DE431381C - Elastische Vorschubvorrichtung fuer den Bohrer einer Bohrmaschine - Google Patents
Elastische Vorschubvorrichtung fuer den Bohrer einer BohrmaschineInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q5/00—Driving or feeding mechanisms; Control arrangements therefor
- B23Q5/22—Feeding members carrying tools or work
- B23Q5/225—Feeding members carrying tools or work not mechanically connected to the main drive, e.g. with separate motors
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q11/00—Accessories fitted to machine tools for keeping tools or parts of the machine in good working condition or for cooling work; Safety devices specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools
- B23Q11/04—Arrangements preventing overload of tools, e.g. restricting load
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Drilling And Boring (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
6-JUL11926
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVi 431381 KLASSE 38 k GRUPPE
(A 462J0 XII\38k)
Aktiebolaget Kaukas Fabrik in Willmanstrand, Finnland*).
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf
eine Vorschubvorrichtung bei selbsttätig
arbeitenden Bohrmaschinen und insbesondere
bei Bohr- und Abdrehmaschinen für Garn-
rollen.
Der Widerstand des Holzes ist nämlich infolge vorkommender Äste veränderlich, und
es kommt vor, daß der Bohrer plötzlich im Vorschübe mehr oder weniger gehemmt wird.
Es ist deswegen notwendig, den Vorschub
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Henrik Cronström in Willmanstrand, Finnland.
4B1381
elastisch zu gestalten, so daß er beim Auftreten von Hindernissen bis auf den Wert
Null sinken kann, die vorschiebende Kraft aber gleichwohl gesteigert wird, so daß der
Widerstand entweder besiegt wird oder, falls er nicht überwältigt werden kann, ein Aufhören
des Vorschubes eintritt, der Rohzylinder also nicht durchbohrt wird. Der Rohzylinder ist
in letzterem Falle umbrauchbar und geht für ίο die weitere Verarbeitung verloren. Falls die
Entfernung in diesem Falle jedoch selbsttätig geschehen kann, ohne daß die Maschine
angehalten zu werden braucht, so ist ein solches Aufgeben eines Rohzylinders einer mit
größter Kraft durchgeführten oder versuchten Durchbohrung vorzuziehen, da sonst der
Bohrer oder auch die Maschine leicht an irgendeiner Stelle bricht oder die Maschine
mindestens zum Stillstand kommen und eine Fortnahme des Rohzylinders durch den Maschinenwärter vorgenommen werden
müßte, was einen Zeitverlust und eine verminderte Leistung der Maschine bedeutet.
Der Verlust wird aber bei einer Bohr- und Abdrehmaschine noch verdoppelt, indem gleichzeitig ein Rohzylinder ausgebohrt und
ein zweiter abgedreht wird, also auch der abzudrehende Rohzylinder in Mitleidenschaft
gezogen wird.
Abb. ι zeigt einen senkrechten Schnitt durch die Bohrmaschine,
Abb. 2 zeigt eine Einzelheit von Abb. 1, von der entgegengesetzten Seite gesehen.
Der Bohrer ist in bekannter Weise an dem I einen Ende einer Spindel 59 (Abb. 1 und 2)
befestigt, die innerhalb der beiden Lagergehäuse 60 und zwischen diesen von einer
hohlen Hülse 61 umgeben ist, deren innerer Durchmesser größer ist als der äußere
Durchmesser der Spindel 59, so daß ein Zwischenraum für das zuzuführende Schmiermittel entsteht, die Spindel 59 aber
innerhalb der Hülse 61 verschoben werden kann. Der Raum zwischen Spindel 59 und
Hülse 61 ist an den Enden durch zwei Büchsen 62 bzw. 63 mittels auf der Hülse 61 aufgeschraubten
Muttern 64 bzw. 65 geschlossen. Die Hülse 61 ist mittels Kugellager 66 in den
Lagergehäusen 60 gelagert und wird mittels einer auf ihr befestigten Riemenscheibe 67
und Riemen 68 (Abb. 1) von einer auf dem äußersten Wellenende des Motors 69 sitzenden
Riemenscheibe 70 in Drehung versetzt. Auf der Hülse 61 ist ferner zwischen den beiden
Lagergehäusen 60 ein Handrad 71 mit einseitiger Nabe für die Befestigung der
Schrauben befestigt. Auf der entgegengesetzten Seite des Handrades ist eine andere
Scheibe 72 an das Handrad festgeschraubt, und zwischen dem Rade 70 und der Scheibe
werden auf jeder Seite der Hülse 61 zwei Keile 73 erfaßt, die durch die Hülse 61 und
den Zwischenraum zwischen dieser Hülse und der Welle 59 reichen und in die in der Längsrichtung
der Spindel 59 verlaufenden Keilnuten 59 hineinragen. Die Drehung der Hülse 61 wird mittels % dieser Keile 73 auf die
Spindel 59 übertragen, während gleichzeitig eine Längsverschiebung der Spindel 59 in der
Hülse 61 möglich ist. Diese Verschiebung der Spindel 59 gegen die Hülse 61 erfolgt
durch den Arm 75, in dem der Endzapfen 59 mittels des Lagers 76 gelagert ist, das auf das
Zapfenende der Spindel 59 aufgeschoben und durch eine auf das Zapfenende aufgeschraubte
Mutter γγ festgehalten wird. Das untere Ende des Armes 75 ist auf eine unterhalb der
Spindel 59 angeordnete, ihr parallele Stange 78 geschoben. Ein in die Stange 78 eingeschraubter
Bolzen 79, der sich mit einem Bund 80 gegen die Bodenwand der Aussparung 81 legt, kann mittels des Handrades
82 gedreht werden, wodurch die richtige Einstellung des Armes 75 zur Stange 78 erzielt
wird. Die Aussparung 81 ist unten aufgeschnitten und mit nach unten gerichteten
Ansätzen versehen, die mittels einer Klemmschraube 83 zusammengeklemmt werden, so
daß die Verbindung des Armes 75 mit dem Bolzen 79 entlastet wird. An das andere Ende der Stange 78 greift ein Lenker 84
(Abb. 1) an, dessen anderes Ende verstellbar in der Nähe der Mitte eines um sein unteres
Ende schwingenden Hebels 85 befestigt ist. Das obere Ende dieses Hebels 85 ist mittels
eines Zapfens mit einem vom' Schieber 33 nach unten reichenden Arm 86 .verbunden,
der sich auf einer Stange 87 unterhalb des Schiebers 33 und parallel mit diesem bewegt.
Dieser Arm 86 ist mit dem Schieber 33 starr verbunden, so daß der Hebel 85 während der
Schwingung um seinen unteren Drehpunkt den Schieber 33 und die Bohrspindel in derselben
Richtung, den Schieber 33 aber auf einen längeren Weg verschiebt.
Nun könnte es jedoch vorkommen, daß der Bohrer auf einen mit gewöhnlicher Geschwindigkeit
nicht zu überwindenden Widerstand stößt, z. B. einen größeren, bei
der Herstellung des Rohzylinders nicht beachteten Ast. Dann würde die Vorwärtsverschiebung
der Bohrspindel aufhören oder auch der Bohrer brechen. Deswegen erhält der Hebel 85 seine schwingende Bewegung
nicht unmittelbar von einer Exzenterscheibe, sondern unter Vermittlung eines zweiten
schwingenden Hebels 88, dessen unterer Drehpunkt nachgiebig ist. Das obere Ende des Hebels 88 ist durch einen Zapfen 89 mit
dem oberen Arm des Hebels 85 und der Lenkstange 84 verbunden. Das untere Ende des Hebels 88 hingegen ist durch einen
Zapfen mit einer Lenkstange 91 verbunden, deren anderes Ende mittels eines Zapfens an
den oberen Teil eines Gegengewichtes 92 angreift, dessen beide unteren Ecken auf je
einem Zapfen 94 bzw. 94' ruhen. Der Hebel 88 erhält eine schwingende Bewegung mittels eines Zapfens 95, der in einem innerhalb
des mittleren als Rahmen ausgebildeten Teiles des Hebels 88 \-erschiebbaren Gleitstück
96 ruht und an einer sich drehenden Scheibe 97 befestigt ist.
Bei normaler Arbeit, d. h. wenn der Rohzylinder von normaler Beschaffenheit ohne
Äste ist, schwingt der Hebel 88 um den Zapfen, der das Ende 90 des Hebels 88 mit der
Lenkstange 91 vereinigt, als festen Drehpunkt.
Wenn der Bohrer aber auf einen stärkeren Ast stößt, den er nicht zu durchdringen
vermag, schwingt der Hebel 88 um den Zapfen 89, und der Zapfen am Ende 90 des Hebels 88 gibt nach, indem das Gewicht
92 entweder um den Zapfen 94 oder um den Zapfen 94' kippt. Der Bohrer dringt also
nicht weiter in die dem Bohren ausgesetzten Rohzylinder, und dieser wird vom folgenden
Rohzylinder ungebohrt aus dem Spannfutter herausgeworfen.
Um die Geschwindigkeit zu mindern, während die Spitze des Bohrers in das Holz hineinbohrt,
und um den Stoß und die Geschwindigkeit zu mindern, wenn der Bohrer einen
unbedeutenden Ast durchbohrt oder schließlich, um den Stoß zu mildern, wenn das Gewicht
92 in Bewegung gesetzt werden muß, ist diejenige der äußeren Lagerhälften in der
Lenkstange 91, welche den Druck aufnimmt, wenn der Bohrer auf einen stärkeren Ast
stößt, den er nicht genügend schnell zu durchbohren vermag, aus Kautschuk hergestellt.
Nachdem der Rohzylinder fertig gebohrt worden ist, wird der Bohrer zuerst zurückgezogen.
Damit die soeben gebohrte Rolle nicht mit folgt, wird eine Scheibe, die mit einem den Bohrer umfassenden Ausschnitt
versehen ist, vor die Rolle geschoben und hält den Rohzylinder im Spannfutter beim
Herausziehen des Bohrers zurück.
Claims (4)
- Patent-Ansprüche:ι. Elastische Vorschubvorrichtung für den Bohrer einer Bohrmaschine, gekennzeichnet durch einen von einem Hebel (97) hin und her bewegten Hebel (88), dessen Drehpunkt (90) seine Lage ändert für den Fall, daß der Bohrer auf einen zu starken Widerstand stößt, durch welche Verschiebung des Drehpunktes des pendelnden Hebels (88) 'der Hebel aufhört, auf einen anderen mit ihm verbundenen pendelnden Hebel (85) verschiebend zu wirken, der mittels einer Kurbelstange (84) den Bohrer verschieben kann.
- 2. Bohrervorschubvorrichtung gemäß Anspruch 1 mit Vorrichtung, um plötzlichen Stoßen der Veränderung der Lage des Drehpunktes (90) des Hebels (88) mit voller gleichmäßiger Geschwindigkeit entgegenzuwirken, dadurch gekennzeiehnet, daß die Lagerhälfte, die den Druck bei Änderung der Lage des genannten Drehpunktes auffängt, aus hartem Gummi hergestellt wird.
- 3. Bohrervorschubvorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2 mit Vorrichtungen, um die Größe des Vorschubes zu verändern, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (89), der die pendelnden Hebelarme (88 und 85) miteinander vereinigt, auf in den Hebelarm verstellbaren Klötzen sitzt oder in solchen gelagert ist, während der Drehzapfen (95) des Hebels (88) in einen verstellbaren Klotz eingreift und von einer Scheibe (97) beeinflußt wird.
- 4. Maschine mit Bohrervorschubvorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3 in Verbindung mit dem Werkstückschieber (33), dadurch gekennzeichnet, daß das Ende desselben Hebels, der mittels einer Kurbelstange (84) verschiebend auf den Bohrer wirkt, mit einem mit der Emschubstange (33) unbeweglich vereinigten Teile verbunden ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA46270D DE431381C (de) | 1924-11-28 | 1924-11-28 | Elastische Vorschubvorrichtung fuer den Bohrer einer Bohrmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA46270D DE431381C (de) | 1924-11-28 | 1924-11-28 | Elastische Vorschubvorrichtung fuer den Bohrer einer Bohrmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE431381C true DE431381C (de) | 1926-07-06 |
Family
ID=6935180
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA46270D Expired DE431381C (de) | 1924-11-28 | 1924-11-28 | Elastische Vorschubvorrichtung fuer den Bohrer einer Bohrmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE431381C (de) |
-
1924
- 1924-11-28 DE DEA46270D patent/DE431381C/de not_active Expired
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