DE20399C - Verstellbares Kummet für Zugthiere - Google Patents
Verstellbares Kummet für ZugthiereInfo
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- DE20399C DE20399C DENDAT20399D DE20399DA DE20399C DE 20399 C DE20399 C DE 20399C DE NDAT20399 D DENDAT20399 D DE NDAT20399D DE 20399D A DE20399D A DE 20399DA DE 20399 C DE20399 C DE 20399C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B68—SADDLERY; UPHOLSTERY
- B68B—HARNESS; DEVICES USED IN CONNECTION THEREWITH; WHIPS OR THE LIKE
- B68B3/00—Traction harnesses; Traction harnesses combined with devices referred to in group B68B1/00
- B68B3/04—Horse collars; Manufacturing same
- B68B3/06—Adjustable collars
Landscapes
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Adornments (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE B6: Pferdegeschirr.
Verstellbares Kummet für Zugthiere.
Patentirt im Deutschen Reiche vom la. März 1882 ab.
Ein Kummet erfüllt dann seinen Zweck vollständig, wenn es den Hals des Zugthieres
richtig umschliefst; mit Rücksicht darauf ist das nachstehend beschriebene Kummet derartig verstellbar
eingerichtet, dafs es sich mit Leichtigkeit jeder Halsform anpassen läfst.
Durch beiliegende Zeichnungen wird dasselbe dargestellt.
Fig. ι ist die Ansicht eines Kummets für
Arbeitspferde;
Fig. 2 eine Seitenansicht desselben;
Fig. 3 und 4 zeigen die aus zwei Stücken bestehende eine Hälfte dieses Kummets;
Fig. 5 ist ein Durchschnitt nach a-b durch den mittleren Theil des oberen Stückes der
Fig. 6 ein Durchschnitt durch die Fig. 3 nach c-d\
Fig. 7 zeigt den oberen Theil der Fig. 4 im Durchschnitt nach e-f;
Fig. 8 den unteren Theil dieser Fig. 4 im Durchschnitt nach g-h;
Fig. 9 ist die Ansicht eines Kummets für Kutschpferde, ist jedoch ebenfalls durch Anwendung
stärkerer Eisentheile etc. für schwerstes Lastfuhrwerk einzurichten;
Fig. 10 die Seitenansicht desselben;
Fig. 11 ein Hauptbügel im Detail;
Fig. 12 dessen Grundrifs;
Fig. 13 ein Durchschnitt durch Fig. 9 nachz-/£;
Fig. 14 zeigt die Verschlufskappe von vorn; Fig. 15 dieselbe von der Seite.
Das Kummet, Fig. 1, ist ein aus drei Theilen
bestehendes gepolstertes Gestell A mit einem Kern aus festem Strohgeflecht. Der obere Theil B,
Fig. i, dessen Hälfte durch Fig. 3 dargestellt ist, bildet den Kamm des Kummets.
Die beiden anschliefsenden Seitentheile CC, Fig. i, von denen das eine noch in Fig. 4 gezeigt
wird, bilden nach unten hin das Bruchstück. Die Verbftidung der Theile geschieht
durch kapseiförmige Verlängerungen der oberen Enden der Seitenstücke C C, in die sich die
Enden des Kammstückes B gut passend einschieben lassen. Die Lederdecke E, Fig. 2,
hält mittelst der Riemen F und Schnallen G die Polstertheile fest zusammen. An dem Strohkern
der einzelnen Polstertheile ist je ein nach Erfordernifs langer Grundbügel von Eisen befestigt,
welcher dem Hauptbügel H an der Vorderseite des Polsters, Fig. 1 und 2, als Unterlage
dient und mit diesem fest verschraubt oder vernietet ist. Die oberen Enden dieses hol-,
zernen Hauptbügels sind ebenfalls in einander verschiebbar eingerichtet. Die Kammenden
des Bügels H sind zu dem Zweck mit Blechführungen J, Fig. ι und 3, versehen, in die
sich die ebenfalls eisernen Enden der seitlichen Bügeltheile HH einschieben lassen. Die Führungen
J sind nach der inneren Seite des Kummets hin offene Blechhülsen, in ihrer Längsrichtung
.· inwendig hat eine jede eine starke Eisenzunge, welche sich beim Zusammenstecken
der Theile in das obere Ende des Seitenstückes passend einschiebt. An der' äufseren geschlossenen
Seite von J, Fig. 2, sind mehrere Löcher eingebohrt zum Durchstecken der mit
einem Ringe versehenen Stiftschraube K. Diese
Schraube geht gleichzeitig durch eine Bohrung im Holzbügel H, fafst dann mit dem Gewinde
in die entsprechende, mit gleichem Gewinde versehene Bohrung der Eisenzunge und befestigt
so die Enden. Je nach der Wahl eines tiefer oder höher befindlichen Loches für die Schraube K
in J und eines entsprechenden Zusammenschiebens der Theile läfst sich die Länge des
Kummets verändern. Eine weitere geringe seitliche Verstellbarkeit wird am Kammstück B
dadurch erreicht, dafs der getheilte Holzbügel an der höchsten Stelle durch ein Scharnier
zusammengehalten wird. In den unteren, breiteren Holzbügeln H, Fig. ι, der Seitenstücke
ist je ein Eisenbügel L eingelassen. Die vorstehenden Theile M, Fig. 2, sind mit Ringen
versehen, welche zur Aufnahme der Aufhalteoder Steuerkette dienen. Der Eisenbügel L ist
mittelst der Niete η η am Grundbügel und mit den Schrauben m m am Holzbügel H befestigt.
Auf der Rückseite der Holzbügel H, Fig. 1 und 2, sind durch die Köpfe der Schrauben m m
Bolzen ο gesteckt, um die sich die Platten q mit den darauf genieteten Bügeln / bewegen.
Die Platten sind mit Leder überzogen und an den über das Polster A, Fig. 8, vorstehenden,
etwas auswärts gebogenen Theilen mit Löchern, Fig. ι und 4, versehen, zur Aufnahme des Zughakens.
An der Brustöffnung des Kummets am linken Theil der Fig. 1 ist der Blechbügel N
um den Bolzen r drehbar befestigt. Durch Ueberklappen des Bügels N über das Endstück
des Holzbügels H rechts und durch gleichzeitiges Einschrauben der Stiftschraube s in eine
Bohrung t wird das Kummet geschlossen. Die verschiedenen Bohrungen t gestatten hierbei,
je nach der getroffenen Wahl, ein Verstellen der Weite des Kummets.
Das in Fig. 9 dargestellte kleinere Kummet für Kutschpferde ist in ähnlicher Weise hergestellt.
Zwei Hauptbügel, Fig. 11, sind mit den entsprechend langen Grundbügeln am Strohkern
des Polsters fest verschraubt:
In diesem Fall, Fig. 9, ist der Strohkern, sowie auch das Polster ein zusammenhängendes
Stück.
Die seitwärts befindlichen drehbaren Platten für die Zughaken bewegen sich in Scharnieren
am eisernen Hauptbügel.
Der Verschlufsbügel O am Brusttheil unten bewirkt, wie der vorhin beschriebene, das Verstellen
der Kummetweite, ist aber aufserdem durch einen automatisch schliefsenden Verschlufsstift
ν ermöglicht, der am vorderen Ende des drehbaren kleinen Hebels u, Fig. 14 und 15,
angebracht ist und durch eine Feder beständig niedergehalten wird.
Das Verschlufsleder y, Fig. 9, überdeckt, Wenn die Endstücke zusammengeschoben worden
sind, den Zwischenraum zwischen denselben und läfst sich mittelst Knöpfe an dem Polster befestigen.
Besonders wichtig ist bei diesem Kummet die Verstellbarkeit des Polsters durch die Schraube x.
Der elastische Hauptbügel, Fig. 11, der, von oben gesehen die in Fig. 12 ersichtliche eigenthümlich
gebogene Form hat und mit dem Polster, wie in Fig. 13, in Verbindung ist, läfst
sich mittelst der Schraube χ dem Grundbügel nähern oder auch von demselben abdrängen;
das Polster wird dadurch bei i k der Fig. 9 etwas gewendet und gestattet ein entsprechendes
Anschliefsen an die Schulter des Pferdes in den nicht seltenen Fällen, in welchen Pferde
an dieser Stelle etwas hohl sind oder eine Vertiefung haben.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein Kummet, gekennzeichnet durch verstellbare Seitentheile C, wobei sich das Kammstück B in hülsenförmigen Verlängerungen der genannten Seitentheile verschieben läfst, und ferner charakterisirt durch eine gleichzeitig angewendete Einrichtung zum Verstellen der Brustweite durch Bügel N in der durch Zeichnung und Beschreibung nachgewiesenen Gesammteinrichtung.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE20399C true DE20399C (de) |
Family
ID=297154
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT20399D Active DE20399C (de) | Verstellbares Kummet für Zugthiere |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE20399C (de) |
-
0
- DE DENDAT20399D patent/DE20399C/de active Active
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