenarm 39 sich gegen eine in der Hauptsache kreisförmige Scheibe stützt, die auf einer in Abhängigkeit von der Hubscheibenwelle 14 angetriebenen Steuerwelle 41 aufgeteilt ist. Die Scheibe 40 enthält einen Ausschnitt 42, welcher !so gestaltet ist, daß er in einer bestimmten Stellung der Scheibe 40 die Schwingung des Gabelhebels 38, 39 und damit das Einrücken der Kupplung gestattet. Und zwar fällt der Hebelarm 39 in den Ausschnitt 42 ein, sobald die Zange 16 in ihre gleichachsige Stellung mit dem Stirnfräser 22 und der Schlitten 3 zum Stillstand gekommen ist. Bei der dann erfolgenden Verschiebung der Welle 31 mit der Kupplungshälfte 36 greifen die Mitnehmerstjfte 35 in die Löcher der Kupplungshälfte 18 ein, während ein an der verschiebbaren Kupplungshälfte 36 angebrachter Nocken 43 gleichzeitig die bereits früher erwähnte Sperrklinke 19 aus der. Rast der Scheibe 18 aushebt, so daß die Zangenwelle 15 für die Drehung freigegeben ist. Damit nach dem gewünschten Umlauf der Zangenwelle 15 der Nocken 43 die Sperrklinke 19 nicht am Einfallen in die Rast der Kupplungshälfte 18 hindert, erfolgt das Ausrücken der Kupplung in zwei Stufen, und zwar wird die WeUe 31 mit der Kupplungshälfte 36 schon vor- Vollendung der Umdrehung der Welle 15 so weit zurückgezogen, daß der Nocken 43 außerhalb des Bereichs der Klinke 19 sich befindet. Wenn dann die Drehung der ZangeKwelle 15 vollendet ist, fällt die Klinke 19 in die Rast ein und stellt die Zangenwelle 15 wieder fest, während irn gleichen Augenblick die Kupplungshälfte 36 vollständig ausgerückt wird. Natürlich muß der Ausschnitt 42 in der Scheibe 40 entsprechend stufenförmig sein.
Wie ohne weiteres einleuchtet, wird der beim Schlitzen des Schraubenkopfes entstandene Grat durch die erst nach erfolgtem Schlitzen stattfindende Bearbeitung der Kopf- go flächen beseitigt, so daß die bisherige besondere Nacharbeit zur Entfernung des Grates nicht notwendig ist. Wie ferner ersichtlich, bearbeitet der mit der Schraube gleichachsige Stirnfräser 22 den Schraubenkopf auf seiner vollen Stirnfläche gleichzeitig, wodurch die- Bildung von Rillen, Riefen u. dgl. verhindert und ein vollkommen glatter Spiegel erzeugt wird. Die Einrichtung des Stirnfräsers kann natürlich beliebig sein. Er kann mit feststehenden Schneidkanten oder auch mit auswechselbaren radialen Messern ver.-sehen sein. Die Schneidkanten oder ; Messer können im Mittelpunkt zusammenstoßen, da Her wegen des Schlitzes im Schraubenkopf keine Arbeit geleistet zu werden braucht.
Nach vollendeter Bearbeitung der Kopfflächen und Entkupplung der Zangenwelle 15 von der angetriebenen Welle 31 wird der Schlitten 3 durch den Hubnocken 13 weiter n0 nach, abwärts bewegt, um die am Kopf fertig bearbeitete Schraube zur Anbringung des Gewindes der umlaufenden Zange 24 zuzuführen.· Zu diesem Zwecke muß natürlich, zunächst die in der umlaufenden Zange 24 befindliche Schraube entfernt werden, was gemäß der Erfindung durch einen seitlich an der Zubringerzange 16 angeordneten Greifer 44 erfolgt (Abb. 1). Dieser, in ähnlicher Weise wie der bekannte Zubringer 30 eingerichtete, d. h. aus einem mit einer Quernut versehenen Arm und einer darauf ruhenden Blattfeder
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bestehende Greifer ist an der Zange 16 in einer solchen Stellung angeordnet, daß er sich bei der Abwärtsbewegung des Schlittens 3 durch sein Auftreffen auf den Schaft der in der Zange 24 befindlichen Schraube öffnet, die letztere aufnimmt und sich dann selbsttätig wieder schließt. Sobald der Schraubenschaft in der Nut des Greifers 44 liegt, kommt der Schlitten 3 durch Auflaufen der Rolle auf einen weiteren konzentrischen Teil der Hubscheibe 13 wieder vorübergehend zum Stillstand (Stellung IV). Bei der Bewegung des Schlittens 3 in diese Stellung IV wird gleichzeitig die Zangenwelle 15 mit einem um den Festpunkt 46 am Maschinengestell drehbar gelagerten Winkelhebel 47, 48 gekuppelt, in dem der Arm 47 dieses Hebels zwischen die auf der Welle 15 sitzende Kupplungshälftq oder Scheibe 18 und das rückwärtige Ende der Zangenöffnungsstange 17 greift. Der andere Arm 48 des Hebels trägt zwei Rollen 49, 50, welche auf entgegengesetzten Seiten einer auf der Steuerwelle 41 sitzenden Nockenscheibe 51 anliegen (Abb. 6 und 7). Wenn der Schlitten 3, wie bereits beschrieben, zum Stillstand gekommen ist, bewirkt der Nocken 52 der Scheibe 51 unter Vermittlung der Rolle 49 einen solchen Ausschlag des Hebels 47., 48, daß dadurch die Zubringerzange 16 mit dem Greifer 44 achsial zurückgezogen und damit die bereits mit Gewinde versehene Schraube aus der inzwischen in bekannter Weise, z. B. unter Vermittlung einer weiteren, auf der Steuerwelle 41 sitzenden Nockenscheibe geöffneten Zange 24 herausgezogen wird. Ist dies geschehen, so wird der Schlitten 3 mit der Zange 16 durch die Hubscheibe 13 noch ein weiteres Stück nach abwärts bewegt, und zwar so weit, bis die Zange 16 gleichachsig mit der ortsfesten Zange 24 liegt, worauf der Schlitten erneut zum Stillstand gebracht wird (Stellung V). Nunmehr erhält der Hebel 47, 48 durch den Nocken 53 einen entgegengesetzten Ausschlag, wodurch die Zange 16 wieder achsial vorgeschoben und so die in ihr gehalten© Schraube mit dem Kopfende in die Zange 24 eingeführt wird. Gleichzeitig öffnet sich durch den Druck des Hebelarmes 47 auf die Öffnungsstange 17 die Zange 16, während die andere Zange 24 sich schließt, um die Schraube festzuhalten. Infolge Ablauf ens der Rolle 12 vom hohen Teil der Hubscheibe 13 kehrt nunmehr der Schlitten 3 mit der Zange 16 in die Ausgangsstellung I zurück, wobei der Schaft der nunmehr in der Zange 24 gehaltenen Schraube durch einen seitlichen Schlitz aus der Zange 16 heraustritt, während die im Greifer 44 befindliche Schraube durch Anschlag des Schraubenschafts an eine auf der Zeichnung nicht dargestellte bekannte Abstreifvorrichtung aus dem Greifer rausgeworfen wird. Sobald der Schlitten 3 die Stellung V verlassen hat, beginnt der Gewindefräser 23 seine Arbeit, wodurch in der übliehen Weise der Schaft der in der umlaufenden Zange 24 gehaltenen Schraube mit Ge- ! winde versehen wird. Während der Anbringung des Gewindes an dieser Schraube nimmt die inzwischen in Stellung I gelangte Zange j 16 eine neue Schraube auf und führt diese in der beschriebenen Weise an der Säge 20 entlang und vor die Kopfbearbeitungswerkzeuge 21,22. Da das Gewindefräsen allein ebensoviel Zeit in Anspruch nimmt wie die anderen Arbeitsvorgänge zusammen, so erreicht der Schlitten 3 mit dem neuen Werkstück die Stellung IV unmittelbar nach Beendigung des Gewindefräsens, so daß dann die mit Gewinde versehene Schraube wieder aus der Zange 24 entfernt und die nächste Schraube darin eingebracht werden kann. Die Maschine arbeitet so ohne jede Unterbrechung.
Ein besonderer Vorteil der neuen Maschine besteht darin, daß für das Schlitzen und die Bearbeitung der Kopfflächen kleine, billige und leicht ersetzbare Werkzeuge benutzt werden können. Die Werkzeuge können dabei mit hoher Drehzahl angetrieben werden, aber mit verhältnismäßig langsamem Verschub arbeiten, wodurch die Beanspruchung gering und damit eine lange Lebensdauer gewährleistet ist. Die Säge ist zweckmäßig quer zu ihrer Achsenrichtung, d. h. parallel zur Sägeebene, verstellbar, um die Schlitztiefe regeln zu können.

Claims (9)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Maschine zur Herstellung von Holzschrauben aus gepreßten Rohlingen durch Schlitzen des Bolzenkopfes, Bearbeitung der Kopfstirnflächen und Anbringung von Gewinde am Schaft, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf einem quer zur Achsenrichtung der Schraube verschiebbar geführten Schlitten (3) drehbar und feststellbar sowie gleichzeitig achsial verschiebbar gelagerte Zubringerzange (16) die mit dem Schaft in der Zange gehaltene Schraube mit ihrem Kopf zunächst tangential an einer ortsfest gelagerten Kreissäge (20) vorbeiführt und dann an die Kopfflächenbearbeitungswerkzeuge(21, 22) bringt, worauf bei stillstehendem Schlitten (3), aber umlaufender Zange zunächst mittels eines seitlich gegen den Schraubenkopf geführten Profilfräsers (21) die rückwärtige Kopffläche und dann bei ebenfalls umlaufender oder auch stillstehender Zange mittels eines von vorn gegen den Schraubenkopf geführten Stirnfräsers (22) die vordere Kopffläche bearbeitet wird, und daß die Zange (16) alsdann durch weitere
    Verschiebung des Schlittens (3) das Werkstück vor eine ortsfest gelagerte, umlaufende Einspannvorrichtung (24) bringt, welche das in sie durch achsiale Verschiebung der Zubringerzange (16) eingeführte Werkstück am Kopfende erfaßt, worauf der Schraubenschaft in bekannter Weise mittels eines zahnradartigen Fräsers (23) mit Gewinde versehen wird, wohingegen die Zubringerzange (16) in. ihre Ausgangsstellung zurückkehrt und nach Aufnahme eines neuen Werkstücks dieses während der Herstellung des Gewindes am ersten Werkstück wieder nacheinander der Kreis säge (20) und den Kopfbearbeitungswerkzeugen (21, 22) zuführt.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilfräser (21) und der Stirnfräser (22) parallel zueinander in einem gemeinsamen, um eine Querachse schwenkbaren Support (29) gelagert sind und der Stirnfräser (22) dabei im Support (29) achsial verschiebbar ist.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stirnfräser
    (22) den Schraubenkopf auf seiner vollen Stirnfläche gleichzeitig bearbeitet.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zubringerzange
    (16) mit einem seitlichen Greifer (44) für die in der umlaufenden Zange (24) gehaltene Schraube versehen ist und daß die Zubringerzange (16) nach Erfassen dieser Schraube durch den Greifer (44) unter Stillstand des Schlittens (3) zunächst achsial zurückgezogen wird, um die Schraube aus der umlaufenden Zange (24) zu entfernen, alsdann jedoch nach Verschiebung des Schlittens (3) in die Endstellung wieder achsial vorgeschoben wird, um die in der Zubringerzange (16) befindliche Schraube in die umlaufende Zange (24) einzusetzen, und daß die Zubringerzange dabei mit einem seitlichen Schlitz
    (54) versehen ist, durch welchen beim Rücklauf des sie tragenden Schlittens (3) die Schraube aus der Zubringerzange (16) heraustreten kann.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung des auf einer geneigten Ebene geführten, die Zubringerzange (16) tragenden Schlittens (3) im Vorschubsinne unter Vermittlung einer am Schlitten befestigten Zahnstange (7) und eines schwingbar gelagerten Zahnbogens (8) durch eine umlaufende Hubscheibe (13) erfolgt, welche mit einer die schrittweise Bewegung und die Stillstände des Schlittens bewirkenden Kammfläche versehen ist, wohingegen" der Rücklauf des Schlittens (3) durch ein Gegengewicht (6) bewirkt wird, das mit dem Schlitten durch ein über eine Rolle (5) geführtes Zugorgan (6) verbunden ist.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung der Zubringerzange (16) während der Bearbeitung der rückwärtigen Kopffläche oder beider Kopfflächen durch eine den Bearbeitungswerkzeugen (21, 22) gegenüber gelagerte, angetriebene Welle (31) erfolgt, mit welcher die gleichachsig damit eingestellte Zangenwelle (15) unter gleichzeitiger Ausrückung ihrer Sperrvorrichtung (19) vorübergehend mittels einer Kupplung (36, 18) verbunden wird, die durch eine auf einer Steuerwelle (41) sitzende Hubscheibe (40) ein- und ausgerückt wird.
  7. 7. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der angetriebenen Welle (31) sitzende verschiebbare Kupplungshälfte (36) bei ihrer Einrückbewegung mittels eines an ihr vorgeisehenen Anschlages (43) eine in die auf der Zangen welle (15) sitzende Kupp- 8g lungshälfte (18) eingreifende Sperrklinke (19) aushebt, und daß die Zurückbewegung der Kupplung (36, 18) derart schrittweise erfolgt, daß die verschiebbare Kupplungshälfte (36) schon vor Beendigung go der vorgeschriebenen Drehung der Zangenwelle (15) so weit zurückgezogen wird, daß ihr Anschlag (43) die Sperrklinke (19) für das Einfallen in die Rast der festen Kupplungshälfte freigibt.
  8. 8. Maschine nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die achsiale Verschiebung der Zubringerzange (16) zwecks Entnahme und Einsetzens der Schrauben in die umlaufende Zange (24) durch einen zwischen Anschläge (18, 17) der Zangenwelle (15) greifenden Hebel (47, 48) erfolgt, der durch eine auf der Steuerwelle (41) sitzende Nockenscheibe (51) in Abhängigkeit von der Stellung des die Zubringerzange tragenden Schlittens (3) mit Bezug auf die umlaufende Zange (24) einmal hin und her bewegt wird.
  9. 9. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (47, 48) bei seiner Bewegung im Sinne des Vorschiebens der Zubringerzange (16) gleichzeitig unter Vermittlung der Stange (17) die Öffnung der Zange bewirkt.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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