AT32381B - Schutzvorrichtung an Straßenbahnwagen. - Google Patents

Schutzvorrichtung an Straßenbahnwagen.

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AT32381B
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Austria
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arm
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English (en)
Inventor
Heinrich Birnbach
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Heinrich Birnbach
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  • Refuge Islands, Traffic Blockers, Or Guard Fence (AREA)

Description


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  Schutzvorrichtung an Strassenbahnwagen. 



   Gegenstand vorliegender Erfindung bezieht sich auf eine Schutzvorrichtung an Strassenbahnwagen u. dgl., welche aus einem Fangnetz besteht, welches an der Unterseite der Plattform aufgehängt ist und in dieser Lage von einem drehbaren Arm gehalten wird, welcher mit dem Puffer verbunden ist. Wird auf den Puffer ein Stoss ausgeübt, so gibt 
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 Person aufzunehmen und in seiner vordersten Stellung durch geeignete Mittel festgehalten wird. Mit der Schutzvorrichtung kann in geeigneter Höhe über dem Netz eine Fangvorrichtung verbunden sein, welche das Herabfallen der auf dem Netz befindlichen Person verhindern soll, indem sie nach dem Vorschnellen des Netzes in Tätigkeit tritt.

   Diese Vorrichtung besteht aus zwei   gegenüberliegenden   im Ruhezustand unter Spannung einer Feder in   zurückgezogener   Stellung gehaltenen Armen, die durch das vorschnellende Netz freigegeben werden und so weit vortreten, um beiderseits des Netzes einen seitlichen Abschluss herzustellen. Dabei können diese Arme auch aus je zwei durch eine Feder miteinander 
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   Führungen   so weit vor, bis ihre vorderen Teile infolge der Federwirkung nach innen umklappen können, wobei sie auf geeignete Weise nach einer   Drehung um 90 festgehalten   werden, so dass die vorderen im Verein mit den rückwärtigen Teilen beider Arme einen geschlossenen Rahmen bilden. 



   In der Zeichnung sind zwei   Ansführungsformen   der Schutzvorrichtung veranschaulicht und zeigt Fig. 1 und 2 eine   Ausführungsform in zurückgezogener   bzw.   vorgeschnellter   Stellung in einem Längsschnitt, Fig. 3 und 4 eine zweite Ausführungsform mit der Fangvorrichtung in zurückgezogener bzw. vorgeschnellter Stellung in einem Längsschnitt und Fig. 5 und   ss die Fangvorrichtung   in zurückgezogener bzw. vorgeschnellter Stellung im llorizontalschnitt. 



   Die Schutzvorrichtung (Fig. 1 und   )   besteht aus einem Fangnetz   1/, welches in   seinem rückwärtigen Teil mit Armen b und c ausgestattet ist, die am Wagenkasten drehbar befestigt sind und von denen der eine c   unter Wirkung einer am Wagenkasten befestigten   Feder d steht. Durch die Aufhängung des Netzes a an zwei parallelen und gleichlangen Armen   b,   c bleibt die als   zweckmässig erachtete schräge Lage des Netzes   in jeder Stellung desselben erhalten und kann das Netz in dieser Lage parallel zu hielt selbst aus der zurückgezogenen Stellung nach vorne   gebracht   werden, so dass es mit dem vorderen Rande knapp über dem Erdboden liegt. Hinter dem Fangnetz   (l sind zwei Arme r, j drehbar   am Wagenkasten befestigt.

   Der eine Arm e ist durch eine am Wagenkasten   befestigte Feder/   in einer bestimmten Stellung gehalten und durch eine Stange   q   mit dem vorderen Puffer A verbunden ; sein freies Ende ist hakenförmig gebogen und dient dazu, das vorstehende Ende des   Verbindungsbolzens/des Netzes mit   dem Arm   c in   der   zurückgezogenen   Stellung desselben aufzunehmen und so das Netz entgegen   der Wirkung der Feder f/festzuhalten.

   Der   andere Arm j ist. mittels einer Feder k mit dem Wagenkasten verbunden und besitzt ein 
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Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende : Stösst der Puffer gegen eine Person, so geht er nach   rückwärts   und schiebt den Arm e entgegen der Wirkung der Feder f gleichfalls nach rückwärts, wodurch der Bolzen i frei wird. Das Netz schnellt unter dem Einfluss der Feder d nach vorne, bis seine Bewegung durch das Auftreffen des Bolzens i auf das hakenförmige Ende des Armes j begrenzt wird. Das freigegebene Netz kann unmittelbar oder vom Wagen aus auf geeignete Weise zurückgeschoben werden, bis der Bolzen i in den Arm e einschnappt. Statt des einen Paares der Arme b, c können, insbesondere bei breiten Netzen, auch zwei Paare nebeneinander oder an den beiden Seiten des Netzes angeordnet sein.

   Ebenso können auch die anderen Organe wie Arme, Stangen usw. paarweise nebeneinander verwendet werden. 



   Die zweite Ausführungsform (Fig. 3 und 4) besteht aus einem Fangnetz a, welches mittels eines Armes c, der unter der Wirkung einer Feder   d   steht, drehbar am Wagenkasten befestigt ist, während ein zweiter am Wagenkasten drehbar befestigter Arm b mittels seines entsprechend abgebogenen freien Endes, eines Zapfens oder dgl. in den Schlitz einer an dem Netz vorgesehenen Kulisse 1 eingreift, deren Länge so bemessen ist, dass in der vorgeschnellten Stellung des Netzes das Ende des Armes b an das eine Schlitzende anstösst, wodurch das Netz in seiner Lage gehalten wird. Durch diese Anordnung wird der Arm j überflüssig.

   Ein durch eine Feder f in einer bestimmten Lage gehaltener, am Wagenkasten drehbar befestigter, ein hakenförmiges Ende besitzender Arme e steht durch eine Stange g mit dem zweckmässig ausgebildeten Puffer h in Verbindung und dient zum Festhalten des Netzes a in dessen zurückgezogener Lage. Die beiden Arme b, c sind verschieden lang, damit das Netz aus einer schrägen, verhältnismässig hoch über dem Erdboden befindlichen Stellung in eine annähernd horizontale Lage knapp über dem Boden gebracht werden kann. Die Arme b, c können aber auch gleiche Länge haben und ebenso können die Arme, Stangen usw. in doppelter Anordnung vorgesehen sein. In diesem Fall kann zwischen die vordersten Arme b ein Netzwerk m gespannt werden. 



   Mit dem Netz kann eine Fangvorrichtung verbunden sein, welche, in geeigneter Höhe über dem Netz angeordnet, nach dem Vorschnellen desselben ausgelöst wird, um einen geschlossenen Rahmen über dem Netz zu bilden, so dass ein Herabfallen der auf dem Netz befindlichen Person verhütet wird. Die Vorrichtung besteht aus einem Paar in entsprechender Entfernung beiderseits des Puffers angeordneten Armen o, o, welche in ihrer zurückgezogenen Stellung zum Teil in Ausnehmungen des Wagenkastens und zum Teil in Verlängerungen der Ausnehmungen n bildenden Führungen p gelagert sind. Die Arme o sind mit dem Wagenkasten bzw. den Führungen   p   durch Federn q verbunden.

   Jeder Arm besteht aus zwei Teilen, die miteinander gelenkig verbunden sind und zwischen denen   Federn l'derart   angeordnet sind, dass nach dem Heraustreten der Arme aus den Führungen p der vordere Teil das Bestreben hat, nach innen zu umzuklappen. Damit sich die vorderen Teile nur um   zirka     ira '0"drehen   und so einen   Abschluss   nach vorne bilden können, sind die vorderen Teile mit den rückwärtigen durch gelenkig angeordnete Streben s verbunden, wobei das pine Verbindungsglied, zweckmässig das vordere, in einem Schlitz t des Teiles o verschiebbar 
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 trägt an seinem rückwärtigen Ende einen Stift   M,   der in der zurückgezogenen Stellung der Arme sich gegen den einen Arm eines unter Federwirkung stehenden, am Wagengestelle befestigten Winkelhebels r stützt,

   während der andere Arm durch eine Stange   ! f mit dem   Fangnetz bzw. dem Arm r verbunden ist. Die Stange M reicht durch eine   Öffnung x   des   pinen Armes   des Winkelhebels   75 und   nimmt erst am Ende der   Vorwärtsbewegung   des 
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 mit. Die Vorwärtsbewegung der Arme o wird in geeigneter Weise, z.   H.   durch Anschlagstifte   Z   oder   dgl., die   an die Enden der Führungen Is stossen, begrenzt. 



     D) f Wirkungsweise der Fangvorrichtung   ist folgende : Bevor das durch einen Stoss auf den Puffer vorschnellende Fangnetz a in seine vordere Endlage gekommen ist. werden mittels des Bundes y der Stangen   ir die Doppelhebel t) verdreht   und diese von den 
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 können, bis ihre Bewegung durch die Anschläge z begrenzt wird.   Nsch dem Heraustreten   aus den Führungen   p   klappen die vorderen Teile der Arme o infolge der Wirkung der
Federn   l'nach   innen und bilden so im Vereine mit den rückwärtigen Teilen o einen   Rf-   schlossenen Rahmen. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Schutzvorrichtung an Strassenbahnwagen mit an zwei Armen aufgehängtem Fang- netz, das in zurückgezogener Stellung von einem mit dem Puffer verbundenen unter Federwirkung stehenden Hebel gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweckmässig unter <Desc/Clms Page number 3> Federwirkung stehender, mit einem hakenförmigen Ende versehener Arm (j) an dem Wagenkasten vorgesehen ist, um das Netz (a) mit einem an diesem angeordneten Zapfen (i) in seiner vorgeschnellten Stellung ; zu hatten.
    2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Arme (b, c) verschieden lang sind, um das Netz bei unebener Beschaffenheit des Bodens in seine Hochlage zurückziehen zu können.
    3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Netz mit ein oder mehreren Kulissen (l) ausgestattet ist, in deren Schlitze die zweckmässig abgebogenen Enden der Arme (b) eingreifen, um die Vorwärtsbewegung des Netzes zu begrenzen.
    4. Für die Vorrichtung nach Anspruch 1-3 eine Fangvorrichtung, dadurch gekenn- zeichnet, dass über dem Netz (a) an dessen beiden Seiten unter Federwirkung stehende Arme (o) angeordnet sind, die durch geeignete Mittel mit dem Netz ) derart in Verbindung stehen, dass sie nach dem Freigeben des Netzes (a) nach vorne schnellen können und so über dem Netze seitliche Rahmen bilden.
    5. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Arm (o) sich in seiner zurückgezogenen Lage mit einem Stift (it) oder dgl. gegen das Ende eines am Wagenkasten befestigten Hebels (v) stützt, welcher durch eine mit einem Bunde oder dgl. versehene Stange mit dem Netz (a) derart verbunden ist, dass beim Ende des Vorschnellens des Netzes (a) der Hebel (v) verdreht wird, um den Stift (u) und hiedurch den Arm (o) freizugeben.
    6. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zweckmässig mit je einem Anschlag (z) zur Begrenzung der Vorwärtsbewegung versehenen Arme (o) aus je zwei miteinander gelenkig verbundenen Teilen bestehen, die durch Federn (1 :) derart miteinander verbunden sind, dass die vorderen Teile der Arme nach ihrem Austreten aus Führung (p) nach innen klappen können, um im Vereine mit den rückwärtigen Teilen der Arme einen geschlossenen Rahmen zu bilden, zum Zwecke, das Herabfallen der auf dem Netze befindlichen Person zu verhüten.
    7. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 4-6, dadurch gekennzeichnet, dass mit beiden Teilen des Armes (o) eine Strebe (s) gelenkig verbunden ist, deren eines Verbindungsglied in einem Schjitz (t) des einen Teiles des Armes (o) verschiebbar gelagert ist, zum Zwecke, das Umklappen der vorderen Armteile zu begrenzen.
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