DE474154C - Vorrichtung zum Regeln des Ablaufs von Foerderwagen - Google Patents

Vorrichtung zum Regeln des Ablaufs von Foerderwagen

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DE474154C
DE474154C DEM101048D DEM0101048D DE474154C DE 474154 C DE474154 C DE 474154C DE M101048 D DEM101048 D DE M101048D DE M0101048 D DEM0101048 D DE M0101048D DE 474154 C DE474154 C DE 474154C
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lever
brake
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trolley
adjusting lever
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WILHELM CHRISTIAN KOMM GES
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WILHELM CHRISTIAN KOMM GES
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B17/00Hoistway equipment
    • B66B17/14Applications of loading and unloading equipment
    • B66B17/16Applications of loading and unloading equipment for loading and unloading mining-hoist cars or cages
    • B66B17/20Applications of loading and unloading equipment for loading and unloading mining-hoist cars or cages by moving vehicles into, or out of, the cars or cages

Description

  • Vorrichtung zum Regeln des Ablaufs von Förderwagen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Regeln des Ablaufs von Förderwagen, bei welcher die Bremsung des einlaufenden Wagens durch von oben auf die Wagenräder einwirkende, um einen Zapfen drehbare Bremsschienen erfolgt, welche von dem einfahrenden Wagen angehoben werden, bis sie sich gegen einen -festen Anschlag legen. Gegenüber den bekannten Einrichtungen dieser Art kennzeichnet sich die Vorrichtung nach der Erfindung dadurch, daß der feste Anschlag für die Bremsschienen an -den zum Ein- und Ausrücken derselben vorgesehenen Handstellhebeln angeordnet ist. Dadurch ergibt sich eine einfache und zweckmäßige Ausbildung der ganzen Vorrichtung. Die Durchführung dieses Erfindungsgedankens kann in der Weise erfolgen, daß die Bremsschiene mit einem senkrechten Seitenblech verbunden wird, welches ein bogenförmiges -Anschlagstück trägt, das sich bei dem durch den einlaufenden Wagen bewirkten Anheben der Bremskörper gegen eine Anschlagrolle des Stellhebels anlegt, während beim Umlegen des Stellhebels zwecks Freigabe des Förderwagens diese Sperrung der Bremsschiene aufgehoben wird.
  • Damit die Bremsvorrichtung gelüftet werden kann, wird sie zweckmäßig oberhalb ,der vorstehend beschriebenen Anschläge mit weiteren schräg angeordneten, bogenförmigen Führungsstücken versehen, mittels welcher sich die Bremsvorrichtung auf Stützrollen der Stellhebel abstützt, derart, daß durch Umlegen derselben die Bremsschienen angehoben werden.
  • Ein Nachteil der bekannten Einrichtungen besteht darin, daß der die Bremsschiene anhebende Stellhebel nach seiner Umlegung entweder von Hand in dieser Stellung festgehalten werden muß, bis die Wagen durchgelaufen sind, oder däß eine besondere, von Hand einzurückende Feststellvorrichtung erforderlich ist, die nach Gebrauch ebenfalls von Hand wieder ausgelöst werden muß. In weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens soll dieser Nachteil dadurch beseitigt werden, daß dem die Bremsvorrichtung bedienenden Stellhebel eine von dem ablaufenden Wagen selbst gesteuerte Sperrvorrichtung zugeordnet wird, welche den ausgelegten Hebel in dieser Stellung festhält, bis der oder die Wagen durchgelaufen sind, worauf der Rückgang des Stellhebels unter der Wirkung eines Gegengewichtes o. dgl. erfolgt.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt; @es zeigen: Abb. t einen senkrechten Längsschnitt der Vorrichtung mit zwei zum Beschicken eines Förderkorbes bereitgehaltenen Förderwagen, Abb. 2 den Grundriß hierzu, Abb.3 einen Querschnitt der Vorrichtung nach Linie 3-3 der Abb. i, Abb.4 und 5 den Grund- und Aufriß der Sperrvorrichtung für den Stellhebel in größerem Maßstabe, Abb.6 die Bremsvorrichtung in zwei ver= schiedenen Stellungen, Abb. 7 die Bremsvorrichtung in ausgelöster Stellung.
  • Die Seitenwangen i und 2 des Rahmens 3 nähern sich den Wagenachsenenden so weit, daß die auskragenden Flansche der Winkeleisen 4 in geringem Abstande über die Radkränze der Laufräder 5 hinwegstreichen (Abt. i und 3). Zur Hemmung des über das Gleis 6 mit !einem geringen Gefälle zulaufenden Förderwagenpaares 7 auf der mit stärkerem Gefälle versehenen Teilstrecke 8 ist im letzten Drittel dieser Strecke an jeder @d'er Seitenwangen i und 2 ein Seitenblech 9 um einen Zapfen io schwenkbar angeordnet und so bemessen, daß, wenn es sich mit seinem rechten Ende gegen den einwärts vorspringenden Rand ,dies Pfostenbleches i i abstützt (Abt. 2), die verstärkten Bremsschienen 12 das Vorderrad 13 des vorderen Förderwagens 7 zwar zunächst noch frei einlaufen lassen, hierbei aber dann dessen Bremsung dadurch bewirken, daß der einlaufende Wagen das Gewicht der Teile 9 und 12 anheben muß, und zwar so weit, daß die unteren Anschlagrollen 14 der uni die unterhalb dies Teilstreckengleises 15 angeordnete Welle 16 schwenkbaren Handstellhebel 17 sich gegen die an den Blechen 9 befestigten bogenförmigen Anschlagstücke 18 legen und dadurch ein Weiterlaufen des Wagens verhindern. Es ergibt sich dabei in bekannter Weise eine verhältnismäßig sanfte Bremsung der einlaufenden. Wagen, da deren kinetische Energie zum Teil durch die zum Anheben der Bremskörper 9 und 12 erforderliche Arbeitsleistung stoßlos vernichtet wird. Im oberen Teil der Bleche 9 sind ferner schräge, bogenförmige Führungsstücke 2o angeordnet, mittels welcher sich die Bremsvorrichtung auf die Stützrollen i9 der Stellhebel 17 abstützt. Die durch -die ausgezogenen Linien in Abb. i dargestellte Bremsstellung der Hebel 17 wird durch die Gewichtswirkung der auf den Armen 21 angeordneten verschiebbaren Gewichte 22 aufrechterhalten.
  • Sollen nun die Förderwagen 7 von der Teilstrecke 8 über das Gleis 23 dem - hier nicht dargestellten - Förderkorb zugeführt werden, so werden die Stellhebel 17 aus der in vollen Linien dargestellten Stellung in ihre strichpunktiert angedeutete Endlage übergeführt, wobei die Anschlagrollen 14 aus ihrer Sperrstellung herausgebracht und .gleichzeitig durch die Stützrollen i9 -de Bremsschienen -so weit angehoben werden, daß die Wagen frei ablaufen können. Hierbei werden durch die Wagenkasten Führungsrollen 24 zurückgedrängt, welche am Ende der doppelarmigen Hebe125 angeordnet sind; diese sind wiederum auf seitlich abgebogenen, wagerechten Armen 26 des Rahmens 3 drehbar .gelagert (Abt. 1., 4 und 5) und besitzen an den anderen, unter der Wirkung von Zugfedern 38 stehenden freien Enden Sperrnasen 27, welche s i IC h beim Zurückdrängen der Rollen 24 und der dadurch bewirkten Drehung der Hebel 25 hinter die umgelegten Stellhebel 17 legen, wodurch diese und damit die Bremsvorrichtung in dieser Lage festgehalten werden.
  • Gleichzeitig mit der Freigabe -der auf der Teilstrecke 8 stehenden Förderwagen müssen auch die noch auf dem Gleis -6 stehenden folgenden Wagen an ihrem Übertritt auf die Teilstrecke 8 verhindert werden. Zu diesem Zweck ist auf der in den Lagern 28 gelagerten Welle 16 ein Arm 29 angeordnet, an den eine Zugstange 30 angeschlossen ist, die einen Kopf 31 trägt (Abt. 2); dieser wird von .einem mit den Schienen 15 der Teilstrecke 8 verbun:dlenen U-Eisen 32 getragen, auf dem zwei Paare doppelarmiger Laschen 33 um Zapfen 34 schwingen und ,einerseits an den Kopf 31, andererseits an Gleitstücke 35 angelegt sind, deren LÄngsverschiebung auf den Fußlaschexi der Teilstreckenschienen 15 durch Stift- und Schlitzführung begrenzt' ist (Abt. i und 2). Beim Umlegen der Stellhebel 17 nach links wird die Zugstange 30 in @dierselben Richtung mitgenommen, dagegen werden die Gleitstücke 35 infolge der Zwischenschaltung der Laschenpaare 33 nach rechts verschoben. Hierbei legen sich die freien Enden der letzteren und die vorderen Arme zweier doppelarmiger Sperrhebel 36, die schwenkbar auf einer zwischen den Schienen der Teilstrecke 8 angeordneten Stange 37 angeordnet sind. Da diese Hebel schon beim Umlegen der Stellhebel 17 in Sperrstellung gehalten . werden, so werden die nachrückenden Wagen mit Sicherheit abgefangen.
  • Haben nun die beidem in Abb. i angedleuteten. Förderwagen die Teilstrecke 8 verlassen, so werden beim Durchlaufen des hinteren Endes des letzten Wagens die Führungsrollen 24 freigegeben, worauf die Zugfedern 38 die Hebel a5 zurückziehen. Dadurch wird_ die Sperrung der Stellhebel aufgehoben, so daß diese unter der Wirkung der Gegengewichte 22 in. ihre Ausgangsstellung zurückkehren. Gleichzeitig sinken auch die Teile 9 und 12 der Bremsvorrichtung nieder, wobei sich die- Rollen i 9 gegen die rechte Umbiegung der Führungsbahn 2o anlegen, während zwischen Anschlagralle 14 und Anschlagstücken 18 ei:n Zwischenraumx verbleibt (vgl. Abb. 6). Gleichzeitig werden durch die Verschiebung der Zugstange 3o nach rechts die Gleitstücke 35 zurückgezogen, so daß die doppelarmigen Hebel 36 wieder in die Ausschnitte der Köpfe der Teilstreckenschiene 15 zurücktreten können, um den Einlauf des nächsten Förderwagenpaares von dem Gleis wieder auf das Teilstreckengleis 15 zu gestatten. Die beschriebenen Vorgänge spielen sich dann wieder .von neuem ab.
  • 39 sind Führungszungen, welche über die Winkeleisen 40 des Rahmens.3 greifen und so zur Führung -der Bleche dienen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Regeln des Ablaufs von Förderwagen, bei welcher die Bremsung :durch von oben auf die Wagenräder einwirkende, drehbare Bremsschienen erfolgt, die von dem Wagen gegen einen Anschlag angehoben werden, dadurch gekennzeichnet, daß .der feste Anschlag (14) für die Bremsschienen (9, 12) an den zum Ein- und Ausrücken derselben vorgesehenen Handstellhebeln (17) angeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, _- dadurch gekennzeichnet, daß jede Bremsschiene (12) mit einem senkrechten Seitenblech (9) verbunden ist, welche ein bogenförmiges Anschlagstück (18) trogt, das sich bei dem durch den einlaufenden Wagen bewirkten Anheben der Bremskörper (9, 12) gegen eine Anschlagrolle (1¢) des Stellhebels (17) anlegt, und daß beim Umlegen des Stellhebels (17) zwecks Freigabe des Förderwagens diese Sperrung der Bremsschiene aufgehoben wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, d'aß die Bremsvorrichtung (9, 12) oberhalb der Sperrung (18) schräg angeordnete, bogenförmige Führungsstücke (20) besitzt, mittels welcher sich die Bremsvorrichtung auf Stützrollen - (19) der Stellhebel (17) abstützt, derart, daß durch Umlegen derselben die Bremsschienen (9, 12), den Förderwagen freigebend, angehoben werden. q..
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem die Bremsvorrichtung (9, 12) bedienenden Stellhebel (17) eine von dem ablaufenden Wagen selbst gesteuerte Sperrvorrichtung (2q., 25, 26, 27, 38) zugeordnet ist, welche den ausgelegten Hebel (17) in dieser Stellung festhält, bis der oder die Förderwagen durchgelaufen sind, worauf der selbsttätige Rückgang des Hebels unter der Wirkung eines Gegengewichts (22) o. dgl. ,erfolgt.
  5. 5. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 4., gekennzeichnet durch einen drehbar verlagerten, doppelarmigen Sperrhebel (25), der an einem unter der Wirkung einer Zugfeder (38) stehenden freien Ende -eine Sperrnase (27) für den Stellhebel (17) besitzt, während das andere Ende eine oder mehrere Rollen (2q.) trägt, welche durch die Kasten der ablaufenden Förderwagen gegen die Wirkung einer Feder (38) und unter Drehung des Sperrhebels (25) zurückgedrängt werden, wobei die Sperrnase den Stellhebel in umgelegter Stellung festhält, bis nach dem Durchlaufen des Wagens die Feder, die Sperrung auslösend, den Sperrhebel (25) zurückziehen kann.
DEM101048D 1927-08-24 1927-08-24 Vorrichtung zum Regeln des Ablaufs von Foerderwagen Expired DE474154C (de)

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DE (1) DE474154C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1018893B (de) * 1956-04-16 1957-11-07 Heinz Frank Einrichtung zur Betaetigung einer Druckluft-Balkenbremse, die ablaufende Wagen abbremst

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1018893B (de) * 1956-04-16 1957-11-07 Heinz Frank Einrichtung zur Betaetigung einer Druckluft-Balkenbremse, die ablaufende Wagen abbremst

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