DE48231C - Verfahren und Vorrichtung zum Ziehen von Metallstäben oder Röhren und dergleichen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Ziehen von Metallstäben oder Röhren und dergleichen

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Publication number
DE48231C
DE48231C DENDAT48231D DE48231DA DE48231C DE 48231 C DE48231 C DE 48231C DE NDAT48231 D DENDAT48231 D DE NDAT48231D DE 48231D A DE48231D A DE 48231DA DE 48231 C DE48231 C DE 48231C
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DE
Germany
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workpiece
tubes
gripping
pulling
metal rods
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT48231D
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English (en)
Original Assignee
W. A. MC. COOL in Beaver Falls Pa., V. St. A
Publication of DE48231C publication Critical patent/DE48231C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C19/00Devices for straightening wire or like work combined with or specially adapted for use in connection with drawing or winding machines or apparatus

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Extraction Processes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei den bisher zum Draht- und Rohrziehen benutzten Ziehbänken erhielten die Werkstücke, um die Einführung derselben in die Ziehringe und den Angriff der Zange zu ermöglichen, ein sogen, verlorenes Kopfende, oder die Enden der Werkstücke wurden hierzu besonders vorgearbeitet, welcher Umstand immer mit Materialverlust verknüpft war.
- Diesem Uebelstande abzuhelfen, ist der Zweck der in beiliegenden Zeichnungen dargestellten Einrichtung.
Auf einer Grundplatte A sind die erforderlichen Lager für die Antriebsmechanismen, und zwar für die Antriebsscheibe b, die Frictionskupplung b1, das Schneckengetriebe c und die Kammräder d e passend angeordnet. An dem Kopf dieser Grundplatte A sind die Wangen B, auf welchen der sogen. Zangen wägen E läuft, und die am anderen Ende den Support für den Ziehring C tragen, befestigt. Auf der Triebradwelle e sind ferner zwei Kettenräder/ angebracht, welche zum Betrieb der am entgegengesetzten Ende der Ziehbank durch corre§pondirende Kettenräder/mnterstütztenKetten A: dienen.
Zur Vermeidung gröfserer Durchbiegung der ablaufenden Kettenbäume sind dieselben von Tragrollen e1 unterstützt. Das Anspannen der Gelenkketten geschieht mit Hülfe der verschiebbaren Lager m, Fig. 7, in welchen die Achse g der Kettenräder h ruht.
Der zur Aufnahme des Ziehringes 1 dienende, fegt mit den Wangen B verbundene Support C ist mit den beiden seitlichen Aussparungen 0 zum Durchlassen der Gelenkketten k k versehen.
Der mit seinen Rädern vt> auf der oberen Fläche D der Seitenwangen laufende Wagen E ist zur Aufnahme des aus zwei Hälften bestehenden Klemmfutters 4 kugelförmig ausgebohrt und -aufserdem mit entsprechenden Oeffnungen zum Durchleiten der Ketten k versehen. Mit Hülfe der Bolzen s sl werden aufserdem die an Stelle der sonst üblichen Zange zum Festhalten des Werkstückes dienenden, mit Futter r. versehenen Klemmbacken 4 in der richtigen Lage gehalten. Die Bolzen.ν vermitteln die Verkupplung des Wagens E mit den Treibketten k.
Im Gegensatz zu den bekannten Schleppzangenziehbänken wird aufser dem mit dem Greifgeschirr versehenen Wagen E ein zweiter, mit einem ähnlichen Greifgeschirr ausgerüsteter Wagen E1 angewendet, welcher das Werkstück vor dem Ziehring 1 erfafst Und, von den Treibketten k bethätigt, durch denselben hindurchdrückt, bis das Ende des Werkstückes von dem Greifgeschirr des hinteren Wagens erfafst worden ist.
Sobald die Zugrichtung des Wagens E beginnt, geben die Klemmbacken des vorderen Wagens E1 infolge der Anordnung ihrer kegelförmigen Sitzfläche das Werkstück frei, welches nunmehr auf einmal oder in mehreren Perioden von dem hinteren Wagen durch den Ziehring 1 gezogen wird.
Zur Bethätigung des Greifgeschirres dient der am Wagenkopf bei 6 drehbare Hebel 5, welcher die in einander durch das Schliefsstück s1 gehängten Klemmbackenhälften in der Achsenrichtung verschiebt und dieselben dadurch schliefst oder öffnet.
Ein wesentlicher Vorzug dieses Greifgeschirres ist, dafs es dem Werkstück einen vollkommen ungehinderten axialen Durchgang gestattet, wodurch es ermöglicht ist, Stangen oder Röhren von gröfserer Länge' als derjenigen der Ziehbank zu ziehen.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Das Verfahren, Metallstäbe oder Röhren zu ziehen, indem das Werkstück von einem Greifgeschirr erst vor dem Ziehring erfafst und dann in und durch denselben geschoben wird, worauf ein zweites, hinter dem Ziehring laufendes Greifgeschirr das durch letzteren geschobene Ende des Werkstückes erfafst und das Ziehen desselben vollendet.
    Zur Ausführung des durch Anspruch i. gekennzeichneten Verfahrens:
    a) eine Ziehbank mit Greifgeschirren, welche die Werkstücke sowohl durch die Ziehmatrizen hindurchzuschieben, als auch hindurchzuziehen gestatten;
    b) die Einrichtung des Greifgeschirres, bestehend aus den im kegelförmigen Sitz gelagerten Klemmbacken 4, welche an beiden Enden für den freien Durchgang des Werkstückes offen sind, zum Zwecke, Stangen oder Röhren von gröfserer Länge als diejenige der Ziehbank ziehen zu können.
    Hierzu i Blatt Zeichnungen.
DENDAT48231D Verfahren und Vorrichtung zum Ziehen von Metallstäben oder Röhren und dergleichen Expired - Lifetime DE48231C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1009146B (de) * 1951-02-12 1957-05-29 Calumet & Hecla Einrichtung zum Ziehen von Halbzeug, insbesondere zum Ziehen kleiner und duenner Rohre
DE967252C (de) * 1936-08-22 1957-10-31 Ajax Mfg Company Vorrichtung zum Ziehen und Richten von Draht

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DE967252C (de) * 1936-08-22 1957-10-31 Ajax Mfg Company Vorrichtung zum Ziehen und Richten von Draht
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