DE3635537A1 - Nutzfahrzeug mit einrichtung zum wechseln des ladeaufbaus - Google Patents
Nutzfahrzeug mit einrichtung zum wechseln des ladeaufbausInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Nutzfahrzeug
mit Einrichtung zum Wechseln des Ladeaufbaus des
Motorwagens oder des Anhängers, mit zwei mechanisch
absenkbaren Fallstützen hinten am Ladeaufbau und mit
zwei um eine horizontale Querachse klappbaren Stützen
vorne am Ladeaufbau, sowie zwei vorne unter dem
Ladeaufbau angeordneten Laufrollen und diesen
zugeordneten Laufschienen am Fahrgestell des Wagens,
sowie mit einer Hinterachsluftfeder mittels derer der
Ladeaufbau in einem ersten Schritt in Höhe der
Hinterachse angehoben werden kann, bevor in einem
weiteren Schritt das Nutzfahrzeug vorfährt, um den
Ladeaufbau abzusetzen.
Ein derartiges Nutzfahrzeug mit Einrichtung zum
Wechseln des Ladeaufbaus ist aus dem Prospekt
"Technische Information AWL-System" der Firma Ackermann
Fruehauf bekannt. Bei dem bekannten Nutzfahrzeug
erfolgt das Wechseln des Ladeaufbaus auf folgende Art.
In einem ersten Schritt wird der auf dem Motorwagen
oder auch auf einem Anhänger befindliche Ladeaufbau
entriegelt und mittels der Hinterachs-Luftfederung
angehoben. Dann werden die hinteren Fallstützen des
Ladeaufbaus abgesenkt und der Ladeaufbau mittels der
Hinterachs-Luftfederung wieder abgesenkt, bis die
Fallstützen Bodenkontakt haben und somit den Ladeaufbau
abstützen. Im nächsten Schritt fährt das Nutzfahrzeug
dann vor, bis die unter dem Ladeaufbau angeordneten
Laufrollen sich am hinteren Ende des Fahrgestells
befinden. Die Hinterachsluftfeder wird erneut angehoben.
Es werden dann die vorderen Klappstützen des Ladeaufbaus
durch Klappen abgesenkt. Durch Absenken der Luftfeder
erhalten auch die Frontstützen Bodenkontakt.
Schließlich fährt in einem letzten Schritt das
Nutzfahrzeug vor und setzt den Ladeaufbau ab.
Das Nutzfahrzeug mit der bekannten Einrichtung zum
Wechseln des Ladeaufbaus weist den Nachteil auf, daß
der Rangiervorgang für den Fahrer recht zeitraubend
ist. Da nach dem erstmaligen Vorfahren des Nutzfahrzeugs
erst die vorderen Klappstützen abgesenkt werden müssen,
und danach erst das Nutzfahrzeug weiterfahren kann,
dauert der Vorgang des Absetzens des Ladeaufbaus relativ
lang. Hinzu kommt, daß der Fahrer des Nutzfahrzeugs ein
gutes Augenmaß benötigt, um im ersten Schritt gerade
soweit vorzufahren, daß sich die Laufrollen des
Ladeaufbaus noch auf dem Fahrgestell befinden, aber
dennoch die vorderen Klappstützen bereits abgeklappt
werden können. Das bekannte Vorgehen beim Wechseln des
Ladeaufbaus birgt auch die Gefahr von Unfällen in sich,
wenn der Fahrer das Nutzfahrzeug zu weit vorfährt, so
daß der Ladeaufbau herunterfällt.
Die vorliegende Erfindung hat sich deshalb die Aufgabe
gestellt, ein Nutzfahrzeug mit Einrichtung zum
Wechseln des Ladeaufbaus der vorgenannten Art zu
schaffen, bei dem das Wechseln des Ladeaufbaus durch
einmaliges Vorfahren des Nutzfahrzeugs erfolgen
kann, so daß die vorgenannten Nachteile vermieden
werden.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch ermöglicht, daß
eine vordere Hubvorrichtung vorgesehen ist, mittels
derer der Ladeaufbau vorne angehoben werden kann, und
daß die vorderen Klappstützen über die seitliche
Begrenzungsebene des Ladeaufbaus hinaus seitlich
verschiebbar sind. Gemäß der Erfindung geschieht das
Absetzen des Ladeaufbaus folgendermaßen. Zunächst
wird, wie auch bei dem bekannten Nutzfahrzeug, der
Ladeaufbau mittels der Hinterachs-Luftfederung nach
dem Entriegeln hinten auf maximale Hubstellung
angehoben. Mittels einer geeigneten Hubvorrichtung
wird dann der Ladeaufbau vorne ebenfalls angehoben.
Es ist so die notwendige Bodenfreiheit für das
Absenken der hinteren Fallstützen sowie das Absenken
der vorderen Klappstützen gegeben. Nachdem die Stützen
ausgefahren und arretiert sind, wird die Hinterachs-
Luftfederung wieder abgesenkt, so daß die hinteren
Fallstützen Bodenkontakt erhalten. Der Ladeaufbau
kann nun durch einmaliges Vorfahren des Nutzfahrzeugs
in einem Schritt vollständig abgesetzt werden. Da die
vorderen Klappstützen bereits ausgeklappt sind,
erhalten diese Bodenkontakt, sobald die unter dem
Ladeaufbau angeordneten Laufrollen die diesen
zugeordneten Laufschienen des Fahrgestells, die am
hinteren Ende eine Anlaufschräge aufweisen, verlassen
haben.
Der umgekehrte Vorgang des Aufnehmens eines Ladeaufbaus
ist erfindungsgemäß ebenfalls vereinfacht. Zur Aufnahme
eines Ladeaufbaus fährt das Nutzfahrzeug mit
abgesenkter Hinterachs-Luftfederung in einem Schritt
unter den Ladeaufbau, ohne daß der Fahrer seine Kabine
verlassen muß. Dies wird insbesondere dadurch möglich,
daß bei dem abgesetzten Ladeaufbau die vorderen
Klappstützen über die seitliche Begrenzungsebene des
Ladeaufbaus nach außen versetzt sind, so daß das
Nutzfahrzeug zwischen den vorderen Klappstützen
hindurchfahren kann.
In bevorzugter Weise besteht die vordere Hubvorrichtung
aus einer Hubschwinge mit zwei Spurkranzrollen, die
mittels eines an dieser angelenkten Hydraulikzylinders
hochgeschwenkt wird. Beim Hochschwenken der Hubschwinge
greifen die Spurkranzrollen unter am Ladeaubau
angeordnete Laufschienen und heben so den Ladeaufbau
vorne an. Weiter ist vorgesehen, an den Laufschienen
des Ladeaufbaus Verriegelungshaken anzuordnen, die
hinter die Spurkranzrollen der Hubschwinge greifen, so
daß der Ladeaufbau durch Absenken der Hubschwinge am
Fahrgestell des Nutzfahrzeugs festgelegt werden kann.
Wenn der Ladeaufbau abgesetzt wird, tragen beim
Vorfahren des Nutzfahrzeugs zunächst die
Spurkranzrollen der Hubschwinge über die Laufschienen
den Ladeaufbau, bis die Laufrollen des Ladeaufbaus die
vorderen Aufnahmemulden der Laufschienen überwunden
haben und dann beim weiteren Vorfahren des
Nutzfahrzeugs die Laufrollen die Tragefunktion
übernehmen, wobei sie in den Laufschienen geführt
werden. Um die vorderen Klappstützen seitlich verschieben
zu können, ist vorgesehen, diese mit horizontalen
Trägern zu verbinden, die in Aufnahmerohren unterhalb
des Ladeaufbaus achsial verschiebbar und um ihre
horizontale Achse schwenkbar angeordnet sind. Die
vorderen Klappstützen sind in vorteilhafter Weise
vor der Ladefläche angeordnet, so daß die Seitenwände
des Ladeaufbaus auch bei seitlich ausgefahrenen
Klappstützen um 180° nach unten abgeklappt werden
können. Weiter ist eine Sicherungsvorrichtung
vorgesehen, mittels derer die horizontalen Träger,
an denen die Klappstützen befestigt sind, sowohl
bei eingefahrenen beigeklappten Klappstützen als
auch bei seitlich ausgefahrenen ausgeklappten
Klappstützen gesichert werden können.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 den vorderen Teil eines Längsschnittes
durch einen Lastkraftwagen gemäß der
Erfindung mit darauf angeordnetem
Ladeaufbau in vereinfachter Darstellung;
Fig. 2 den hinteren Teil eines Längsschnittes
durch einen Lastkraftwagen mit darauf
angeordnetem Ladeaufbau;
Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Teil des
Fahrgestells mit der Hubschwinge ohne
Ladeaufbau;
Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung der
vorderen Hubvorrichtung;
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie V in
Fig. 1;
Fig. 6 einen vereinfachten Längsschnitt in
Höhe der Linie VI von Fig. 3 zu Beginn
des Vorgangs des Absetzens des
Ladeaufbaus;
Fig. 7 eine Fig. 6 entsprechende Darstellung
in einer etwas späteren Phase des
Absetzvorganges;
Fig. 8 eine vereinfachte Vorderansicht mit
ausgefahrener am Ladeaufbau gesicherter
Klappstütze.
Zunächst wird auf die Fig. 1 und 2 Bezug genommen.
Die Darstellung zeigt einen Lastkraftwagenmotorwagen
oder auch -anhänger mit einer Einrichtung 120 zum
Wechseln des Ladeaufbaus sowie einer darauf
angeordneten Frachtpalette 200 als Ladeaufbau. Der
Lastkraftwagen weist einen Stahlrahmen mit
Längsträgern 102 und untergesetzten Querträgern 101
mit seitlich angeordneten Flanschplatten 113 auf. Im
Frontbereich sind zwei weitere Querträger 107 und
Längsträger 108 zur Verstärkung und Aufnahme der
Hubschwinge angeordnet, sowie zur Anlenkung des
Hydraulikzylinders, mit dem die Hubschwinge angehoben
wird. Auf den Längsträgern 102 sind die Führungsschienen
103, auf denen die Laufrollen 207 beim Absetzen des
Ladeaufbaus geführt werden. Die Führungsschienen 103
haben am Heck des Lastkraftwagens eine Anlaufschräge
105. Um beim Aufnehmen des Ladeaufbaus das Unterfahren
zu erleichtern, können auf den Laufschienen 103
Seiteneinweiserbleche 118 vorgesehen sein sowie ein
Längenanschlag 115 im Frontbereich. In der Darstellung
ist weiter die Spurkranzrolle 117 der Hubschwinge
schematisch dargestellt sowie die Achse des
Hydraulikzylinders. Die Frachtpalette 200 weist
ebenfalls einen Stahlrahmen auf mit im Querschnitt
U-förmigen Längsträgern 204 sowie Querträgern 202.
Weiter ist ein umlaufender Rahmen 203 vorgesehen sowie
eine Deckplatte für die Ladefläche. Die Fig. 1 und
2 zeigen die Transportstellung, bei der sich die
Frachtpalette auf dem Fahrgestell des Lastkraftwagens
befindet. Die Frachtpalette hat im Frontbereich eine
schräg nach hinten und unten verlaufende Laufschiene
201, an deren hinterem Ende ein Verriegelungshaken
208 angeordnet ist. Dieser Verriegelungshaken 208
greift in der dargestellten Transportstellung hinter
und unter die Spurkranzrolle 117 der Hubschwinge der
Wechseleinrichtung. Der vordere Querträger 210 der
Frachtpalette liegt an dem Längenanschlag 115 an. Die
hinteren Fallstützen 205 des Ladeaufbaus befinden sich
im ausgefahrenen Zustand und die vorderen Klappstützen
sind in die vertikale Position geklappt.
Aus der Darstellung gemäß Fig. 5 wird deutlich, wie
die Frachtpalette in der Transportstellung auf dem
Lastkraftwagen liegt. Der U-förmige Längsträger 204
liegt dabei auf der Laufschiene 103, die auf dem
Längsträger 102 des Rahmens angeordnet ist. Außerdem
ist ein Seiteneinweiserblech 114 sowie ein Längsträger
108 des vorderen Verstärkungsrahmens zu erkennen.
Zur Beschreibung der Hubvorrichtung wird im folgenden
auf die Fig. 3 und 4 Bezug genommen. Aus der
Draufsicht gemäß Fig. 3 geht hervor, daß die Hubschwinge
109 im wesentlichen aus jeweils zwei Querträgern und
zwei Längsträgern besteht. Über die Längsträger ist
die Hubschwinge 109 an ihrem vorderen Ende jeweils an
einer Gelenkgabel 121 gelenkig befestigt. Die
Gelenkgabel 121 ist fest mit einem Querträger des
Rahmens verbunden. Seitlich ist an der Hubschwinge
109 jeweils eine Spurkranzrolle 117 angeordnet. Aus
der Darstellung gemäß Fig. 4 ist ebenfalls die vordere
Anlenkung der Hubschwinge 109 an der Gelenkgabel 121
zu entnehmen. Am hinteren Ende der Hubschwinge 109
ist ein Lager 123 angeformt, das einen Gelenkbolzen
aufnimmt für die Anlenkung des Hydraulikzylinders,
dessen Achse schematisch mit 110 dargestellt ist. Für
die Betätigung des Hydraulikzylinders sind in bekannter
Weise eine Hydraulikpumpe mit Ölbehälter sowie
handbetätigte Wegeventile vorgesehen. Der
Hydraulikzylinder kann durch ein hydraulisch
entsperrbares Zwillingsrückschlagventil in jeder
Position fixiert werden. An seinem hinteren Ende ist
der Hydraulikzylinder über ein Lager 122 an einem
Querträger 107 des Rahmens angelenkt. Mittels des
Hydraulikzylinders kann die Hubschwinge 109 zum
Beispiel um ca. 160 mm angehoben werden. Die maximale
Hubstellung der Hubschwinge ist in Fig. 4 gestrichelt
dargestellt.
Das Anheben der Frachtpalette 200 mittels der
Hubschwinge 109 sowie das Absetzen des Ladeaufbaus
wird anhand der Fig. 6 und 7 erläutert. Vor dem
Absetzen des Ladeaufbaus 200 wird in bekannter Weise
der Ladeaufbau hinten mittels der Hinterachs-Luftfederung
angehoben, so daß die ausreichende Bodenfreiheit für
das Absenken der hinteren Fallstützen 205 gegeben ist.
Vorne wird der Ladeaufbau durch die Hubschwinge 109
angehoben. Dabei greifen die Spurkranzrollen 117 unter
die schrägen Laufschienen 201 des Ladeaufbaus und
heben diesen vorne auf maximale Hubstellung an. Auch
die vorderen Klappstützen können nun in die vertikale
Position heruntergeklappt werden. Der Ladeaufbau wird
nun durch die Hinterachs-Luftfederung hinten ganz
abgesenkt, wodurch die hinteren Fallstützen 205
Bodenkontakt erhalten. Die Hubschwinge bleibt weiterhin
in maximaler Hubstellung. Der Ladeaufbau 200 liegt also
leicht schräg auf dem Lastkraftwagenfahrgestell, so
wie dies in Fig. 6 dargestellt ist. Nun beginnt der
Lastkraftwagen vorzufahren. Die Spurkranzrollen 117
der Hubschwinge laufen nun weiter unter den
Laufschienen 201 des Ladeaufbaus und tragen somit das
Gewicht des Ladeaufbaus. Beim Vorfahren verlassen die
Laufrollen 207 des Ladeaufbaus dadurch den
Bereich der Aufnahmemulde und der vorderen Schräge der
Laufschienen 103. Sobald die Laufrollen 207 diesen
Weg überwunden haben, verlassen die Spurkranzrollen
117 die Laufschienen 201, so daß nun die Laufrollen
207 die Tragefunktion auf den Laufschienen 103
übernehmen. Diese Position ist in Fig. 7 dargestellt.
Wenn nun die Laufrollen 207 die hintere Anlaufschräge
105 (siehe Fig. 2) herablaufen, erhalten auch die
vorderen Klappstützen 206 des Ladeaufbaus Bodenkontakt.
Der Lastkraftwagen kann somit in einem Zug durchfahren
und den Ladeaufbau ohne anzuhalten absetzen.
Das Ausziehen der vorderen Klappstützen 206 wird
anhand der Fig. 8 erläutert. Unter einem vorderen
Querträger 210 ist an U-Blechen 219 ein Aufnahmerohr
212 befestigt, das den Träger 211 achsial verschiebbar
aufnimmt. An dem Träger 211 ist die Klappstütze 206
rechtwinklig angeordnet. Fig. 8 zeigt die Klappstütze
206 in der Funktionsstellung, in der der Träger 211
ausgezogen ist und die Klappstütze 206 in die
vertikale Position geklappt ist. Das Herausziehen
des Trägers 211 kann von Hand erfolgen. In dem Träger
211 ist eine Bohrung 222 vorgesehen, so daß der Träger
211 in eingezogenem Zustand mittels eines
Sicherungssteckers 221 mit Kopf 220 gesichert werden
kann. Im ausgezogenen Zustand kann der Träger 211
ebenfalls durch den Sicherungsstecker 221 festgelegt
werden. Der Längenanschlag kann zum Beispiel mittels
einer Gewindestange 213, einer Halteplatte 216 sowie
zweier Muttern 214, 217 erfolgen. In der Darstellung
gemäß Fig. 8 ist auch die Laufrolle 207 des
Ladeaufbaus erkennbar, die in einem Rollenkasten 218
gelagert ist.
Claims (7)
1. Nutzfahrzeug mit Einrichtung zum Wechseln des
Ladeaufbaus des Motorwagens oder des Anhängers, mit
zwei mechanisch absenkbaren Fallstützen hinten am
Ladeaufbau und mit zwei um eine horizontale Querachse
klappbaren Stützen vorne am Ladeaufbau, sowie zwei
vorne unter dem Ladeaufbau angeordneten Laufrollen
und diesen zugeordneten Laufschienen am Fahrgestell
des Wagens, mit einer Hinterachsluftfeder, mittels derer
der Ladeaufbau in einem ersten Schritt in Höhe der
Hinterachse angehoben wird, bevor in einem weiteren
Schritt das Nutzfahrzeug vorfährt, um den
Ladeaufbau abzusetzen,
dadurch gekennzeichnet,
- daß eine vordere Hubvorrichtung (109) vorgesehen ist, mittels derer der Ladeaufbau (200) vorne angehoben werden kann,
- und daß die vorderen Klappstützen (206) über die seitliche Begrenzungsebene des Ladeaufbaus hinaus seitlich verschiebbar sind.
- daß eine vordere Hubvorrichtung (109) vorgesehen ist, mittels derer der Ladeaufbau (200) vorne angehoben werden kann,
- und daß die vorderen Klappstützen (206) über die seitliche Begrenzungsebene des Ladeaufbaus hinaus seitlich verschiebbar sind.
2. Nutzfahrzeug mit Einrichtung zum Wechseln des
Ladeaufbaus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als vordere Hubvorrichtung eine Hubschwinge
(109) vorgesehen ist, mit zwei Spurkranzrollen (117),
die mittels eines hinten angelenkten Hydraulikzylinders
(110) hochgeschwenkt wird, wobei beim Hochschwenken
der Hubschwinge die Spurkranzrollen (117) unter am
Ladeaufbau angeordnete Laufschienen (201) greifen
und so den Ladeaufbau vorne anheben.
3. Nutzfahrzeug mit Einrichtung zum Wechseln des
Ladeaufbaus nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß an den Laufschienen (201) des Ladeaufbaus
Verriegelungshaken (208) vorgesehen sind, die hinter
die Spurkranzrollen (117) greifen, so daß der
Ladeaufbau (200) durch Absenken der Hubschwinge am
Fahrgestell des Nutzfahrzeugs festgelegt werden
kann.
4. Nutzfahrzeug mit Einrichtung zum Wechseln des
Ladeaufbaus nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß beim Vorfahren des Nutzfahrzeugs zunächst die
Spurkranzrollen (117) der Hubschwinge (109) über
die Laufschienen (201) den Ladeaufbau tragen, bis
die Laufrollen (207) des Ladeaufbaus die
Aufnahmemulden (104) überwunden haben und daß beim
weiteren Vorfahren des Nutzfahrzeugs die
Laufrollen (207) diese Tragefunktion übernehmen,
wobei sie in den Laufschienen (103) geführt werden.
5. Nutzfahrzeug mit Einrichtung zum Wechseln des
Ladeaufbaus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die vorderen Klappstützen (206) fest verbunden
sind mit horizontalen Trägern (211), die in
Aufnahmerohren (212) unterhalb des Ladeaufbaus
achsial verschiebbar und um ihre horizontale Achse
schwenkbar angeordnet sind.
6. Nutzfahrzeug mit Einrichtung zum Wechseln des
Ladeaufbaus nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß an einem Träger (210) des Ladeaufbaus eine
Sicherungsvorrichtung (220) vorgesehen ist, mittels
derer die Träger (211) sowohl in ausgezogener als
auch in eingezogener um 90° gedrehter Position
gesichert werden können.
7. Nutzfahrzeug mit Einrichtung zum Wechseln des
Ladeaufbaus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die vorderen Klappstützen (206) vor der
Ladefläche des Ladeaufbaus (200) angeordnet sind,
so daß die Seitenwände des Ladeaufbaus auch bei
seitlich ausgefahrenen Klappstützen um 180° nach
unten geklappt werden können.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863635537 DE3635537A1 (de) | 1986-10-18 | 1986-10-18 | Nutzfahrzeug mit einrichtung zum wechseln des ladeaufbaus |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863635537 DE3635537A1 (de) | 1986-10-18 | 1986-10-18 | Nutzfahrzeug mit einrichtung zum wechseln des ladeaufbaus |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3635537A1 true DE3635537A1 (de) | 1988-04-28 |
Family
ID=6312008
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863635537 Withdrawn DE3635537A1 (de) | 1986-10-18 | 1986-10-18 | Nutzfahrzeug mit einrichtung zum wechseln des ladeaufbaus |
Country Status (1)
Country | Link |
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