DE2821697C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D45/00—Means or devices for securing or supporting the cargo, including protection against shocks
- B61D45/001—Devices for fixing to walls or floors
- B61D45/004—Fixing semi-trailers
- B61D45/005—Fixing semi-trailers by using fifth wheel locks
Description
Die Erfindung betrifft einen Stützbock für auf Eisenbahnwagen zu
transportierende Sattelauflieger mit einer den Zugsattelzapfen
des Sattelaufliegers aufnehmenden Sattelkupplung, einem nach unten
weisenden Zugsattelzapfen und einer Verriegelung zur Festlegung
des Stützbocks auf dem Eisenbahnwagen.
Bei der normalen Verwendung des Sattelaufliegers im Straßenverkehr
liegt dieser mit seinem Vorderteil auf dem Sattel der Zugmaschine
auf und wird mit dem Zugsattelzapfen zentriert. Wenn der
Sattelauflieger ohne Zugmaschine abgestellt werden soll, wird er
abgesattelt, das heißt auf eigene Abstellstützen gesetzt, die
hinter dem Zugsattelzapfen außerhalb des Zugmaschinenbereiches
unter dem Sattelauflieger angeordnet sind. Diese eigenen, durch
Handmechanismen längenveränderlichen und mit Laufrollen oder
Platten auf der Fahrbahn stehenden Abstellstützen genügen zur
sicheren Abstellung des Sattelaufliegers auf Straßen und Plätzen.
Bei dem Transport von Sattelaufliegern im Huckepack-Verkehr auf
Schienenfahrzeugen wird der Sattelauflieger am Verladebahnhof von
einer Zugmaschine auf die Huckepackwagen genannten Eisenbahnwagen
gefahren, auf denen der Sattelauflieger ohne die Zugmaschine befördert
wird. Am Bestimmungsbahnhof wird der Sattelauflieger dann
von einer anderen Zugmaschine vom Huckepackwagen heruntergefahren
und auf der Straße weiterbefördert.
Die eigenen Abstellstützen des Sattelaufliegers genügen nicht den
Sicherheitsanforderungen für den Transport auf anderen Transportmitteln,
zum Beispiel auf Huckepackwagen. In diesen Fällen
sind die Sattelauflieger durch Rangier-Beschleunigungs- und
Bremsverzögerungskräfte heftigen Stößen in Fahrzeuglängsrichtung
und beim Befahren von Kurven und Weichen entsprechenden Querstößen
ausgesetzt. Diese Beanspruchungen können nicht von den erwähnten
Abstellstützen ausreichend sicher abgefangen werden. Es
ist deshalb im Huckepack-Verkehr üblich, Stützböcke anstelle der
Abstellstützen zur Auflage des vorderen Endes des Sattelaufliegers
zu verwenden, um diesen sicher auf dem Huckepackwagen befördern
zu können.
Die bekannten Stützböcke bestehen dabei aus auf dem Huckepackwagen
mitgeführten Gestellen, die auf ihrer Oberseite eine Sattelkupplung
zum Aufsatteln des Sattenaufliegers mittels dessen Zugsattelzapfen
aufweisen. Die Stützböcke sind dabei entweder auf
dem Huckepackwagen fest angeordnet oder verfahrbar und mit einer
Verriegelungseinrichtung zur Festlegung auf dem Huckepackwagen
versehen. Es ist weiter bekannt, die verfahrbaren oder auf dem
Huckepackwagen längsverschiebbaren Stützböcke in Lauf- oder
Führungsschienen zu führen und an der gewünschten oder erforderlichen
Stelle auf dem Huckepackwagen mittels einer Verriegelungseinrichtung
festzulegen.
Durch die DE-OS 17 56 680 ist weiter ein Stützbock für auf
Fahrzeugen zu transportierende Sattelauflieger bekannt, bei dem
ein einem Zugsattelzapfen ähnlicher Zapfen vertikal nach unten
weisend an einer einem Stützbock ähnlichen Auflagerungseinrichtung
angeordnet ist. Über diesen Zapfen wird die Auflagerungseinrichtung,
ebenso wie ein Sattelauflieger, welcher mit der
Auflagerungseinrichtung gekoppelt ist, an eine Zugmaschine angekoppelt.
Durch die NL-PS 73 04 600 ist auch ein Stützbock für Sattelauflieger
bekannt. Dieser Stützbock weist Rollen oder Kugeln auf,
über die er längs auf dem Eisenbahnwagen verschoben werden kann.
Beide vorstehend beschriebenen Vorveröffentlichungen zeigen keine
Maßnahme, die die Festlegung eines Sattelaufliegers vereinfacht.
Sie zeigen auch keine Maßnahme, die den Be- und Entladevorgang
für einen Sattelauflieger auf einem Eisenbahnfahrzeug zeitsparend
und wirtschaftlich gestaltet.
In allen bekannten Fällen wird weiter die für eine vollständige
Beladung des Huckepackwagens erforderliche Anzahl von Stützböcken
auf dem Huckepackwagen stets mitgeführt. Zum Beladen des Huckepackwagens
mit dem Sattelanhänger müssen die Stützböcke überfahrbar
sein, das heißt, so zusammenlegbar, daß sie das Auf- oder
Abfahren der Fahrzeuge auf den Waggon nicht behindern. Dieses
erfordert eine komplizierte, unwirtschaftliche und mit vielen
beweglichen Teilen versehene und somit störanfällige Konstruktion
der Stützböcke. Ein weiterer Nachteil der bekannten Stützböcke
besteht darin, daß der Be- und Entladevorgang zeitaufwendig ist,
da die Stützböcke entweder erst bei auf den Abstellstützen
provisorisch auf dem Huckepackwagen abgestellten Sattelaufliegern
untergeschoben, aufgesattelt und verriegelt werden können oder
bei verfahrbaren Stützböcken, die teilweise mit einer Lenkachse
versehen sind, die Sattelauflieger mit diesen Stützböcken auf
zeitaufwendige Weise auf die Huckepackwagen rangiert werden
müssen.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Stützbock zu
schaffen, der den gesamten Be- und Entladevorgang zeitsparend und
wirtschaftlicher gestaltet, der die Festlegung des Sattelaufliegers
auf dem Huckepackwagen vereinfacht und der in seiner Herstellung
wirtschaftlich ist und ohne aufwendige Bauteile auskommt.
Diese Aufgabe der Erfindung wird bei einem Stützbock der eingangs
genannten Art dadurch gelöst, daß der Stützbock in Form eines
Portals ausgebildet ist und den Zugsattelzapfen zentrisch unter
der Sattelkupplung aufweist und mit Führungen zum vertikalen
Einführen in den Eisenbahnwagen ausgerüstet ist.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Stützbocks wird erreicht,
daß die üblicherweise zum rationellen Beladen auf dem
Verladebahnhof auf ihren Abstellstützen abgestellten Sattelauflieger
ohne großen Zeit- und Arbeitsaufwand auf den Huckepackwagen
verladen werden können. Eine einzige, auf dem Verladebahnhof
vorgehaltene Zugmaschine fährt mit ihrer Sattelplatte unter einen
ebenfalls auf dem Verladebahnhof vorgehaltenen Stützbock und
rastet die Sattelkupplung selbsttätig in den Zugsattezapfen des
Stützbocks ein. Mit diesem so aufgesattelten Stützbock fährt die
Zugmaschine anschließend unter den abgestellten Sattelauflieger
und sattelt diesen ebenfalls selbsttätig auf den Stützbock auf.
Über die in der Regel hydraulisch betätigte Anhebevorrichtung der
Sattelkupplung der Zugmaschine wird der Sattelauflieger angehoben
und die Zugmaschine rangiert den Sattelauflieger mit dem Stützbock
rückwärts auf den Huckepackwagen auf. In etwa der vorgesehenen
Beladestellung des Sattenaufliegers senkt die Zugmaschine
das aufgesattelte Ende des Sattelaufliegers ab, wobei der
Stützbock über seine Führungselemente geführt in die Führungen
des Huckepackwagens abgesetzt wird und dabei den Sattelauflieger
in die vorgesehene Beladestellung zentriert. Auf dem Huckepackwagen
brauchen somit keine Stützblöcke mitgeführt werden. Diese
sind auf der Verladeanlage bevorratet und werden lediglich bei
Bedarf eingesetzt. Vorteilhaft entfällt weiter das umständliche
Niederlegen und Aufrichten des Stützbocks auf dem Huckepackwagen.
Dadurch, daß der Stützbock in Form einer Traverse
ausgebildet ist, kann die Zugmaschine ungehindert mit
ihrer Sattelkupplung unter den Stützbock fahren und diesen aufsatteln.
Die Anordnung eines Zugsattelzapfens einer Sattelkupplung
unter dem Stützbock, bzw. unter der Sattelkupplung des
Stützbocks ermöglicht außerdem das selbsttätige Aufsatteln des
Stützbocks und mit diesem das Aufsatteln des Sattelaufliegers,
was eine Vereinfachung des Beladevorganges bildet.
Bei auf den Huckepackwagen verfahrenem Sattelauflieger übernehmen
die Führungselemente des Stützbocks das Zentrieren des Sattelaufliegers
und des Stützbocks in eine vorgesehene Beladestellung
des Sattelaufliegers, wodurch ebenfalls eine Vereinfachung
des Beladevorgangs gewährleistet wird.
Der Stützbock ist mit seinen Querenden im Bereich der Seitenlangträger
des Eisenbahnwagens auf diesem abgestützt. Da Huckepackwagen
üblicherweise mit sehr niedriger Ladefläche ausgelegt
sind, ist im Bereich der Ladefläche die Anordnung von entsprechenden
Führungen oder Halterungen für den Stützbock schlecht
möglich. Vorteilhaft wird bei der Ausführung gemäß vorliegender
Erfindung der Bereich der hoch bauenden Seitenlangträger für die
Abstützung des Stützbocks verwendet.
Die Verriegelung des Stützbocks ist im Bereich dessen Abstützung
auf dem Eisenbahnwagen angeordnet. Durch diese Ausbildung wird
ebenfalls die Anordnung von zusätzlichen, die Ladeplattform
überbauenden Elementen zum Verriegeln des Stützbocks vermieden.
Die Verriegelung des Stützbocks erfolgt nach einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung mittels je eines vertikal und drehbar an
dem Stützbock angeordneten Zapfens, der bei aufgesetztem Stützbock
in Bohrungen der Seitenlangträger des Eisenbahnwagens ragt,
wobei der Zapfen an seinem nach unten ragenden Ende einen Exzenter
aufweist, der bei verriegeltem Zapfen unter den Seitenlangträger
verschwenkt ist. Der Zapfen ist hierbei gemäß einer
möglichen Ausführung mittels eines Handgriffs drehbar.
Nach einer weiteren möglichen Ausführung der Erfindung ist der
Zapfen über durch eine Feder beaufschlagte Hebel und Schubstangen
drehbar, wobei ein erster Hebel, der an einer vertikalen, drehbar
am Stützbock gelagerten Welle fest angeordnet ist mit seinem
freien Ende in den Arbeitsbereich der den Stützbock aufnehmenden
Zugmaschine ragt, wobei der Hebel durch die aufnehmende Zugmaschine
verschwenkt und den Zapfen in Lösestellung verdreht ist
und wobei durch die Feder über die Hebel und Schubstangen bei
abgesetztem Stützbock der Zapfen in Verriegelungsstellung verdreht.
Durch die Konstruktion nach diesem Ausführungsbeispiel
erfolgt die Verriegelung des Stützbocks selbsttätig
durch die den Stützbock aufnehmende Zugmaschine, ohne weitere
manuelle Betätigung.
Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung trägt der
Stützbock im Bereich seiner Abstützung auf dem Eisenbahnwagen je
einen zweiarmigen schwenkbaren Hebel, der mit seinem einen, mit
einer Nase versehenen Ende in Ausschnitte der Seitenlangträger
ragt, wobei das andere Ende des Hebels über eine Schubstange
gelenkig mit einer durch einen Federzylinder beaufschlagten, um
eine vertikale Achse schwenkbaren Kulisse verbunden ist und wobei
die Kulisse durch Schubstangen der Zugmaschine den Hebel in
Verriegelung- oder Lösestellung verschwenkend beaufschlagbar
ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel erfolgt die Verriegelung bzw.
Entriegelung des Stützbocks ebenfalls wieder von der Zugmaschine
aus, wobei die Schubstangen der Zugmaschine beispielsweise über
von der Zugmaschine gesteuerte Hydraulik- oder Pneumatikzylinder
betätigbar sind.
Es ist ein weiteres Ausführungsbeispiel für die Verriegelung des
Stützbocks denkbar, wobei der Stützbock im Bereich seiner Abstützung
auf den Eisenbahnwagen je einen zweiarmigen schwenkbaren
Hebel trägt, der an seinem einen, mit einer Nase versehenen Ende
in Ausschnitte der Seitenlangträger ragt, wobei das andere Ende
des Hebels über ein elastisches Zwischenglied gelenkig mit einem
Ende eines weiteren zweiarmigen, am Stützblock schwenkbar gelagerten
Hebel verbunden ist, dessen anderes Ende bei angehobenem
Stützbock unter die Aufstandsfläche des Stützbocks verschwenkt
ist. Hierbei ist an dem Stützbock gegen die Kraft einer Feder
eine Sicherungsfalle schwenkbar angeordnet, wobei die Sicherungsfalle
und das nach oben ragende Ende des Hebels mit zusammenwirkenden
Gleitflächen, durch die Kraft der Feder in Lösestellung
oder Verriegelungsstellung festliegt.
Die Erfindung wird in den Zeichnungen anhand
von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die Stirnansicht eines Stützbocks,
Fig. 2 die schematische Seitenansicht des Stützbocks nach
Fig. 1 mit einer Verriegelung,
Fig. 3 einen Ausschnitt der Draufsicht des Stützbocks nach
Fig. 1 in schematischer Darstellung mit einem Ausführungsbeispiel
einer Verriegelung,
Fig. 4 den Schnitt nach Linie IV-IV der Fig. 3,
Fig. 5 die schematische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels
der Verriegelung des Stützbocks nach
Fig. 1,
Fig. 6 die Seitenansicht des Stützbocks nach Fig. 1 in
schematischer Darstellung mit einem weiteren Ausführungsbeispiel
der Verriegelung,
Fig. 7 den Schnitt nach Linie VII-VII der Fig. 1.
Der in der Zeichnung dargestellte Stützbock ist in Form eines
Portals ausgebildet. Es ist hierbei unerheblich, ob das Portal
mit schräg oder vertikal nach unten weisenden Abstützungen
ausgebildet ist.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht der Stützbock
aus einer zentralen Tragplatte 1, die beidseitig ihrer
Quermitte je zwei schräg nach unten weisende Abstützungen 2
aufweist. An den Abstützungen 2 sind auf deren horizontaler
Stützfläche 3 vertikal nach unten weisende Zapfen 4 angeordnet.
Die Abstützungen 2 des Stützbocks setzen sich mit
ihrer Stützfläche 3 auf entsprechende Abwinklungen 5 der
Seitenlangträger 6 des Eisenbahnwagens auf. In den Abwinklungen
5 der Seitenlangträger 6 sind in Abständen Bohrungen
zur Aufnahme der Zapfen 4 angeordnet. An den Abstützungen 2
des Stützbocks sind an den zu den Seitenlängsträgern weisenden
Außenseiten Führungen 7 zum Zentrieren des Stützbocks
auf dem Eisenbahnwagen vorgesehen.
Auf der Oberseite der zentralen Stützplatte 1 des Stützbocks
ist eine in Längsrichtung des Stützbocks weisende Sattelkupplung
8 angeordnet. Zentrisch unter der Sattelkupplung 8
ist auf der Unterseite der Tragplatte 1 des Stützbocks ein
vertikal nach unten weisender Zugsattelzapfen 9 fest angeordnet.
Beidseitig des Zugsattelzapfens ist auf der Unterseite
der Sattelplatte 1 mit Abstand je ein Anschlag 10 befestigt,
der ein Verdrehen des Stützbocks in aufgesatteltem
Zustand verhindert.
An den Abstützungen 2 des Stützbocks ist jeweils eine Verriegelung
für den Stützbock befestigt. In dem in Fig. 2
dargestellten Ausführungsbeispielen diese Verriegelung
aus einem vertikal und drehbar angeordneten Zapfen 12,
der mit seinem nach unten weisenden Ende in eine Bohrung
13 des Seitenlangträgers 6 ragt. Der Zapfen 12 ist an diesem
Ende mit einem Exzenter 14 versehen, der sich in verriegeltem
Zustand unter den Seitenlangträger 6 anlegt. Der
Zapfen 12 wird durch einen Handgriff 15 an seinem oberen
Ende gedreht.
Bei dem in den Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsbeispiel
erfolgt die Verriegelung des Stützbocks ebenfalls über einen
vertikal und drehbar an dem Stützbock gelagerten Zapfen 17,
an dessen nach unten ragendem Ende ebenfalls ein in den
Seitenlangträger 6 ragender Exzenter 18 angeordnet ist.
Der Zapfen 17 wird über Hebel 18 und 19, und eine dazwischen
geschaltete Zugstange 20, die gelenkig mit den Hebeln 18 und
19 verbunden ist, gedreht. Eine Feder 21 beaufschlagt das
Hebelsystem in Lösestellung des Zapfens 17. Der Hebel 19
ist an einer vertikal im Stützbock drehbar gelagerten Welle
22 befestigt, die fest einen weiteren Hebel 23 trägt, der
mit seinem freien Ende zur Quermitte des Stützbocks weisend
in den Arbeitsbereich der Zugmaschine ragt. Beim Aufsatteln
des Stützbocks auf die Zugmaschine verschwenkt diese mit der
Tragvorrichtung ihrer Sattelkupplung den Hebel 23 und über
diesen, die Welle 22, den Hebel 19, die Schubstange 20 und
den Hebel 18 den Zapfen 17 in Lösestellung. Der Stützbock
kann jetzt mit dem Sattelauflieger auf den Eisenbahnwagen
verfahren und auf diesem mit seinen Zapfen 4 in die Seitenlangträger
6 abgesenkt werden. Nach dem Entriegeln der Sattelkupplung
der Zugmaschine aus dem Zugsattelzapfen 9 des Stützbocks
fährt die Zugmaschine aus dem Stützbock. Hierbei wird
das Hebelsystem des Stützbocks durch die Kraft der Feder 21
verschwenkt und der Exzenter 18 des Zapfens 17 in Schließstellung
verdreht.
Bei dem in Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel sind an
den Abstützungen 2 des Stützbocks im Bereich seiner Abstützung
auf dem Eisenbahnwagen jeweils zwischen zwei Abstützungen je
ein zweiarmiger schwenkbarer Hebel 25 gelagert, der an seinem
einen in den Seitenlangträger 6 ragenden Ende mit einer Nase
26 versehen ist. Das andere Ende des Hebels 25 ist gelenkig
mit einer Schubstange 27 verbunden, deren anderes Ende ebenfalls
gelenkig mit einer Kulisse 28 verbunden ist. Die Kulisse
28 ist um eine verikale Achse in Längsachse des Stützbocks
schwenkbar an diesem gelagert. Die Kulisse 28 ist durch einen
Federzylinder 29 beaufschlagt, der mit seinem einen Ende gelenkig
an dem Stützbock und mit seinem anderen Ende gelenkig
an der Kulisse 28 gelagert ist. Stirnseitig auf seiner dem
Federzylinder 29 entgegengesetzten Ende mit einer geschwungenen
Führungsfläche 30 versehen. Die Verriegelung wird betätigt
durch zwei Schubstangen 31, die rechts und links der
Längsachse der Zugmaschine an dieser mittels Hydraulik- oder
Pneumatikzylinder betätigt, angeordnet sind. Jeweils eine
Schubstange 31 wirkt von der Zugmaschine aus betätigt, gegen
die Führungsfläche 30 der Kulisse 28. Die Kulisse 28 wird
hierbei gegen die Kraft des Federzylinders 29 verschwenkt
und betätigt über die Schubstange 27 den Hebel 25 in Öffnungs-
bzw. Schließstellung. In den Endstellungen wird die Kulisse
28 durch die Kraft des Federzylinders 29 so beaufschlagt, daß
keine selbsttätige Entriegelung erfolgen kann.
Bei dem in der Fig. 6 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht
die Verriegelung ebenfalls aus einem zweiarmigen Hebel
33, der schwenkbar zwischen den Abstützungen 2 des Stützbocks
an diesem gelagert ist. Der Hebel 33 ragt mit seinem
einen, mit einer Nase 34 versehenen Ende wieder in Ausschnitte
des Seitenlangträgers 6. Nahe seinem freien Ende ist an dem
Hebel 33 eine Schubstange 35 gelenkig angeordnet, in die ein
elastisches Zwischenglied 36 zwischengeschaltet ist. An ihrem
zweiten Ende ist die Schubstange 35 gelenkig an dem einen
Ende eines zweiarmigen Hebels 37 angeschlossen, der ebenfalls
schwenkbar an den Abstützungen 2 des Stützbocks gelagert ist.
Das freie Ende des Hebels 37 ist sichelförmig gekrümmt und
ragt bei angehobenem Stützbock unter die Abstützflächen 3
des Stützbocks. An den Abstützungen 2 des Stützbocks ist weiter
für jeden Hebel 33 eine Sicherungsfalle 38 gegen die Kraft
einer Feder 39 schwenkbar angeordnet. Die Sicherungsfalle 38
ist mit einer Nase 40 versehen, die sich in Verriegelungsstellung
des Hebels 33 vor dessen nach oben ragendes freies
Ende und in Lösestellung des Hebels 33 hinter dessen nach
oben ragendes freies Ende legt und den Hebel 33 durch die
Kraft der Feder 39 jeweils in einer dieser Endstellungen
blockiert. Beim Aufsetzen des Stützbocks auf den Eisenbahnwagen
wird der Hebel 37 durch dessen nach unten ragendes
freies, sichelförmiges Ende, das sich auf die Abwinklungen
5 der Seitenlangträger 6 des Eisenbahnwagens aufstützt,
verschwenkt. Über die Schubstange 35 wird hierbei der Hebel
33, die Sicherungsfalle 38 anhebend mit verschwenkt und
verriegelt über seine Nase 34 den Stützbock auf dem Eisenbahnwagen.
Die Nase 40 der Sicherungsfalle 38 blockiert den
Hebel 33 in dieser Verriegelungsstellung. Beim Abheben des
Stützbocks von dem Eisenbahnwagen wird durch den Hubzylinder
der Sattelkupplung der Zugmaschine eine solche Kraft auf den
Hebel 33 ausgeübt, daß dieser durch das entstehende Moment
gegen die Kraft der Feder 39 die Sicherungsfalle 38 löst und
in Lösestellung verschwenkt wird. In dieser Lösestellung wird
der Hebel 33 wieder durch die Nase 40 der Sicherungsfalle 38
gehalten. Der Stützbock kann nun vom Eisenbahnwagen abgehoben
werden.
Nach einem weiteren, nicht dargestellten Ausführungsbeispiel
ist es möglich, auf die Zapfen 4 an den Stützflächen
3 der Abstützungen 2 zu verzichten und den Stützbock
gleitend auf den Abwinklungen 5 der Seitenlangträger 6 zu
lagern. Die Verriegelung des Stützbocks kann hierbei prinzipiell
gleich den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen
ausgebildet sein, wobei Langlöcher in den Seitenlangträgern
6 die Verriegelungselemente aufnehmen können.
Schließlich ist es auch möglich, die Zapfen 4 des Stützbockes
elastisch am Stützbock über Gummi- oder Gummimetallelemente
zu lagern.
Claims (9)
1. Stützbock für auf Eisenbahnwagen zu transportierende Sattelauflieger
mit einer den Zugsattelzapfen des Sattelaufliegers
aufnehmenden Sattelkupplung (8), einem nach unten weisenden Zugsattelzapfen
(9) und einer Verriegelung zur Festlegung des Stützbockes
auf dem Eisenbahnwagen, dadurch gekennzeichnet, daß der
Stützbock in Form eines Portals ausgebildet ist und den Zugsattelzapfen
(9) zentrisch unter der Sattelkupplung (8) aufweist
und mit Führungen (7) zum vertikalen Einführen in den Eisenbahnwagen
ausgerüstet ist.
2. Stützbock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Stützbock mit seinen Querenden im Bereich der Seitenlangträger
(6) des Eisenbahnwagens auf diesem abstützbar ist.
3. Stützbock nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verriegelung des Stützbocks im Bereich dessen Abstützung
auf dem Eisenbahnwagen angeordnet ist.
4. Stützbock nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verriegelung mittels je eines vertikal und
drehbar an dem Stützbock angeordneten Zapfens (12) erfolgt, der
bei aufgesetztem Stützbock in Bohrungen (13) der Seitenlangträger
(6) des Eisenbahnwagens ragt, wobei der Zapfen (12) an seinem
nach unten ragenden Ende einen Exzenter (14) aufweist, der bei
verriegeltem Zapfen (12) unter den Seitenlangträger (6) verschwenkt
ist.
5. Stützbock nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zapfen (12) mittels eines Handgriffs (15) drehbar
ist.
6. Stützbock nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zapfen (12) über durch eine Feder (21) beaufschlagte
Hebel (18, 19 und 23) und Schubstangen (20) drehbar ist,
wobei ein erster Hebel (23), der an einer vertikalen, drehbar am
Stützbock gelagerten Welle (22) fest angeordnet ist, mit seinem
freien Ende in den Arbeitsbereich der den Stützbock aufnehmenden
Zugmaschine ragt, wobei der Hebel (22) durch die aufnehmende
Zugmaschine verschwenkt und der Zapfen (17) in Lösestellung
verdreht ist und wobei durch die Feder (21) über die Hebel (18
und 19) und Schubstange (20) bei abgesetztem Stützbock der Zapfen
(17) in Verriegelungsstellung verdreht ist.
7. Stützbock nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stützbock im Bereich seiner Abstützung auf dem
Eisenbahnwagen je einen zweiarmigen schwenkbaren Hebel (25)
trägt, der mit seinem einen, mit einer Nase (26) versehenen Ende
in Ausschnitte der Seitenlangträger (6) ragt, daß das andere Ende
des Hebels (25) über eine Schubstange (27) gelenkig mit einer
durch einen Federzylinder (29) beaufschlagten, um eine vertikale
Achse schwenkbaren Kulise (28) verbunden ist und daß die Kulisse
(28) durch Schubstangen (31) der Zugmaschine den Hebel (25) in
Verriegelungs- oder Lösestellung verschwenkend, beaufschlagbar
ist.
8. Stützbock nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stützbock im Bereich seiner Abstützung auf dem
Eisenbahnwagen je einen zweiarmigen schwenkbaren Hebel (33)
trägt, der an seinem einen, mit einer Nase (34) versehenen Ende
in Ausschnitte der Seitenlangträger (6) ragt, daß das andere Ende
des Hebels (33) über ein elastisches Zwischenglied (36) gelenkig
mit einem Ende eines weiteren zweiarmigen am Stützbock schwenkbar
gelagerten Hebels (37) verbunden ist, dessen anderes Ende bei angehobenem
Stützbock unter die Aufstandsfläche des Stützbocks
verschwenkt ist.
9. Stützbock nach einem der Ansprüche 1 bis 3 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß an dem Stützbock gegen die Kraft einer Feder
(39) eine Sicherungsfalle (38) schwenkbar angeordnet ist, daß die
Sicherungsfalle (38) das nach oben ragende Ende des Hebels (33)
über zusammenwirkende Gleitflächen (40) durch die Kraft der Feder
(39) in Lösestellung oder Verriegelungsstellung festlegt.
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