DE431383C - Selbsttaetige Bohr- und Drehbank fuer die Anfertigung von Garnrollen - Google Patents

Selbsttaetige Bohr- und Drehbank fuer die Anfertigung von Garnrollen

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DE431383C
DE431383C DEA46279D DEA0046279D DE431383C DE 431383 C DE431383 C DE 431383C DE A46279 D DEA46279 D DE A46279D DE A0046279 D DEA0046279 D DE A0046279D DE 431383 C DE431383 C DE 431383C
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DE
Germany
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rod
arm
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DEA46279D
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English (en)
Inventor
Henrik Cronstroem
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Kaukas Fabrik AB
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Kaukas Fabrik AB
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27MWORKING OF WOOD NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES B27B - B27L; MANUFACTURE OF SPECIFIC WOODEN ARTICLES
    • B27M3/00Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles
    • B27M3/30Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles of bobbins

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

  • Selbsttätige Bohr- und Drehbank für die Anfertigung von Garnrollen. Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen an selbsttätigen Drehbänken zum Abdrehen von vorher gebohrten Rohzylindern zu Garnrollen. Diese Vorrichtungen bewirken eine genaue selbsttätige Einstellung der jedesmal zugeführten Zylinder, so @ daß Spindel und Reitnagel den zugeführten Zylinder genau zentrisch greifen, und zwar so, (laß das Abdrehen der Stirnflächen des Rohzylinders nicht zu zeitig beginnt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung ist in Zeichnungen veranschaulicht.
  • Abb.1 zeigt eine Vorderansicht einer selbsttätigen Bohr- und Drehinascliine zur Herstellung von Garnrollen. Abb.2 einen Grundriß der Maschine.
  • Abb. 3 ist eine Seitenansicht der Maschine von links nach rechts in Abb. 1 gesehen.
  • Abb. d. zeigt einen senkrechten Querschnitt durch die Drehbank und ferner roch die Zuführungsvorrichtung in doppeltem Maßstäbe von rechts nach links gesellen.
  • Abb. 5 zeigt einen senkrechten Längsschnitt durch die Spannvorrichtung der Drehbank und die Vorrichtung zur Betätigung dieser Spannvorrichtung wie auch die Sperrvorrichtung.
  • Abb.6 ist eine von links nach rechts gesehene Stirnansicht von Abl@. 5 und ein senkrechter Schnitt durch den Körnerkopf des, Spannschiebers.
  • Abb.7 zeigt die Vorrichtung zur Betätigting des Spannschiebers von rechts nach links in Abb. 5 gesehen, teilweise im Schnitt. Abb. 8 zeigt einen senkrechten Längsschnitt durch die Lagerung der Drehbankspindel und außerdem den Abschieber der fertigen Rolle und ihre Betätigungsvorrichtung.
  • Abb. 9 ist eine Endansicht der Abb. 7 von links, teilweise im Schnitt gesellen.
  • Der von dem Arm 135 in die Drehbank beförderte Rohzylinder wird in der richtigen Lage zwischen dem Ende 2o5 der Spindel 147 (Abb. 5) und dem Reitnagel 148 des Schiebers 157 von einer Sperrvorrichtung angehalten, die aus einer wagerechten, an :ler Rückseite des Lagergehäuses 149 für <len Schieber 157 angeordneten Stange 15o besteht, deren Sperrarie 151 in geeignetem Bogen vorwärts zwischen Spindelkopf und Schieber gekrümmt ist (Abb. 6). Einer Drehung der genannten Stange- 15o infolge der Stöße des Rolizvlinders gegen den Sperrarm 151 ist dadurch vorgebeugt, daß auf der Stange i 5o eitle nach unten gerichtete Stange 152 festgeklemmt ist, deren gabelförmiges unteres Ende 153 um eine unterhalb der Stange 150 gelegen, ihr parallele Führungsstange 154 greift. Die Stange 15o ist in ihrer Längsrichtung verschiebbar, und zwar zusammen mit dein Schieber 157, teils utn eine Drehung des Rohzylinders während des Schiebens zu verhindern und teils um nicht für den am Schieber 157 sitzenden Spannkopf im Wege zu sein. Zu diesem Zweck ist auf der Stange 15o ein Ring 155 mittels einer Stellschraube befestigt, die sich auf der rechten Seite gegen einen Ansatz 156 der auf lern Schieber 157 festgekeilter, Muffe 158 legt und in dieser Lage von einer auf die Stange 15o geschobenen Schraubenfeder 159 gehalten wird, deren anderes Ende sich gegen das linke Lager 149 stützt. Der Sperrarm 151 wird also nach links mittels des Ansatzes 156 der Muffe 158 geführt und zurück nach rechts von der Feder r;9. Um die 'Muffe 158 dem Hube des Schiebers gemäß einzustellen, der von der Länge des gerade bearbeiteten Rohzylinders abhängt, ist sie mit einem nach abwärts gerichteten Arm versefien, dessen hanrrnerartiges Ende 16o gegen eine Mutter 161 des auf einen im linken Lagergehäuse 149 eingeschraubten und mit Gegenmutter 162 sicher befestigten Bolzens 163 stößt.
  • An dein der Spindel 205 zugekehrten Ende des Schiebers 157 ist ein Spannkopf 164. befestigt, der für den Drehstahl. zum Abdrehen der rechten Stirnfläche des Rohzylinders ZJfF-mrngen besitzt, die denen ähnlich sind, die später bei Beschreibung des Spannkopfes der Spindel zu erklären sind. Außerdem ist hier aber noch eine Einrichtung vorgesehen, die verhüten soll, daß das Abdrehen der Stirnfläche des Rohzylinders zu zeitig beginnt. Diese Einrichtung besteht aus einem parallel zum Reitnagel 14.8 unter diesem gelagerten Druckstift 165, in dessen länglichen Schlitz der obere Arm eines Winkelhebels 166 eingreift, der um den Zapfen eines am Spannkopf 164. festgeschraubten Ansatzes 167 drehbar ist. Der Ansatz 167 ist bei 168 als Rohr ausgebildet, in dem (das linke Ende einer Schratrhenfeder 169 befestigt ist. Der größere Teil dieser Schraubenfeder liegt jedoch innerhalb eines anderen in das Rohr 168 hineintretenden Rohres 170, dessen rechtes Ende einen Wulst bildet. Der andere Arm des Winkelhebels 166 stützt sich gegen die Abrundung des Wulstes. Das Rohr 17o ist am Gestell vereinigt mit einer im nächsten Lagerbock 149 gelagerten Stange 171, deren Verschiebung nach links innerhalb gewisser Grenzen von doppelten, auf dem Ende aufgeschraubten Muttern 172 begrenzt wird. Beim Zurückgehen des Schiebers 157 wird der Wulst des Rohres 170 von der Feder 169 nach links gezogen, wobei sich dann der auf dem Rohre 170 liegende Schenkel des Winkelhebels 166 auf den Wulst schiebt und dort stehenbleibt, indem er den Druckstift 165 nach auswärts gerichtet hält bis zu dem Augenblick, wo der Schieber 157 bei der Rückwärtsbewegung so weit gekommen ist, (iaß die auf dem rechten Ende der Stange 171 sitzende Mutter 172 gegen den Lagerbock stößt und der Schenkel des Winkelhebels den Wulst verläßt. Der Druckstift 165 wird hierdurch hereingezogen, und der Stahl kann anfangen ztr schneiden. Hierdurch wird ein gewisser Zwischenraum zwischen dein Rohzylinder u:rd dein Spannkopf r64 bestimmt, so daß das Abdrehen der Stirnfläche des Rohzylinders auf der dem Reitnagel 1.48 zugekehrten Seite nicht zu früh beginnt.
  • Die wagerechte Verschiebung des Reitnagelschiebers 157 erfolgt durch eine Vorrichtung, die der für die Bohrspindel beschriebenen ähnlich ist. Zu diesem Zweck ist auf dem rechten Ende des Schiebers r 57 eine an ihrem rechten Ende geschlossene Hülse 173 aufgeschoben, die mit Reitnagelschieber i5-mittels eines in das Ende des Schiebers eingeschraubten Bolzens. 174 verbunden ist. Dieser legt sich mit einem Bund 175 gegen die innere Wandung des Bodens der Hülse 17 und trägt außen ein Handrad 176, das mittels Unterlagscheibe und Mutter 177 festgehalten wird. Durch Drehendes Handrades r 7 6 kann eine kleinere Verschiebung des Reitnagelschiebers 157 gegen die Hülse 173 erzielt werden.
  • Auf jeder Seite der Hülse 173 sind verschiebbare, mit Zapfen 178 (Abb. 7) versehene Platten eingelassen. Diese Zapfen sind in dein gabelförmigen oberen Ende 179 eines doppelarrnigerl Hebels gelagert, dessen Mitte bei 18o rahmenförmig gestaltet ist. In dem so gebildeten Schlitz kann ein mit Seitenzapfen 18r versehener Klotz 182 verschoben und mittels einer Stiftschraube 183 in einer bestimmten Lage befestigt werden. An den Zapfen r81, um die der doppelarmige Hebel schwingtsind sind um Zapfen 185 der Konsolen 1S6 drehbare Gelenkstücke 184 befestigt. Die Konsolen 186 gehen von einem Schieber 187 (Abb. 5) auf der rechten äußeren Seite des Rlaschinengestelles aus, der an einem eingeschraubten drehbaren Bolzen 188 aufgehängt ist, dessen Kopf 189 auf einem in der Wand des Maschinengestelles eingeschraubten Klotz r 9o ruht, und dessen Lage mittels einer in den Klotz r 9o eingeschraubten Stellschraube r g 1 sicher eingestellt werden kann. Die Gelenkstücke 184. bilden Teile eines um Zapfen i S5 drehbaren Winkelhebels, dessen anderer Aren 192 nach abwärts geneigt und an seinem freien Ende hakenförmig ausgebildet ist. In diesem Haken ist eine mit einer Anzahl Gewichte r94. beschwerte Stange 193 aufgehängt. Der Hebel 179 ist über den Schlitz 18o hinaus nach unten verlängert und besitzt an seinem unteren, etwas seitwärts gekrümmten Teil 194.x einen Zapfen 195 mit loser Rolle 196, die in einer gekrümmten Nut 197 der Kurvenscheibe 198 der Welle roh gleitet. Außerhalb der Kurvenscheibe 198 sitzt noch ein Handrad 199 (Abb. r) auf der Welle roh, um diese einstellen zu können. Unter normalen Verhältnissen werden die Schwingungen des Hebels 179, 18o, 194x um die Zapfen 181 als feste, eine bestimmte Lage einnehmende Punkte ausgeführt. Stößt aber der Reitnagel 14.8 geggen einen zu starken Widerstand, so müssen die Zapfen 181 sich verschieben. Der Rolle 196 und dem Zapfen 195 des Hebels 179 ist dies nicht möglich, und dann schwingt der Winkelhebel 18.1, 192 um die Zapfen 185. Hierbei werden die Gewichte 194 angehoben und führen den Winkelhebel, wenn die Ursache der Störung behoben worden ist, in seine normale Lage zurück. Die Verstellbarkeit des Schiebers 187 mittels des Schraubenbolzens 188 ist notwendig, um von Anfang an die Länge der Bewegung je nach der Größe der zu fertigenden Rollen festzulegen. Damit der Arm 192 nicht den Eingriff in das obere, als Schlinge oder Haken ausgebildete Ende der Gewichtsstange 193 verliert, sind ain Schieber 187 oberhalb der Konsole 186 Anschläge 200 vorgesehen, die die Schwingungen der Gelenkstücke 184 begrenzen.
  • Wenn die Garnrolle fertig abgedreht ist, muß sie von dem Spindelende 205 in dein Augenblick, wo der Reitnagelschieber 157 seine Bewegung nach rechts ausführt, entfernt werden.
  • Gerade unterhalb des rechten Endes der Spindelwelle 201 ist ein festes Rohr 233 (Abb. 8) angeordnet, in dem ein anderes, mit einem äußeren Flansch 234 versehenes Rohr 236 verschiebbar ist, das den Bolzen 235 enthält. Gegen das rechte Ende des Rohres 136 stützt sich eine im Rohre 233 untergebrachte Schraubenfeder 237. Das andere, rechte Ende der Feder 237 stützt sich gegen eine in das Rohr 233 geschraubte Mutter 238, die zur Regelung des Federdruckes dient. Das rechte Ende des Rohres 233 wird durch eine Büchse 239, in der das rechte Ende des Bolzens 235 sich führt, abgeschlossen. Auf dein aus der Büchse ragenden Ende des Bolzens 235 ist ein Arm 240 festgeklemmt. Beim Aufschieben des Rohzylinders auf das Spindelende 2o5 wird das Ende dieses Armes in eine entsprechende Nut an der unteren Hälfte der Spannpatrone 2o2 eingeschoben und verbleibt darin so lange, als das Abdrehen der Rolle <lauert, uni schnell herauszutreten, wenn (las Abdrehen beendet ist.
  • Auf den äußeren Flansch 234 des Rohres 233 wirkt zu diesem Zweck die Rolle 241, die mittels eines Zapfens mit dem einen Ende des Hebels 242 verstellbar verbunden ist, der um einen Zapfen 243 drehbar ist, dessen Lager 244 am Maschinengestell verstellbar sind. Das Ende der Hebel 242 wird mittels der an seinem unteren Ende angeordneten Rolle 245 von der auf Welle 1o6 sitzenden Kurvenscheibe 246 in Schwingung versetzt; in dem Augenblick, wo das Herausschieben der fertigen Zwirnrolle beginnen soll, stößt die Rolle 245 gegen einen schnell ansteigenden Teil der Scheibe 245, wodurch der obere Arm des Hebels 242 mit der Rolle - --41 nach rechts bewegt wird und gegen den Flansch 23a. drückt, so daß das Rohr 236 nebst Bolzen 235 und Arm 2..1o nach rechts mitgenommen wird. Hierdurch wird die fertiggedrehte Garnrolle von der Spindel 2o5 entfernt, in dem .3er Reitnagelschieber 137 gleichzeitig auch die Garnrolle freigibt. Die Feder 237, die bei dieser Bewegung zusammengepreßt wird, drückt dann die Rolle 241 nebst Hebel 2a.2 zurück in die ursprüngliche Lage in dem Maße, wie die Kurve der Scheibe 246 es gestattet, so (laß, wenn der Reitnagelschieber 157 (Abb. 5) sich wieder nach links bewegt und den folgenden Rohzylinder auf das Spindelende 2o5 schiebt, der Arm 24o in seine @ tzt der Spannpatrone eintreten kann. Bei dieser Vorrichtung wird großes Gewicht darauf gelegt, daß die beiden Schenkel des Hebels 242 nicht in einem Winkel von 18o° liegen.
  • War ein zersprungener Rohzylinder auf das Ende 205 der Spindel geschoben oder springt der Rohzylinder während der Abdrehu.ig selbst, so wird der eine Teil des Rohzylinders zwischen dem Arm 240 und dein Druckstift 165 im Spannkopfe festgehalten, so daß die Drehstähle den anderen Teil des Rohzylinders zersplittern, ;vorauf beide Teile des Rohzylinders in derselben Weise wie die fertige Garnrolle durch das trichterförmige Loch 247 in der Mitte des Supports in einen von vorn hineingeschobenen Kasten fallen, in dem die Garnrollen zur Verpackungsstelle befördert werden.
  • Das Einschalten des Getriebes 107 und 1o8 geschieht mittels einer (nicht gezeichneten) konischen Kupplung durch den Hebel 2_1.8 (Abb. i) auf der Vorderseite der Maschine. Diese Kupplung ist in das Zahnradgetriebe eingebaut (Abb.3), das durch einen Riemen vom Elektromotor 69 angetrieben wird. Die Riemenscheibe ist stufenförmig gestaltet, um verschiedene Geschwindigkeiten bei der Speisung zu erzielen. Die von dem Bohrmaschinenmotor 69 angetriebenen Teile der Maschine können also nach Bedarf in verschiedenen Gruppen eingestellt werden.

Claims (7)

  1. PATENT-ANSPRÜCIIE; i. Selbsttätige Bohr- und Drehbank für die Anfertigung von Garnrollen mit einem verschiebbaren Sperrarm (151), gekennzeichnet (lunch eine parallel mit der den Rohzylinder auf die Spindel schiebenden Stange (157) laufende und zusammen mit dieser verschiebbaren Stange (15o), deren umgebogenes Ende den vom genannten Ablieferer vorwärts geführten Rohzylinder in zentrierter Lage zwischen Spindel und Reitnagel aufhält, wenn die Stange (i 5o) zusammen mit dem Schieber (157) gegen die Spindel verschoben wird, während nach dem Zurückziehen des Scbiebers die Stange (i5o) von einer auf ihr angeordneten Schraubenfeder (159) -in ihre ursprüngliche Lage zurückgeführt wird, deren eines Ende sich gegen das eine Schieberlager (1q.9) und das andere Ende gegen einen auf der Stange (i 5o) befestigten Ring (155) stützt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i mit Sicherheitsvorrichtung, um der Drehung des Sperrarmes (151) unter Einwirkung der sich wiederholenden Stöße der in die Drehbank eingeführten Rohzylinder vorzubeugen, gekennzeichnet durch eine an der Sperrarmstange (15o) festgeklemmte Stange (152) mit gabelförmigem unteren Ende (153), das um eine parallel mit der Sperrarmstange laufende andere Stange (154) greift und längs derselben gleitet.
  3. 3. Festhaltungsvorrichtung bei einer Maschine nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch einen federnden Druckstift (165) in der Spannpatrone der Reitnagelstange der Drehbank, zum Zwecke, den Rohzylinder beim Aufschieben auf glas Ende der Drehspindeln in solchem Abstand von der Spannpatrone (164) zu halten, daß das in der Spannpatrone befestigte Messer das Abdrehen der benachbarten Stirnfläche .des Rohzylinders nicht zu zeitig beginnt, wobei ein beweglicher Winkelhebel (166) vorgesehen ist, dessen einer Schenkel in ein Loch des Druckstiftes (165) eingreift, während sein anderer Arm auf einem abgeschrägten Wulst eines unter der Einwirkung einer Schraubenfeder (169) stehenden Rohres (17o) ruht.
  4. 4. Bei Maschinen nach Anspruch i bis 3 eine Vorrichtung für die selbsttätige Längsverschiebung der _ Reitnagelstange mittels eines doppelarmigen Hebels (179, i8o, 194.x), dessen einerArm (17g) an dem äußeren Ende der Reitnagelstange (157) angreift und dessen unterer Arm (194.x) von einer zweckmäßig geformten, im Kreisumfange eines rotierenden Rades (198) angeordneten Steuerkuppe (197) gesteuert wird, in der eine am Ende des Armes gelagerte Steuerrolle (196) gleitet, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehpunkt des Hebels in Lenkstangen (18q.) angeordnet ist, die beweglich in mit auf und ab verschiebbaren Schiebern (187) verbundenen Konsolen (186) gelagert sind und den einen Schenkel von Winkelhebeln bilden, dessen andere Schenkel (ig2) rriit Gewichten (194) belastet sind, zum Zwecke, daß, wenn die Reitnagelstange bei ihrer Verschiebung auf einen starken Widerstand trifft, genannter Drehpunkt, solange der Widerstand andauert, verschoben wird und nach der Überwindung oder Entfernung des Widerstandes selbsttätig auf seinen früheren Platz zurückkehrt.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 4 niit verstellbarem Hub der Reitnagelstange, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse des Hebels (i79, 18o, 194x) im Hebelverschoben werden kann, indem die Drehzapfen mit einem in dem als Rahmen ausgebildeten mittelsten Teile (18o) des Hebels verschiebbaren und einstellbaren Gleitklotz (I82) verbunden sind, während gleichzeitig auch der Schieber (187), in dessen Konsole der im Anspruch 4 genannte Hebel (184, ig2) gelagert ist, je nach Bedarf auf oder ab verschoben und in die zugehörige Lage eingestellt werden kann.
  6. 6. Bei Maschinen nach Anspruch i bis 4 eine Abschiebevorrichtung, um selbsttätig die fertiggedrehte Garnrolle von dem Spindelende (2o5) zu entfernen, gekennzeichnet durch einen in die Spannpatrone (2o2) eintretenden, auf einem unter Einwirkung einer Schraubenfeder (237) verschiebbaren Bolzen (235) sitzenden Arm (2q.0), wobei die Schraubenfeder (237), deren hinteres Ende sich gegen eir, in einem anderen Rohr - (233) verschiebbares Rohr (236) stützt, die für das Abschieben nötige Druckspannung von einem Doppelhebel (242) erhält, dessen einer Arm mittels einer Rolle (2q.1) gegen den hinteren Flansch (23q.) des verschiebbaren Rohres (236) drückt, während der andere Arm mittels einer Kurvenscheibe (2q.6), auf deren Fläche eine im letztgenannten Arm gelagerte Rolle (2q.5) gleitet, in schwingende Bewegung versetzt wird.
  7. 7. Maschine nach Anspruch 6 mit einem Doppelhebel, dadurch gekennzeichnet, daß derjenige Arm, der mittels einer Rolle gegen den Flansch (234) des verschiebbaren äußeren Rohres drückt, winkelförmig gestaltet und im äußeren Teil mit einem langgestreckten Schlitz versehen ist, in dem die Rolle (241) verschoben und eingestellt werden kann, zum Zwecke, die Druckrolle bei verschieden langen Rohzylindern auf den Flansch in gleichartiger Weise wirken zu lassen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2004089593A2 (en) * 2003-04-02 2004-10-21 Monosol, Llc Surfactant applicator for solution casting apparatus and method of producing a film

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2004089593A2 (en) * 2003-04-02 2004-10-21 Monosol, Llc Surfactant applicator for solution casting apparatus and method of producing a film
WO2004089593A3 (en) * 2003-04-02 2005-05-26 Monosol Llc Surfactant applicator for solution casting apparatus and method of producing a film

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