DE69680C - Postbeutelfänger - Google Patents
PostbeutelfängerInfo
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- DE69680C DE69680C DENDAT69680D DE69680DA DE69680C DE 69680 C DE69680 C DE 69680C DE NDAT69680 D DENDAT69680 D DE NDAT69680D DE 69680D A DE69680D A DE 69680DA DE 69680 C DE69680 C DE 69680C
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- DE
- Germany
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- forks
- tentacle
- arms
- catcher
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61K—AUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B61K1/00—Transferring passengers, articles, or freight to and from moving trains; Slipping or coupling vehicles from or to moving trains
- B61K1/02—Transferring passengers, articles, or freight to and from moving trains; Slipping or coupling vehicles from or to moving trains transferring articles to and from moving trains, e.g. mailbag catchers
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61K—AUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B61K5/00—Apparatus for placing vehicles on the track; Derailers; Lifting or lowering rail vehicle axles or wheels
- B61K5/04—Devices secured to the track
- B61K5/06—Derailing or re-railing blocks
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Supports Or Holders For Household Use (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATEN TA MT.
PATENTSCHRIF
KLASSE 20:' Eisenbahnbetrieb.
Die Erfindung bezweckt einen sicheren und bequemen Austausch von Postsäcken zwischen
den Stationen und den durchfahrenden Zügen.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist Fig. 1 eine Seitenansicht eines Theiles der Vorrichtung,
Fig. 2 zeigt die ganze Vorrichtung in der Längenrichtung der Eisenbahn und Fig. 3 zeigt
dieselbe im Grundrifs; Fig. 4 und 7 sind Einzelheiten und Fig. 5 und 6 eine Abänderung
derselben.
Die Vorrichtung besteht aus einem neben der Eisenbahn errichteten Gestell A. und einem
vom Postwagen hervorragenden Fänger B. Das erstere ist mit zwei gegen die Bahn winkelrecht
liegenden Querbalken C und D versehen, von denen der erstere höher als der letztere
liegt. Aufserdem liegt je einer der Balken an jeder Seite des in die Erde niedergehenden
Pfostens des Gestelles. An dem am höchsten befindlichen Balken C sind zwei parallel und
horizontal hervorragende Arme E befestigt, welche nach der Seite gerichtet sind, von welcher
der Zug erwartet wird. Zwei solche Arme F sind ebenfalls am Balken D befestigt,
aber diese sind nach der entgegengesetzten Seite gerichtet. An den äufseren Enden der Arme E
sind, wie auf der Zeichnung ersichtlich, Federn G befestigt, welche mit ihren zwischen
den Armen liegenden Enden zusammengebogen sind. Der Fänger B, welcher an der Aufsenseite
des Postwagens bei solcher Höhe befestigt ist, dafs er zwischen den Balken C und D
frei passirt, d. h. unter dem ersteren und oberhalb des letzteren, ist am äufseren Ende mit
vier parallelen und horizontalen Armen versehen, deren zwei, H, nach der einen und
zwei, 1, nach der entgegengesetzten Seite ge-_ richtet sind. An den erstgenannten sind Federn K
in derselben Weise wie an den Armen E befestigt. An den Armen / sind ebenfalls Federn L
befestigt, aber die freien zusammengebogenen Enden dieser Federn liegen aufserhalb der
Armenden. Von den jetzt erwähnten Armen befinden sich E und H weiter von einander
als F und /. Zur Vorrichtung gehört ferner eine Stange M, mit zwei Querstücken N und O
versehen, von welchen das erstere längs und am oberen Ende der Stange befestigt ist, während
das letztere ein Stück darunter sitzt. Am unteren Ende kann die Stange mit einem
Karabinerhaken zweckmäfsig versehen sein. Einen Postsack abzuliefern und einen anderen
zu empfangen geschieht in folgender Weise. Beide Säcke werden am unteren Ende solch
einer Stange M, wie oben beschrieben, mittels des an der Stange befindlichen Karabinerhakens
aufgehängt. Der vom Postwagen abzuliefernde Sack wird mittels der Stange M auf die rückwärts
gewendeten Arme I des Fängers B in der Weise ausgehängt, dafs das untere Querstück
O quer über demselben zu ruhen kommt. Der aufzunehmende Sack wird in. ähnlicher
Weise auf die Arme F aufgehängt. Da der Postwagen nun sich in der Richtung des
Pfeiles bewegt, wird in der Voraussetzung, dafs die Mittellinie zwischen den Armen des
Fängers und den Armen des Gestelles dieselbe ist, die im Fänger aufgehängte Stange gerade
in die Mitte zwischen die Arme E geführt und dann vom Balken C in ihrer Bewegung gehemmt
werden. Dieses verursacht, dafs die Stange M zwischen den Armen / und den
Federn L herausgezogen wird und somit auf den Armen E mittels des oberen Querstückes N
hängt, weil dieses sich vorher oberhalb der Arme E befand. Während der fortgesetzten
Vorwärtsbewegung des Fängers wird die auf den Armen F ruhende Stange M zwischen die
vorderen Arme H und die Federn K eingeschoben, so dafs der Fänger die Stange zu dem
an derselben hängenden Postsack bringt, und es bleibt dann das Querstück N quer über
den Armen H liegen. Aus der Zeichnung und dem oben Erwähnten ist leicht zu verstehen,
wie die Federn zwischen den Armen des Gestelles und den Armen des Fängers allzu harten
Stöfsen entgegenwirken und wie sie die Stangen M mit den Postsäcken hindern, vom Gestell oder
Fänger niederzufallen, nachdem sie abgeliefert bezw. aufgenommen worden sind.
Um die fraglichen Stöfse noch mehr auszugleichen, können die Stangen M so eingerichtet
sein, wie Fig. 7 zeigt. Unter dem Querstück N kann zweckmäfsig ein anderes bewegliches und
mit diesem paralleles, X, angebracht werden, welches sich aufwärts oder abwärts parallel mit
sich selbst bewegen kann. Unter dieser Bewegung wird es an seiner Mitte von einer
länglichen Nuth in der Stange M geführt. Dasselbe Querstück ist ferner mit zwei aufrecht
stehenden Zapfen Y versehen, welche ebenfalls als Führung für das Querstück dienen. Um
die Zapfen Y sind in der auf der Zeichnung dargestellten Weise zwei Spiralfedern Z angeordnet.
Aus dem jetzt Gesagten ist leicht zu verstehen, dafs das starke Zerren, welches nothwendig
an der Stange M entsteht, wenn ein Postsack abgeliefert oder aufgenommen wird,
vori den Spiralfedern Z beträchtlich ausgeglichen werden mufs.
Ein solcher Austausch von Postsäcken, wie oben beschrieben, mufs in jeder Richtung des
Zuges erfolgen können. Zu diesem Zweck ist das Gestell doppelt (wie aus der Zeichnung
hervorgeht). Aufserdem ist es so eingerichtet, dafs der Kreuzbalken P an seiner Mitte rund
um einen Zapfen Q zu schwingen ist. Damit das Gestell also, wie gesagt, benutzt werden
kann, wenn der Zug in die entgegengesetzte Richtung geht, braucht es nur eine halbe Umdrehung
zu machen, was deutlich aus dem oben Gesagten und der Zeichnung hervorgeht.
Anstatt eines solchen doppelten Gestelles können, wie Fig. 6 zeigt, zwei einfache Gestelle
verwendet werden, von denen dann je eines an jeder Seite der Bahn aufgestellt und so gewendet
ist, dafs sie wechselweise benutzt werden können, wenn der Zug in die eine oder in die andere Richtung geht. Der Fänger B
kann entweder, wie aus Fig. 2 und 3 ersichtlich, an der Aufsenseite der Wand des Postwagens
befestigt oder auch im Innern des Postwagens so angeordnet sein, dafs er, wenn nöthig, durch
eine zu öffnende Thür ausgeschoben werden kann. Im ersteren Falle ist er zweckmäfsig
drehbar einzurichten, wie aus Fig. 3 ersichtlich, so dafs das äufsere Ende desselben gerade.
gegenüber einem Fenster zu drehen ist, wenn die Post ausgehängt oder aufgenommen werden
soll, und in seiner ausgeschobenen Lage wird er von einem Haken -R gestützt, welchen der
Postbeamte leicht ab- und aufhaken kann. Es leuchtet ein, dafs das äufsere Ende des Fängers
oder die Arme H und / desselben umgedreht werden müssen, wenn der Zug in die eine
oder die andere Richtung geht. Zu diesem Zwecke ist der Fänger so eingerichtet, wie'
aus Fig. 4 ersichtlich. Das Umdrehen der Arme findet um den Zapfen S statt, und mittels
des federnden Hakens T, welcher in diametral entgegengesetzte Nuthen in der mit den
Armen verbundenen Scheibe U einschnellen kann, können diese in der einen oder anderen
Lage zurückgehalten werden.
Wird der Fänger im Innern des Postwagens angeordnet, so findet dies am zweckmäfsigsten
bei dem einen Ende des Wagens statt, wie Fig. 5 und 6 zeigen. Der Fänger kann dann
in zwei am Wagenende befestigten Stützen V ab und zu verschiebbar sein. In dem Falle,
dafs von zwei Gestellen je eines an jeder Seite der Bahn angeordnet ist, kann der Fänger
doppelt sein, so dafs es Armpaare H und / an jedem Ende der schiebbaren Stange giebt.
Ferner müssen dann die Arme an einem Ende in entgegengesetzter Richtung zu denjenigen
am anderen Ende gewendet oder auch der Fänger drehbar sein, und sind aufserdem zweckmäfsige Thüren in den beiden Längswänden
des Wagens einzurichten.
Anstatt eines solchen Doppelfängers sind auch zwei einfache Fänger zu verwenden, und
zwar je einer an jedem Ende des Wagens, welche dann in entgegengesetzte Richtungen
gewendet und je gegen eine Seite hin ausschiebbar sind (Fig. 6).
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:i. Ein Postbeutelfänger mit einem am Postwagen und einem neben der Bahn befestigten Fangarme, gekennzeichnet durch das gleichzeitige Vorhandensein je zweier Gabeln (E E F F bezw. HHII), welche mit ihren Oeffnungen in einander entgegengesetzten Richtungen und parallel dem Geleise derart angeordnet sind, dafs diejenigen Gabeln (EEFF), welche am Fangarm neben der Bahn befestigt sind, den am Fangarm des Postwagens befindlichen (HH 11) freien Durchgang gewähren, und dabei die Mittellinien der sämmtlichen Gabeln sich in derselben Verticalebene befinden, damit die gegen die Bewegungsrichtung des Zuges gewendeten Gabeln die Postbeutel vor demAustausch tragen und die mit der Zugrichtung gleichgerichteten Gabeln die Postbeutel auffangen können.
Für die unter Anspruch i. gekennzeichnete Vorrichtung eine den Postbeutel tragende Stange (M), die sich 'mit Hülfe eines unteren (0) und eines oberen (N) Querstückes auf die abgebende bezw. auffangende Gabel des betreffenden Fangarmes legen kann.Eine Ausführüngsform der unter Anspruch 2. gekennzeichneten Stange (M), bei welcher das obere Querstück aus zwei federnd mit einander verbundenen Theilen (N und X) besteht, um den Stofs dieses Stückes gegen die fangende Gabel abzuschwächen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE69680C true DE69680C (de) |
Family
ID=343123
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT69680D Expired - Lifetime DE69680C (de) | Postbeutelfänger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE69680C (de) |
-
0
- DE DENDAT69680D patent/DE69680C/de not_active Expired - Lifetime
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