DE967252C - Vorrichtung zum Ziehen und Richten von Draht - Google Patents

Vorrichtung zum Ziehen und Richten von Draht

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DE967252C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C19/00Devices for straightening wire or like work combined with or specially adapted for use in connection with drawing or winding machines or apparatus

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft insbesondere solche zum Richten und zum Ziehen von Draht bestimmte Drahtziehmaschinen, die vor einer Kaltschlagmaschine angebracht sind und den Draht entsprechend dem Arbeitstakt derselben mittels einer in einem lediglich in Ziehrichtung mit dem Antrieb verbundenen, während des Einziehvorgangs aber vom Antrieb unabhängigen Schlitten angeordneten Matrize schrittweise, entsprechend der von der nachfolgenden Kaltschlagmaschine für die herzustellenden Teile benötigten Länge, im Durchmesser
vermindern und gleichzeitig geraderichten. Die Vorrichtung ist ferner in bekannter Weise mit einer Einführvorrichtung ausgestattet, die einen Schaltmechanismus zum Durchführen des Drahtes durch die Ziehmatrize und eine Greifvorrichtung zur Verhinderung der Rückwärtsbewegung des Drahtes umfaßt.
Das wesentliche Kennzeichen der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß der Schlitten während des Ziehvorgangs gegen eine vorgespannte Feder aufläuft, die dem nach dem Zieh-
Vorgang mit der Antriebseinrichtung nicht mehr verbundenen Schlitten und dem mit ihm über die Matrize in Verbindung stehenden Draht einen zur Ausgangslage des Schlittens gerichteten Vortrieb vermittelt.
Ein weiteres Kennzeichen besteht darin, daß an der Einführvorrichtung eine Hülse entgegen der Federspannung auf einer den Ziehmatrizenschlitten mit der Richtvorrichtung verbindenden Stoßstange ίο längs verschiebbar angeordnet ist und in ihrer Längsverschiebung mittels eines bei ausgeschalteter Stangeneinführvorrichtung der Hülse entgegen, bei eingeschalteter Stangeneinführvorrichtung von der Hülse abschwenkbaren Hebelanschlages mehr oder minder begrenzbar ist.
Darüber hinaus bestehen Kennzeichen der erfindungsgemäßen Vorrichtung in von Hand betriebenen Mitteln, durch die gleichzeitig der Schaltmechanismus einschaltbar und der Hebelanschlag von der Hülse abschwenkbar ist.
Die Richtvorrichtung ist in bekannter Weise mit
genuteten Richtrollen versehen und mit dem hin- und hergehenden Ziehmatrizenschlitten mittels Stangen verbunden und wird durch diese Stangen bei Bewegung des Ziehmatrizenschlittens angetrieben.
Im Falle der Erfindung wird der Schlitten, wie gesagt, lediglich während des Ziehvorgangs von der Antriebseinrichtung beaufschlagt und ist während des Einziehvorgangs, d. h. bei der Rückkehr in die Ausgangslage, von der Antriebseinrichtung unabhängig. Dies hat unter anderem den Vorteil, daß die Größe des Krafthubes der Antriebseinrichtung nicht vollkommen der jeweiligen Einziehlänge entsprechen muß, sondern etwas größer als diese gewählt werden kann. Durch die erfmdungsgemäße Feder, die den Schlitten einschließlich des in der Matrize steckenden Drahtes nach Abschluß des Ziehvorgangs, d. h. insbesondere im Bereich seiner Bewegungsumkehr, beschleunigt, wird außerdem erreicht, daß die den Draht in die Kaltschlagmaschine einziehenden Rollen nicht auf dem Reibungsweg den gesamten Schlitten einschließlich des mit ihm verbundenen Drahtes, der unter Umständen eine große Länge und damit eine große Masse haben kann, beschleunigen und die Reibungsarbeit beim Bewegen des Schlittens übernehmen müssen.
Die Feder verhilft demnach zu einem beschleunigten Einführen des Drahtes in die Verarbeitungsmaschine und zur Verringerung der Antriebsleistung der Einzieheinrichtung, da dieser vor allem die Beschleunigungsarbeit vollkommen abgenommen wird.
Hier ist zu sagen, daß es bei den hier in Rede stehenden Einrichtungen bereits bekannt ist, den Schlitten nur beim Ziehvorgang mit dem Antrieb zu kuppeln, während des Einziehvorgangs aber von diesen unabhängig zu machen. Im bekannten Fall ist dies so erreicht, daß der Schlitten geteilt ist, wobei ein Teil mit dem Antrieb verbunden ist und der andere Teil, der die Matrize enthält, ähnlich wie hier von dem angetriebenen Teil in Ziehrichtung kraftschlüssig mitgenommen wird, beim Einziehvorgang aber sich selbst überlassen ist und unter der Zugwirkung der Einziehrollen in die Ausgangslage zurückkehrt. Mit dieser bekannten Einrichtung wird zwar gleichfalls erreicht, daß die Größe des Antriebshubes in einem gewissen Bereich unabhängig ist von der Größe des Einziehhubes. Die im bekannten Fall gewählte Schlittenteilung ist aber baulich wesentlich aufwendiger als die hier beanspruchte Lösung und erbringt auch nicht das beschleunigte Einziehen des gezogenen Drahtes in die Verarbeitungsmaschine unter gleichzeitiger Senkung der Einziehleistung.
Alle übrigen in der Beschreibung erwähnten Merkmale dienen lediglich der Erläuterung der Erfindung. Patentschutz wird für diese Gegenstände nicht beansprucht.
An Hand der Zeichnungen wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben.
Fig. ι ist eine Seitenansicht der verbesserten Drahtziehmaschine;
Fig. 2 ist eine Ansicht derselben von oben;
Fig. 3 ist eine Endansicht derselben mit weggebrochenen Teilen und zeigt das Ende der Maschine, an dem der Vorrat oder das Rohmaterial eintritt;
Fig. 4 ist eine Querschnittansicht der Maschine längs der Linie 4-4 von Fig. 1;
Fig. 5 ist ein teilweiser Längsschnitt längs der Linie 5-5 von Fig. 2 und zeigt einen Teil des Schaltmechanismus;
Fig. 6 ist ein Längsschnitt, der Teile des Schaltzuführungsschlittens zeigt.
Die hier beschriebene Drahtziehmaschine soll mit einem Anköpfer oder einer anderen Metallbearbeitungsmaschine zusammenarbeiten und das Rohmaterial bearbeiten. In diesem Beispiel sind dies Stangen oder Drähte S, die der Bearbeitungsmaschine zugeführt werden. Die Bearbeitungsmaschine weist beispielsweise ein Paar ununterbrochen umlaufender, angetriebener Zuführungswalzen 15 und eine Abtriebswelle auf, mit welcher der Antrieb der Drahtzieheinrichtung über eine hin- und hergehende Hauptantriebsstange 16 verbunden sein kann. Die Arbeitsverbindung zwischen der Drahtzieheinrichtung und der Bearbeitungsmaschine kann auch eine einstellbare Einrichtung einschließen, die die Länge des Hubes der Antriebsstange 16 von Arbeitsgang zu Arbeitsgang verändern kann, um die Länge des Drahtwerkstückes abzustimmen, die die Bearbeitungsmaschine verwendet. Es erscheint unnötig, die Bearbeitungsmaschine im einzelnen weiter zu beschreiben, weil die allgemeine Kombination einer solchen Maschine und einer Drahtzieheinrichtung bekannt ist.
Wie in Fig. 1 dargestellt ist, weist die erfindungsgemäße Drahtziehmaschine ein Gestell 18 und mehrere bekannte, darauf angeordnete, antreibbare Einrichtungen auf. Diese Einrichtungen sind eine Richtvorrichtung 19, ein Schaltmechanismus 20 für die Zuführung eines neuen Stangenendes in die Drahtziehmaschine, ein einstellbarer Schaltgreifer
^4 zum Halten eines neuen Endes des Werkstückes während der Einführung in die Ziehmatrize, eine hin- und hergehende Drahtzieh-
matrizeneinrichtung 21, die an der Stange oder dem Rohmaterial arbeitet, und eine Stangengreifvorrichtung 22, die die Rückwärtsbewegung der Stange während eines Arbeitshubes der Ziehmatrize verhindert.
Ein Gestell kann für die betriebliche Anordnung dieser Einrichtungen vorgesehen sein, wie das in diesem Beispiel dargestellte Gestell 18, das in seinem Oberteil eine Führungsbahn 24 besitzt, die sich in der Richtung der Zuführung der Stange S1 erstreckt. Die Ziehmatrizeneinrichtung 21 und der Schaltmechanismus 20 sind mit Schlitten versehen, die längs dieser Bahn beweglich sind.
DieZiehmatrizeneinrichtung2i hat einen Schlitten 25 mit seitlichen Vorsprüngen 26, die in der Führungsbahn 24 gleiten und darin durch Gegenplatten 27 gehalten werden. Der Schlitten 25 ist mit einem Teil 28 versehen, der einen Sitz oder ein Lager für eine Drahtziehmatrize 29 bildet. Die Ziehmatrize kann in dem Teil 28 dadurch gelagert sein, daß das letztere mit einer geeigneten öffnung oder Ausnehmung versehen ist, in welcher die Ziehmatrize durch die Stellschraube 30 festgehalten wird (Fig. 5)·
An den gegenüberliegenden Seiten einer waagerechten öffnung 34 ist der Ziehmatrizenschlitten mit im wesentlichen senkrecht angeordneten flachen Flächen 44 versehen, die durch abgerundete Nockenteile 45 erfaßt werden, welche an den aufwärts sich erstreckenden, seitlich im Abstand angeordneten Armen 45 α eines drehbar gelagerten Betätigungshebels 46 ausgebildet sind.
Der den Ziehmatrizenkasten 21 antreibende Hebel 46 erhält seinen Antrieb von der Kaltschlagpresse durch die Zugstange 16. Der Hebel 46 schwingt also mit einem gewissen Drehwinkel um den Drehzapfen 47. Der Drehwinkel kann je nach der Länge des zur Verarbeitung kommenden Drahtstückes geändert werden. Der Ausschlag am Hebel 29, der den Ziehkasten in Bewegung setzt, wird so groß gewählt, daß er etwas größer als das zu ziehende Drahtstück ist. In der in Fig. 1 gezeichneten Schlittenlage beginnt das Ziehen des Drahtes. Der Draht wird beim Ziehen festgehalten durch die Klemmbacken 58 des Klemmbackenkastens 22. Wenn der Hebel den Ziehmatrizenkasten entsprechend seiner Bewegung ganz nach links verschoben hat, geht der Hebel, angetrieben durch die Zugstange 16, in seine rechte Lage zurück. Im Augenblick des Rückgangs erfolgt auch der Einzug des Drahtes durch die Einzugsrollen 15. Damit nun die Einzugsrollen 15 den Ziehmatrizenschlitten leichter in seine rechte Lage zurückziehen, wird der Ziehmatrizenschlitten durch die Federn 56 in seine rechte Lage zurückgedrückt, und zwar so weit, daß der Ziehmatrizenkasten an 29 des Hebels 46 in der rechten Lage wieder zum Anliegen kommt. Der Ziehmatrizenschlitten wird also nur um ein geringes Stück über den gezogenen Draht weitergeschoben, und zwar um so viel, was an Draht mehr gezogen wurde, als auf der Kaltschlagpresse zur Herstellung des Bolzens eingezogen wird. Die Federn sind also im wesentlichen nur in der hinteren Umkehrphase des Schlittens wirksam, d. h. daß der Schlitten im Verlauf des Ziehvorgangs gegen die vorgespannte Feder 56 aufläuft und von dieser am Hubende einen zur Ausgangslage gerichteten Vortrieb erhält.
Der Ziehmatrizenschlitten 25 kann auch mit einem oder mehreren Armen 50 versehen sein, mit welchen eine Lagerplatte 51 verbunden ist (Fig. 4). Paare von Stoßstangen 52 und 52 a sind in entsprechender Weise mit der Platte 51 bzw. dem Ziehmatrizenschlitten verbunden und erstrecken sich seitlich, im wesentlichen parallel zu der Führungsbahn 24 (Fig. 3). Diese Stoßstangen sind so lang, daß sie sich nach außen über das Ende des Gestells 18 erstrecken und mit der Stangengeraderichtvorrichtung 19 in Verbindung stehen, so daß die Bewegung des Ziehmatrizenschlittens auch die Geraderichtbewegung erwirkt (Fig. 1).
An einem Punkt zwischen der Geraderichtvorrichtung 19 und dem Ziehmatrizenschlitten 25 sind die Stoßstangen 52, 52 a bzw. das Stoßstangenpaar 52 mit geflanschten Hülsen 53 versehen, die auf den Stangen gleiten können, und weisen Hülsen 54 auf, die an den Stangen mittels eines Querstiftes 55 befestigt sein können. Jede der Hülsen 53 bildet einen Sitz, der von dem einen Ende einer Schraubenfeder erfaßt wird. Die Federn 56 sind um die Stoßstangen 52 gelegt und erfassen mit ihren anderen Enden die Lagerquerlatte 51 des Ziehmatrizenschlittens. Die Federn 56 werden durch die Hülsen 54 unter einer Anfangsdruckspannung gehalten und, wie es später noch näher auseinandergesetzt wird, während der Bewegung des Ziehmatrizenschlittens durch den Hebel 46 nach links weiter zusammengedrückt. Beim Ausschwingen des Hebels 46 in der entgegengesetzten Richtung üben sie eine Rückkehrbewegung auf den Ziehmatrizenschlitten aus, d. h. eine Bewegung nach rechts in Fig. 1.
Die Greifvorrichtung 22 ist am Ende des Gestells 18 in der Nähe der Zuführungsrollen oder -walzen 15 der Bearbeitungsmaschine angeordnet. Diese Greifvorrichtung kann derart konstruiert oder ausgebildet sein, daß sie den Draht greift und hält, wenn die Ziehmatrize 29 nach links längs dem Rohmaterial oder der Stange5" durch eine entsprechende Bewegung des Ziehmatrizenschlittens bewegt wird. Während der Rückkehrbewegung der Ziehmatrize und des Schlittens nach rechts gibt die Vorrichtung 22 ihren Griff an der Stange frei, so daß die Stange durch die Zuführungsrollen 15 nach vorwärts gezogen wird. Während einer solchen Vorwärtsbewegung der Stange durch die Zuführungsrollen 15 unterstützen die Federn 56 die Rückführung des Ziehmatrizenschlittens, so daß dieser sich einschließlich dem Werkstück fortbewegt, ohne einen Widerstand zu bilden, durch den die Zuführungsrollen überlastet oder überbeansprucht werden.
Es können Vorkehrungen getroffen sein, die Greifvorrichtung 22 von Hand zu lösen, wenn dies erwünscht sein mag. Diese handbediente Einrichtung kann aus einem drehbar gelagerten Hebel 61
bestehen, der ein gegabeltes unteres Ende hat, das über die Stange greift und die Backen 58 erfaßt, um dieselben in Richtung der Freigabe ihres Griffes an der Stange zu verschieben. Die Richtvorrichtungen 19 sind mit den Ziehmatrizen 25 durch die Stoßstangen 52 und 52 a, wie oben erwähnt, verbunden, so daß bei Hin- und Herbewegung des Ziehmatrizenschlittens durch die Wirkung des Hebels 46 und der Federn 56 die Hin- und Herbewegung der Richtvorrichtung hervorgerufen wird. Diese Vorrichtung kann eine Platte 62 aufweisen (Fig. 1 und 3), mit der die äußeren Enden der Stoßstangen verbunden sind. Die Stoßstangen 52 a können in dem Gestell 18 in geeigneter Weise geführt sein, so daß die Platte 62 bei ihrer Bewegung durch diese Stoßstangen gestützt und geführt sein kann. Die Platte ist mit einer mittleren Öffnung versehen, in welcher eine Geraderichtbuchse 63 gelagert sein kann. Diese Buchse hat an ihrem äußeren Ende eine verjüngte oder trichterförmige öffnung, die nach innen zu einer zylindrischen Öffnung führt, deren Durchmesser nur etwas größer als derjenige der Stange ist. Wenn der Ziehmatrizenschlitten 25 durch den Hebel 46 nach links bewegt wird, bewegen auch die Stoßstangen die Platte 62 nach links, um die Buchse 63 über die Stange zu stoßen, die zu dieser Zeit durch die Greifvorrichtung 22 gegen eine Rückwärtsbewegung festgehalten wird. Durch die Rückhewegung der Büchse über die Stange wird dann die Richtwirkung ausgeübt.
Die Richtvorrichtung 19 kann, falls gewünscht, mit einem oder mehreren Paaren von genuteten Richtrollen ausgestattet sein. Sofern Rollen 64 vorgesehen sind, dann sind sie gegenüberliegend angeordnet, um an gegenüberliegenden Seiten der Stange zu wirken, und können in einer nach außen vorspringenden armähnlichen Verlängerung 65 der Platte 62 abgestützt sein. Anstatt mit Richtrollen 64 kann die Richtvorrichtung 19 auch nur mit einer Richtbüchse 63 versehen sein.
Wie bereits erwähnt, weist dieDrahtziehmaschine einen an sich bekannten Schaltmechanismus 20 auf, mittels dessen der Werkstoff in die Ziehmatrize 29 ein- oder durch diese hindurchgeführt wird. Dieser Schaltmechanismus weist ein Paar Schlitten 67 und 68 auf, die in der Führungsbahn 24 gleiten und von denen jeder eine Stangengreif vor richtung trägt. Die Schlitten 67 und 68 können ähnlich konstruiert sein, und ebenso können die Stangengreif vor richtungen daran im wesentlichen von gleicher Konstruktion und Arbeitsweise sein. Um Wiederholungen zu vermeiden, wird nur die Greifvorrichtung des Schaltzuführungsschlittens beschrieben. Wie in Fig. 6 der Zeichnung dargestellt ist, weist diese Greifvorrichtung ein Paar von zusammenarbeitenden Fingern 69 und 70 auf, die drehbar bei bzw. 72 gelagert sind. Diese Finger sind an ihren benachbarten Enden mit bogenförmig, verlaufenden, sich gegenüberliegenden exzentrischen Nuten 73 versehen, so daß, wenn die Finger in der einen Richtung verschwenkt werden, die Nuten die Stange 6* ergreifen, und wenn die Finger in der entgegengesetzten Richtung geschwenkt werden, die Nuten die Stange 5 freigeben. Um die Greifteile der Finger in der richtigen Lage zueinander zu halten und eine gemeinsame Bewegung derselben sicherzustellen, sind die Finger mit sich kämmenden Zahnsegmenten 74 ausgerüstet. Diese Zahnsegmente können an den Fingern an der einen Seite der genuteten Greifteile 73 angeordnet sein, wobei die Zähne der Segmente sich radial über die Greifteile hinaus, ineinanderkämmend, erstrecken. Der eine der Finger, z. B. der Finger 69, kann mit einem Betätigungshandgriff oder Hebel 75 versehen sein, der nach außen ragt, so daß er bequem von dem Arbeiter gefaßt werden kann.
Die exzentrischen Nuten 73 der Greifteile der Finger sind derart angeordnet (Fig. 6), daß, wenn der Hebel 75 in eine senkrechte, durch die unterbrochene Linie dargestellte Lage 76 geschwenkt wird, die Stange fest gegriffen wird und daß, wenn die Finger in einer Lage sind, die der Lage der voll ausgezogenen Linie, in welcher der Handgriff 75 in Fig. 6 dargestellt ist, entspricht, die Stange freigegeben wird. Es kann erwünscht sein, Einrichtungen vorzusehen, die gewöhnlich die Finger in Greifberührung mit der Stange bringen. Für diesen Zweck ist der Schlitten mit einem Vorsprung 78 versehen, in welchem ein Kolben 79 gleiten kann. Eine Druckfeder 80 ist in der Bohrung des Vorsprungs vorgesehen, die den Kolben nach außen drückt, so daß er den Handgriff 75 von seiner Freigabelage zu seiner Greiflage 76 zu schwingen sucht. Der Weg des Kolbens 79 kann begrenzt werden, wobei der Kolben 79 gegen vollständiges Herausfallen aus dem Vorsprung 78 durch die Stange 81 gehalten wird.
Der Schaltmechanismus 20 wird nur in Benutzung genommen, wenn die Stange in die Ziehmatrize einzuführen ist. Infolgedessen ist der Schaltmechanismus 20 während der normalen Arbeit der Maschine außer Tätigkeit. Um die Abnutzung auf den Fingern der Greifvorrichtungen der Schaltschlitten 67 und 68 infolge der schleifenden Berührung mit dem Werkstück während der normalen Arbeit zu verhindern, sind Einrichtungen vorgesehen, um die Greiffinger in ihrer freigegebenen Lage so zu halten, wie es in Fig. 6 dargestellt ist. Diese Haltevorrichtungen können die Gestalt eines Sperrbolzens 83 haben, der in einem hohlen Führungsteil 84 (Fig. 2) des Schlittens gleiten kann. Eine Druckfeder 85, die in dem hohlen Führungsteil 84 angeordnet ist, drückt den Bolzen nach außen in eine Lage für den Sperreingriff mit dem Handgriff 75 (Fig. 2 und 6). Der Bolzen kann mit einem Verlängerungsteil 86 versehensein, der von dem Arbeiter erfaßt werden kann, um den Bolzen zurückzuziehen, wenn der Handgriff 75 zur Bewegung der Finger in Greifberührung mit der Stange geschwenkt oder freigegeben werden soll. Der Schaltzuführungsschlitten 67 ist in der Führungsbahn 24 längs bewegbar, so daß, wenn die Stange^ durch die Greifvorrichtung dieses Schlittens ergriffen und der Schlitten nach rechts in Fig. ι bewegt wird-, die Stange 6" eine dem Hub
des Schlittens entsprechende Weglänge vorgeschoben wird. Um eine solche Zuführbewegung des Schlittens hervorzurufen, ist ein Betätigungsoder Zuführhebel 88 (Fig. i, 3 und 4) vorgesehen, der in einem hohlen. Teil des Rahmens 18 unterhalb der Führungsbahn 24 angeordnet ist. Das eine Ende dieses Hebels oders Armes erstreckt sich nach aufwärts und ist drehbar mit dem Schlitten 67 durch den Drehzapfen 89 (Fig. 6) verbunden. Das andere Ende des Zuführungsnebels 88 erstreckt sich zwischen den in Abstand voneinander angeordneten Armen 45 a des Betätigungshebels 46 und ist mit einer Querrast oder hakenförmigen Öffnung 90 für den Eingriff mit einem Stift od. dgl. 91 versehen, der sich quer zwischen den Armen des Betätigungshebels 46 erstreckt. Wenn der Zuführungshebel oder -arm 88 in die mit unterbrochenen Linien gezeichnete Lage 92 (Fig. 1) gesenkt wird, um die Querrast 90 in Eingriff mit dem Querstift oder -stab 91 zu bringen, ist eine Triebverbindung zwischen dem Betätigungshebel 46 und dem Zuführungshebel 88 hergestellt. In diesem Zusammenr hang wird bemerkt, daß der Querstift oder -stab 91 verhältnismäßig dicht an der Drehachse 47 des Betätigungshebels. 46 liegt, so daß das Schwenken dieses Hebels in Richtung gegen den Zuführungsschlitten 67 diesem eine verhältnismäßig kurze Hubbewegung erteilt. Die Länge dieses Hubes kann, falls erwünscht, geändert werden, indem man die im Abstand voneinander angeordneten Arme des Hebels 46 mit anderen Öffnungen 93 versieht, durch welche der Verbindungsstab 91 geschoben werden kann. Je näher der Stabt9i art die Drehr achse 47 heran angeordnet ist, desto kürzer kann der Hub des Zuführungsschlittens 67 sein.
Der Schlitten 68 der Schaltgreif vorrichtung 20 α ist auch längs der Führungsbahn 24, wie oben erwähnt, beweglich, aber diese Bewegung ist nur erwünscht zu dem Zweck, den Schaltgriff gegenüber den anderen Teilen· der Maschine einstellbar anzuordnen. Die Notwendigkeit der Einstellung des Schaltgreif Schlittens 68 erwächst daraus, daß der Hub des Ziehmatrizenschlittens 25 von Zeit zu Zeit geändert wird, um ihn der Länge des von der Bearbeitungsmaschine benötigten Drahtwerkstückes anzupassen und weil· es erwünscht ist, den Schaltgreifschlitten so> nahe wie möglich an dem äußersten Ende des Ziehhubes des Ziehmatrizenschlittens zu haben. Daher ist es wichtig, eine Einstellung des Schaltgreifschlittens vorzusehen. Der Grund, warum es erwünscht ist, den Schaltgriff nahe dem Ende des Ziehhubes anzuordnen, liegt in der Notwendigkeit, die Länge der Stange, die während der Schaltung unabgestützt ist, auf ein Minimum zu verringern, weil sich eine übermäßig lange Stange durchbiegen würde.
Wenn der Schaltgreifschlitten 68 zu einer gewünschten Lage auf der Führungsbahn 24 bewegt worden ist, die, wie gerade auseinandergesetzt, verhältnismäßig nahe dem einen Ende des Hubes des Ziehmatrizenschlittens 25 sein kann, ist es erwünscht, den Schaltgreifschlitten in einer solchen eingestellten Lage festzuklemmen (Fig. 2). Für diesen Zweck sind die gegenüberliegenden äußeren Kanten des Schlittens 68 mit Zahnstangenabschnitten 95 versehen, die durch Sperrglieder 96, welche auch die Gestalt von Zahnstangenabschnitten haben, erfaßt werden können. Die Zahnstangenabschnitte 96 können von Betätigungsschrauben 97 getragen werden, die in dem Gestell 18 gelagert sind, so daß durch Drehen dieser Schrauben die Zahnstangenabschnitte nach innen in Sperreingriff mit den Zahnstangen des Schlittens 68 oder nach außen bewegt werden können, um außer Berührung mit den Zahnstangen des Schlittens zu kommen. Durch diese Einrichtung kann somit der Schaltgreifschlitten in einer gewünschten Einstellage längs der Führungsbahn 25 gesperrt und gehalten werden. Soll ein neuer Draht 5 in die Ziehmaschine eingeführt werden, so wird der gegabelte Arm 105 eines Winkelhebels 106 durch Drehung eines Hebels 109, 102 entspannt (Fig. 1). Hierdurch werden auch die Druckfedern 56 entspannt, so daß sie nicht mehr auf den Ziehmatrizenschlitten 25 wirken. Gleichzeitig mit der Auskupplung des gegabelten Armes. 105 wird der Zuführungsarm 88 mittels des Zapfens 91 mit dem Hebel 46 gekuppelt. Während bei der Arbeit des Ziehmatrizenschlittens 25 der große Hub des Hebelarmes 46 ausgenutzt wird, bleibt der letztere durch Entspannung der Druckfeder 56 in seiner (in der Fig. 1) linken Endlage stehen, solange er nicht durch ein anderes Glied nach rechts bewegt wird.
Das neue Drahtstück 5" wird vom bewegten Zuführungsschlitten des Schaltmechanismus 20 in kleinsten Schritten nach rechts geschoben. Diese kleinsten Schritte entsprechen dem kurzen Hebelarm des Abstandes der Zapfen 47 und 91. Der Rückgang des Drahtes wird dabei durch die Klemmbacken 69, 70 des feststehenden Schlittens 68 des Schaltgreifers 20 α verhindert. Der allmähliche weitere Vorschub des Drahtes nach rechts verschiebt auch den Ziehmatrizenschlitten 25 nach rechts. Jeder Arbeitshub des Hebels 46 drückt andererseits den Ziehmatrizenschlitten 25 in seine äußerste linke Lage. Da der eingezogene Draht .S" durch die Klemmbacken 69, 70 des Schlittens 68 am Rückgang gehindert wird, folgt selbsttätig eine Durchmesserverminderung des Drahtes auf eine Länge, die dem Zuführungsweg des Schlittens 6j des Schaltmechanismus 20 entspricht.
Wenn die Maschine im normalen Betrieb ist, arbeitet der Hebel 46 auf den Ziehmatrizenschlitten 25. Er drückt ihn nach links, und zwar über die ganze Länge des Schwingausschlages des Hebels (Fig. 1). Schwingt anschließend der Hebel 46 nach rechts zurück, so wird dadurch der Ziehmatrizenschlitten 25 mittels Druckfedern 56, die sich über die Flanschenhülseo 53 gegen die gegabelten Arme 105 anlegen, unter Spannung ge- lao halten. Dadurch unterstützen diese Druckfedern 56 den Rückgang des Schlittens 25 beim Einzug des Drahtes durch die Kaltschlagmaschine.
Es ist bereits erwähnt worden, daß der Zuführungsschlitten 6y des Schaltmechanismus 20 nur benutzt wird, wenn die Stange durch die Zieh-
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matrize 29 einzufahren oder an diese anzufahren ist. Infolgedessen ist es erwünscht, Einrichtungen vorzusehen, um den Zuführungsarm 88 von dem Betätigungshebel 46 zu trennen, so daß der Schaltzuführungsschlitten 67 nicht betrieben werden muß, wenn nicht die Notwendigkeit des Schaltens vorliegt. Einrichtungen zur Trennung des Armes 88 von dem Hebel 46 können aus einem von Hand bewegbaren Hebel 99 (Fig. r und 3) bestehen, der mit einem quer liegenden Drehzapfen 100 verbunden ist, und aus einem Fallenglied 101, das mit dem Drehzapfen verbunden ist, um dadurch in Anhebeingriff mit dem Zuführungsarm 88 bewegt zu werden. Das Fallenglied 101 ist vorzugsweise derart ausgebildet, daß, wenn es in Eingriff mit dem Zuführungsarm bewegt worden ist, um den letzteren von dem Stabil zu lösen, eine Knagge99' einen Anschlag an dem Gestell 18 erfaßt und das Fallenglied eine Totpunktlage mit Bezug auf den Drehzapfen 100, wie es in Fig. 1 dargestellt ist, einnimmt und der Zuführungsarm 88 in seiner angehobenen, von dem Stab 91 getrennten Lage gehalten wird. Wenn gewünscht wird, daß der Schaltschlitten 67 arbeitet, wird der Hebel nach rechts geschwenkt (Fig. 1), wodurch das Fallenglied 101 in seine untere, unterbrochen gezeichnete Lage 102 bewegt und so der Zuführungsarm 88 zur Verbindung mit dem Stab 91 gesenkt wird.
Wenn der Schaltmechanismus 20 betätigt wird, ist es erwünscht, daß die Federn 56 nicht auf den Ziehmatrizenschlitten 25 wirken, so daß es dem Ziehmatrizenschlitteni ermöglicht wird, nur über einen kurzen Weg oder Hub längs eines Arbeitsabschnitts der Führungsbahn zu dem Schaltgreif- schlitten 68 hin bewegt zu werden. Um hierfür die Druckfedern 56 unwirksam zu machen, sind bewegliche Anschläge in Gestalt von gegabelten Armen 105 vorgesehen, die zur Zusammenarbeit und aus der Zusammenarbeit mit den Flanschen der Hülsen der Stoßstangen 52 schwenkbar sind. Die gegabelten Arme 105 werden von einem Winkelhebel 106 getragen, so daß infolge Schwenkens dieses. Hebels um seinen Drehpunkt 107 die Arme in die Lage bewegt werden können, in der sie die geflanschten Hülsen 53 der Stoßstangen erfassen. Um die Anschläge 105 in ihre Arbeitslage, die in Fig. ι in vollen Linien gezeichnet ist, zu bewegen, ist der Hebel 106 mit einem sich nach vorwärts erstreckenden Arm 108 versehen, der von einer Verlängerung 109 des Fallengliedes 101 erfaßt und betätigt werden kann. Eine Zugfeder 110, vom der das eine Ende mit dem Hebel 106 verbunden ist und deren anderes Ende an dem Gestell 18 befestigt ist, wirkt auf diesen Hebel und sucht die Anschläge 105 in ihre untätige, mit unterbrochenen Linien gezeichnete Lage 111 zu schwingen.
Da die Verlängerung· 109 und das Fallenglied roi durch den Hebel 99 betätigt werden, ist es ersichtlich, daß die Bewegung dieses Hebels in einer Richtung den Zuführungsarm 88 zur Verbindung mit dem Hebel 46 senkt, gleichzeitig die Verlängerung 109 von dem Arm 108 trennt und der Feder 110 ermöglicht, die Anschläge 105 in ihre untätige Lage zu verschieben. Wenn die Federn 56 somit unwirksam gemacht worden sind, wird der Ziehmatrizenschlitten 25 nach jedem seiner Arbeitshübe zurückgeführt, und zwar durch die Vorwärtsbewegung, die der Stange 51 oder dem Rohmaterial durch den Schaltzuführungsschlitten 67 erteilt wird. Mit anderen Worten, während der Arbeit des Schaltmechanismus wird der Ziehmatrizenschlitten 25 mittels des Hebels 46 auf den Schaltgreifschlitten 68 zu bewegt, wenn dieser Hebel sich · über den letzteren Teil seines Schwenkweges bewegt. Diese Bewegung des Ziehmatrizenschlittene bildet einen Arbeitshub, der die Ziehmatrize veranlaßt, sich über die Stange und das Rohmaterial zu schieben, während die Stange gegen eine Rückwärtsbewegung durch die Greifvorrichtung des Schlittens 68 festgehalten wird. Wenn der Hebel 46 in entgegengesetzter Richtung geschwungen wird, d. h. im Uhrzeigersinn', veranlaßt der Zuführarm 88 den Schaltzuführungsschlitzen 67 sich in, derselben Richtung zu bewegen, um einen Abschnitt der Stange nach vorwärts durch die Schaltgreifvorrichtung des Schlittens 68 zu führen. Diese gleiche Vorwärtsbewegung der Stange führt den Ziehmatrizenschlitten 25 vorbereitend zu einem neuen Arbeitshub während der folgenden, entgegen dem Uhrzeigersinn verlaufenden Schwingbewegung des Hebels 46.
Wenn der Schaltmechanismus für eine genügend lange Zeit betätigt worden ist, um die vorbewegte Stange 5" durch die Gleitvorrichtung 22 hindurchzuführen, welche die Stange gegen eine Rückwärtsbewegung während des Ziehens hält, ist es nicht mehr erforderlich, die Stange mittels des Schaltgreifers 68 zu halten oder die Stange durch kurze Schritte mit dem Schaltzuführungsschlitten 67 vorwärts zu stoßen. Es ist erwünscht, daß das in Vorschubrichtung vordere Ende der Stange mit einer so· geringen Verzögerung wie möglich zwischen die Zuführungswalzen! 15 der Bearbeitungsmaschine eingeführt wird. Zu diesem Zweck sind handbediente Einrichtungen vorgesehen, um den Ziehmatrizenschlitten 25 so· weit vorwärts zu schieben, wie es durch die Schwingung des Arbeitshebels 46 gestattet wird, um dadurch das vordere Ende der Stange 51 in die Zuführungswalzen zu bringen. Diese handbedienten Einrichtungen könneu, aus einem Hebel 113 (Fig. 1 und 4) bestehen, der die Quertragplatte S1 des Ziehmatrizenschlittens erfaßt und mit einem quer liegenden Drehzapfen 114 verbunden ist. Zur Vorwärtsbewegung des Ziehmatrizenschlittens und der Stange kann der Hebel 113 mittels eines Handgriffes 115 geschwenkt werden.
Es ist bereits erläutert worden, daß die hin- und hergehende Antriebsstange 16 eine Drehverbindung mit dem Betätigungshebel 46 hat und daß ihr Hub durch einstellbare Triebeinrichtungen, die mit der Bearbeitungsmaschine verbunden sind, veränderbar ist.
Aus der vorstehenden Beschreibung und den Zeichnungen ist zu ersehen, daß die bekannten Drahtziehmaschinen verbessert worden sind, als
Anhang für einen Anköpfer oder andersartige Metallbearbeitungsmaschinen dienen, denen das Rohmaterial in Form von Draht oder Stangen zugeführt wird. Es ist erkennbar, daß diese verbesserte Drahtziehmaschine verschiedene, neuartige Merkmale aufweist, die der Bearbeitung und Zuführung des Werkstoffes zu der nachgeschalteten Bearbeitungsmaschine dienen.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zum Richten und. Ziehen von Draht, die vor einer Kaltschlagmaschine angebracht ist und in Abstimmung mit dem Arbeitstakt derselben den Draht absatzweise entsprechend der für die Kleineisenteile benötigten Länge der Drahtstücke einerseits mittels einer Matrize im Durchmesser vermindert, die
    ao in einem lediglich in Ziehrichtung mit dem Antrieb verbundenen, während des Einziehvorgangs aber vom Antrieb unabhängigen Schlitten angeordnet ist, und andererseits den Draht richtet, mit einer Richtvorrichtung und einer Einführvorrichtung, die einen Schaltmechanismus zum Durchführen des Drahtes durch die Ziehmatrize und eine Greifvorrichtung zur Verhinderung der Rückwärtsbewegung des Drahtes aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (25) während des Ziehvorgangs gegen eine vorgespannte Feder (56) aufläuft, die dem nach dem Ziehvorgang vom Antrieb unabhängigen Schlitten (25) und dem mit ihm über die Matrize (29) in Verbindung stehenden Draht (S) einen zur Ausgangslage des Schlittens (25) gerichteten Vortrieb vermittelt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Hülse (53) entgegen der Spannung einer Feder (56) auf einer den Ziehmatrizenschlitten (25) mit der Richtvorrichtung (19) verbindenden Stoßstange (52) längs verschiebbar angeordnet und in ihrer Längsverschiebung mittels eines bei ausgeschalteter Stangeneinführvorrichtung (20) der Hülse (53) entgegen-, bei eingeschalteter Stangeneinführvorrichtung von der Hülse (53) abschwenkbaren! Hebelanschlages (105) mehr bzw. weniger begrenzbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch von Hand betriebene Mittel (101, 109) gleichzeitig der Schaltmechanismus (20) einschaltbar und der Hebelanschlag (105) von der Hülse (53) abschwenkbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit einer Richtvorrichtung, die mit genuteten Richtrollen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Richtvorrichtung (19) mit dem hin- und hergehenden Matrizenschlitten (25) durch die die vorgespannte Feder (56) aufnehmende Stange (52) verbunden ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 48 231;
    schweizerische Patentschrift Nr. 10428;
    USA.-Patentschriften Nr. 1 925 896, 1 934 466, Re19590;
    französische Patentschrift Nr. 422852;
    Luegers Lexikon der gesamten Technik, 1927, Bd. 3, S. 179, und 1928, Bd.
  5. 5, S. 208 und 669;
    Zeitschrift »The Iron Age« vom 29. 11. 1934, S. 18 und 19.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 709 742;« 10.
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Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE48231C (de) * W. A. MC. COOL in Beaver Falls Pa., V. St. A Verfahren und Vorrichtung zum Ziehen von Metallstäben oder Röhren und dergleichen
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