DE1455169C - Sattelschlepperanhänger für die Verwendung auf Schiene und Straße - Google Patents

Sattelschlepperanhänger für die Verwendung auf Schiene und Straße

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DE1455169C
DE1455169C DE1455169C DE 1455169 C DE1455169 C DE 1455169C DE 1455169 C DE1455169 C DE 1455169C
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Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Perrot, Pierre Georges Joseph, Nonancourt (Frankreich)
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Description

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Die Erfindung betrifft einen Sattelschlepperan- Sattelschlepperanhänger bekannt, der durch Montage hanger für die Verwendung auf Schiene und Straße und Demontage der Schienen-Fahrgestelle und der mit einem Fahrzeugrahmen mit zwei abnehmbaren Straßen-Tragachsen für den jeweiligen Verwendungs-Fahrgestellen für die Schienenfahrt und mit am zweck hergerichtet wird, was eine zeit- und kosten-Rahmen bleibend befestigter höhenbeweglicher Trag- 5 aufwendige Handarbeit erforderlich macht,
achse für die Straßenfahrt, die zum Fortnehmen bzw. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Instellungbringen der Fahrgestelle beim Umbau nahezu automatischen Umbau eines Sattelschlepper-Schiene—Straße mit Hilfe einer Druckmittelsteuerung anhängers für die Straßenfahrt in einem Eisenbahn- und einer Winde gegenüber dem Rahmen absenkbar waggon und umgekehrt zu ermöglichen, wobei alle und für die Schienenfahrt anhebbar ist. io dabei auftretenden Sicherheitsprobleme gelöst sein
Es ist ein Sattelschlepperanhänger bekannt, bei sollen.
dem die Schienen-Fahrgestelle nur einachsig, also Diese Aufgabe wird bei einem Sattelschlepperanzweirädrig, ausgebildet sind. Die hinteren Straßen- hänger der eingangs beschriebenen Art erfindungs-Tragachsen führen mit Hilfe von Winden lediglich gemäß dadurch gelöst, daß die Tragachse für die vertikale Bewegungen durch. Es ist deshalb nicht i5 Straßenfahrt mit dem Rahmen des Sattelschleppermöglich, bei einem solchen Anhänger für den anhängers in an sich bekannter Weise über eine ver-Schienenbetrieb ein Fahrgestell mit vier Rädern, also formbare Parallelogrammvorrichtung verbunden ist. zwei Achsen zu verwenden, da dann eine der beiden Das bei Verwendung des Sattelschlepperanhängers hinteren Straßen-Tragachsen fortfallen müßte und im Schienenbetrieb transportierbare Gewicht ist weitder hintere Überhang des Sattelschlepperanhängers ao gehend von der Art und Anzahl der verwendeten über die einzige noch verbleibende hintere Tragachse Achsen abhängig. Um die Nutzlast zu erhöhen, ist mehr als ein Viertel der Gesamtlänge des Sattel- deshalb bei auch auf der Schiene verwendbaren schleppeeranhängers betragen würde. Das ist aber aus Sattelschlepperauhängern die Verwendung von vier-Sicherheitsgründen unzulässig. Weiter werden die Be- rädrigen Schienen-Fahrgestellen vorzusehen. Die wegungsschritte beim Umbau Schiene—Straße und 35 Nutzlast wird dadurch verdoppelt und kann bis zu umgekehrt über ein Ventil gesteuert, das notwendiger- 80 Tonnen betragen.
weise manuell von einer Bedienungsperson betätigt Durch die Verwendung von vierrädrigen Fahrgewerden muß. Dadurch wird gegenüber einem nach stellen wird weiter das vom Sattelschlepperanhänger seiner Einleitung automatisch ablaufenden Umbau- unabhängige Verschieben solcher Fahrgestelle ervorgang die Sicherheit vermindert und der Arbeits- 30 leichtert, da sie selbst stabile Fahrzeuge darstellen, aufwand erhöht. „ Das ist bei den sonst verwendeten zweirädrigen Es ist auch schon ein Sattelschlepperanhänger Schienen-Fahrgestellen nicht der Fall, die deshalb bekannt, bei dem bei beiden Benutzungsarten, also noch eigene Stabilisationseinrichtungen benötigen, auf Straße und Schiene, die Straßen-Tragachsen und Die Verwendung von zweiachsigen Fahrgestellen für die Schienen-Fahrgestelle am Fahrzeug verbleiben. 35 den Schienenbetrieb macht es nun erforderlich, daß Durch das bedeutende zusätzliche Gewicht der die Tragachse für den Straßenbetrieb in eingezogenem Schienenräder und -fahrgestelle bedeutet das einen Zustand etwa in der Mitte des Sattelschlepperanbeträchtlichen Nachteil für den Straßenbetrieb. hangers zu liegen kommt, damit das hintere zwei-Gleiches gilt für einen weiteren bekannten Sattel- achsige Schienen-Fahrgestell unter den Sattelschlepschlepperanhänger, bei dem Kupplung und Puffer 40 peranhänger eingeschoben werden kann,
auch beim Straßenbetrieb am Anhänger verbleiben. Weiter muß aber beim Fahren des Sattelschlepper-Überdies ist bei diesem Anhänger eine arbeitsauf- anhängers auf der Straße die dafür bestimmte Tragwendige Demontage der Räder am Straßen-Fahr- achse möglichst weit hinten zu liegen kommen, um gestell notwendig. nicht den hinteren Überhang des Sattelschlepperan-Ferner ist noch ein Fahrzeug für die Verwendung 45 hangers über die Tragachse gefährlich groß werden auf Schienen und auf der Straße bekannt, bei dem zu lassen.
die Tragachsen über Lenker, die parallelogramm- Deshalb muß der am Sattelschlepperanhänger förmig angeordnet sind, einstellbar mit dem Fahrzeug- dauernd angebrachten Tragachse für die Straßenfahrt rahmen in Verbindung stehen. Für die Fahrt auf beim Umbau Schiene—Straße oder umgekehrt nicht Schienen werden jedoch einfache anhebbare Rad- 50 nur eine Vertikalbewegung, sondern auch eine Besätze verwendet, die stets mit dem Fahrzeugrahmen wegung von vorne nach hinten bzw. umgekehrt geverbunden bleiben und daher die eben erwähnten geben werden.
Nachteile mit sich bringen. Die erfindungsgemäße Ausbildung des Sattel-Bei einem weiteren bekannten Zweiwegefahrzeug schlepperanhängers mit der über eine verformbare ist die Verwendung von Schienen-Fahrgestellen mit 55 Parallelogrammvorrichtung am Sattelschlepperanvier Rädern bekannt. Da hier aber die Straßen-Trag- hänger befestigten Tragachse für die Straßenfahrt achsen stets an einer festen Stelle des Fahrzeug- trägt nun allen diesen Überlegungen Rechnung und rahmens bleiben, muß das Schienen-Fahrgestell not- ermöglicht sowohl eine Kombination der beiden oben wendigerweise sehr weit hinten angebracht werden, angegebenen Bewegungsarten als auch die für die und zwar am äußersten Endpunkt des Rahmens. 60 Sicherheit erforderliche Steifheit der Aufhängung der Darin liegt bei der Verwendung des Sattelschlepper- Tragachse für den Sträßenbetrieb.
anhängers auf der Schiene ein bedeutender Nachteil, Dabei kann der die Tragachse für die Straßenfahrt da sämtliche Kräfte über das Schienen-Fahrgestell und das hintere Schienen-Fahrgestell betreffende laufen und bei Zügen Zug- und Druckkräfte in der Umbau nahezu automatisch mit Hilfe einer Druck-Größenordnung von 150 bis 200 Tonnen auftreten, 65 mittelsteuerung und Verriegelungseinrichtung durchdie als Abreißkräfte wirken müssen. Auch hier ist im geführt werden. Der erfindungsgemäße Umbau verübrigen die Straßen-Tragachse fest mit dem Fahr- läuft, sobald er einmal in Gang gesetzt ist, automazeugrahmen verbunden. Schließlich ist noch ein tisch. Lediglich das lastellungbringen des Schienen-
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Fahrgestells oder seine Fortnahme müssen noch von abgekoppelt werden und dann in üblicher Weise auf
Hand ausgeführt werden. Aber sogar die Zentrierung in Bereitschaftsstellung befindlichen Stützen B ruhen,
des Anhängers beim Aufsetzen auf das Fahrgestell Um von der Straße auf die Schiene überzugehen,
und die Bewegungssteuerung sind durch Ventile auto- d. h. um den Wagenkasten des Sattelschlepperan-
matisch steuerbar. Dadurch wird ein hoher Sicher- 5 hangers SR auf seine abnehmbaren und in F i g. 2
heitsgrad erreicht. Während des Betriebes, sei es auf dargestellten Schienen-Fahrgestelle T und S zu
der Schiene, sei es auf der Straße, ist der Steuerkreis setzen und zu verriegeln, wird auf folgende Weise
bei der erfindungsgemäßen Anlage druckfrei; diese vorgegangen:
bleibt dadurch sehr verschleißarm. Der an seine Straßenzugmaschine A gekuppelte
Weitere Vorteile sowie nähere Eigenschaften und io Sattelschlepperanhänger SR wird zum nächsten Bahn-Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der hof gefahren. Dort stellt die Zugmaschine A den folgenden Beschreibung. Sattelschlepperanhänger SR zwischen die Schienen-
In den Zeichnungen ist die Erfindung an einem Fahrgestelle T und S auf einen niveaugleichen Über-
Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigt gang, d. h. an einen Platz, wo ein Teil der Straße auf
Fig. L einen Sattelschlepperanhänger auf der 15 der Höhe der Schienenoberkanten über diese führt,
Straße, der an eine übliche Straßenzugmaschine ange- was es auf allen Bahnhöfen gibt. Die Zugmaschine A
kuppelt ist, .· hat den Sattelschlepperanhänger SR so abzustellen,
Fig. 2 die beiden abnehmbaren Schienen-Fahrge- daß die mittlere, Achse des Gleises mit der des Sattelstelle, die bestimmt sind, den Fahrzeugrahmen aufzu- Schlepperanhängers möglichst genau übereinstimmt, nehmen, um so den Sattelschlepperanhänger in ein 20 Zu diesem Zeitpunkt läßt der Fahrer die Stützen B Schienenfahrzeug umzubauen, herab und koppelt die Zugmaschine A ab, um den
Fig. 3 den vollständigen Sattelschlepperanhänger Sattelschlepperanhänger SR allein auf dem Gleis zu
mit seinem Aufbau, der mit seinen Schienen-Fahr- lassen.
gestellen verriegelt und so in ein Schienenfahrzeug Ist der Sattelschlepperanhänger SR von seiner Zugumgebaut ist, 25 maschine A getrennt, so setzt der Zug, an den das
F i g. 4 einen Vertikalschnitt durch das vordere vordere Schienen-Fahrgestell T angekuppelt bleibt,
Schienen-Fahrgestell, zurück, damit dieses Fahrgestell, das außer den er*
F i g. 5 die Seitenansicht des Schienen-Fahrgestells, findungsgemäßen Einrichtungen ein übliches Kuppel-
Fig. 6 das Ende des Rahmens des Sattelschlepper- system trägt, an Stelle der Zugmaschine A den Lastanhängers in der Ansicht von vorn, 30 anteil des Wagenkastens des Sattelschlepperan-
Fig. 7 die Draufsicht auf die vordere rechte Seite hangers SR übernimmt. Die Stützen B werden wieder
des Fahrzeugrahmens, -- gehoben und die Druckluftleitungen wie üblich ange-
F i g. 8 die Seitenansicht des vorderen Rahmenteils, schlossen.
Fig. 9 den hinteren Teil des Rahmens des Sattel- Wenn man eines der weiter unten beschriebenen
Schlepperanhängers mit der Straßenachse während 35 Bedienungsventile des Sattelschlepperanhangers SR
der Verstellung und mit dem zur Hälfte in Eingriff öffnet, wirkt die über den ganzen Zug zur Verfügung
stehenden hinteren Schienen-Fahrgestell, stehende Druckluft entweder direkt oder über einen
Fig. 10 den hinteren Teil des Rahmens des Druckvervielfältiger indirekt auf eine oder mehrere
Sattelschlepperanhängers mit den Einrichtungen für weiter unten beschriebene Hebeeinrichtungen ein,
das Instellungbringen des Schienen-Fahrgestells, 40 die behelfsmäßig die Straßentragaclise H absenken,
Fig. 11 die Draufsicht der Einrichtung für das wodurch der Wagenkasten des Sattelschlepper-Instellungbringen und das Einklinken des hinteren anhängers SR angehoben wird. Ist die hohe Stellung Schienen-Fahrgestells unter dem Sattelschlepperan- erreicht, so wird die Bewegung automatisch . anhänger vor der Verriegelung, . gehalten.
Fig. 12 die hydraulische Antriebseinrichtung mit 45 Das hintere Schienen-Fahrgestell 5 kann jetzt an
dem Mittel der Verriegelung, der Anhalteeinrichtung seinen Platz unter dem Wagenkasten des Sattel-
und den Mitteln für die Betätigung und für die Ver- schlepperanhängers SR geschoben werden. Sobald es
langsamung der Bedienung.und dort eingeklinkt ist, wird die Bewegung der Hebeein-
Fig. 13 die Anordnung der Druckluftkanäle richtungen automatisch wieder aufgenommen. Der
zwischen Fahrgestell und Sattelschlepperanhänger 50 Wagenkasten des Sattelschlepperanhägners SR senkt
und die Verteilung auf die üblichen Bremsen (nicht sich und stützt sich auf dem hinteren Schienen-Fahr-
gezeigt) sowie die zusätzlichen Sicherheitseinrich- gestell S ab; die Straßentragachse P wird in Ruhe-
tungen. stellung angehoben und mit blockierten Rädern ver-
Die Beschreibung bezieht sich zunächst auf die riegelt.
F i g. 1 bis 3. 55 Erst in dem Augenblick, in dem die Räder der
Der erfindungsgemäße Sattelschlepperanhänger be- Straßentragachse P den Boden zu verlassen beginnen, steht aus dem Wagenkasten mit dem Fahrzeug- tritt eine weiter unten beschriebene Einrichtung in rahmen, die zusammen den Sattelschlepperanhän- Funktion, um den Rahmen des Sattelschlepperger SR bilden, einem Paar von abnehmbaren anhängers SR auf dem hinteren Schienen-Fahr-Schienen-Fahrgestellen für vorne Γ und hinten 5 und 60 gestell 5 zu verriegeln, wobei die beiden Fahrzeugteile einer Straßentragachse P, die dauernd am Rahmen kraftschlüssig miteinander verbunden sind. Ist die des. Sattelschlepperanhängers SR montiert, aber Umstellung beendet, so erscheint das Fahrzeug wie höhenbeweglich ist. ein echtes Schienenfahrzeug.
Während des Straßenverkehrs (Fig. 1) befindet Nach dieser kurzen Darlegung ist leicht festzu-
sich die Straßentragachse P in Normalstellung, und 65 stellen, daß keine zusätzliche Installation notwendig
der Sattelschlepperanhänger SK ist an eine übliche ist; zwei Personen, die sowieso anwesend sein müssen,
Zugmaschine A gekuppelt. Wie jeder übliche Sattel- reichen für die Umstellung aus. Der Umbau kann in
Schlepperanhänger kann er von der Zugmaschine A gleicher Weise zustande gebracht werden, indem man
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die Straßenzugmaschine A angekuppelt läßt und sich Die Sperransätze 28 haben nach vorne eine abgeihrer Druckluft bedient. rundete Form und zwei Aussparungen 29, wie man Es werden jetzt die Einzelheiten der vorliegenden es in Fig. 7 sieht, die den Grundriß der vorderen Ausführung als Beispiel dargelegt. Getrennt und der rechten Seite des Rahmens 27 zeigt, oder in Fig. 8, Reihe nach werden beschrieben: Das vordere 5 die eine Seitenansicht des Rahmens 27 zeigt. Schienen-Fahrgestell T in Verbindung mit dem Nachdem das^ vordere Schienen-Fahrgestell T beRahmen des Sattelschlepperanhängers SR, die Stra- schrieben worden ist, wird jetzt die Arbeitsweise ßentragachse P, das hintere Schienen-Fahrgestell S dieses Fahrgestells mit seiner Verriegelungs- und die verschiedenen Verriegelungseinrichtungen und Sicherheitseinrichtung dargelegt: schließlich die hydraulischen Antriebseinrichtungen io Wenn der Fahrer des Sattelschlepperanhängers SR und Bremskreise. von der Zugmaschine A abgekuppelt hat, ruht der ,,, „.. _. „„ , „ , Körper des Sattelschlepperanhängers SR vorwiegend Vorderes Schienen-Fahrgestell T una Rahmen auf ^n SUUzen ß Z7diesem |eitpunkt wird das des Sattelschlepperanhangers SR (Fig. 4 bis 8). VQrdere Schienen-Fahrgestell Γ unter den Sattel-Dieses vordere Schienen-Fahrgestell umfaßt den 15 schlepperanhänger SR an die Stelle der Straßenzug-Rahmen 1 mit den Federn 2; oben befindet sich der maschine A gerollt. Der Auflagezapfen 30 kommt Drehzapfen 3, der eine Gabel 4 trägt, in der kippbar . dann zu diesem Zweck mit der in dem Aufsatz 5 vorein Aufsatz 5 befestigt ist, der auf seinem oberen Teil gesehenen Ausnehmung zum Eingriff; der Satteleine Halterung 6 gleich jener trägt, die für Straßen- schlepperanhänger SR findet auf einer Verstärkung Zugmaschinen üblich ist. An der Stirnseite befinden 20 des Aufsatzes 5 eine Stütze, und gleichzeitig gleiten sich die üblichen Puffer 7 sowie zwischen ihnen ein die beiden Sperransätze 28 in den Gleitführungs-Zughaken 8 mit der üblichen, nicht dargestellten bahnen 11. Der vordere abgerundete Teil jedes Sperr-Federung. ansatzes 28 stößt dabei die Riegel 13 zurück, und ist Am unteren Teil des Aufsatzes 5 und unter der er am Ende angelangt, so fallen die Riegel 13 in die Halterung 6 befindet sich die übliche Kuppelvorrich- 25 Aussparungen 29 zurück und verbinden so den tung 10 eines Sattelschlepperanhängers an eine Rahmen 27 kraftschlüssig mit dem vorderen Schienen-Straßenzugmaschine unter Zwischenschaltung des Fahrgestell T.
Auflagezapfens 30. Auf dem Aufsatz 5 sind zwei Andererseits hat der Auflagezapfen 30, wenn er Gleitführungsbahnen 11 angebracht, deren Quer- am Ende der Bewegung an seinem Platz ankommt, schnitt winkelförmig und deren gegenseitiger Abstand 30 darüber hinaus die Verriegelung der Kuppelvorrichso groß ist, daß der Rahmen eines Sattelschlepper- tung 10 ausgeklinkt. Es herrscht jedoch ein Spiel anhängers zwischen den beiden Bahnen gleiten kann. zwischen dem Auflagezapfen 30 und seinen vorderen Am vorderen Ende tragen die Gleitführungs- und hinteren Tragvorsprüngen, dessen wesentlicher bahnen 11 je einen Schlitz 12. In jedem Schlitz 12 Zweck es ist, in dem Fall, wenn der Sattelschlepperschwingt senkrecht zu der Gleitführungsbahn 11 ein 35 anhänger SR an die Spitze oder in die Mitte eines Riegel 13. Dieser befindet sich an einem Bolzen 14, Zuges gestellt wird, nicht den Auflagezapfen 30 der der durch Lagerböcke 15 gehalten wird und gegen Belastung infolge des Ziehens mehrerer Waggons den vorderen Teil des Aufsatzes 5 hin verlängert ist, auszusetzen. Die Zugkraft wird vielmehr über die um die Handbetätigung der Riegel 13 mit Hilfe eines Riegel 13 geleitet, die viel massiver und folglich Hebels 16 zu ermöglichen. Jeder der beiden Hebel 16 4° widerstandsfähiger sind als der Auflagezapfen 30. wirkt unter Zwischenschaltung einer Gabel 18 auf Um das vordere Schienen-Fahrgestell T unter dem eine Stange 17 und am anderen Ende unter Zwischen- Sattelschlepperanhänger SR herausziehen, muß man schaltung eines Schwingarmes 19 und einer Gabel 20 den beschriebenen Vorgang im umgekehrten Sinn auf den Bolzen 14. Die Gabel 20 ist so beschaffen, wieder von vorne beginnen: Herunterlassen der daß die Stange 17 in ihr bis zu einem Anschlag 21 45 Stützen B, Auskuppeln der Kuppelvorrichtung 10, um gleiten kann. die Durchführung des Auflagezapfens 30 zu gestatten, Eine Feder 22 hält den Druck der Gabel 20 auf Spreizen der Hebel 16, die die Riegel 13 ausrücken, den Anschlag 21 aufrecht und als Folge davon das Vorwärtsbewegung des vorderen Schienen-Fahrge-Einriicken des Riegels 13, wie das im linken Teil der stells T, um dieses unter dem Anhänger SR heraus-Fig. 4 dargestellt ist. Um die beiden Riegel 13 aus- 50 zuziehen, der dann auf den Stützen B ruht, zurücken, d. h. um sie in die im rechten Teil der Das Herausziehen des Schienen-Fahrgestells T ist Fig. 4 gezeigte Stellung zu bringen, genügt es, die nicht möglich, bevor sich der AnhängerSR in beiden Hebel 16 zu spreizen. Straßenstellung befindet. Bis zu diesem Zeitpunkt
Man erkennt, daß sich die beiden Riegel 13 seitlich wirkt ein Sicherheitssystem auf die Bremsen, verschieben können, indem man senkrecht zu den 55
Gleitführungsbahnen 11 auf sie drückt, sobald aber Die Straßentragachse P der Druck nachläßt, nehmen sie ihre Einnickstellung
wieder ein. In F i g. 9 erkennt man wieder den Rahmen 27 des Als zusätzliche Sicherheit trägt jeder Hebel 16 eine Sattelschlepperanhängers SR. Er trägt an seinem Verlängerung 23, die über einen Teller 24, der die 60 unteren hinteren Teil zwei gegen den Boden geBewegungen der beiden Hebel 16 aufnimmt, das richtete konische Vorsprünge 31. Unter dem Rahmen Klappenventil 25 öffnet oder schließt, daß an die 27 ist ein verformbares Parallelogramm gelenkig an-Hauptdruckluftleitung des Zuges angeschlossen ist gebracht, dessen Schenkel 32 A V und 32 AR an und das Anlegen der Bremsen bewirkt, wenn die Bolzen 33 gelenkig angebracht sind. Bei der beHebel 16 nicht in Verriegelungsposition sind. 65 schriebenen Ausführungsform befinden sich die In F i g. 6 ist der Rahmen 27 des Sattelschlepper- oberen hinteren Bolzen 33 in den Vorsprüngen 31 anhängers SR in der Ansicht von vorn dargestellt. und die oberen vorderen Bolzen 33 in Konsolen 34, In dieser Figur erkennt man zwei Sperransätze 28. die am Rahmen 27 befestigt sind.
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Der untere Teil des verformbaren Parallelogramms Wenn die Schenkel 32 Λ V und 32AR des Par-
ZlAV, 32AR wird durch den Achsrahmen 35 ge- allelogramms den Fahrzeugrahmen 27 in die hohe bildet, der die Halterungen 36 der üblichen Blatt- Stellung gebracht haben, die das Einschieben des federsätze umfaßt. Diese Federn tragen die Radachse hinteren Schienen-Fahrgestells S unter den Rahmen 37, welche die Räder mit der Bereifung 38 trägt. Die 5 27 erlaubt, wirkt der Nocken 42 auf das Halteventil beiden hinteren Schenkel 32 AR des Parallelogramms 43 ein und unterbricht die Einspeisung des Druckhaben ein mittleres Gelenk 39, auf dem sich das mittels in die Hebevorrichtung 41.
Ende der Treibstange 40 einer (oder mehrerer) Ist die Bewegung beendet, so wird das hintere
hydraulischer Hebevorrichtungen 41 mit doppelter Fahrgestell S in die Stellung gebracht, die durch das Wirkung abstützt. io Einrasten der am Fahrgestell befestigten Führungs-
Die beiden vorderen Schenkel 32AV tragen einen arme 58 in die Ausschnitte 57 am Rahmen 27 genau Nocken 42 zur Betätigung des Halteventils 43, das bestimmt ist. In diesem Augenblick betätigen die zur Verriegelung des Parallelogramms 32 AV, 32 AR, Führungsarme 58 ein Ventil 61, das in Nebenschluß 35 in seiner hohen Stellung dient. Am Rahmen 27 zum Halteventil 43 die Druckmittelzufuhr zur Hebebefindet sich ferner ein Verriegelungsfinger 45, der in 15 vorrichtung 41 wieder öffnet.
ein Loch 44 fällt. Das Ausrücken erfolgt automatisch Die Bewegung wird fortgesetzt. Nachdem der
durch Luftdruck oder hydraulisch. - Fahrzeugrahmen 27 durch den höchsten Punkt ge
langt ist, beginnt er zu sinken und nimmt seine
Hinteres Schienen-Fahrgestell S (F i g. 9) und genaue Stellung auf dem hinteren Fahrgestell 5 ein.
zusätzliche Einrichtungen ao Das wird zunächst durch die Führungsarme 58 be
wirkt, die die Bewegung eingeleitet haben und dann
Dieses umfaßt ebenso wie das vordere Schienen- durch die konischen Vorsprünge 31, die in den Trog Fahrgestell T einen Rahmen 1 mit Federn 2, Puffern 7 63 eingreifen.
usw. Ferner ist eine auf dem Rahmen 1 frei drehbare Wenn die Bereifungen 38 der Straßenachse P den
Plattform 62 vorgesehen, auf der ein Trog 63 ange- as Boden verlassen, betätigt der Achsrahmen 35 unter bracht ist, dessen geneigte Seitenwände 64 in F ig. 11 der Verformung des Parallelogramms den Nocken 55 zu sehen sind. Auf den beiden Längsseiten des Troges des Nockenstücks 53, das über die Verbindung 52-51-63 sind zwei Eckstücke 66 angebracht, an denen je 50 den Riegel 46 nach hinten stößt. Die Ausnehein Lagerzapfen 65 befestigt ist. mungen 47 erfassen die Lagerzapfen 65, und der
Das Fahrgestell S arbeitet zusammen mit einer 30 Rahmen 27 des Sattelschlepperanhängers SR ist mit Einrichtung für die Verriegelung des Sattelschlepper- dem hinteren Schienen-Fahrgestell S kraftschlüssig anhängerrahmens 27 mit dem hinteren Schienen- verbunden.
Fahrgestells (Fig. 9 bis 11). Bei dem Ausführungs- Andererseits fällt der automatisch und hydraulisch
beispiel ist ein Riegel 46 vorgesehen, der zwei 'Aus- betätigte Verriegelungsfinger 45 in das Loch 44, wonehmungen 47 trägt und mit Schlitzen 48 auf Lauf- 35 durch das Parallelogramm in seiner flachen Stellung zapfen 49 gleitet. Vorne trägt der Riegel 46 einen blockiert und gleichzeitig die Einspeisung in die Bolzen 50, der die Bewegung des Schwingarmes 51 Hebevorrichtung 41 geschlossen wird. Der Umbau überträgt. Dieser wird über den Bolzen 52 und das im im Sinn des Übergangs von der Straße auf die Schiene 54 drehbare Nockenstück 53 durch die Bewegung des ist somit abgeschlossen.
Nockens 55 betätigt, auf den der Achsrahmen 35 4° Für den Übergang Schiene—Straße findet die umdrückt, wenn die Räder der Straßentragachse P den gekehrte Reihenfolge statt; der Druck wird durch das Boden zu verlassen beginnen. Das hintere Schienen- Hauptbetätigungsventil 61 in das Halteventil 43 geFahrgestell S arbeitet ferner zusammen mit einer schickt und so das Parallelogramm freigegeben. Der Einrichtung, die das Fahrgestell in Stellung bringt, Achsrahmen 35 beginnt abzusinken. Die Entriegedamit der Sattelschlepperanhänger seinen Platz 45 lung des Fahrgestells S findet statt, noch ehe die richtig einnimmt und die Verriegelungen normal zur Räder der Achse P den Boden berühren. Der Fahr-Wirkung kommen. Diese Einrichtung besteht bei dem zeugrahmen 27 erreicht seine hohe Stellung. Der ausgewählten Ausführungsbeispiel aus einem Sperr- Vorgang wird unterbrochen, bis das hintere Fahrgeansatz 56 mit abgerundetem Vorderteil und einem stell S herausgezogen ist. Der Achsrahmen 35 nimmt Ausschnitt 57, in welchen, wenn das Fahrgestell S in 5° seine Straßenstellung wieder ein, und die am Ende Stellung ist, ein Führungsarm 58 einrastet, der durch der Bewegung angekommene Hebevorrichtung 41 eine Feder senkrecht gehalten wird und auf einer unterbricht von selbst ihre Einspeisung.
Welle 59 gelenkig befestigt ist, die in einer mit dem
hinteren Fahrgestell S verbundenen Gabel 60 gehalten Die Verriegelungseinrichtung
wird. Wenn der Führungsarm 58 im Ausschnitt 57 55
angelangt ist, betätigt er ein Ventil 61, das die Sicher- Die Verriegelungseinrichtung wird an Hand der
heit der Verriegelung garantiert. Fig. 12 erläutert. Entsprechend dem Ausführungs-
Das Instellungbringen des hinteren Schienen- beispiel erkennt man die doppelt wirkende Hebevor-Fahrgestells 5 geschieht wie folgt: richtung 41 mit ihrer Kolbenstange 40 und ihrem
Der an das vordere Schienen-Fahrgestell T oder die 60 Gelenk 39 am verformbaren Parallelogramm, das Straßenzugmaschine A gekuppelte Sattclschlepperan- durch den Nocken 42. betätigte Halteventil 43, den hänger SR ist über dem Eisenbahngleis in Stellung. hydraulisch betätigten Vcrriegelungsfingcr 45, der in Um von der Straße auf die Schiene überzugehen, das Loch 44 des Parallelogramms einrückt, das schickt man in die Hebevorrichtung 41 Druckflüssig- durch den Führungsarm 58 betätigte Ventil 61 für keil. Dadurch wird die Kolbenstange 40 nach vorn 65 das Instellungbringen des hinteren Fahrgestells S, den bewegt, so daß über das Gelenk 39 das Parallclo- Betätigungshebel 67 des handbetätigten Drcifachvengranim 32 AV, 32 AR, 35 vcrformt wird, das sich bis- tils 68-69-70 und einen Regler 71 für die Gcschwinlicr in Stialknstelhing befand (Fig. 1). digkeit der Leerung der Hebevorrichtung41.

Claims (7)

  1. 9 10
    Fig. 12 zeigt die Anordnung bei Straßenstellung Straße-Schiene leitet, so ist diese Stillsetzung wichtig, des Fahrzeugs. Um das zu erreichen, wurde der Be- Es darf nämlich nicht vergessen werden, daß sich die tätigungshebel 67 in die Straßenstellung gebracht, Radachse 37 nach vorn bewegt und auf Grund einer wobei er bei seiner Drehung die beweglichen Teile schlecht verteilten Ladung die Gefahr besteht, daß 68-69-70 des Dreifachventils mitnahm. Die Druck- 5 der Schwerpunkt hinter die Radachse 37 gelangt und flüssigkeit wird durch die Leitung 72 eingespeist, so ein Umkippen des Fahrzeugs erfolgt,
    durchfließt den ersten Teil 68 des Ventils, der den Das Halteventil 43 stoppt die Bewegung, und das Weg freigibt, geht zum Verriegelungsfinger 45, der Ventil 61 erlaubt keine Fortsetzung der Bewegung sich unter dem Druck der Flüssigkeit zurückzieht, wo- bis zu dem Zeitpunkt, in dem das hintere Fahrdurch er das Parallelogramm freigibt und am Ende io gestellt in Stellung und bereit ist, den Sattelseiner Bewegung den Rest des Kreises öffnet. Ist der schlepper SR mit oder ohne Last aufzunehmen.
    Weg frei, so gelangt die Druckflüssigkeit zu dem Es bleibt nur noch, die Sicherheitsvorkehrungen Halteventil 43 und dem Ventil 61. Das Halteventil 43 an den Fahrgestellen selbst Wie bei einem Schienenist offen. Die Druckflüssigkeit durchfließt es, kommt fahrzeug zu gewährleisten. In Fig. 13 bedeuten: die zum zweiten Teil 69 des Handventils, findet den 15 strichliert gezeichneten Rahmen 74 das vordere Weg zur Hebevorrichtung 41 frei und wirkt auf Schienen-Fahrgestell, 75 den Sattelschlepperanhänger diese. und 76 das hintere Schienen-Fahrgestell.
    In F i g. 9 ist zu sehen, daß die Wirkung der Druck- Jedes Fahrgestell enthält ein bei der Eisenbahn
    flüssigkeit, indem sie das Parallelogramm nach übliches Bremssystem, das daher nicht beschrieben
    hinten verformt, die Radachse P absinken läßt, die 30 zu werden braucht. Die üblichen Bremsluftbehälter
    zu Beginn ihrer Bewegung durch die besondere Form sind auf dem hinteren Fahrgestell 76 untergebracht,
    des Schenkels 32 AR des Parallelogramms den Fahr- Die Hauptluftleitung 77 verläuft über das beim vor-
    zeugrahmen27 und das Fahrgestell S entriegelt hat. deren Fahrgestell beschriebene Klappenventil 25 mit
    Die Bereifungen stützen sich auf dem Boden ab. Der dem Teller 24, die Leitung 78 und 79 zum üblichen
    Rahmen des Sattelschlepperanhängers SR beginnt 35 Bremssystem. Außerdem ist eine weitere Leitung 80,
    sich zu heben und steigt bis zu einer Lage, die durch 81, 82 vorgesehen.
    den Beginn der Einwirkung des Nockens 42 auf das Darüber hinaus wurde bei dem Ausführungsbei-
    Halteventil 43 bestimmt ist. spiel eine zusätzliche Sicherheitseinrichtung ange-
    Zu diesem Zeitpunkt schließt sich das Halteventil ordnet, die in F i g. 13 dargestellt ist.
    43. Der Durchfluß der Druckflüssigkeit ist gesperrt, 30 Das Ziel dieser Sicherheitseinrichtung ist es, das
    die Bewegung ruht. Das erfolgt in dem Augenblick, Abziehen des vorderen Fahrgestells 74 zu verhindern,
    in dem das hintere Fahrgestell S herausgezogen solange das hintere Fahrgestell 76 nicht abgezogen
    werden muß. ist und so eine falsche Maßnahme zu vermeiden, die
    Das Ventil 61 wechselt beim Spreizen der Füh- an sich nicht gefährlich ist, aber zu Verlusten an kost-
    rungsarme 58 unter der Wirkung seiner inneren Feder 35 barer Zeit führt.
    die Einstellung, die Druckflüssigkeit kann das Ventil Wird ein Eisenbahnzug angehalten, um einen am
    61 durchfließen und gelangt zur Hebevorrichtung 41, Bestimmungsort angekommenen Sattelschlepperan-
    wo es die Verwandlung Schiene-Straße fortsetzt. hänger abzukoppeln, so wird die Druckluft des Zuges
    Der Teil der Hebevorrichtung 41, der nicht in benutzt, um den Umbau Schiene-Straße vorzu-
    Tätigkeit ist und noch die für den vorangegangenen 40 nehmen. Diese Luft wird notwendigerweise-durch das
    Umbau notwendige Flüssigkeit enthält, entleert sich vordere Fahrgestell 74 zugeführt; es darf daher nicht
    unter dem auf die andere Seite des Kolbens ausge- möglich sein, es vorzeitig abzukuppeln,
    übten Druck durch den dritten Teil 70 des handbe- Um diese falsche Maßnahme zu verhindern, ist auf
    tätigten Ventils und durch den Regler 71, dessen dem hinteren Fahrgestell 76 ein Pedal 84 vorgesehen,
    wesentliche Aufgabe es ist, die Geschwindigkeit des 45 auf das der Sattelschlepperanhänger SR drückt, so-
    Vorgangs zu steuern. Das Vorhandensein des lange er mit dem hinteren Fahrgestell 76 verriegelt
    Reglers 71 ist in der Praxis unerläßlich, da nach dem ist. Das Pedal 84 betätigt ein Ventil 85, das durch die
    Durchgang durch einen hohen Punkt, sei es im Sinn Leitungen 86-87-88 Druckluft in eine kleine, an der
    des Umbaus Schiene-Straße oder umgekehrt, das Ge- Unterseite des Ventils 25 angebrachte Hebevorrich-
    samtgewicht des Fahrzeugs mit oder ohne Nutzlast 50 tung läßt, wodurch der Teller 24 hochgedrückt und
    die Tendenz zeigt, die Verformung des Parallelo- so die Hebel 16 blockiert werden. Dieser Druck wird
    gramms zu beschleunigen. Deshalb gibt der Regler 71 aber nur während der Zughalte ausgeübt; während
    die Möglichkeit, die Sinkbewegung des Fahrzeugs zu 1 der Fahrt ist diese zusätzliche Sicherheitseinrichtung
    steuern, so daß dieses sich weich und ohne jeden unnötig.
    Stoß auf das Fahrwerk setzt. 55 Patentansprüche:
    Fur den umgekehrten Vorgang, d. h. den Umbau
    Straße-Schiene, genügt es, den Hebel 67 in die Posi- 1. Sattelschlepperanhänger für die Verwendung
    tion Schiene zu stellen. Der Vorgang beginnt darauf auf Schiene und Straße mit einem Fahrzeug-
    wieder genau umgekehrt mit den gleichen Verriege- rahmen mit zwei abnehmbaren Fahrgestellen für
    lungen durch die Ventile 61 und 43. 60 die Schienenfahrt und mit am Rahmen bleibend
    Das Vorhandensein der Ventile 43 und 61 im befestigter höhenbeweglicher Tragachse für die hydraulischen Kreis gibt dem System die notwendige Straßenfahrt, die zum Fortnehmen bzw. InBetriebssicherheit, stellungbringen der Fahrgestelle beim Umbau
    Wenn das Halteventil 43 die Bewegung des Schiene-Straße mit Hilfe einer Druckmittel-Parallelogramms in dem Augenblick anhält, in dem 65 steuerung und einer Hebevorrichtung gegenüber es möglich ist, das hintere Fahrgestells unter den dem Rahmen absenkbar und für die Schienen-Sattelschlepperanhänger SR zu bringen, und so dem- fahrt anhebbar ist, dadurchgekennzeichjenigen zuvorkommt, der den Umbauvorgang im Sinn net, daß die Tragachse (P) für die Straßenfahrt
    mit dem Rahmen (27) des Sattelschlepperanhängers (SR) in an sich bekannter Weise über eine verformbare Parallelogrammvorrichtung (32 AV, 32 AR, 35) verbunden ist.
  2. 2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Parallelogrammvorrichtung (32AV, 32AR, 35) zum Anhalten der Bewegung beim Instellungbringen des hinteren Fahrgestells (S) für die Schienenfahrt einen Betätigungsnocken (42) für ein Halteventil (43) aufweist, das im Speisekreis der hydraulischen Hebevorrichtung (40,41) angeordnet ist.
  3. 3. Fahrzeug nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum nach Beendigung des Instellungbringens des hinteren Fahrgestells (S) erfolgenden Wiedereinleiten der Bewegung durch Speisen der hydraulischen Hebevorrichtung (40,41) in einer Umgehungsleitung des Halteventils (43) ein Ventil (61) vorgesehen ist, das durch einen Führungsarm (58) am hinteren ao Schienen-Fahrgestell (S) betätigbar ist.
  4. 4. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Parallelogrammvorrichtung (32AV, 32 AR, 35) bei für Straßenfahrt eingestellter Tragachse (P) über einen am Fahr- as zeugrahmen (27) befestigten Verriegelungsfinger (45) mit diesem verbunden ist (Loch 44), durch den bei Verriegelung die Speisung der hydraulischen Hebevorrichtung (40,41) unterbrochen ist.
  5. 5. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Parallelogrammvorrichtung (32AV, 32AR, 35) am Ende ihrer Bewegung nach oben eine mechanische Verriegelung (46 bis 53) am Rahmen (27) betätigbar ist, der mit ihr zusammenwirkend eine Verriegelung (65, 66) am hinteren Fahrgestell (S) zugeordnet ist.
  6. 6. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Fahrgestell (T) in bekannter Weise zwei horizontale Gleitführungsbahnen (11) für den Vorderteil des Rahmens (27) des Sattelschlepperanhängers (SR) und ausrückbare Riegel (13) aufweist, denen Aussparungen (29) am Rahmen entsprechen.
  7. 7. Fahrzeug nach den Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß zum Festhalten des Fahrzeugs bei nicht eingerücktem Riegel (13) durch den Riegel in ausgerückter Stellung ein im Bremskreis des Fahrzeugs angeordnetes Klappenventil (25) betätigt wird.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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