DE26240C - Transport-Vorrichtung für Eisenbahnwagen - Google Patents

Transport-Vorrichtung für Eisenbahnwagen

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DE26240C
DE26240C DENDAT26240D DE26240DA DE26240C DE 26240 C DE26240 C DE 26240C DE NDAT26240 D DENDAT26240 D DE NDAT26240D DE 26240D A DE26240D A DE 26240DA DE 26240 C DE26240 C DE 26240C
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DE
Germany
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trolley
wheels
railway
rail
transporter
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Active
Application number
DENDAT26240D
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English (en)
Original Assignee
P. LANGBEIN in Würzburg
Publication of DE26240C publication Critical patent/DE26240C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61JSHIFTING OR SHUNTING OF RAIL VEHICLES
    • B61J1/00Turntables; Traversers; Transporting rail vehicles on other rail vehicles or dollies
    • B61J1/12Rollers or devices for shifting or transporting rail vehicles on rails

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pusher Or Impeller Conveyors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
Bei Benutzung der gewöhnlichen Communicationen, namentlich aber Strafsen in Ortschaften, ist es sehr oft nothwendig, Curven bis zu 15 m Radius anzulegen, wodurch der Transport von Gütern in Vollbahnwageri vollständig ausgeschlossen und es nothwendig wird, die Güter in Wagen der Secundärbahnwagen umzuladen , welch letztere besonders zum Passiren so kleiner Curven construirt sein müssen.
Durch nachstehend beschriebenen Transporteur soll den oben erwähnten Uebelständen in rationellster Weise begegnet werden, indem derselbe den Transport der Güter in Vollbahnwagen auf Secundärbahnen in Curven bis, zu 15 m Radius ermöglicht.
Jede Wagenachse des zu transportirenden Vollbahnwagens wird von einer Rampe aus auf je einen vierräderigen Transportwagen von möglichst niedrigerem Bau gefahren, die Wagenräder auf dem Transporteur automatisch festgelegt und der so armirte Vollbahngüterwagen auf der normalspurigen Secundärbahn entweder einzeln durch zwei Pferde oder, zu Zügen vereinigt, durch Lokomotiven weiter transportirt.
Der Transporteur besteht in der Hauptsache aus zwei Theilen aus der auf einem LJ -Eisen U befestigten Schienenconstruction A mit Hemmschuhmechanismus zur Aufnahme der Wagenräder und aus dem eigentlichen Transportwagen.
Erstere Construction hängt mit dem letzteren in der Mitte durch einen Drehzapfen .S zusammen und gestattet dadurch die concentrische Bewegung der fest mit den Rädern des zu transportirenden Güterwagens verbundenen LJ-Schiene zu dem Unterwagen, soweit das Durchlaufen der kleinen Secundärbahncurven eine Radialstellung der beiden Transporteure zu einander unter dem Vollbahngüterwagen verlangt. .
Da die Oberkante der Schiene A des Transporteurs, welche zur Aufnahme des Wagenrades B dient, tiefer liegt als das mit B in gleicher Verticalebene befindliche Transporteurrad C, so mufs das letztere zur Seite geschoben und das Schienenstück A des Transporteurs durch eine Zwischenschiene D mit dem Schienenstrang E der Rampe zu einem continuirlichen Geleise verbunden werden.
Um das Räderpaar C zur Seite schieben zu können, wird der Transporteur auf eine Schiebebühne gefahren, die so eingerichtet ist, dafs der Transporteurrahmen F an entsprechenden, dafür armirten Stellen auf die punktirt angedeuteten Hebel G aufläuft, diese bis in die ausgezogene Stellung mitnimmt und dadurch so vollkommen unterstützt wird, dafs das in dieser Weise entlastete und nun schwebende Räderpaar C mit Leichtigkeit zur Seite geschoben werden kann.
Bei leerer Schiebebühne hat der in Frage kommende Hebel die punktirte Stellung g1 und wird durch den auflaufenden Transporteur, und zwar 'vermittelst der erhabenen, schneidenartig gebildeten Armirungstheile F des Transporteurrahmens durch Anstofsen an den am' Hebel G befindlichen Ansatz aus der punktirten in die
ausgezogene Stellung gebracht, wobei die Auflauffläche des Hebels G und somit auch der Transporteur selbst mit seinem vorderen Räderpaar um ein Geringes geschoben und letzteres frei wird.
Der Hebel G legt sich.in dieser Stellung mit seinem Druckpunkt etwas über seinen Drehpunkt (Unterstützungspunkt) hinaus gegen ein dafür zu beiden Seiten der Eisenbahnschienen construirtes Gegenlager und hält sich in dieser Stellung, weil Druckpunkt (Berührungspunkt zwischen Hebel g und Transporteur bei F) und Unterstützungspunkt (Drehpunkt des Hebels g) nicht in einer Verticalen liegen, also ein Drehmoment an einem kleinen Hebelarm im. Sinne der . Feststellung des Transporteurs auf der Schiebebühne bilden.
Zu diesem Zwecke sind die Achsbüchsen reichlich lang construirt und werden in entsprechenden Führungen H gehalten.
Sobald die Räder C beim Auflaufen auf die Schiebebühne den Schienenstrang der letzteren verlassen, fallen sie mit ihren Achsbüchsen durch ihr Eigengewicht so viel nach abwärts, wie die Führungen H zulassen, damit die auf den Achsbüchsen befindlichen Fixirungsstifte I die in dem Rahmen bei K für sie angebrachten Löcher verlassen können und das Seitwärtsschieben der Räder dadurch gestatten.
Die Stifte / bewirken die Beibehaltung des normalen Spurmafses des in Action befindlichen Transporteurs.
Eine weitere Führung der Räder C bei ihrer Verschiebung bilden die an der Welle L befestigten Hebel M, welche mit den Untertheilen der Achsbüchsen zweckentsprechend verbunden sind.
Durch die Welle L und die auf ihr festen Hebel M, welche wiederum fest an den Achsbuchsen angebracht sind, bildet das .Räderpaar C ein zusammenhängendes System, so dafs man nur von der Seite aus einen Druck auf eines der Räder C auszuüben hat, um die bei- -den schwebenden Räder CC gleichmäfsig zur Seite zu bewegen.
Diese Bewegung geschieht freihändig durch die Bedienungsmannschaft ohne besondere Vorrichtung, wobei sich die Welle L in ihren Lagern verschiebt, mit denen sie an dem Transporteur befestigt ist.
Festgelegt werden die Wagenräder auf dem Transporteur, indem von zwei um den Punkt N drehbaren Hemmschuhen O Or mit rückwärtigen Verlängerungen JP P1 der eine Hemmschuh O so weit heruntergelegt ist, dafs er sich auf die zur Aufnahme des Wagenrades dienende Schienenconstruction A legt, dadurch die Bahn nach der Rampe zu frei läfst und, mit seiner Verlängerung P der Rampe abgewendet, aus dem durch die beiden aufgeklappt gedachten Hemmschuhe gebildeten Kreis gleich dem Wagenradumfang hervortritt.
Wird jetzt die Schienenverbindung der Rampe mit dem Transporteur hergestellt, so kann die erste Achse des Güterwagens mit ihren Rädern so weit vorgeschoben werden, bis die Peripherie der Wagenräder an die aufgeklappten und durch die Federn Q in dieser Stellung gehaltenen Hemmschuhe O1 anstöfst.
Das aufrollende Wagenrad wird gleichzeitig die Hemmschiihverlängerung P niederdrücken, dadurch das Aufsteigen des Hemmschuhes O hinter dem aufrollenden Rade bewirken und . so das Zurücklaufen des Rades verhindern; denn die Feder Q, welche in der heruntergedrückt "gewesenen Stellung des Hemmschuhes zurückgebogen, wie in Fig. 6 punktirt, vor dem Hemmschuh lag, wird im richtigen Moment durch Einspringen in ihre ausgezogen dargestellte Stellung den hochgedrückten Hemmschuh O unterstützen, wodurch nunmehr das. Wagenrad von beiden Seiten durch die jetzt feststehenden Hemmschuhe auf dem ■_ Transporteur festgehalten wird. ; .
Zum Ueberflufs kann noch eine am Hemmschuhmechanis.mus befestigte Kette um den Radkranz geschlungen werden. ~
Ist die erste Wagenachse auf; dem zugehörigen Transporteur festgelegt/ so -wird der durch die ' Hemmschuhe RR während· dieser .Manipulation-freigelassene: Rampenstrang durch einfaches Andrücken der Hemmschuhe geschlossen und dex Güterwagen, (die vordere Achse mit-: telst des Transporteurs auf den Schiebebühnen bezw. Secundärbahnstrang, -die hintere Achse auf den Rampenstrang) so weit vorgeschoben, bis das hintere Räderpaar des-Transporteurs die-Schiebebühne verlassen, also den festen Secundärbahnstrang erreicht hat. "-■ Die Schienenverbindung , D war selbstredend vorher ' be: seitigt, das Tränsporteürräderpaar" C wieder richtig an den: Ort -gebracht und somit der Transporteur fahrgerecht hergestellt. .
Hierauf wird die vom ersten Transporteur befreite Schiebebühne'; -zur .-Aufnahme eines zweiten Transporteurs vor "' einen anderen Secundärbahnstrang (Nebengeleise zur Aufstellung der Reservetransporteure) gefahren, hier der zweite Transporteur aufgenommen, vor den Rampenstrang gefahren. und nun in gleicher Weise die zweite Wagenachse verladen, nachdem der Rampenstrang durch Zurückdrücken der Hemmschuhe R R wieder frei gemacht, das Transporteurräderpaar C zur Seite geschoben und die Schienenverbindung D hergestellt wurde.
Ist dies geschehen, so wird auch der zweite Transporteur mit seinen Rädern in Ordnung gebracht,, die Schienenverbindung mit -der Rampe aufgehoben, die beiden Transporteure durch eine Kette mit einander verbunden und

Claims (2)

  1. der Transport des Vollbahngüterwagens auf der Secundärbahn kann von statten gehen.
    ■ Sollen mehrere Vollbahngüterwagen gleichzeitig transportirt werden, so werden die unter ihren Achsen befindlichen Transporteure entsprechend verkuppelt. . Das Abfahren der Vollbahnwagen von den Transporteuren geschieht in gleicher, nur umgekehrter Weise wie das Auffahren.
    Pat en τ-Ansprüche:
    Bei "Transportvorrichtungen für Eisenbahnwagen,' bei welchen die einzelnen Achsen des Eisenbahnwagens mit. einem Transportwagen armirt werden:
    i. An diesem Transportwagen der automatisch ' , wirkende Hemmschuhmechanismüs, bestehend
    . .\ aus den Hemmschuhen O O1, Fig. 5, mit ihren Verlängerungen PP1, Fig. 5 und 6, und den Arretirungsfedern Q, Fig. 6, durch welchen Mechanismus die Vollbahnwagenräder mit der an ihren Enden auf Rollen T, Fig. ι und 2, ruhenden Traverse Ü, Fig. 1 und 2, vereinigt werden, in Verbindung mit dem um den Zapfen S, Fig. 3, drehbaren ' Transportwagen zur Ermöglichung der Radialstellung der zwei unter dem VollbahnWagen befindlichen Transporteure beim Passiren von Curven. ' . '■
  2. 2. An diesem Transportwagen die Combination des Rahmens F mit den Hebeln G der Schiebebühne, zum Zweck, ein Räderpaar C zu entlasten, um dessen Seitenverschiebung vornehmen und eine Zwischenschiene D einlegen zu können, zur Bildung eines continuirlichen Schienenstranges der Auffahrtrampe mit dem Transporteur.
    Hierzu 2' Blatt Zeichnungen.
DENDAT26240D Transport-Vorrichtung für Eisenbahnwagen Active DE26240C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2020074197A1 (de) 2018-10-12 2020-04-16 Hegenscheidt-Mfd Gmbh Vorrichtung zur aufnahme und zum transport wenigstens eines radsatzes eines schienenfahrzeuges

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2020074197A1 (de) 2018-10-12 2020-04-16 Hegenscheidt-Mfd Gmbh Vorrichtung zur aufnahme und zum transport wenigstens eines radsatzes eines schienenfahrzeuges
DE102018125239A1 (de) * 2018-10-12 2020-04-16 Hegenscheidt-Mfd Gmbh Vorrichtung zur Aufnahme und zum Transport wenigstens eines Radsatzes eines Schienenfahrzeuges
DE102018125239B4 (de) 2018-10-12 2020-04-23 Hegenscheidt-Mfd Gmbh Vorrichtung zur Aufnahme und zum Transport wenigstens eines Radsatzes eines Schienenfahrzeuges

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