DE928618C - Warmmutternpresse - Google Patents

Warmmutternpresse

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DE928618C
DE928618C DEB772D DEB0000772D DE928618C DE 928618 C DE928618 C DE 928618C DE B772 D DEB772 D DE B772D DE B0000772 D DEB0000772 D DE B0000772D DE 928618 C DE928618 C DE 928618C
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DEB772D
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English (en)
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Richard Elsen
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J9/00Forging presses
    • B21J9/02Special design or construction
    • B21J9/06Swaging presses; Upsetting presses
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K1/00Making machine elements
    • B21K1/64Making machine elements nuts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Warmmutternpresse Die Erfindung bezieht sich auf Warmmutternpressen, d. h. auf solche Maschinen, bei denen das Mutternmaterial durch das Eindringen des Lochdorns und gewöhnlich auch eines Gegendorns weitgehend verformt wird. Bei einer bekannten Warmmutternpresse, die mit einer feststehenden :Matrize und beiderseits von dieser angeordneten Werkzeugschlittenpaaren ausgerüstet ist, sind in der Verlängerung,der :Mittelachse der Werkzeugschlitten auf jeder Seite der Maschine eine mit Kurvenscheiben versehene Antriebswelle sowie eine von dieser angetriebene Schwingwelle angeordnet, die über Kniehebel auf die Werkzeugschlitten wirkt. Diese Bauart hat nicht nur den Nachteil, daß die Gelenke der Kniehebel sehr stark beansprucht sind, sondern ergibt außerdem eine außerordentlich große Baulänge der Maschine.
  • Es ist auch eine Bauart bekanntgeworden, die eine zentrale, unterhalb der Werkzeugschlitten rechtwinklig zur Bewegungsachse der Schlitten angeordnete Antriebswelle und demzufolge eine verkürzte Baulänge hat. Von dieser Antriebswelle wird über große Zahnräder die Drehbewegung von zwei Wellen abgeleitet, die etwa unter den Mitten der beidseitig der Arbeitsstelle angeordneten Schlitten liegen und diese über Kurven bzw. Exzenter und Kulissenstein antreiben. Die Kurven greifen an den zugehörigen Schlitten außerhalb der Preßachse an, was zu entsprechend schwereren Schlittenkonstruktionen zwingt. Die Gleitbahnen und Kurvenflächen sind verhältnismäßig -hohem Verschleiß durch Gleitreibung ausgesetzt,-wenn nicht eine sperrige Bauweise in Kauf genommen wird. Der verwendete Exzenterantrieb über eine Kulisse verwehrt eine Herausführung des Dornträgers durch den Preßschlitten nach hinten und dessen Einstellung von außen, abgesehen von der verhältnismäßig großen erforderlichen Schlittenlänge. Außerdem ist dieser Schlitten in dauernder Bewegung, so daß keine entsprechend feine Anpassung an die arbeitstechnisch günstigsten Bedingungen möglich ist. Ferner--führt die betreffende Antriebsweise dazu, daß die Steuermittel in dem Bereich der Schlitten liegen, was unteranderem die Möglichkeit des Zuganges und leichten Ausbaues verringert, andererseits die Verschmutzungsgefahr erhöht und der Schaffung günstiger Schmiersysteme abträglich ist.
  • Man hat auch nur auf einer Seite der Maschine eine Antriebs-welle angeordnet, welche die zugeordneten Werkzeugschlitten unmittelbar über Schwinghebel und die auf der entgegengesetzten Seite der Maschine befindlichen Werkzeugschlitten unter Vermittlung von Schubstangen antreibt. Diese Bauart ist sperrig und ergibt ebenfalls eine unnötig große Baulänge der Maschine. Weitere Nachteile der bekannten Warmmutternpressen ergeben sich aus dem Folgenden.
  • Die Werkzeuge sind während des Betriebes stärkeren Beanspruchungen unterworfen und müssen deshalb oft ausgewechselt werden. Ein Auswechseln der Werkzeuge ist auch erforderlich, wenn andere Mutterngrößen hergestellt werden sollen. Um die Werkzeuge auswechseln zu können, hat man die Werkzeugschlitten offen in der Maschine gelagert, so daß von außen ohne Schwierigkeit das Auswechseln erfolgen kann. Da jedoch die Führungen der Schlitten dem umherspritzenden; Kühlwasser ausgesetzt sind und somit einem stärkeren Verschleiß unterliegen, wurden die Maschinenschlitten eingekapselt. Das :hat nun zur Folge, daß bei. jedem Auswechseln der Werkzeuge die Maschine geöffnet und unter Umständen die ganzen Werkzeugsätze einschließlich der zugehörigen Maschinenschlitten ausgebaut werden müssen. Wenn nun .die Getriebewellen und die sonstigen Getriebeteile in der Verlängerung der Mittelachse der Schlitten angeordnet sind, sind sie dem Ausbau der Schlitten und der Werkzeuge hinderlich. Ein weiterer Nachteil der bekannten Lagerung der Getriebewellen liegt darin, daß die Lochdorne bei Überlastung infolge der Toleranzen des zu verarbeitenden Materials oder beim Hängenbleiben der Putzen oder der Fehlstücke nicht nachgeben können. Man hat zwar eine Sicherung gegen Überlastung dadurch geschaffen, daß man Brechringe hinter den Werkzeugen oder in den Getriebeteilen vorgesehen hat. Dadurch ist aber nicht eine genügende Ausweichmögliehkeät der Preßwerkzeuge gegeben. Außerdem ist ein öfteres AuswechselnderBrechringe erforderlich, diebeigrößerer Belastung. zu Bruch gehen.
  • Die Erfindung vermeidet die Nachteile der bekannten Warmmutternpressen in erster Linie dadurch, daß die zweiarmigen Schwinghebel von einer unterhalb der Matrize angeordneten, alle Kurvenscheiben tragenden Getriebewelle zentral betätigt werden-und mit ihrem zweiten Hebelende je unmittelbar an einem der Werkzeugschlitten angreifen.
  • Weitere Erfindungsmerkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung. Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Es zeigt Abb. i eine Vorderansicht der Mutternpresse, Abb. 2 einen senkrechten Längsschnitt durch die Mutternpresse mit offengelegter Getriebewelle und mit den Kurvenscheiben und den ,Schwingwellen, Abb.3 einen senkrechten Querschnitt nach der Linie III-III der Abb. i.
  • Die Werkzeuge der Mutternpresse sind die Matrize i, der Abschneider 2, der Auswerferstempel 3, der Lochdorn 4 und der Gegendorn 5. Der Abschneider 2 ist an dem Schlitten 6, der Auswerferstempel 3 an .dem Schlitten 7, der Lochdorn 4 an dem Schlitten 8 und der Gegendorn 5 an dem Schlitten 9 befestigt. Die Schlitten. 6, 7, 8, 9 bewegen sich in den Führungen io und i i. Die Schlitten 6 und 7 und die an .ihnen angeordneten Werkzeuge 2 und 3 sind durchbohrt und stellen gleichzeitig eine Führung für die Dorne 4 und 5 dar, die an den die Schlitten 6 und 7 durchsetzenden Spindeln 12 und 13 befestigt sind. Die Spindel 12 ist in der im Schlitten 8 verschieblich .gelagerten Gewindebüchse 14 gehalten. Die Spindel 13 ist in dem Schlitten 9 gelagert und in einem Gewinde 15 gehalten. Die Spindeln 12 und 13 haben an ihren aus den Schlitten 8 und 9 herausragenden Enden Handräder 16 und 17, mit denen die Dorne 4 und 5 in: der Längsrichtung verstellt werden können. Durch Federbolzen 18 und i9 sind der Lochdorn 4 und der Gegendorn 5 gegen unbeabsichtigtes Verdrehen in der Gewindebüchse 14 und im Gewinde 15 gesichert.
  • Die Gewindebüchse 14 des Schlittens 8 trägt in ihrem Kopfteil keilförmige Einschnitte, in die in dem Schlitten 8 gelagerte Keilstücke 20 eingreifen. Diese Keilstücke 20 sind durch Federn 21 belastet und gestatten während dies Arbeitens ein gewisses Nachgeben entsprechend der eingestellten Federspannung. Die Lochputze der gepreßten Muttern fällt dabei entsprechend der Toleranz des zugeführten Materials stärker oder schwächer aus.
  • Die Bewegung der Schlitten 6, 7, 8 und 9 erfolgt von einer Getriebewelle 22 aus, die bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel etwa in der Mitte der Maschine unterhalb der Matrize i senkrecht zur Bewegungsrichtung der Werkzeugschlitten gelagert ist. Sie -ist mit einem Schwungrad ä3 versehen. Auf der Getriebewelle 22 sind Kurvenscheiben 26, 30, 34 und 38 vorgesehen, von denen aus die Bewegung mittels Schwinghebel 25, 29, 33 und 37 auf Schwingwellen 24, 28, 32, 36 und von dort mittels. weiterer Schwinghebel 27, 34 35 und 39 auf die Werkzeugschlitten 6, 7, 8 und 9 übertragen wird. Die dem Abschneiderschlitten 6 zugeordnete Schwingwelle 24 trägt einen Hebel 25, der mittels einer Rolle auf der Kurvenscheibe 26 aufliegt und durch Drehung der Kurvenscheibe 26 seine Schwingung erhält. Von der Schwingwelle 24 führt ein weiterer Schwinghebel 27 zu dem Schlitten 6, der diesen durch seine Schwingbew egung hin und her bewegt. In der gleichen Weise ist für den Schlitten 7 die Schwingwelle 28 mit dem Schwinghebel 29 und der Kurvenscheibe 30 vorgesehen. Die Schwingwelle 28 überträgt durch einen Schwinghebel 31 die Bewegung auf den Schlitten 7. Auf die Schwingwelle 32 wird die Bewegung durch den Schwinghebel 33 von der Kurvenscheibe 34 aus übertragen. Sie steht durch den Schwinghebel 35 mit dem Schlitten 8 in Verbindung und verleiht diesem seine hin und her gehende Arbeitsbewegung. Für die Schwingwelle 36 sind der Schwinghebel 37 und die Kurvenscheibe 38 vorgesehen. Die Welle 36 ist durch den Schwinghebel 39 mit dem Schlitten 9 verbunden und überträgt hierdurch die hin und her gehende Bewegung auf letzteren.
  • Die Schwingwellen 28, 32 und 36 für die Werkzeugschlitten 7, 8 und 9 werden, nachdem sie ihre Schwingbewegung für die Arbeitsleistung durch die Getriebewelle 22 erhalten haben, mittels Federnkraft in ihre ursprüngliche Lage zurückbewegt. Für die Schwingwelle 24 ist dagegen eine zwangläufige Rückbewegung erforderlich, da es möglich ist, daß der Abschneider 2 in der Matrize i hängenbleibt und infolgedessen die weiteren Vorgänge stört. Zu diesem Zweck ist der Schwinghebel 25 als Doppelhebel ausgebildet und mit einem weiteren Arm 4o versehen. Der Hebelarm 40 liegt mit einer Rolle auf einer Kurvenscheibe 41 auf und wird ebenfalls von der Getriebewelle 22 aus in Schwingung versetzt. Auch die Schwinghebel 29 und 33 auf den Schwingwellen 28 und 32 sind als Doppelhebel ausgebildet und mit weiteren Hebelarmen 42 und 43 versehen. Der Hebelarm 42 drückt mit einer Rolle 44 auf eine Kurvenbahn 45 des Hebelarmes 43. Dadurch wird die Schwingwelle 32 während der Bewegung der Schwingwelle 28 wieder zurückbewegt, so daß der Lochdorn 4 zwangläufig gleichzeitig aus seiner Arbeitsstellung herausbewegt wird, wenn der Auswerferstempel 3 die Muttern auswirft.
  • Wie Abb.2 erkennen läßt, liegt die Achse der Getriebewelle 22 innerhalb des Dreiecks, dessen Eckpunkte die Berührungspunkte zwischen den Kurvenscheiben 26, 34, 38 und den auf ihnen laufenden Rollen der Hebel 25, 33, 37 sind, welche den Antrieb des Abschneiders 2, des Lochdornes 4 bzw. des Gegendorns 5 vermitteln. Dabei ist die Welle 22 mehr nach derjenigen Seite des erwähnten Dreiecks hin verlegt, welche die Berührungspunkte zwischen den Rollen der Hebel 33, 37 und den Kurvenscheiben 34, 38 miteinander verbindet. Durch diese Anordnung wird ermöglicht, daß sich die größten Kräfte, welche die Hebel 33, 37 und 25 übertragen, nahezu vollständig aufheben, so daß sie keine nennenswerten Lagerbelastungen verursachen. Die größten Kräfte treten nämlich in den genannten drei Hebeln zu gleicher Zeit dann auf, wenn der Lochdorn 4 von der einen Seite und der Gegendorn 5 von der anderen Seite her in das Mutternmaterial eindringen, wobei der Abschneider 2 als Gegenhalter wirkt.
  • Um einen ruhigen Gang der Maschine und gleichbleibende Übertragungsmomente von der Getriebewelle 22 aus über die Schwinghebel und Schwingwellen auf die Werkzeugschlitten zu erreichen, ist es zweckmäßig, die Schwingwellen 24, 28, 32 und 36 auf einem Kreisbogen im gleichen Abstand um die Getriebewelle 22 anzuordnen. Dadurch erhalten die Schwinghebel 25, 29, 33 und 37 die gleiche Länge. Weiterhin ist es zweckmäßig, die Schwingwellen 24, 28, 32 und 36 so anzuordnen, daß sie unterhalb und oberhalb der Mittelachse der Werkzeugschlitten 6 bis 9 und im gleichen Abstand von diesen angeordnet sind. Dadurch ist es möglich, auch den Schwinghebeln 27, 3 i, 35 und 39, die die Schwingwellen mit den Werkzeugschlitten verbinden, eine gleiche Länge zu geben und somit ein etwaiges Kanten der Schlitten während ihrer Bewegung infolge seitlich wirkender Kräfte zu verhindern. Außerdem trägt diese Anordnung dazu bei, daß die Vorrichtung eine gedrungene Bauart und somit geringen Platzbedarf hat.
  • Die Schwinghebel 27, 3 i, 35 und 39 sind gegabelt, so daß sie die Werkzeugschlitten von beiden Seiten fassen und es ermöglichen, daß durch eine Mittelbohrung der Werkzeugschlitten die die Dorne 4 und 5 tragenden Spindeln 12 und 13 geführt sind.
  • Die Matrize i steht mit einem Einkneifer 46 in Verbindung, durch den das Mutternmaterial vorgeformt wird. Der Einkneifer 46 ist an einem doppelarmigen Hebel 47 auf einer Welle 48 befestigt. Von dem freien Ende des doppelarmigen Hebels 47 geht ein Gestänge 49 zu einem Schwinghebel 5o, der mittels einer an seinem freien Ende angeordneten Rolle auf einer Nockenscheibe 5 i aufliegt und durch diese Scheibe seine Schwingbewegung erhält. Die Scheibe 51 ist ebenfalls auf der Getriebewelle 22 angeordnet. Die Lagerung des Schwinghebels 5o kann beliebig erfolgen:. Bei dem Ausführungsbeispiel ist der Schwinghebel 5o lose auf der Schwingwelle 32 gelagert.
  • Das Herstellen der Muttern mittels der beschriebenen Maschine erfolgt in der üblichen Weise derart, daß das Flacheisen, aus dem die :Muttern hergestellt werden, zunächst im warmen Zustand vor die Matrize i eingeschoben und mittels des Einkneifers 46 vorgeformt wird. Darauf erfolgt das Abschneiden und das Einpressen des Mutternmaterials in die Matrize i mittels des Abschnei-.ders 2. Nachdem der Lochdorn 4 die Putze ausgedrückt hat, wird die fertige Mutter durch den Auswerferstempel3 ausgeworfen. Der ganze Vorgang des Herstellens einer Mutter erfolgt während einer Umdrehung der Getriebewelle 22. Die Aufeinanderfolge der Arbeitsvorgänge der einzelnen Werkzeuge 2 bis 5 ist durch die entsprechende Ausbildung der Kurvenscheiben 26, 30, 34, 38, 41 und 51 geregelt.
  • Durch die Lagerung der Getriebewelle 22 und der Schwingwellen zur Übertragung der Bewegung von der Getriebewelle auf die Werkzeugschlitten außerhalb der gemeinsamen Mittelachse der Werkzeugschlitten wird der Vorteil erreicht, daß die Mutternpresse nur eine geringe Baulänge benötigt. Die Baulänge der Maschine braucht in diesem Falle nicht größer zu sein, als die gesamte Länge der Werkzeugschlitten und der für die Arbeitsbewegung der Schlitten benötigten. Führung. Infolgedessen ist der Platzbedarf der Maschine geringer als derjenige der bekannten Mutternpressen.
  • Es besteht auch eine gute Ausbaumöglichkeit für die Werkzeuge und die Werkzeugschlitten, da diese in ihrer Längsrichtung aus den Schlittenführungen herausgezogen werden können, ohne daß die Getriebeteile den Ausbau behindern und das öffnen der Schlittenführungen erforderlich ist.
  • In der gleichen Weise von außen können auch der Lochdorn 4 und der Gegendorn 5 in ihrer Längsrichtung verstellt werden, da die Verstelleinrichtungen, die sich an den Enden der Werkzeugspindeln befinden, leicht zugänglich sind.
  • Eine wegen der Verschiedenheit der Stärke des Mutternmaterials erforderliche Sicherung läßt sich in vorteilhafter Weise als Ausweichsicherung einbauen, da infolge der Lagerung der Getriebeteile außerhalb der verlängerten Mittelachse der Werkzeugschlitten die Getriebeteile einem etwaigem Ausweichen des Werkzeuges nicht hinderlich sind. Aus diesem Grunde kann von der bisher bekannten Zerstörungssicherung, die häufig ausgewechselt werden muß und den Ausbau des Werkzeuges erfordert, bei der Mutternpresse gemäß der Erfindung abgesehen werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wärmmutternpresse mit feststehender Matrize und beiderseits der Matrize angeordneten Werkzeugschlittenpaaren, die von Kurvenscheiben aus über auf Schwingwellen sitzende, zweiarmige Schwinghebel angetrieben werden, wobei die Drehachse der Kurvenscheiben und Schwingwellen rechtwinklig zur Bewegungsachse der Schlitten verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiarmigen Schwinghebel (25, 27; 2g, 31; 33, 35; 37, 39) von einer unterhalb der Matrize (i) angeordneten, alle Kurvenscheiben (26, 30, 34, 38) tragenden Getriebewelle (22) zentral betätigt werden und mit ihrem zweiten Hebelende je unmittelbar an einem der Werkzeugschlitten (6, 7, 8, g) angreifen.
  2. 2. Warmmutternpresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der Getriebewelle (22) innerhalb des Dreiecks liegt, dessen Ecken von den Berührungspunkten der Rollen der den Abschneider (2), den Lochdorn (4) unddenGegendorn (5) antreibenden Schwinghebel mit ihren zugehörigen Kurvenscheiben (26, 34, 38) im Bereich des größten Rollendruckes gebildet werden.
  3. 3. Warmmutternpresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwinghebel (29, 33) zum Antrieb der dem Auswerferstempel (3) und dem Lochdorn (4) zugeordneten Schwingwellen (28, 32) mit Hebelarmen (42, 43) versehen sind, die in der Weise aufeinander einwirken, daß der Lochdorn zwangläufig in an sich bekannter Weise aus seiner Arbeitsstellung herausbewegt wird, wenn der Auswerferatempel die Muttern auswirft.
  4. 4. Warmmutternpresse nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingwellen (24, 28, 32, 36) auf einem gemeinsamen Kreisbogen um die Getriebewelle (22) angeordriet sind.
  5. 5. Warmmutternpresse nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingwellen (24, 28, 32, 36) zu beiden Seiten der Mittelachse der Werkzeugschlitten (6, 7, 8, g) und in gleichen Abständen von diesen gelagert sind, und zwar zweckmäßig derart, daß auf jeder Seite der Matrize (i) eine Schwingwelle (24, 28) oberhalb und eine Schwingwelle (32, 36) unterhalb der Schlittenbahn liegt.
  6. 6. Warmmutternpresse nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schwingwellen (24, 28, 32, 36) mit den Werkzeugschlitten (6, 7, 8, g) verbindenden Schwinghebel (27, 34 35, 39) gegabelt sind und die Schlitten zweiseitig umfassen.
  7. 7. Warmmutternpresse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Lochdorn (4) und der Gegendorn (5) an die Abschneider- und Auswerferstempelschlitten (6, 7) durchsetzenden Spindeln (i2, 13) befestigt sind und die Spindeln (i2, 13) in eine Gewindebüchse (i4) bzw. in ein Gewinde (i5) der Schlitten (8, 9) eingeschraubt sind. B. Warmmutternpresse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindeln (i2, 13) des Lochdorns (4) und des Gegendorns (5) gegen unbeabsichtigtes Drehen in der Gewindebüchse (i4) bzw. dem Gewinde (i5) mittels Federbolzen (i8, ig) gesichert sind. g. Warmmutternpresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Lochdorn (4) mit einer Ausweichsicherung versehen ist. io. Warmmutternpresse nach Anspruch g, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausweichsicherung des Lochdorns (4) aus federbelasteten Keilstücken (20) besteht, die in die Gewindebüchse (i4) einrasten. Angezogene Druckschriften . Deutsche Patentschriften Nr. 87 355, 654 220, 720 82O; britische Patentschriften Nr. iio 205, 160 764, 242 194; USA.-Patentschriften Nr. 1755 325, 2 053 14i#
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