EP0108866B2 - Verbesserte Vorrichtung zur Hilfe bei der Geburt, insbesondere von Rindern - Google Patents

Verbesserte Vorrichtung zur Hilfe bei der Geburt, insbesondere von Rindern Download PDF

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EP0108866B2 EP83107593A EP83107593A EP0108866B2 EP 0108866 B2 EP0108866 B2 EP 0108866B2 EP 83107593 A EP83107593 A EP 83107593A EP 83107593 A EP83107593 A EP 83107593A EP 0108866 B2 EP0108866 B2 EP 0108866B2
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sliders
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anatomical
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61DVETERINARY INSTRUMENTS, IMPLEMENTS, TOOLS, OR METHODS
    • A61D1/00Surgical instruments for veterinary use
    • A61D1/08Veterinary obstetrical instruments or devices

Definitions

  • a preferred solution provides that the rotor is connected to the end of an actuating lever that exerts the tensile force.
  • FIGS. 1 to 6 A first implementation is shown in FIGS. 1 to 6.
  • the device designated by 10 consists of a rod 11 with two opposite longitudinal sides, each of which is provided with a toothed rack.
  • the two toothed racks, with each of which a rotor connects, are denoted by 12a and 12b.
  • the device ends with a support bracket 13 for the body of the mother animal.

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine verbesserte Vorrichtung zur Hilfe bei der Geburt von Tieren. Die Geburt von vierbeinigen Tieren mit Hufen wie Rinder, Pferde usw. kann infolge der beträchtlichen Ausmasse des zu gebärenden Tieres gegenüber den Ausmassen des Muttertieres emsfliche Schwierigkeiten mit sich bringen. Wenn die Geburt schwierig ist, müssen mehrere Personen eingreifen, die jeweils einen Hinter-oder Vorderfuss des zu gebärenden Tieres ergreifen und in begrenzter Weise daran ziehen, wobei es auch möglich sein muss, dass sich die einzelnen Füsse in begrenzterWeise unabhängig voneinanderoder sogar zwei Füsse gleichzeitig zurückziehen können. Dadurch soll eine Verletzung des zu gebärenden Tieres vermieden und der Schmerz des Muttertieres vermindert werden.
  • Normalerweise treten die Vorder- oder Hinterfüsse des zu gebärenden Tieres hervor. Die bei der Geburt zu ergreifenden Füsse sind das vordere oder hintere Paar, auf das die oben genannte Zugkraft ausgeübt werden muss. Dieses Ziehen erfordert im Laufe der Geburt bedeutende Kräfte von den der Geburt beistehenden Leuten, weshalb es sich als zweckmässig erwiesen hat, mechanische oder pneumatische Vorrichtungen einzusetzen, die einerseits die menschliche Zugkraft vermindern, andererseits jedoch das abwechselnde Freilassen der einzelnen Füsse ermöglichen.
  • Einige bekannte Vorrichtungen sehen die Anwendung einer entsprechend geformten Stange vor, die mit Haltern mehr oder weniger anatomischer Form zum Abstützen gegen den Mutterkörperversehen ist. Auch das Mittel zum Betätigen der Zugschnüre ist schwer zu hand haben; die gesamte Vorrichtung kann nicht von einer Person allein ohne äusserste Schwierigkeiten angewandt werden. Ausserdem ist die Zugkraft immer gleich und kann nicht den jeweiligen Bedingungen entsprechend geändert werden.
  • Die GB A2 029 234 beschreibt eine Vorrichtung der vorgehend genannten Art, bei der eine in groben Zügen anatomisch geformte Stange verwendet wird, wobei diese Vorrichtung jedoch den Nachteil einer schwierigen Handhabung aufweist.
  • Die vorliegende Erfindung hat sich deshalb zur Aufgabe gemacht, eine Vorrichtung zu verwirklichen, die bequem und praktisch ist auch wenn sie nur von einer Person angewandt wird, die sowohl für das Muttertier als auch für das zu gebärende Tier so wenig als möglich störend und ausserdem nicht besonders belästigend ist
  • Ein Zweck der Erfindung besteht auch darin, die Vorrichtung zu bescheidenen Kosten bei sicherer Positionierung zu verwirklichen.
  • Die Aufgabe wurde mit einer Vorrichtung gemäss den in Anspruch 1 genannten Merkmalen gelöst.
  • Eine besondere Verwirklichung sieht vor, dass die anatomische Abstützfläche wenigstens eine nach unten gewölbte, wippende Fläche aufweist, die sowohl für das Tier als auch für die der Geburt beistehenden und die Vorrichtung handhabende Person die bequemste Stellung einnehmen kann. Insbesonder ist der gegenseitige Abstand des Abstütselemente verändeslich.
  • Eine Verbesserung sieht vor, dass der Halter des anatomischen Elementes und die Stange so angelenkt sind. dass sie eine Vollwinkeldrehung zueinander ausführen können.
  • Eine Verwirklichung sieht vor, dass jeder Läufer mit wenigstens einem Verbindungselement, das mindestens ein Einhakelement aufweist, versehen ist, um sich in eine auf der Stange vorgesehene Zahnstange einzuhaken, wobei das Einhakelement elastisch gegen die Zahnstange gespannt ist.
  • Eine bevorzugte Lösung sieht vor, dass der Läufer mit dem Ende eines die Zugkraft ausübenden Betätigungshebels verbunden ist.
  • Eine bevorzugte Verwirklichung sieht vor, dass in Übereinstimmung des Zapfens das Hebelende eine geformte Öffnung aufweist, um eine leicht schwingende Bewegung des Hebels parallel zur Stange zu ermöglichen, wenn die Läufer der Zahnstange entlang abwechselnd verschoben werden müssen.
  • Eine besondere Ausführungsform sieht vor, dass der Betätigungshebel verlängerbar, beispielsweise zusammenschiebbar ist, um die Zugkraft infolge der Veränderung des von der der Geburt beistehenden Person ausgeübten Zugkraftmomentes zu differenzieren. Diese Anordnung kann besonders nützlich sein, wenn dar Tier einen besonders umfangreichen Brustkorb hat und Gefahr läuft, im Mutterkörper gedrückt zu werden und dadurch Schaden erleiden könnte.
  • Eine bevorzugte Verwirklichung sieht vor, dass die Stange eine Führungsnut aufweist, an deren Seiten zwei Zahnstangen zum Einhaken eines der Läufer angeordnet sind. Eine besondere Verwirklichung sieht vor, dass die Eingriffsnut für jeden Läufer die Form eines umgekehrten T aufweist, wobei das Profil des Läufers formschlüssig ist.
  • Eine besondere Lösung sieht vor, dass zum Freigeben des Einhakendes aus dem Sitz der Zahnstange das Einhakelement mit einem Nocken zusammenarbeitet, der an einem aussen vorstehenden Element angeordnet und wahlweise verschiebbar ist, und der Betätigung des oben genannten elastischen Elementes entgegenzuwirken. Dieses aussen vorstehende Element dient insbesondere auch als Handgriff zum Verschieben der Läufer der Stange entlang.
  • Nachstehend wird die Erfindung anhand der in der beigefügten Zeichnung dargestellten Figuren näher beschrieben. Es zeigen:
    • Figur 1 eine Gesamtansicht einer Verwirklichung der erfindungsgemässen Vorrichtung,
    • Figur 2 eine Einzelheit des Schnittes entlang der Linie 2-2 in Fig. 1,
    • Figur 3 eine Schnitt gemäss der Linie 3-3 in Fig. 1,
    • Figur 4 eine Draufsicht, teilweise aufgebrochen, auf die Vorrichtung gemäss Fig. 1,
    • Figur 5 eine Ansicht, die insbesondere den Läufer gemäss Fig. 1 zeigt,
    • Figur 6 eine Schnittansicht entlang der Linie 6-6 in Fig. 1,
    • Figur 7 eine zweite Verwirklichung der erfindungsgemässen Vorrichtung,
    • Figur 8 einen Schnitt entlang der Ebene 8-8 in Fig. 7,
    • Figur 9 eine teilweise aufgebrochene Seitenansicht der Vorrichtung gemäss Fig. 7,
  • Eine erste Verwirklichung ist in den Figuren 1 bis 6 dargestellt. Die mit 10 bezeichnete Vorrichtung besteht aus einer Stange 11 mit zwei gegenüberliegenden Längsseiten, die jeweils mit einer Zahnstange versehen sind. Der Einfachheit halber sind die beiden Zahnstangen, mit denen sich jeweils ein Läufer verbindet, mit 12a und 12b bezeichnet. Die Vorrichtung endet mit einem Abstützhalter 13 für den Körper des Muttertieres.
  • An diesem Abstützhalter 13 sind in 15a und 15b zwei anatomische Elemente 14a und 14b befestigt Da die beiden anatomischen Elemente 14a und 14b gleich sind, wird zur Vereinfachung nur das in 15a angelenkte anatomische Element 14a beschrieben, während die gleichen Teile des anatomischen Elementes 14b mit den gleichen Bezugszahlen jedoch jeweils mit dem Zusatz b angegeben werden. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, weist der Halter 13 verschiedene Öffnungen 16 auf, die die Befestigung des anatomischen Elementes 14a in verschiedenen Stellungen ermöglichen, wodurch der gegenseitige Abstand dieser Elemente geregelt werden kann. Das anatomische Element 14a weist eine anatomische Fläche 5a zum Abstützen gegen das Muttertier auf, während die andere entgegengesetzte Oberfläche 17a leicht nach unten gewölbt ist, wodurch das Element schwingen und sich der Lage des Muttertierkörpers anpassen kann. Dadurch wird das Eingreifen der Hilfeleistenden Personen erleichtert. Das das Wippen ermöglichende Befestigungsmittel kann bekannter Art sein. Ein nicht einschränkendes Beispiel ist in Fig. 2 im Schnitte gezeigt In diesem Falle wird der Zapfen 18 verwendet, der sowohl mit dem anatomischen Element 14b als mit dem Halter 13 verbunden ist und an einem Ende eine Mutter 20 und am anderen Ende einen Schraubkopf 21 aufweist; jedoch kann auch jedes andere bekannte System angewendet werden.
  • Der Halter für die anatomischen Elemente ist drehbar auf der Stange befestigt, was insbesondere in Fig. 1 gezeigt ist, wo der Halter 13 mit einer Schraube 25 so an die Stange angelenkt ist, dass eine vollständige Drehung von 360° möglich ist.
  • Bei dieser Verwirklichung ist insbesondere dem Profil der Stange zur Aufnahme der besonders verwirklichten Läufer besondere Aufmerksamkeit zugewandt worden. Dieses Profil ist insbesondere in Fig. 3 dargestellt, die zeigt, dass jede Seite zur Verbindung mit dem Läufer Führungsnuten 24a und 24b in Form eines umgekehrten T aufweist In jeder Nut gleiten die in Fig. 1 und 4 und perspektivisch in Fig. 5 gezeigten Läufer 30a und 30b. Der Einfachheit halber wird nachstehend nur der Läufer 30a beschrieben, da die gleichen Elemente des Läufers 30b dieselbe Form aufweisen und nur die Schräge verändert ist. Zum Gleiten in der Nut 24a weist der Läufer eine Fläche 31 a (Fig. 5) ebenfalls in Form eines umgekehrten T auf. Weiterhin weis der Läufer ein Hakenelement 34a zum Befestigen eines (nicht dargestellten) Strickendes auf, während das andere Ende des Strickes an einem Bein des zu gebärenden Tieres befestigt wird. In 35a ist das Gabelelement 36a angelenkt, dessen beide gezahnte Enden 37a jeweils in eine Zahnstange 12a auf beiden Seiten der Nut 24a eingreifen. Die Gabel 36a wird von einem elastischen Element 38a betätigt, das sich gegen das vorstehende Element 48a abstützt, das einen Auslöseknopf für die gezahnten Enden 37a der Gabel bildet.
  • Wie bemerkt werden kann, ist die mit einer Nut versehene Stange besonderer Ausbildung in Übereinstimmung jeder Eingriffseite mit dem Läufer besonders vorteilhaft, da der Läufer, dadurch dass sein profiliertes Ende formschlüssig mit der Nut der Stange ist, in letzterer gleiten kann. Dadurch ergibt sich auch eine äusserst leichte und wirtschaftliche Verwirklichung. Andererseits kann jede andere Form für die Führungsnut vorgesehen werden, sofern das Profil des Läufers formschlüssig ist, um in der Nut zu gleiten.
  • Der Betätigungshebel 41 ist an den beiden Läufern 30a und 30b durch ein ringförmiges Ende 49 an den beiden auf jeder Seite der Blöcke 40a und 40b angeordneten Zapfen angelenkt. Diese Anlenkung ist insbesondere in Fig. 5 dargestellt, die allerdings zur besseren Klarstellung nur den Läufer 30a zeigt. Eine der Einfallöffnungen (bei dieser Lösung 39b) ist als Langloch und die andere Öffnung 39a ist als kreisrundes Loch ausgebildet. Der Hebel 41 kann auch in Übereinstimmung mit den Zapfen 35a und 35b angelenkt werden.
  • Der am Handgriff 42 feste Betätigungshebel 41 ist zusammenschiebbar verwirklicht, sodass seine Länge und demzufolge der von der bei der Geburt Hilfe leistes den Person angewendete Kraftarm verändert werden kann. Eine besondere Verwirklichung des zusammenschiebbaren Hebels ist in den Figuren 1 und 6 dargestellt, die ein äusseres Element 46, das fest mit dem Handgriff 42 verbunden ist, in dem ein inneres Element 44 gleitet, zeigen. Zwischen diesen Elementen ist ein elastisches Element 88 angeordnet. Im inneren Element sind Sitze 45 vorgesehen, sodass sich das elastische Element dazwischen erweitern und somit den Hebel in der gewünschten Stellung blockieren kann. Auf diese Weise kann die Länge und derZugkraftarm geregelt werden.
  • Ein weiterer Handgriff 50 ist gleitend auf der Stange montiert, um auf diese Weise in die gewünschte Stellung gebracht werden zu können. Der Handgriff 50 weist ein Ende 51 zum Eingriff in einer der Nuten 24 auf, was insbesondere in Fig. 3 dargestellt ist. Das Ende des Handgriffes 50 weist eine Anschlagfläche 50a auf, die gegen die Anschlagfläche 43 des Blockes 40a stösst. Auf diese Weise wird, wenn der Läufer von rechts nach links bewegt wird, auch der Handgriff 50 ohne weiteres Eingreifen nach links verschoben.
  • In Anbetracht des gezahnten Endes 37a der Gabel gegenüber der Ausbildung des Zahns der Zahnstange 12a ist aus Fig. 1 ersichtlich, dass der durch das gezahnte Ende mit der Zahnstange im Eingriff stehende Läufer 30a sich nur nach links verschieben kann (Pfeil A). Um den Läufer 30a in die entgegengesetzte Richtung, also nach rechts zu verschieben, müssen die beiden gezahnten Enden 37a ausgerastet werden, indem das vorstehende Element 48a nach unten gedrückt wird, das der Wirkung des elastischen Elementes 38a entgegenwirkt. Selbstverständlich gelten die gleichen Betrachtungen für den Läufer 30b.
  • Nachstehend wird die Funktionsweise der Vorrichtung beschrieben.
  • Zuerst wird die Gruppe der beiden Läufer 30a und 30b in genäherter Stellung zum Abstützhalter 13 gebracht, der sich in Anbetracht des Vorhandenseins der anatomischen Elemente gut dem Muttertierkörper anpasst. Der Läufer wird nach rechts verschoben, nachdem das entsprechend gezahnte Ende 37a und 37b ausgerastet und das dem elastischen Element 38a und 38b entgegenwirkende vorstehende Element 48a und 48b nach unten gedrückt ist. Man stützt dann den Halter mit den beiden anatomischen Elementen gegen den Körper des Muttertieres und befestigt die Enden der Stricke an den Füssen des zu gebärenden Tieres, wobei es je nach Lage des zu gebärenden Tieres sowohl die Vorder- als auch die Hinterfüsse sein können. Wenn man den Griff 42 des Hebels durch eine Schwingung verschiebt, wird auch der Läufer 30a und der Läufer 30b infolge der besonderen Ausbildung der Öffnung 39a, 39b nach links verschoben, sodass der entsprechende Strick am Fuss des zu gebärenden Tieres angezogen wird.
  • Wird der Handgriff 42 nach rechts (Pfeilrichtung D-Fig. 1) geschwenkt, dreht sich der Block 40a um den Zapfen und veranlasst ein Verschieben des Läufers 30a nach links. Infolge der Ausbildung der Öffnung 39b (Fig. 5) stützt sich der Zapfen in Übereinstimmung mit dem Block 40b gegen das Ende der Öffnung 39b, wodurch ein Anschlag für diese Bewegung gebildet wird.
  • Wenn der Handgriff nach links verschoben wird, d. h. in Pfeilrichtung S, tritt der umgekehrte Fall ein, d. h. der Läufer 30b verschiebt sich nach links, während der Läufer 30a unbeweglich bleibt. Auf diese Weise werden abwechselnd Zugkräfte auf die Tierfüsse ausgeübt und dadurch die Geburt erleichtert Sollte es gegebenenfalls erforderlich sein, einen oder beide Füsse des zu gebärenden Tieres zu lockern, genügt es, auf das vorstehende Element 48a oder 48b zu drücken, wodurch der entsprechende Zahn der Gabel 36a oder 36b freigegeben und die Verschiebung des entsprechenden Läufers 30a oder 30b ermöglicht wird. Eine begrenzte Verschiebung nur eines Läufers oder auch beider Läufer ist dadurch möglich, dass nur jeweils ein Gabelelement ausgerastet oder beide Gabelelemente gleichzeitig ausgerastet werden. Gegebenenfalls können im letzteren Falle beide Läuferfür einen beliebigen Lauf nach rechts unter Lockern der Stricke verschoben werden. Die ausgeübte Zugkraft kann aber auch durch Verkürzen oder Verlängern der Länge des Hebels 41 verändert werden. Selbstverständlich verändert sich auf diese Weise der ausgeübte Zugmoment.
  • Eine zweite Verwirklichung der Vorrichtung wird nachstehend anhand der Figuren 7 bis 9 beschrieben. Die hier dargestellte Stange 61 hat gegenüber der oben beschriebenen Ausführung ein anderes Profil, das in Fig. 8 gezeigt wird. Die Läufer 60a und 60b sind ebenfalls in unterschiedlicher Weise verwirklicht, während der Abstützhalter 13, der zusammenschiebbare Hebel 41 und das Mittel zur Durchführung einer vollständigen Drehung des Halters 13 gegenüber der Stange 61 in gleicher Weise wie die bereits beschriebenen Teile ausgeführt sind.
  • Die Stange 61 weist eine Zahnstange 62a und 62b für jeden Läufer 60a und 60b auf. Auch in diesem Falle wird nur der Läufer 60a beschrieben. Der Läufer 60a besteht aus einem kanalförmigen Element 66a, das ein zum Halter 13 gerichtetes Hakenelement 67a zum Befestigen eines (nicht gezeigten) Strickes aufweist. In 68a ist eine Sperrklinke 69a angelenkt, die am Ende einen Zahn 71 a aufweist, der in die Zahnstange 62a eingreift, sodass ein Verschieben nur in einer Richtung möglich ist. Die Sperrklinke ist an der Zahnstange durch eine Blattfeder festgehalten.
  • Wie man bei dieser Lösung bemerken kann, gleitet die Stange im Läufer, während bei der vorher beschriebenen ohne weiteres bevorzugten Verwirklichung der Läuferviel leichter ist, um in den an der Stange besonders vorgesehenen Nuten zu gleiten.
  • Besonders interessant ist das Auslösemittel zum Verschieben der Läufer 60a und 60b zum Halter 13. Es besteht aus einem Nockenelement 73a, das in 74a angelenkt und mit dem seitlichen Handgriff (in den Figuren 7 und 9 ist nur der Handgriff 75b dargestellt) verbunden ist Soll der Zahn 71 a von der Zahnstange freigegeben werden, muss der Handgriff 75a gedreht werden, sodass sich gleichzeitig das Nockenelement 73a dreht und der Feder 70a entgegenwirkt. Der Handgriff 75a ermöglicht auch die manuelle Führung der Läufer zur Stelle, an der die Zahnstange 62a erneut blockiert werden soll. Auch in diesem Falle erfolgt die Verschiebung allmählich nach links durch Schwenken der Betätigungshebels 41 nach rechts und links in gleicherweise wie bereits beschrieben.
  • Es ist offensichtlich, dass auf diese Weise allen Anforderungen ohne Gefahr dem Muttertier oder dem zu gebärenden Tier Schaden zuzufügen, Rechnung getragen ist.

Claims (13)

1. Vorrichtung zur Hilfe bei der Geburt von Tieren, insbesondere Rinder, mit einer Stange (11, 61), die am Ende einen Stützhalter mit einer anatomischen Fläche (5a, 5b) (13) zum Abstützen gegen das Muttertier aufweist, wobei die Stange (11, 61) auf mindestens einer von zwei gegenüberliegenden Längsseiten eine Zahnstange (12a, 12b, 62a, 62b) aufweist, an der jeweils ein Läufer (30a, 30b; 60a, 60b) mittels eines einsinnig hemmenden Einhakzahns (37a, 37b; 71 a, 71 b) feststellbar ist, wobei der Läufer an seinem Ende einen Strick aufnehmen kann, dessen anderes Ende an einem der Vorder-oder Hinterfüsse des zu gebärenden Tieres befestigt wird, und mit einem Hebel (41), der mit einem Ende (49) an den Läufem (30a, 30b ; 60a, 60b) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass am Stützhalter (13) zwei mit der anatomischen Fläche (5a, 5b) zum Abstützen gegen den Muttertierkörper versehene anatomische Elemente (14a, 14b) jeweils in ihrer mitte angelenkt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der gegenseitige Abstand der Elemente (14a, 14b) veränderlich ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die der anatomischen Fläche (5a, 5b) zum Abstützen gegen den Muttertierkörper gegenüberliegende Fläche (17a, 17b) des anatomischen Elements (14a, 14b) wenigstens einen gewölbten Teil aufweist, wodurch das Element (14a, 14b) schwingen und sich somit dem Mutterkörper anpassen kann.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung des Stützhalters (13) zum Abstützen gegen den Muttertierkörper und der Stange (11, 61) eine freie Drehung der beiden Teile ermöglicht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das am Läufer befindliche Verbindungselement (36a, 36b; 66a, 66b) eelastisch gegen die Zahnstange (12a, 12b; 62a, 62b) gespannt ist
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Läufer (30a, 30b; 60a, 60b) am Ende (49) des Betätigungshebels (41) angelenkt ist, derzum Ausüben der Zugkraft an einem der Füsse des zu gebärenden Tieres abwechselnd betätigt wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, mit zwei Läufern (30a, 30b) dadurch gekennzeichnet, dass das Ende (49) des am einen Läufer (30a) angelenkten Hebels ein Langloch (39b) aufweist, das eine längsschwingende Bewegung am anderen Läufer (30b) ermöglicht, um abwechselnd einen der Läufer (30a, 30b) der Zahnstange entlang zu verschieben.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet dass der Betätigungshebel (41 ) eine veränderliche Länge hat und beispielsweise zusammenschiebbar verwirklicht ist, um dadurch den Hebelarm und die von der Hilfe leistenden Person auf den Zugstrick ausgeübte Zugkraft zu veränderen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet dass die Stange (11 ; 61) wenigstens zwei besonders geformte Nuten (24a, 24b) aufweist, in die das Ende eines Läuferelementes (30a, 30b) mit formschlüssigen Profil eingreift, um in den Nuten (24a, 24b) zu gleiten, wobei jede Nut zwei verschiedene Zahnstangenprofile begrenzt
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (24a, 24b) T-förmig ausgebildet ist
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass sie auch einen auf der Stange (11) gleitenden Handgriff (50) aufweist, der in wenigstens eine der Nuten (24a, 24b), in der einer der Läufer (30a, 30b) gleitet, eingreift und in die gewünschte Stellung gebracht werden kann.
12. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Verbindungselement(66a, 66b) mit einem Nockenelement (73a, 73b) zusammenarbeit, das mit einem ausserhalb vorstehenden Element (75a, 75b) verbunden ist, wobei letzteres wahlweise verschoben wird, um dem elastischen Element (66a, 66b) entgegenzuwirken.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet dass das vorstehende Element (75a, 75b) auch als Handgriff dient, um die Verschiebung der Läufer (60a, 60b) der Stange (61) entlang zu führen.
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EP0108866B1 EP0108866B1 (de) 1986-12-30
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