DE118889C - - Google Patents

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DE118889C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F1/00Ventilation of mines or tunnels; Distribution of ventilating currents
    • E21F1/10Air doors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Automobile Manufacture Line, Endless Track Vehicle, Trailer (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum selbstthätigen Oeffnen "der Wetterthüren von Querschlägen, die eine Strecke für die Wetter absperren, gleichzeitig aber die Förderung gestatten und in der Regel doppelt mit Abstand zwischen den beiden Wetterthüren zwecks sicheren Wetterabschlusses angeordnet werden.
Gernäfs der Erfindung geschieht das selbstthätige Oeffnen der Wetterthür durch den ersten Wagen des durch maschinelle Seilförderung fahrenden Wagenzuges dadurch, dafs der Wagen einen mit zwei unter einander verbundenen Anschlaghebeln versehenen Mitnehmerwagen mitnimmt, der durch Seilzug die Thür öffnet, worauf bis zum Durchfahren des letzten Wagens der Mitnehmerwagen, dessen Mitnehmeranschlag sich inzwischen selbstthätig ausgelöst hat, durch ein Zahngesperre festgehalten wird, das sich nach dem Durchfahren des letzten Wagens durch die Wetterthür selbstthätig auslöst, so dafs sich die ThUr durch die Hängegewichte unter Zurückfahren des Mitnehmerwagens selbstthätig wieder schliefst.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, bei welchem angenommen ist, dafs zwei oder mehrere Wagen hinter einander die WetterthUr durchfahren.
Fig. ι ist ein Längsschnitt durch die Geleismitte;
Fig. 2 ist ein solcher an der Stelle, wo das Geleise für den Mitnehmerwagen sich gegen das .Fahrgeleise senkt;
Fig. 3 ist die Oberansicht von Fig. 2;
Fig. 4 ist ein Längsschnitt durch die Geleisemitte mit der Anfangsstellung des Mitnehmerwagens.
Die Wetterthür α ist unten in einem Scharnier b drehbar und ist in der Regel luftdicht geschlossen unter dem Einflufs eines an jeder Seite über zwei Rollen c c geführten Seiles mit dem Gewicht d. Durch ein über Rollen g h geführtes Seil e steht die Thür α mit dem Mitnehmerwagen f in Verbindung, dessen Räder k (Fig. 3) zwischen den Schenkeln von hochkantig gestellten U-Schienen m laufen, deren unterer Schenkel die Flachschiene 0 für die Räder k trägt. Diese Schienen sind in der Mitte zwischen den Schienen η des Fahrgeleises angeordnet, wie Fig. 3 zeigt.
Zum Hindurchtreten des Förderseiles ρ trägt die Thür α einen Ausschnitt q.
An dem Mitnehmerwagen f ist vorn ein Hebel r (Fig. 2) aus Flacheisen, hinten ein ebensolcher aber in Form eines Gabelhebels s angeordnet. Beide stehen durch eine Zugstange t in gelenkiger Verbindung. Der Hebel r schlägt nach rückwärts gegen einen am Mitnehmerwagen f fest angeordneten Anschlag ν an, der Hebel s ebenfalls nach rückwärts gegen einen Anschlag w.
Das Geleise m m senkt sich, wie Fig. 1 und 2 zeigen, nachdem es eine Strecke mit seiner Unterkante in Höhe der Unterkante des Fahrgeleises η η verlaufen; gegenüber dem letzteren und vor dieser Senkung tragen die Schienen m m Ueberdeckungen χ (Fig. 2 und 3), zwischen denen sich ein genügend breiter Spalt zum Durchgleiten des Hebels r befindet, während der Gabelhebel s, wie Fig. 2 zeigt, nicht in diesen Spalt treten kann.
Jede der Ueberdeckungen χ (in Fig. 3 der Deutlichkeit halber in der Mitte auf eine
Strecke weggebrochen gezeichnet) trägt eine flache, nach oben gebogene und erst unmittelbar vor der Thür α (Fig. i) endende Feder«, die auf der T-förmigen Verbindungstange y eines bei ^ drehbaren, etwas federnden Gabelhebels i aufliegt, dessen Hakenenden in Zahnstangen j eingreifen können, welche unten an dem Rahmen des Wagens f befestigt sind.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Wenn der erste Wagen A des Wagenzuges bei dem Mitnehmerwagen f anlangt, stehen dessen Hebel r und 5 in der Lage r1 s] (punktirt Fig. 4). Die Wagenachsen gehen daher über den niederliegenden Gabelhebel s1 frei weg, dagegen stöfst die Vorderachse gleich darauf gegen den aufrecht stehenden Hebel r1 und legt dadurch beide Hebel um in die Lage r s in Fig. 4. In dieser Lage stehen die Hebel, wenn der zweite Wagen B (Fig. 1) anlangt. Dessen Vorderachse trifft gegen den Gabelhebel s und nimmt, da der Anschlag w (Fig. 4) ein Niederlegen des Gabelhebels hindert, den Mitnehmerwagen mit, wodurch die Thür a mittelst des Seiles c niedergezogen, also geöffnet wird. Wenn der Wagen B an der Stelle angelangt ist, wo sich das Geleise m m für den Mitnehmerwagen f senkt, tritt der Gabelhebel s, wie Fig. 2 zeigt, unter die Achse des Wagens B, dieser giebt also den Mitnehmerwagen frei. Die Thür würde daher jetzt zuschlagen, wenn nicht der Wagen A inzwischen mit seinen Achsen die Federn u niederdrückte und dadurch den Hebel i mit seinem Hakenkopf in die Zahnstange j eingreifen liefse. Die Thür ist hierbei noch nicht ganz niedergezogen, sondern steht noch etwas schräg, klappt aber unter dem Gewicht des auffahrenden ersten Wagens A (Stellung A1 B1 in Fig. 1) ganz nieder in die Stellung λ1 in Fig. i. Dadurch giebt das Seil e etwas nach und gestattet, dafs der Mitnehmerwagen f mit seinem hinteren Rad k vollständig die schiefe Ebene der Schienen m bis in die Lage kl kl (Fig. 2) herabrollt, wobei der federnde Hebel i nachgiebt und bei Stillstand wieder in die Verzahnung j greift, da jetzt der Wagen B (in der Lage S1 in Fig. 1) die Federn u niedergedrückt hält.
Beim vollständigen Herabgleiten des Mitnehmerwagens f in die Stellung k1 k1 trifft der Gabelhebel s gegen die Kante der Ueberdeckungen χ und legt sich und ebenso den Hebel r wieder in die Anfangslage r1 sl (in Fig. 2 und 4 punktirt) um. Hat der letzte Wagen der Wagenreihe (bei dem vorliegenden Beispiel also Wagen B) die Thür verlassen, so kann, da nun auch die Federn u u frei sind und der Hebel i ausgeklinkt ist, die Thür a unter dem Einfiufs des Hängegewichtes d zuklappen, wobei der Mitnehmerwagen f wieder in seine Anfangsstellung zurückgeführt wird. Beim Anlangen des nächsten Wagenzuges wiederholt sich der Vorgang. Genau ebenso ist die Vorrichtung bei der zweiten Wetterthür, die am anderen Ende der durch beide Thüren abzuschliefsenden Strecke angeordnet ist.
Im Falle die Förderung statt mit zwei oder mehreren Wagen nur mit je einem Wagen erfolgt, ist die Ausführung und Wirkungsweise der Vorrichtung genau dieselbe, nur wird der Mitnehm erwägen y derart gebaut, dafs die Entfernung der beiden Hebel r und s so kurz ausfällt, dafs sich diese Hebel schon zwischen den beiden Achsen des Förderwagens umstellen.
Der Mitnehmerwagen wird also nicht durch die Vorderachse des zweiten Wagens, sondern durch die hintere Achse ein und desselben Wagens mittelst des Anschlaghebels s mitgenommen. Die Vorderachse dieses einzelnen Wagens übt also dieselbe Wirkung aus wie bei dem dargestellten Beispiel die Vorderachse des ersten Wagens A, die Hinterachse dagegen dieselbe Wirkung wie die Vorderachse des zweiten Wagens B.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum selbstthätigen Oeffhen von Wetterthüren bei maschineller Seilförderung, dadurch gekennzeichnet, dafs ein mittelst Seilzuges (I) mit der drehbaren Wetterthür (d) verbundener Mitnehmerwagen ff) zwei mit einander in Verbindung stehende Anschlaghebel fr s) trägt, wobei gegen den einen Hebel fr) die eine Achse des ersten Förderwagens trifft und dabei den Mitnehmerwagen ff) unter gleichzeitigem Oeffnen der Wetterthür fa) mitnimmt, bis dadurch, dafs sich das Geleise des Mitnehmerwagens ff) unter das Geleise des Förderwagens senkt, ein Freigeben des Anschlaghebels fr) und damit des Mitnehmerwagens ff) von der Achse des Förderwagens erfolgt, wobei der Mitnehmerwagen ff) durch ein Zahngesperre (i j) festgehalten wird, das durch die Achsen der die Wetterthür durchfahrenden Förderwagen in Eingriff gebracht wird mit einem Sperrhebel fi), nachdem die mit dem Zahngesperre verbundenen Federn fu) niedergedrückt sind, so dafs ein Zurückfahren des Mitnehmerwagens nur stattfinden kann, wenn sich kein Förderwagen mehr zwischen Mitnehmerwagen und Wetterthür befindet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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