DE3635537A1 - Nutzfahrzeug mit einrichtung zum wechseln des ladeaufbaus - Google Patents

Nutzfahrzeug mit einrichtung zum wechseln des ladeaufbaus

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DE3635537A1 DE19863635537 DE3635537A DE3635537A1 DE 3635537 A1 DE3635537 A1 DE 3635537A1 DE 19863635537 DE19863635537 DE 19863635537 DE 3635537 A DE3635537 A DE 3635537A DE 3635537 A1 DE3635537 A1 DE 3635537A1
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P1/00Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
    • B60P1/64Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading the load supporting or containing element being readily removable
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Nutzfahrzeug mit Einrichtung zum Wechseln des Ladeaufbaus des Motorwagens oder des Anhängers, mit zwei mechanisch absenkbaren Fallstützen hinten am Ladeaufbau und mit zwei um eine horizontale Querachse klappbaren Stützen vorne am Ladeaufbau, sowie zwei vorne unter dem Ladeaufbau angeordneten Laufrollen und diesen zugeordneten Laufschienen am Fahrgestell des Wagens, sowie mit einer Hinterachsluftfeder mittels derer der Ladeaufbau in einem ersten Schritt in Höhe der Hinterachse angehoben werden kann, bevor in einem weiteren Schritt das Nutzfahrzeug vorfährt, um den Ladeaufbau abzusetzen.
Ein derartiges Nutzfahrzeug mit Einrichtung zum Wechseln des Ladeaufbaus ist aus dem Prospekt "Technische Information AWL-System" der Firma Ackermann Fruehauf bekannt. Bei dem bekannten Nutzfahrzeug erfolgt das Wechseln des Ladeaufbaus auf folgende Art. In einem ersten Schritt wird der auf dem Motorwagen oder auch auf einem Anhänger befindliche Ladeaufbau entriegelt und mittels der Hinterachs-Luftfederung angehoben. Dann werden die hinteren Fallstützen des Ladeaufbaus abgesenkt und der Ladeaufbau mittels der Hinterachs-Luftfederung wieder abgesenkt, bis die Fallstützen Bodenkontakt haben und somit den Ladeaufbau abstützen. Im nächsten Schritt fährt das Nutzfahrzeug dann vor, bis die unter dem Ladeaufbau angeordneten Laufrollen sich am hinteren Ende des Fahrgestells befinden. Die Hinterachsluftfeder wird erneut angehoben. Es werden dann die vorderen Klappstützen des Ladeaufbaus durch Klappen abgesenkt. Durch Absenken der Luftfeder erhalten auch die Frontstützen Bodenkontakt. Schließlich fährt in einem letzten Schritt das Nutzfahrzeug vor und setzt den Ladeaufbau ab.
Das Nutzfahrzeug mit der bekannten Einrichtung zum Wechseln des Ladeaufbaus weist den Nachteil auf, daß der Rangiervorgang für den Fahrer recht zeitraubend ist. Da nach dem erstmaligen Vorfahren des Nutzfahrzeugs erst die vorderen Klappstützen abgesenkt werden müssen, und danach erst das Nutzfahrzeug weiterfahren kann, dauert der Vorgang des Absetzens des Ladeaufbaus relativ lang. Hinzu kommt, daß der Fahrer des Nutzfahrzeugs ein gutes Augenmaß benötigt, um im ersten Schritt gerade soweit vorzufahren, daß sich die Laufrollen des Ladeaufbaus noch auf dem Fahrgestell befinden, aber dennoch die vorderen Klappstützen bereits abgeklappt werden können. Das bekannte Vorgehen beim Wechseln des Ladeaufbaus birgt auch die Gefahr von Unfällen in sich, wenn der Fahrer das Nutzfahrzeug zu weit vorfährt, so daß der Ladeaufbau herunterfällt.
Die vorliegende Erfindung hat sich deshalb die Aufgabe gestellt, ein Nutzfahrzeug mit Einrichtung zum Wechseln des Ladeaufbaus der vorgenannten Art zu schaffen, bei dem das Wechseln des Ladeaufbaus durch einmaliges Vorfahren des Nutzfahrzeugs erfolgen kann, so daß die vorgenannten Nachteile vermieden werden.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch ermöglicht, daß eine vordere Hubvorrichtung vorgesehen ist, mittels derer der Ladeaufbau vorne angehoben werden kann, und daß die vorderen Klappstützen über die seitliche Begrenzungsebene des Ladeaufbaus hinaus seitlich verschiebbar sind. Gemäß der Erfindung geschieht das Absetzen des Ladeaufbaus folgendermaßen. Zunächst wird, wie auch bei dem bekannten Nutzfahrzeug, der Ladeaufbau mittels der Hinterachs-Luftfederung nach dem Entriegeln hinten auf maximale Hubstellung angehoben. Mittels einer geeigneten Hubvorrichtung wird dann der Ladeaufbau vorne ebenfalls angehoben. Es ist so die notwendige Bodenfreiheit für das Absenken der hinteren Fallstützen sowie das Absenken der vorderen Klappstützen gegeben. Nachdem die Stützen ausgefahren und arretiert sind, wird die Hinterachs- Luftfederung wieder abgesenkt, so daß die hinteren Fallstützen Bodenkontakt erhalten. Der Ladeaufbau kann nun durch einmaliges Vorfahren des Nutzfahrzeugs in einem Schritt vollständig abgesetzt werden. Da die vorderen Klappstützen bereits ausgeklappt sind, erhalten diese Bodenkontakt, sobald die unter dem Ladeaufbau angeordneten Laufrollen die diesen zugeordneten Laufschienen des Fahrgestells, die am hinteren Ende eine Anlaufschräge aufweisen, verlassen haben.
Der umgekehrte Vorgang des Aufnehmens eines Ladeaufbaus ist erfindungsgemäß ebenfalls vereinfacht. Zur Aufnahme eines Ladeaufbaus fährt das Nutzfahrzeug mit abgesenkter Hinterachs-Luftfederung in einem Schritt unter den Ladeaufbau, ohne daß der Fahrer seine Kabine verlassen muß. Dies wird insbesondere dadurch möglich, daß bei dem abgesetzten Ladeaufbau die vorderen Klappstützen über die seitliche Begrenzungsebene des Ladeaufbaus nach außen versetzt sind, so daß das Nutzfahrzeug zwischen den vorderen Klappstützen hindurchfahren kann.
In bevorzugter Weise besteht die vordere Hubvorrichtung aus einer Hubschwinge mit zwei Spurkranzrollen, die mittels eines an dieser angelenkten Hydraulikzylinders hochgeschwenkt wird. Beim Hochschwenken der Hubschwinge greifen die Spurkranzrollen unter am Ladeaubau angeordnete Laufschienen und heben so den Ladeaufbau vorne an. Weiter ist vorgesehen, an den Laufschienen des Ladeaufbaus Verriegelungshaken anzuordnen, die hinter die Spurkranzrollen der Hubschwinge greifen, so daß der Ladeaufbau durch Absenken der Hubschwinge am Fahrgestell des Nutzfahrzeugs festgelegt werden kann. Wenn der Ladeaufbau abgesetzt wird, tragen beim Vorfahren des Nutzfahrzeugs zunächst die Spurkranzrollen der Hubschwinge über die Laufschienen den Ladeaufbau, bis die Laufrollen des Ladeaufbaus die vorderen Aufnahmemulden der Laufschienen überwunden haben und dann beim weiteren Vorfahren des Nutzfahrzeugs die Laufrollen die Tragefunktion übernehmen, wobei sie in den Laufschienen geführt werden. Um die vorderen Klappstützen seitlich verschieben zu können, ist vorgesehen, diese mit horizontalen Trägern zu verbinden, die in Aufnahmerohren unterhalb des Ladeaufbaus achsial verschiebbar und um ihre horizontale Achse schwenkbar angeordnet sind. Die vorderen Klappstützen sind in vorteilhafter Weise vor der Ladefläche angeordnet, so daß die Seitenwände des Ladeaufbaus auch bei seitlich ausgefahrenen Klappstützen um 180° nach unten abgeklappt werden können. Weiter ist eine Sicherungsvorrichtung vorgesehen, mittels derer die horizontalen Träger, an denen die Klappstützen befestigt sind, sowohl bei eingefahrenen beigeklappten Klappstützen als auch bei seitlich ausgefahrenen ausgeklappten Klappstützen gesichert werden können.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 den vorderen Teil eines Längsschnittes durch einen Lastkraftwagen gemäß der Erfindung mit darauf angeordnetem Ladeaufbau in vereinfachter Darstellung;
Fig. 2 den hinteren Teil eines Längsschnittes durch einen Lastkraftwagen mit darauf angeordnetem Ladeaufbau;
Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Teil des Fahrgestells mit der Hubschwinge ohne Ladeaufbau;
Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung der vorderen Hubvorrichtung;
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie V in Fig. 1;
Fig. 6 einen vereinfachten Längsschnitt in Höhe der Linie VI von Fig. 3 zu Beginn des Vorgangs des Absetzens des Ladeaufbaus;
Fig. 7 eine Fig. 6 entsprechende Darstellung in einer etwas späteren Phase des Absetzvorganges;
Fig. 8 eine vereinfachte Vorderansicht mit ausgefahrener am Ladeaufbau gesicherter Klappstütze.
Zunächst wird auf die Fig. 1 und 2 Bezug genommen. Die Darstellung zeigt einen Lastkraftwagenmotorwagen oder auch -anhänger mit einer Einrichtung 120 zum Wechseln des Ladeaufbaus sowie einer darauf angeordneten Frachtpalette 200 als Ladeaufbau. Der Lastkraftwagen weist einen Stahlrahmen mit Längsträgern 102 und untergesetzten Querträgern 101 mit seitlich angeordneten Flanschplatten 113 auf. Im Frontbereich sind zwei weitere Querträger 107 und Längsträger 108 zur Verstärkung und Aufnahme der Hubschwinge angeordnet, sowie zur Anlenkung des Hydraulikzylinders, mit dem die Hubschwinge angehoben wird. Auf den Längsträgern 102 sind die Führungsschienen 103, auf denen die Laufrollen 207 beim Absetzen des Ladeaufbaus geführt werden. Die Führungsschienen 103 haben am Heck des Lastkraftwagens eine Anlaufschräge 105. Um beim Aufnehmen des Ladeaufbaus das Unterfahren zu erleichtern, können auf den Laufschienen 103 Seiteneinweiserbleche 118 vorgesehen sein sowie ein Längenanschlag 115 im Frontbereich. In der Darstellung ist weiter die Spurkranzrolle 117 der Hubschwinge schematisch dargestellt sowie die Achse des Hydraulikzylinders. Die Frachtpalette 200 weist ebenfalls einen Stahlrahmen auf mit im Querschnitt U-förmigen Längsträgern 204 sowie Querträgern 202. Weiter ist ein umlaufender Rahmen 203 vorgesehen sowie eine Deckplatte für die Ladefläche. Die Fig. 1 und 2 zeigen die Transportstellung, bei der sich die Frachtpalette auf dem Fahrgestell des Lastkraftwagens befindet. Die Frachtpalette hat im Frontbereich eine schräg nach hinten und unten verlaufende Laufschiene 201, an deren hinterem Ende ein Verriegelungshaken 208 angeordnet ist. Dieser Verriegelungshaken 208 greift in der dargestellten Transportstellung hinter und unter die Spurkranzrolle 117 der Hubschwinge der Wechseleinrichtung. Der vordere Querträger 210 der Frachtpalette liegt an dem Längenanschlag 115 an. Die hinteren Fallstützen 205 des Ladeaufbaus befinden sich im ausgefahrenen Zustand und die vorderen Klappstützen sind in die vertikale Position geklappt.
Aus der Darstellung gemäß Fig. 5 wird deutlich, wie die Frachtpalette in der Transportstellung auf dem Lastkraftwagen liegt. Der U-förmige Längsträger 204 liegt dabei auf der Laufschiene 103, die auf dem Längsträger 102 des Rahmens angeordnet ist. Außerdem ist ein Seiteneinweiserblech 114 sowie ein Längsträger 108 des vorderen Verstärkungsrahmens zu erkennen.
Zur Beschreibung der Hubvorrichtung wird im folgenden auf die Fig. 3 und 4 Bezug genommen. Aus der Draufsicht gemäß Fig. 3 geht hervor, daß die Hubschwinge 109 im wesentlichen aus jeweils zwei Querträgern und zwei Längsträgern besteht. Über die Längsträger ist die Hubschwinge 109 an ihrem vorderen Ende jeweils an einer Gelenkgabel 121 gelenkig befestigt. Die Gelenkgabel 121 ist fest mit einem Querträger des Rahmens verbunden. Seitlich ist an der Hubschwinge 109 jeweils eine Spurkranzrolle 117 angeordnet. Aus der Darstellung gemäß Fig. 4 ist ebenfalls die vordere Anlenkung der Hubschwinge 109 an der Gelenkgabel 121 zu entnehmen. Am hinteren Ende der Hubschwinge 109 ist ein Lager 123 angeformt, das einen Gelenkbolzen aufnimmt für die Anlenkung des Hydraulikzylinders, dessen Achse schematisch mit 110 dargestellt ist. Für die Betätigung des Hydraulikzylinders sind in bekannter Weise eine Hydraulikpumpe mit Ölbehälter sowie handbetätigte Wegeventile vorgesehen. Der Hydraulikzylinder kann durch ein hydraulisch entsperrbares Zwillingsrückschlagventil in jeder Position fixiert werden. An seinem hinteren Ende ist der Hydraulikzylinder über ein Lager 122 an einem Querträger 107 des Rahmens angelenkt. Mittels des Hydraulikzylinders kann die Hubschwinge 109 zum Beispiel um ca. 160 mm angehoben werden. Die maximale Hubstellung der Hubschwinge ist in Fig. 4 gestrichelt dargestellt.
Das Anheben der Frachtpalette 200 mittels der Hubschwinge 109 sowie das Absetzen des Ladeaufbaus wird anhand der Fig. 6 und 7 erläutert. Vor dem Absetzen des Ladeaufbaus 200 wird in bekannter Weise der Ladeaufbau hinten mittels der Hinterachs-Luftfederung angehoben, so daß die ausreichende Bodenfreiheit für das Absenken der hinteren Fallstützen 205 gegeben ist. Vorne wird der Ladeaufbau durch die Hubschwinge 109 angehoben. Dabei greifen die Spurkranzrollen 117 unter die schrägen Laufschienen 201 des Ladeaufbaus und heben diesen vorne auf maximale Hubstellung an. Auch die vorderen Klappstützen können nun in die vertikale Position heruntergeklappt werden. Der Ladeaufbau wird nun durch die Hinterachs-Luftfederung hinten ganz abgesenkt, wodurch die hinteren Fallstützen 205 Bodenkontakt erhalten. Die Hubschwinge bleibt weiterhin in maximaler Hubstellung. Der Ladeaufbau 200 liegt also leicht schräg auf dem Lastkraftwagenfahrgestell, so wie dies in Fig. 6 dargestellt ist. Nun beginnt der Lastkraftwagen vorzufahren. Die Spurkranzrollen 117 der Hubschwinge laufen nun weiter unter den Laufschienen 201 des Ladeaufbaus und tragen somit das Gewicht des Ladeaufbaus. Beim Vorfahren verlassen die Laufrollen 207 des Ladeaufbaus dadurch den Bereich der Aufnahmemulde und der vorderen Schräge der Laufschienen 103. Sobald die Laufrollen 207 diesen Weg überwunden haben, verlassen die Spurkranzrollen 117 die Laufschienen 201, so daß nun die Laufrollen 207 die Tragefunktion auf den Laufschienen 103 übernehmen. Diese Position ist in Fig. 7 dargestellt. Wenn nun die Laufrollen 207 die hintere Anlaufschräge 105 (siehe Fig. 2) herablaufen, erhalten auch die vorderen Klappstützen 206 des Ladeaufbaus Bodenkontakt. Der Lastkraftwagen kann somit in einem Zug durchfahren und den Ladeaufbau ohne anzuhalten absetzen.
Das Ausziehen der vorderen Klappstützen 206 wird anhand der Fig. 8 erläutert. Unter einem vorderen Querträger 210 ist an U-Blechen 219 ein Aufnahmerohr 212 befestigt, das den Träger 211 achsial verschiebbar aufnimmt. An dem Träger 211 ist die Klappstütze 206 rechtwinklig angeordnet. Fig. 8 zeigt die Klappstütze 206 in der Funktionsstellung, in der der Träger 211 ausgezogen ist und die Klappstütze 206 in die vertikale Position geklappt ist. Das Herausziehen des Trägers 211 kann von Hand erfolgen. In dem Träger 211 ist eine Bohrung 222 vorgesehen, so daß der Träger 211 in eingezogenem Zustand mittels eines Sicherungssteckers 221 mit Kopf 220 gesichert werden kann. Im ausgezogenen Zustand kann der Träger 211 ebenfalls durch den Sicherungsstecker 221 festgelegt werden. Der Längenanschlag kann zum Beispiel mittels einer Gewindestange 213, einer Halteplatte 216 sowie zweier Muttern 214, 217 erfolgen. In der Darstellung gemäß Fig. 8 ist auch die Laufrolle 207 des Ladeaufbaus erkennbar, die in einem Rollenkasten 218 gelagert ist.

Claims (7)

1. Nutzfahrzeug mit Einrichtung zum Wechseln des Ladeaufbaus des Motorwagens oder des Anhängers, mit zwei mechanisch absenkbaren Fallstützen hinten am Ladeaufbau und mit zwei um eine horizontale Querachse klappbaren Stützen vorne am Ladeaufbau, sowie zwei vorne unter dem Ladeaufbau angeordneten Laufrollen und diesen zugeordneten Laufschienen am Fahrgestell des Wagens, mit einer Hinterachsluftfeder, mittels derer der Ladeaufbau in einem ersten Schritt in Höhe der Hinterachse angehoben wird, bevor in einem weiteren Schritt das Nutzfahrzeug vorfährt, um den Ladeaufbau abzusetzen, dadurch gekennzeichnet,
- daß eine vordere Hubvorrichtung (109) vorgesehen ist, mittels derer der Ladeaufbau (200) vorne angehoben werden kann,
- und daß die vorderen Klappstützen (206) über die seitliche Begrenzungsebene des Ladeaufbaus hinaus seitlich verschiebbar sind.
2. Nutzfahrzeug mit Einrichtung zum Wechseln des Ladeaufbaus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als vordere Hubvorrichtung eine Hubschwinge (109) vorgesehen ist, mit zwei Spurkranzrollen (117), die mittels eines hinten angelenkten Hydraulikzylinders (110) hochgeschwenkt wird, wobei beim Hochschwenken der Hubschwinge die Spurkranzrollen (117) unter am Ladeaufbau angeordnete Laufschienen (201) greifen und so den Ladeaufbau vorne anheben.
3. Nutzfahrzeug mit Einrichtung zum Wechseln des Ladeaufbaus nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Laufschienen (201) des Ladeaufbaus Verriegelungshaken (208) vorgesehen sind, die hinter­ die Spurkranzrollen (117) greifen, so daß der Ladeaufbau (200) durch Absenken der Hubschwinge am Fahrgestell des Nutzfahrzeugs festgelegt werden kann.
4. Nutzfahrzeug mit Einrichtung zum Wechseln des Ladeaufbaus nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim Vorfahren des Nutzfahrzeugs zunächst die Spurkranzrollen (117) der Hubschwinge (109) über die Laufschienen (201) den Ladeaufbau tragen, bis die Laufrollen (207) des Ladeaufbaus die Aufnahmemulden (104) überwunden haben und daß beim weiteren Vorfahren des Nutzfahrzeugs die Laufrollen (207) diese Tragefunktion übernehmen, wobei sie in den Laufschienen (103) geführt werden.
5. Nutzfahrzeug mit Einrichtung zum Wechseln des Ladeaufbaus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen Klappstützen (206) fest verbunden sind mit horizontalen Trägern (211), die in Aufnahmerohren (212) unterhalb des Ladeaufbaus achsial verschiebbar und um ihre horizontale Achse schwenkbar angeordnet sind.
6. Nutzfahrzeug mit Einrichtung zum Wechseln des Ladeaufbaus nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Träger (210) des Ladeaufbaus eine Sicherungsvorrichtung (220) vorgesehen ist, mittels derer die Träger (211) sowohl in ausgezogener als auch in eingezogener um 90° gedrehter Position gesichert werden können.
7. Nutzfahrzeug mit Einrichtung zum Wechseln des Ladeaufbaus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen Klappstützen (206) vor der Ladefläche des Ladeaufbaus (200) angeordnet sind, so daß die Seitenwände des Ladeaufbaus auch bei seitlich ausgefahrenen Klappstützen um 180° nach unten geklappt werden können.
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