DE270681C - - Google Patents

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DE270681C
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plate
coupling
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harness
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B68SADDLERY; UPHOLSTERY
    • B68BHARNESS; DEVICES USED IN CONNECTION THEREWITH; WHIPS OR THE LIKE
    • B68B5/00Details or accessories; Fastening devices for bridles, reins, harnesses, or the like
    • B68B5/02Fastening devices for traces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- -Ja 270681 KLASSE 56«. GRUPPE
MARCUSRAYCOWELLINSTPAUL5YSt-A.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Kupplungsvorrichtung an Pferdegeschirren, mit welcher der Anschluß von Gabeldeichseln, Zugblättern u. dgl. in rascher und leichter Weise zu bewirken ist, und deren Kupplungszäpfen im Nichtgebrauchsfalle in eine Lage zu bringen sind, in welcher sie kein vorstehendes Hindernis bilden.
Die Erfindung besteht im wesentlichen darin,
ίο daß am Leibriemen des Tieres eine Platte, vorzugsweise gleitbar, angebracht ist, die an derselben schwingbar angelenkte, mit einem Kopf versehene Küpplungszapfen besitzt, welche sich in ihrer aufgerichteten und unter der Wirkung einer Feder feststellbaren Lage mit einem an ihnen vorgesehenen Ansatz gegen die genannte Platte derartig abstützen, daß sie sich bei angekuppeltem, unter Zugwirkung stehendem Geschirr nicht rückwärts umlegen können. Beim' Nichtgebrauch dagegen können diese, Zapfen in Ausnehmungen der Platte umgeklappt werden, so daß sie über die Außenfläche derselben nicht wesentlich vorstehen.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Seitenansicht eines mit der neuen Kupplungsvorrichtung versehenen Geschirrs,
Fig. 2 eine Einzelansicht der die Kupplungszapfen tragenden Platte,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 der' Fig. ι in größerem Maßstabe, und
Fig. 4 einen Längsschnitt durch die Kupplungsvorrichtung, ebenfalls in größerem Maßstabe.
An dem Leibriemen 1 des Geschirrs ist ein Rahmen 5 befestigt, welcher an seinen beiden Längsseiten mit Flanschen 9 versehen ist, deren nach innen vorspringende Kanten 10 eine Führung bilden, in der sich eine Platte 11 verschieben ,kann. Diese Platte 11 besitzt in gewissen Abständen voneinander nach auswärts vorspringende Lappen 12, welche Lager für die seitlichen Arme 13 der T-förmig gestalteten oder mit einem Kopfe versehenen Kupplungszapfen 14 bilden. Jeder Zapfen besitzt unten einen Anschlag 15, welcher sich gegen die Platte 11 legt, sobald der Zapfen T4 in seine aufrechte Stellung rechtwinklig zur genannten Platte gebracht wird (Fig. 4). Wenn die Zapfen 14 jedoch nicht in Wirksamkeit treten sollen, so werden sie aus der erwähnten senkrechten Stellung vorwärts geschwenkt, bis sie in eine Ausnehmung 16 einfallen, die in der Platte 11 vorgesehen ist. Sie bieten alsdann kein Hindernis, an welchem die Zügel oder andere Teile des Geschirrs etwa hängen bleiben könnten. Jeder Kupplungszapfen 14 wird in seiner wirksamen, d. h. aufrechten, oder in seiner unwirksamen, in der Ausnehmung der Platte 11 befindlichen Lage durch eine Blattfeder 17 festgehalten, die sich gegen seinen Fuß 18 oder gegen seine Vorderfläche 19 reibend anlegen kann. Die Begrenzung der Längsbewegung der Platte 11 nach jeder Richtung hin erfolgt durch Quer-
streben 21, die an den Flanschen 9 des Rahmens 5 in entsprechenden Abständen voneinander angeordnet sind. Diese Querstreben sind von solcher Anordnung, daß die Lappen 12 der Platte 11 an die Streben 21 anstoßen, Wenn letztere am Ende der betreffenden Hin- und Herbewegung angelangt ist.
Die Kupplungsvorrichtung ist zu beiden Seiten des Geschirrs oder des Tieres vorgesehen. Das Ankuppeln des Geschirrs beispielsweise an die Kappen 29 einer Gabeldeichsel geschieht mit Hilfe eines mit dieser Kappe verbundenen Anschlußstückes 28, welches eine Durchbrechung 30 besitzt, die nach vorn hin in einen schmäleren Schlitz (nicht gezeichnet) übergeht, dessen Breite dem Durchmesser des Kupplungszapfens 14 entspricht. Nachdem der Zapfen mit seinem Kopf durch die Durchbrechung 30 durchgesteckt und in den genannten schmäleren Schlitz eingeführt ist, wird irgendeine geeignete Sperrvorrichtung in Wirksamkeit gesetzt, die beispielsweise, wie gezeichnet, aus einer an dem Anschlußstück 28 gelagerten zangenartigen Klammer bestehen kann, deren Maulbacken unter Federwirkung vor dem Kupplungszapfen 14 geschlossen gehalten werden, so daß er aus dem genannten Schlitz nicht herausgleiten kann.
Anstatt das Geschirr an eine Deichsel anzuschließen, könnte es auch mit dem Zugblatt des Geschirrs eines hinter dem vorderen Zugtiere folgenden Zugtieres in geeignete Anschlußverbindung gebracht werden.
In der Zeichnung ist die die Kupplungszapfen 14 tragende Platte 11 in gleitbarer Anordnung dargestellt; jedoch könnte die Platte 11 auch unverschiebbar am Geschirr befestigt sein. Die erstere Anordnung verdient indessen den Vorzug, weil hierbei das Geschirr entsprechend nachzugeben vermag, wenn das Tier Wendungen nach der einen oder der anderen Seite hin auszuführen hat. Die Vorrichtung besitzt weiter den Vorteil, daß die Kupplung leicht und schnell in oder außer Wirkung zu setzen ist, wenn das Anspannen oder Ausspannen des Tieres erfolgen soll oder etwa Reparaturen an .dem Geschirr vorzunehmen sind. Endlich ist das Geschirr leicht derartig einstellbar, daß es Tieren von verschiedener Körperlänge leicht anzupassen ist und die Benutzung besonderer Riemenanschlüsse erübrigt, wobei an Zeit für das Anschirren und Ausspannen gespart wird.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Kupplungsvorrichtung für Geschirre zum Anschluß von Gabeldeichseln, Zugblättern u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß eine an dem Leibriemen (1) angeordnete Platte (11) mit an derselben schwingbar angelenkten, mit einem Kopf versehenen Kupplungszapfen (14) ausgerüstet ist, welch letztere sich in ihrer aufgerichteten und unter der Wirkung einer Feder (17) feststellbaren Lage mit einem Ansatz (15) gegen die Platte (11) derartig abstützen, daß sie sich bei angekuppeltem, unter Zugwirkung stehendem Geschirr nicht rückwärts umlegen und beim Nichtgebrauch in Ausnehmungen (16) der Platte umgeklappt werden können.
  2. 2. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Kupplungszapfen (14) tragende Platte (11) in einer am Zugriemen (1) sitzenden Führungsplatte (5) verschiebbar gelagert ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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