DE4101660A1 - Road-trailer-innenlader mit hebbarer achsschwinge - Google Patents
Road-trailer-innenlader mit hebbarer achsschwingeInfo
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- B60F1/04—Vehicles for use both on rail and on road; Conversions therefor with rail and road wheels on different axles
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Description
Die Erfindung betrifft ein Transportfahrzeug für den
Transport von großflächigen Glasscheibenpaketen und ähn
lichen Waren auf A-förmigen Traggestellen, die mit ihren
Längsträgern auf den korrespondierend geformten Längstrag
elementen des einen horizontal gesehen U-förmigen Rahmen
aufweisenden Fahrgestells aufstehen, das über einen Zapfen
mit der Sattelzugmaschine zu verbinden ist und dessen Rad
achsen im Heckbereich über Achsschwingen am Fahrgestell
schwenkbar angeordnet sind, wobei die über den Zapfen und
die hintere Radachse hinausgezogenen Rahmenlängsträger
über mit DB-Drehgestellen zugeordneten Aufnahmen korres
pondierende Verbindungsteile verfügen, nach Patent (Patent
anmeldung P 40 26 846.2).
Bei derartigen Transportfahrzeugen handelt es sich
vor allem um Lastkraftwagen, die Glasscheibenpakete von
beispielsweise einer Länge von 6 m und einer Höhe von 3 m
zu transportieren haben. Diese Glasscheibenpakete werden
auf einem A-förmigen Traggestell aufrechtstehend angeord
net und dann mit diesem Traggestell zusammen in das ent
sprechend ausgebildete Transportfahrzeug eingeschoben bzw.
das Transportfahrzeug wird unter das Traggestell gefahren,
um dann bei Übergang zur Transportstellung das Traggestell
aufzunehmen und zu verfahren. Trotz des großen Gewichtes
der einzelnen Glasscheiben und der Glasscheibenpakete ins
gesamt ist beim Fahren des Transportfahrzeuges eine Rela
tivbewegung der einzelnen Glasscheiben nicht zu vermeiden.
Die Glasscheiben bzw. Glasscheibenpakete werden daher mit
einer geeigneten Fixiereinrichtung so gehalten, daß sie
während des Transportes nicht beschädigt werden können.
Bekannt ist es, für diese Fixiereinrichtungen hydraulische
Stützzylinder zu verwenden (DE-OS 37 40 491).
Bekannt ist es auch, mit derartigen Transportfahrzeu
gen Paletten zu transportieren, die in zwei Ebenen ange
ordnet werden können und zwar einmal oberhalb der Rahmen
längsträger und einmal unterhalb derselben, so daß der
gesamt zur Verfügung stehende Raum optimal genutzt werden
kann. Die beschriebenen Transportfahrzeuge werden zusammen
mit Sattelzugmaschinen eingesetzt und dienen dem Transport
auf der Straße. In den USA, vereinzelt aber auch in der
Bundesrepublik Deutschland und in anderen Ländern ist man
dazu übergegangen, derartige Transportfahrzeuge bzw.
Anhänger zusammen mit auf Schienen verfahrbaren Drehge
stellen so einzusetzen, daß auf gesonderte Tieflader ver
zichtet werden kann. Die Anhänger, die beidseitig auf den
Drehgestellen abgestützt sind, bilden praktisch das Chassis
des "Eisenbahnwaggons", wodurch auf die aufwendigen Bela
de- und Entladearbeiten von Eisenbahnwaggon-Tiefladern
verzichtet werden kann. Die bekannten Transportfahrzeuge
für den Transport von großflächigen Glasscheibenpaketen
und ähnlichen Waren können gleichzeitig auch zum Transport
auf der Schiene verwendet werden, wenn sie gemäß Hauptan
meldung P 40 26 846.2 über den Zapfen und die hintere Rad
achse hinausgezogene Rahmenlängsträger aufweisen und über
Verbindungsteile mit den DB-Drehgestellen verfügen, so daß
sie auf diesen abgesetzt und von diesen dann an beiden
Enden getragen werden können. Den Rädern ist eine Heb- und
Senkanlage zugeordnet, so daß diese beim Transport auf der
Schiene so weit angehoben werden, daß sie nicht die Schie
nen bzw. den Untergrund berühren können. Nachteilig dabei
ist, daß solche Heb- und Senkanlagen entweder sehr auf
wendig bauen oder aber beim Transport auf der Straße eine
Behinderung darstellen, weil dann über die Luftfederung
der Räder erhebliche Schläge auf diese Heb- und Senkanlage
einwirken.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein
Transportfahrzeug zu schaffen, dessen Radachsen beim
Verfahren mit der Eisenbahn sicher angehoben werden können,
ohne daß beim späteren Verfahren im Straßenverkehr Behin
derungen auftreten oder aber die Heb- und Senkanlage, ins
besondere durch Schläge gefährdet ist. Außerdem soll eine die Drehge
stelle wenig belastende Verbindung zwischen den einzelnen Einheiten
geschaffen werden.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die freien Enden der Achsschwingen mit den Rahmenlängs
trägern über Hydraulikzylinder verbunden sind, die einen
auf der Kolbenstange beweglich angeordneten Kolben aufwei
sen.
Bei einer derartigen Ausbildung ist es möglich, beim
Transport der Transportfahrzeuge auf der Eisenbahn, d. h.
auf den DB-Drehgestellen, die Achsschwingen und damit die
Räder so weit anzuheben, daß die Räder die Schienen bzw.
den Untergrund nicht berühren können. Dabei werden die
Hydraulikzylinder lediglich auf Zug beansprucht, weil der
Kolben auf der Kolbenstange ja frei beweglich ist. Dadurch
wiederum kann sich die Kolbenstange nach dem Absenken der
Achsschwingen und damit der Räder im Kolben beim Fahren
des Transportfahrzeuges auf der Straße bewegen, ohne daß
dabei im Zylindergehäuse befindliches Druckmedium verdrängt
oder angesaugt wird. Es ist lediglich erforderlich, mit
dem Absenken der Räder den Zylinderdruck freizuschalten. Da
ja bei einem derartigen Transportfahrzeug insgesamt sechs
solcher Hydraulikzylinder verteilt zu den einzelnen Rädern
angeordnet sind, macht sich diese Ausbildung besonders
vorteilhaft bemerkbar, weil die Federwirkung der Luftfe
dern und die Abbremswirkung der Stoßdämpfer durch die
Hydraulikzylinder nicht im geringsten beeinträchtigt wird.
Damit ist ein gleichmäßiger und ruhiger Betrieb eines
derartigen Transportfahrzeuges auf der Straße sicherge
stellt und gleichzeitig erreicht, daß man die Räder beim
Verfahren auf der Schiene so weit anhebt, daß dieser
Betrieb unbeeinflußt bleibt.
Nach einer zweckmäßigen Ausbildung der Erfindung ist
vorgesehen, daß der Hydraulikzylinder am Rahmenlängsträger
und am Widerlager einer Notlaufsicherung im Bereich der
Radachse schwenkbar befestigt ist. Die Kolbenstange ist am Wi
derlager angeschlagen, so daß sie die Bewegungen des Rades mitmachen
kann, ohne daß der Kolben bewegt wird. Für die Notlaufsiche
rung wird ein derartiges Widerlager benötigt, auf das sich
ein Schwenkteil abstützt, das beim Verlust von Druck in
der Luftfederung automatisch eingeschwenkt wird, um ein
Absinken des Chassis auf die Fahrbahn sicher zu vermeiden.
An dieses Widerlager greift nun der Hydraulikzylinder an,
der damit am freien Ende der Achsschwinge angreifen und
die Achsschwinge und damit das Rad beim Verfahren auf der
Schiene anheben kann.
Nach einer weiteren Ausbildung ist vorgesehen, daß
der Hydraulikzylinder mit seinem Kolben an der Radachse
angreift. Hierdurch ist eine einfache Ausbildung geschaf
fen, wenn die notwendigen Anschlagmöglichkeiten an der
Radachse direkt gegeben sind.
Eine besonders zweckmäßige Lösung ist die, bei der
der Hydraulikzylinder parallel zum Stoßdämpfer verlaufend
angeordnet ist. Dies ist vorteilhaft, weil hier der notwen
dige Platz für den Hydraulikzylinder gegeben ist und weil
dann ein gleichmäßiges Verhalten von Stoßdämpfer und
Hydraulikzylinder durch die gleiche Lage gesichert ist.
Vor allem können kurzbauende Hydraulikzylinder eingesetzt werden.
Eine weitere Möglichkeit der Anordnung des Hydraulik
zylinders ist die, bei der der Hydraulikzylinder mit der
Notlaufsicherung kombiniert ist und vorzugsweise mit ihr
eine Bauheit bildet. Dies wird beispielsweise dadurch
erreicht, daß der Hydraulikzylinder und das Schwenkteil
der Notlaufsicherung eine Einheit bilden bzw. so weit in
tegriert sind, daß beim Ansprechen der Notlaufsicherung
eine entsprechende Abstützung gewährleistet ist, während
beim Anheben der Radachse bzw. der Achsschwinge und damit
des Rades der Hydraulikzylinder unter das Widerlager
greift, um damit die Achsschwinge anheben zu können. Dabei
kann der Hydraulikzylinder über den Schwenkzylinder der
Notlaufsicherung entsprechend verschwenkt werden, ohne daß
zusätzliche Bauteile benötigt werden.
Bei der parallelen Anordnung des Hydraulikzylinders zum Stoßdämpfer
ist eine besonders platzsparende Position möglich, wenn der Hydraulikzylinder
an den den Luftfederbalg tragenden Verlängerungsarm und
den Radkasten angreift. Auch hierdurch ist die Möglichkeit
gegeben, über den Hydraulikzylinder praktisch parallel zum
Luftfederbalg verlaufend die Achsschwinge gezielt anzu
heben bzw. bei Bedarf natürlich auch wieder abzusenken.
Um beim getrennten Bewegen der Kolbenstange das
Bilden von Luftpolstern oder von Druckpolstern hinter der
Kolbenstange zu vermeiden, sieht die Erfindung vor, daß
das Zylindergehäuse des Hydraulikzylinders im Bodenbereich
Be- und Entlüftungsbohrungen aufweist. Diese Be- und
Entlüftungsbohrungen sind zweckmäßigerweise rund um den
Zylinderleerraum angeordnet bzw. durchörtern die Zylinder
wand im Bereich des Zylinderleerraums. Ein leichtes und
gleichmäßiges Bewegen der Kolbenstange bei den Bewegungen
der Luftfederung bzw. parallel auch des Stoßdämpfers ist so
sichergestellt.
Eine sichere Abdichtung des mit Druckmedium gefüllten
Zylinderraums ist sichergestellt, da erfindungsgemäß der
auf der Kolbenstange verschieblich angeordnete Kolben auf
der am Zylindergehäuse und der an der Kolbenstange geführ
ten Fläche integrierte Dichtringe aufweist. Dabei ist
zweckmäßigerweise jeweils einer der Dichtringe als Schleif
ring ausgebildet, um eine Leckage möglichst zu verhindern
bzw. ein gleichmäßiges Verfahren des Kolbens sicherzustel
len, ohne daß ein Kippen und damit ein Beeinträchtigen des
Gleitens zu befürchten ist.
Der Verfahrweg des Kolbens auf der Kolbenstange wird
einmal durch den Deckel des Zylindergehäuses vorgegeben und
zum anderen dadurch, daß die Kolbenstange am im Zylinder
gehäuse liegenden Ende eine Anschlagplatte aufweist, die
über eine axial verschiebbare Mutter gehalten ist. Durch
die Ausbildung der Anschlagplatte und der Mutter am freien
Ende der Kolbenstange ist gleichzeitig auch der Zylinder
leerraum vorgegeben, in dessen Bereich die Be- und Entlüf
tungsbohrungen vorgesehen sind.
Je nach Alter eines derartigen Zylinders und bei anfangen
dem Verschleiß der Dichtringe kann es doch zu Leckagen
kommen, wobei diese Leckagen sicher dadurch unwirksam
gemacht werden, daß eine oder mehrere der Be- und Ent
lüftungsbohrungen als Leckanschluß dienen und ein Gewinde
zum Einschrauben eines Leckanschlußschlauches aufweisen.
Dieses Leckageöl wird dann über den Leckanschlußschlauch
abgeführt und einem das Druckmedium aufbewahrenden Spei
cher zugeführt.
Um gemäß der Aufgabenstellung die Drehgestelle möglichst
wenig beim Verbinden bzw. Aufnehmen der Einheiten zu be
lasten, sieht die Erfindung vor, daß die Rahmenlängsträger
am Fahrzeugheck über eine während des Glastransportes recht
winklig zu den Rahmenlängsträgern verlaufende und festleg
bare Traverse verbunden sind, die zum Be- und Entladen der
Glasscheibenpakete in eine zu den Rahmenlängsträgern
parallele Lage schwenkbar ausgebildet sind. Über diese
Traverse ist es vorteilhaft möglich, die Verbindungsteile
für das Transportfahrzeug bzw. die Rahmenlängsträger einer
seits und die Drehgestelle andererseits anzuordnen bzw.
anzubringen. Besonders vorteilhaft ist es aber, daß durch
diese Ausbildung die Möglichkeit geschaffen ist, die Ver
bindung zwischen den einzelnen Einheiten nicht über die
Drehgestelle, sondern vielmehr über die Rahmenlängsträger
bzw. von Rahmenlängsträgern zu den Traversen herzustellen.
Damit kann auf die üblichen Anhängerkupplungen für Lastwagen
zurückgegriffen werden, insbesondere ist es aber möglich,
die Drehgestelle zumindest von diesen Kräften zu entlasten,
so daß sie lediglich zum Aufnehmen der Traglasten bemessen
werden müssen, was ihre Konstruktion deutlich vereinfacht.
Um mit üblichen Lastwagenkupplungen arbeiten zu können,
sieht die Erfindung vor, daß die Traverse mittig eine Bohr
verriegelung aufweist, die in Längsrichtung der Rahmenlängs
träger verlaufend angeordnet ist. Dadurch ist es möglich,
die aufgerüsteten, d. h. jeweils auf eigenen Drehgestellen
angeordneten Transportfahrzeuge vorzurüsten, d. h. entspre
chend auf die Drehgestelle aufzubringen und dann erst die
Kupplung herzustellen. Dies erleichtert das Aufrüsten wesent
lich, weil die einzelnen Transportfahrzeuge bzw. die Fahr
gestelle ohne Beachtung des Nachbarfahrgestells auf die
Drehgestelle aufgebracht werden können, um dann eine Ver
bindung zwischen den einzelnen kompletten Einheiten herzu
stellen. Hierzu dienen, wie bereits erwähnt, die üblichen
Kuppelstangen bzw. Kuppelvorrichtungen von LKW und Anhänger.
Die Traverse wird, wie bereits erläutert, praktisch
während des Transportes in die rechtwinklige Position einge
schwenkt, um dann die Verbindung zwischen den einzelnen
Transporteinheiten herzustellen. Während des Be- und Ent
ladens dagegen müssen die A-Böcke mit den Glasscheibenpaketen
durch die entsprechende Öffnung des Fahrgestells hindurchge
schoben werden können, wozu erfindungsgemäß vorgesehen ist,
daß die Traverse, die über ein Drehscharnier schwenkbar
angeordnet ist, auf der dem Drehscharnier gegenüberliegenden
Seite über eine hydraulische Verriegelung am Rahmenlängs
träger festlegbar ist. Dadurch kann auf einfache und zweck
mäßige Art und Weise eine wirksame Festlegung der Traverse
geschaffen werden, die das Anhängen der nächsten Transport
einheit ohne Probleme zuläßt, weil die Traverse sich dann
in einer entsprechenden Position, über die Zugkräfte aufge
nommen werden können, befindet. Während des Be- und Entladens
kann die Verriegelung einfach und schnell aufgehoben werden,
so daß man dann die Traverse in die Be- bzw. Entladeposition
schwenken kann. Eine die Ausbildung derartiger Transport
fahrzeuge nicht wesentlich verkomplizierende Anordnung der
Traverse ist die, bei der die Rahmenlängsträger heckseitig
hakenförmige Ansätze aufweisen, die zum Fahrzeugheck hin
offen sind, wobei die Hakenmäuler eine mit der Traverse
korrespondierende Öffnungsweite aufweisen. Dadurch ist die
Möglichkeit gegeben, die Traverse solchen Transportfahrzeugen
nur dann zuzuordnen, wenn sie auch wirklich für den Road-
Trailer-Verkehr vorgesehen sind. Fahren sie dagegen aus
schließlich auf der Straße, so kann man sich den Mittransport
dieser Traverse ersparen, wobei dann der gesamte Zusatzaufbau
nur aus den einfachen Ansätzen besteht. Andererseits bilden
die Ansätze die Möglichkeit, die einen entsprechenden Quer
schnitt aufweisende Traverse wirksam anzuordnen bzw. festzu
legen, wozu sie in die Ansätze in die hakenförmigen Ansätze
eingelegt und dann über Bolzen festgelegt werden. Erfindungs
gemäß ist vorgesehen, daß die hydraulische Verriegelung
von einem senkrecht auf dem Rahmenlängsträger aufstehenden
Hydraulikzylinder und einem kolbenseitig anschließenden
Bolzen gebildet ist, wobei der Bolzen den Rahmenlängsträger,
die Traverse und den Ansatz durchörternd bemessen ist. Auf
diese Weise ist, wie weiter vorne ausgeführt, eine nachträg
liche oder auch nur zeitweise Ausrüstung eines derartigen
Transportfahrzeuges mit einer Traverse möglich. Insbesondere
dann, wenn die den Bolzen aufnehmen den Bohrungen im Rahmen
längsträger, in der Traverse und im Ansatz und die den
Scharnierbolzen aufnehmenden Bohrungen auf der gegenüber
liegenden Seite einen korrespondierenden Durchmesser und
eine entsprechende Länge aufweisen. Bei einer derartigen
Ausbildung können zunächst einmal die Seiten mit dem
Scharnier bzw. der Verriegelungsvorrichtung ausgetauscht
werden, je nachdem, wie dies von der Spedition bzw. den
Abnehmern der Spedition bevorzugt wird. Der Bolzen ist leicht
einführbar und dann genau so positioniert, daß die Traverse
auch die hohen Kräfte beim Verfahren des Transportfahrzeuges
auf der Schiene aufnehmen kann. Da er entsprechend lang
bemessen ist, ist die Krafteinleitung in die Rahmenlängs
träger sichergestellt.
Weiter vorne ist bereits erläutert worden, daß die
Traverse die entsprechenden Zugkräfte beim Aneinanderkoppeln
mehrerer Zugeinheiten sicher aufnehmen muß. Dies ist gewähr
leistet, wenn die Traverse unterhalb der Rahmenlängsträger
verlaufend angeordnet und ihnen im Querschnitt angepaßt
ist. Gleichzeitig ist die Traverse dabei auch in der Lage,
die Verbindungsteile mit den Drehgestellen aufzunehmen.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus,
daß ein Transportfahrzeug geschaffen ist, dessen Radachsen
beim Verfahren mit der Eisenbahn sicher und weit genug
angehoben werden können, um während des Verfahrens auch in
dieser Position gehalten zu werden. Nach Erreichen des
Endzieles wird das Transportfahrzeug dann durch Absinken
der Radachsen wieder fahrtüchtig gemacht, wobei während
des Verfahrens auf der Straße die Kolbenstange ohne Pro
bleme im Zylindergehäuse hin- und hergeschoben werden
kann, ohne daß dabei Druckmittel aus dem Zylindergehäuse
hinausgefördert oder hineingesaugt wird. Dadurch ist ein
gleichmäßiges Verfahren ohne jede Beeinträchtigung gewähr
leistet.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegen
standes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
der zugehörigen Zeichnung, in der bevorzugte Ausführungs
beispiele mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Ein
zelteilen dargestellt sind. Es zeigen:
Fig. 1 ein für den Transport auf dem Schienen
weg vorgerüstetes Transportfahrzeug,
Fig. 2 das Transportfahrzeug nach Fig. 1 beim
Verfahren auf der Straße,
Fig. 3 eine ein Rad tragende Achsschwinge mit
Heb- und Senkanlage,
Fig. 4 eine andere Anordnung der Heb- und
Senkanlage,
Fig. 5 einen Zylinder mit auf der Kolbenstange
verschiebbarem Kolben im Schnitt,
Fig. 6 eine vergrößerte Darstellung des Kolbens,
Fig. 7 den Heckbereich des Fahrzeuges in Seiten
ansicht mit eingelegter Traverse,
Fig. 8 die Heckansicht des Transportfahrzeuges
nach Fig. 7 mit eingelegter Traverse,
Fig. 9 eine Draufsicht auf den Heckbereich und
Fig. 10 einmal eine Seitenansicht im Bereich des
Scharniers und zum anderen der hydrau
lischen Verriegelung.
Fig. 1 zeigt den Auszug einer sogenannten rollenden
Landstraße, bei der die an sich für den Transport auf der
Straße vorgesehenen Transportfahrzeuge (1) im Huckepackver
fahren auf der Schiene verfahren werden. Das Transport
fahrzeug (1) als solches bildet hier den Waggon mit, so
daß ein Umladen auf ein Schienenfahrzeug nicht mehr erfor
derlich ist. Es erübrigt sich aber auch das Aufladen des
Transportfahrzeuges (1) auf einen Tieflader o.ä.
Fig. 2 zeigt ein im Prinzip gleiches Transportfahrzeug
(1), das hier mit einer Sattelzugmaschine (2) kombiniert
ist, um so auf der Straße verfahren zu werden.
Das Transportfahrzeug (1) oder der Auflieger wird
über den Zapfen (3) mit der Sattelzugmaschine (2) verbun
den, wobei die Fahrgestelle (4), gemäß Fig. 1 und Fig. 2,
praktisch gleich sind, nur daß bei dem Transportfahrzeug
(1) nach Fig. 1 große Glasscheibenpakete und bei der nach
Fig. 2 Container transportiert werden.
Die Fahrgestelle (4) nach Fig. 1 und Fig. 2 werden
von zwei parallel zueinander verlaufenden langen Rahmen
längsträgern (5, 6) und einem rechtwinklig dazu im vor
deren Bereich des Fahrgestells (4) verlaufenden Querträ
ger gebildet. Die Rahmenlängsträger (5, 6) sind im Bereich
des Fahrzeughecks (10) nicht miteinander verbunden, so daß
das Fahrgestell (4) insgesamt ein nach hinten offenes U
bildet.
Im Bereich des Fahrzeughecks (10) sind die Radachsen
(7) mit den Rädern (8) angeordnet. Im dargestellten Bei
spiel handelt es sich jeweils um drei Radachsen (7) bzw.
sechs Räder (8). Ein Reserverad (9) ist entweder sichtbar
oder innerhalb eines Kastens angeordnet und kann bei
Bedarf schnell entnommen werden.
Fig. 1 zeigt die Anordnung und Ausbildung des Trans
portfahrzeuges (1) beim Transport auf der Schiene (11) und
Fig. 2 beim Transport auf der Fahrbahn (12) bzw. der
Straße. Die Länge beider Fahrzeuge stimmt überein, so daß
sie unabhängig von den jeweils transportierten Waren auf
die gleiche Art und Weise auf die Schiene (11) umgeladen
werden können.
Zum Transport auf der Schiene (11) ist das Transport
fahrzeug (1) auf DB-Drehgestelle (15, 17) aufgebockt,
wobei über die Verbindungsteile (16, 18) für die notwen
dige Verbindung und Verriegelung mit den entsprechenden
Verbindungsteilen des Fahrgestells gesorgt ist.
Die Drehgestelle (15, 17) verfügen über Achsen (19,
20) mit Rädern, die auf der Schiene (11) verfahrbar sind.
Im Bereich des etwas über die Achse (19) vorgezogenen
Kopfteils (21) ist das Verbindungsteil oder sind die Ver
bindungsteile (16) für die Verbindung mit dem Zapfen (3)
des Transportfahrzeuges (1) angeordnet, so daß aufgrund
des noch darüber hinaus stehenden Bereiches des Fahrge
stells (4) sich ein günstiger Schwenkbereich ergibt.
Dieser Schwenkradius ist so bemessen, daß eine Kollision
des mit dem Drehgestell (15 bzw. 17) fest verbundenen
Fahrzeughecks (10) mit dem des benachbarten Fahrzeugs (1′,
1′′) nicht möglich ist.
Während des Umrüstvorgangs von der Fahrbahn (12) bzw.
Straße auf die Schiene (11) steht das Transportfahrzeug
(1), der Auflieger auf den Rädern (8) und ist im vorderen
Bereich über den Stützfuß (22) abgesichert, der ein Teleskop
(23) aufweist, so daß ein rein mechanischer oder auch hy
draulischer Arbeitsvorgang vorgenommen werden kann.
Nach dem Unterfahren des DB-Drehgestells (15, 17)
werden die Verbindungsteile (16 und 26 bzw. 17 und 25)
miteinander verbunden, so daß dann die gewünschte Ankopp
lung erreicht ist. Dieses Ankoppeln wird dadurch erleich
tert, daß dem Fahrzeugheck (10) eine hydraulische Huban
lage (24) zugeordnet ist, über die das Einrasten bzw.
Verriegeln gleichzeitig mit vorgenommen werden kann.
Eine ähnliche Hubanlage kann auch dem vorderen Teil
des Fahrgestells (4) zugeordnet sein oder aber das DB-Dreh
gestell (15, 17) ist insgesamt oder in diesem Bereich hö
henverstellbar ausgebildet.
Nach dem Aufsatteln des Fahrgestells (4) werden dann
mit Hilfe der Heb- und Senkanlage (27) auch die einzelnen
Räder (8) bzw. Radachsen (7) angehoben, so daß sie außer
Kontakt mit dem Untergrund kommen und ein einwandfreies
Verfahren auf der Schiene (11) möglich ist.
Fig. 3 und auch Fig. 4 zeigen die Aufhängung eines
Rades (8) an der Achsschwinge (35). Zum Anheben und Absen
ken des gesamten Fahrzeuges bzw. des Fahrgestells (4) sind
Luftfederbälge (36) vorgesehen, die durch Füllen oder Ent
leeren dafür Sorge tragen, daß die Achslagerung (37) um
die Schwenklagerung (38) so weit verschwenkt wird, daß
sich damit das Fahrgestell (4) anhebt oder absenkt. Der
Luftfederbalg (36) ist hierzu mit der eigentlichen Achs
schwinge (35) durch einen verlängerten Arm (39) verbunden.
Beim Ausfall eines oder mehrerer Luftfederbälge (36)
ist das Anspringen bzw. Einschwenken einer Notlaufsicherung
(44) notwendig, deren Schwenkteil (41) mit der Fangnase
(42) sich auf das verlängerte Widerlager (40) abstützt,
wenn es über den Schwenkzylinder (43) entsprechend ver
schwenkt worden ist. Hierdurch kann dann die Achslagerung
(37) nicht über die in Fig. 3 wiedergegebene Position
hinaus hochschwenken, so daß das Fahrgestell (4) in dieser
vorgegebenen Minimalhöhe gehalten wird.
Beim normalen Verfahren des Transportfahrzeuges ist
zur Sicherung des Transportgutes und auch des gesamten
Transportfahrzeuges (1) ein Stoßdämpfer (45) je Rad (8) vorgesehen.
Dieser Stoßdämpfer (45) verläuft gemäß Ausbildung nach
Fig. 3 etwa so, daß er am verlängerten Arm (39), an dessen
Ende der Luftfederbalg (36) angeordnet ist angreift.
Die in Fig. 3 speziell wiedergegebene Heb- und Senkanlage
(27) nutzt nicht das Widerlager (40) aus, um hier prak
tisch am freien Ende (47) einen Hydraulikzylinder (50) angreifen
zu lassen, sondern die Achsschwinge (35) direkt. Er ist mit dem anderen
Ende mit dem Rahmenlängsträger (5 bzw. 6) gelenkig verbunden. Dieser
Hydraulikzylinder (50) verläuft hier parallel zum Stoßdämp
fer (45) und sorgt dafür, daß beim Übergang auf die Schiene
(11) die Achsschwinge (35) so weit hochgeschwenkt werden
kann, daß ein Kontakt des Rades (8) mit der Schiene (11)
bzw. dem Untergrund nicht mehr gegeben ist. Bei diesem
Hochschwenken muß die Notlaufsicherung (44) ausgeschaltet
sein, indem das Schwenkteil (41) über den Schwenkzylinder
(43) aus der in Fig. 3 ersichtlichen Position an den Rad
kasten (46) herangeschwenkt wird.
Fig. 4 zeigt eine weitere Ausbildung, wobei hier der
Hydraulikzylinder (50) ebenfalls am Widerlager (40) an
greift, um das freie Ende (47) der Achsschwinge (35) im
Bedarfsfall anzuheben. Denkbar ist auch hier eine etwa
parallel zum verlängerten Arm (39) liegende Anordnung des
Hydraulikzylinders (50) oder aber die aus Fig. 4 ersicht
liche Anordnung, bei der der Hydraulikzylinder etwa senk
recht stehend am Rahmenlängsträger (5) schwenkbar festge
legt ist.
Eine dritte hier nur angedeutete Ausbildung ist die,
bei der das Schwenkteil (41) einen integrierten, hier
nicht dargestellten Hydraulikzylinder (50) aufweist und am
Ende eine Greifnase (48) trägt, die unter den Stützrand
(49) geschwenkt werden kann und zwar mit Hilfe des Schwenk
zylinders (43). Bei Aktivieren des hier nicht dargestellten
Hydraulikzylinders (50) würde dann ein Anheben der Achs
schwinge (35) möglich sein. Der Vorteil bei dieser Ausbil
dung wäre der, daß durch das Ausschwenken des Schwenkteils
(41) beim Normalbetrieb auf der Straße eine besondere Aus
bildung des Hydraulikzylinders (50) nicht erforderlich
ist.
Insbesondere die Fig. 5 und 6 zeigen die Ausbildung
des Hydraulikzylinders (50) mit dem auf der Kolbenstange
verschieblichen Kolben. Fig. 5 zeigt das aufgeschnittene
Zylindergehäuse (51), das über die Aufhängung (52) bei
spielsweise am Rahmenlängsträger (5) schwenkbar aufgehängt
werden kann. In diesem Zylindergehäuse (51) ist die Kolben
stange (53) verschieblich angeordnet. Sie weist am aus dem
Zylindergehäuse (51) herausragenden Ende ein Gelenklager
(54) auf, über das eine Verbindung beispielsweise mit dem
Widerlager (40) möglich ist. Die Führung der Kolbenstange
(53) erfolgt an diesem Ende über den Deckel des Zylinder
gehäuses und die Dichtringe (66).
Am gegenüberliegenden Ende, d. h. am freien Ende (67)
im Zylindergehäuse (51), ist der Kolben (55) sichtbar, der
in die Fläche (60) integrierte Dichtringe (61) bzw.
Schleifringe (62) vorsieht und in die Fläche (63) inte
grierte Dichtringe (64) und Schleifringe (65). Dadurch ist
bei einem Verschieben der Kolbenstange (53) im Kolben (55)
ein Austritt von Druckmedium aus dem Zylinderraum (71)
nicht möglich oder nur in ganz geringem, praktisch unbe
deutendem Umfang. Dieses Druckmedium könnte beispielsweise
in den Zylinderleerraum (70) gelangen, was aber unschäd
lich ist, weil hier Be- und Entlüftungsbohrungen (56, 58)
im Bodenbereich (57) des Zylindergehäuses (51) vorgesehen
sind, die auch mit einem Leckanschluß (59) versehen werden
können, um so auftretende Leckagen sicher abführen zu
können. Fig. 6 zeigt in vergrößerter Darstellung den
Kolben (55) mit seinen verschiedenen Dichtringen und
seiner speziellen Ausbildung, die sicherstellt, daß beim
getrennten Verschieben der Kolbenstange (53) ein Verkanten
nicht auftreten kann, ebenso wenig wie beim Verschieben
des Kolbens (55) und der Kolbenstange (53).
Am freien Ende (67) der Kolbenstange (53) ist eine
Anschlagplatte (68) vorgesehen, die über eine Mutter (69)
gehalten ist.
Bei der Anordnung des Hydraulikzylinders (50) gemäß
Fig. 3 ist die Kolbenstange (53) weitgehend ausgezogen,
weil sich die Achsschwinge (35) in "Arbeitsposition"
befindet, d. h. das Transportfahrzeug (1) wird auf der
Fahrbahn (12) bzw. der Straße verfahren. Der Hydraulik
zylinder (50) ist drucklos geschaltet, so daß sich die
Kolbenstange (53) im Zylindergehäuse (51) bewegen kann,
ohne daß dabei der Kolben (55) verschoben wird. Damit
bleibt praktisch immer die gleiche Menge an Druckmedium im
Zylinderraum (71). Soll nun die Achsschwinge (35) ange
hoben werden, so wird über den Druckanschluß (72) Druck
medium in den Zylinderraum (71) gepumpt. Damit schiebt der
Kolben (55) die Kolbenstange (53) in Richtung Zylinder
leerraum (70), bis die Achsschwinge (35) und damit das Rad
(8) ausreichend angehoben ist. In dieser Position kann
dann das Transportfahrzeug (1) ohne Probleme auf der
Schiene (11) verfahren werden. Beim Umladen des Trans
portfahrzeuges wiederum für den Transport auf der Straße
braucht dann lediglich der Hydraulikzylinder (50) druck
los geschaltet zu werden. Aufgrund des Eigengewichtes der
Achsschwinge (35) und des Rades (8) wird dann eine ent
sprechende Menge Druckmedium aus dem Zylinderraum (71)
herausgedrückt, bis die aus Fig. 3 ersichtliche Stellung
des Hydraulikzylinders (50) bzw. der Kolbenstange (53)
erreicht ist.
Fig. 7 zeigt das Fahrzeugheck (10), wobei hier abwei
chend von den Darstellungen nach Fig. 1 und 2 heckseitig
eine Traverse (75) vorgesehen ist, die in hakenförmigen
Ansätzen (76, 77) ruht und die zur Verbindung der einzelnen
Fahrgestelle (4) miteinander dient.
In Fig. 3 ist übrigens mit (74) ein Bremszylinder be
zeichnet, der etwa parallel zum verlängerten Arm (39) ange
ordnet ist.
Fig. 8 zeigt das Transportfahrzeug (1) aus der Rückan
sicht, wobei die Position der Traverse (75) deutlich wird,
die rechtwinklig zu den Rahmenlängsträgern (5 und 6) ver
laufend angeordnet ist. Diese Traverse (75) verfügt über
ein Drehscharnier (78) mit einem Scharnierbolzen (79), so
daß sie aus der in Fig. 8 und auch Fig. 9 dargestellten
Position in eine Position geschwenkt werden kann, wo sie
parallel zu den Rahmenlängsträgern (5, 6) verläuft. Dies
ist, wie noch weiter hinten erläutert wird, ohne Probleme
dadurch möglich, daß sie unterhalb der Rahmenlängsträger
(5, 6) verlaufend angeordnet ist.
Auf der dem Scharnierbolzen (79) bzw. dem Drehscharnier
(78) gegenüberliegenden Seite (80) der Traverse (75) ist
eine hydraulische Verriegelung (81) angeordnet, über die
während des Transportes der Glasscheibenpakete und dabei
im geschlossenen Zustand der Traverse (75) eine Festlegung
am gegenüberliegenden Rahmenlängsträger (5) möglich ist.
Die hydraulische Verriegelung besteht aus einem senk
recht auf dem Rahmenlängsträger (5) aufstehenden Hydraulik
zylinder (82), der mit seinem Kolben auf einen Bolzen (83)
einwirkt, der in den Bohrungen (84, 85, 86) verschieblich
angeordnet ist. Auf diese Art und Weise kann eine wirksame
Verbindung bzw. Festlegung der Traverse (75) erreicht werden,
ohne daß die Gefahr besteht, daß während des Transportes
sich dieser Bolzen (83) wieder löst.
Die Bolzen (83) und Scharnierbolzen (79) stimmen im
Durchmesser überein bzw. die sie aufnehmenden Bohrungen
(84, 85, 86, 87), so daß bei Bedarf auch ein Austausch
zwischen Drehscharnier (78) und hydraulischer Verriegelung
(81) möglich ist.
Mittig der Traverse (75) ist eine Bohrverriegelung
(88) angeordnet, über die eine einfache Verbindung mit der
benachbarten Transporteinheit möglich ist. Hierzu wird ein
fach eine entsprechende Verbindungsstange in die Bohrver
riegelung (88) eingeführt, wozu diese mit einer Trompeten
öffnung ausgerüstet ist. Nach dem Einführen der Stange wird
sie dann über einen Bolzen o. ä. festgelegt.
Fig. 10 zeigt einmal eine Seitenansicht mit dem Dreh
scharnier (78) bzw. dem Scharnierbolzen (79) und der korres
pondierenden Bohrung (87) sowie dem hakenförmigen Ansatz
(76) sowie auf der anderen Seite eine Seitenansicht im Be
reich der hydraulischen Verriegelung (81). Diese beiden
Teilfiguren (10) verdeutlichen, daß beide Hakenmäuler (89
und 90) so bemessen sind, daß sie die Traverse (75) auf
nehmen und eine Festlegung in ihnen ohne Probleme durch
die Scharnierbolzen (79) und dem Bolzen (83) möglich ist.
Claims (18)
1. Transportfahrzeug für den Transport von großflä
chigen Glasscheibenpaketen und ähnlichen Waren auf A-för
migen Traggestellen, die mit ihren Längsträgern auf den
korrespondierend geformten Längstragelementen des einen
horizontal gesehen U-förmigen Rahmen aufweisenden Fahrge
stells aufstehen, das über einen Zapfen mit der Sattelzug
maschine zu verbinden ist und dessen Radachsen im Heck
bereich über Achsschwingen am Fahrgestell schwenkbar ange
ordnet sind, wobei die über den Zapfen und die hintere
Radachse hinausgezogenen Rahmenlängsträger über mit DB-
Drehgestellen zugeordneten Aufnahmen korrespondierende
Verbindungsteile verfügen nach Patent (Patentanmeldung P
40 26 846.2),
dadurch gekennzeichnet,
daß die freien Enden (47) der Achsschwingen (35) mit den
Rahmenlängsträgern (5, 6) über Hydraulikzylinder (50)
verbunden sind, die einen auf der Kolbenstange (53) beweg
lich angeordneten Kolben (55) aufweisen.
2. Transportfahrzeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Hydraulikzylinder (50) am Rahmenlängsträger (5, 6)
und am Widerlager (40) einer Notlaufsicherung (44) im
Bereich der Radachse (7) schwenkbar befestigt ist.
3. Transportfahrzeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Hydraulikzylinder (50) mit seinem Kolben (55) an
der Radachse (7) angreift.
4. Transportfahrzeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Hydraulikzylinder (50) parallel zum Stoßdämpfer
(45) verlaufend angeordnet ist.
5. Transportfahrzeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Hydraulikzylinder (50) mit der Notlaufsicherung
(44) kombiniert ist, vorzugsweise mit ihr eine Baueinheit
bildet.
6. Transportfahrzeug nach Anspruch 1 und Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Hydraulikzylinder (50) an den den Luftfederbalg
(36) tragenden Verlängerungsarm (39) und den Radkasten
(46) angreift.
7. Transportfahrzeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Zylindergehäuse (51) des Hydraulikzylinders (50)
im Bodenbereich (57) Be- und Entlüftungsbohrungen (56, 58)
aufweist.
8. Transportfahrzeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der auf der Kolbenstange (53) verschieblich angeord
nete Kolben (55) auf der am Zylindergehäuse (51) und der
an der Kolbenstange (53) geführten Fläche (60, 63) inte
grierte Dichtringe (61, 62, 64, 65) aufweist.
9. Transportfahrzeug nach Anspruch 1 und Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß einer der Dichtringe (61, 62; 64, 65) als Schleifring
(62, 65) ausgebildet ist.
10. Transportfahrzeug nach Anspruch 1 und Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kolbenstange (53) am im Zylindergehäuse (51)
liegenden Ende (67) eine Anschlagplatte (68) aufweist, die
über eine axial verschiebbare Mutter (69) gehalten ist.
11. Transportfahrzeug nach Anspruch 1 und Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine oder mehrere der Be- und Entlüftungsbohrungen
(56, 58) als Leckanschluß (59) dienen und ein Gewinde zum
Einschrauben eines Leckanschlußschlauches aufweisen.
12. Transportfahrzeug für den Transport von großflächigen
Glasscheibenpaketen u. ä. Waren auf A-förmigen Traggestellen,
die mit ihren Längsträgern auf den korrespondierend geformten
Längstragelementen des einen horizontal gesehen U-förmigen
Rahmen aufweisenden Fahrgestells aufstehen, das über einen
Zapfen mit der Sattelzugmaschine zu verbinden ist und dessen
Radachsen im Heckbereich über Achsschwingen am Fahrgestell
schwenkbar angeordnet sind, wobei die über den Zapfen und
die hintere Radachse hinausgezogenen Rahmenlängsträger über
mit DB-Drehgestellen zugeordneten Aufnahmen korrespondierende
Verbindungsteile verfügen nach Patent (Patentanmeldung
P 40 26 846.2),
dadurch gezeichnet,
daß die Rahmenlängsträger (5, 6) am Fahrzeugheck (10) über
eine während des Glastransportes rechtwinklig zu den Rahmen
längsträgern verlaufende und festlegbare Traverse (75) ver
bunden sind, die zum Be- und Entladen der Glasscheibenpakete
in eine zu den Rahmenlängsträgern parallele Lage schwenkbar
ausgebildet sind.
13. Transportfahrzeug nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Traverse (75) mittig eine Bohr-Verriegelung (88)
aufweist, die in Längsrichtung der Rahmenlängsträger (5, 6)
verlaufend angeordnet ist.
14. Transportfahrzeug nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Traverse (75) auf der dem Drehscharnier (78) gegen
überliegenden Seite (80) über eine hydraulische Verriegelung
(81) am Rahmenlängsträger (5) festlegbar ist.
15. Transportfahrzeug nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rahmenlängsträger (5, 6) heckseitig hakenförmige
Ansätze (76, 77) aufweisen, die zum Fahrzeugheck (10) hin
offen sind, wobei die Hakenmäuler (89, 90) eine mit der
Traverse (75) korrespondierende Öffnungsweite aufweisen.
16. Transportfahrzeug nach Anspruch 12 und Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die hydraulische Verriegelung (81) mit einem senkrecht
auf dem Rahmenlängsträger (5) aufstehenden Hydraulikzylinder
(82) und einem kolbenseitig anschließenden Bolzen (83) ge
bildet ist, wobei der Bolzen den Rahmenlängsträger (5),
die Traverse (75) und den Ansatz (77) durchörternd bemessen
ist.
17. Transportfahrzeug nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß die den Bolzen (83) aufnehmenden Bohrungen (84, 85, 86)
im Rahmenlängsträger (5), in der Traverse (75) und im Ansatz
(77) und die den Scharnierbolzen (79) aufnehmenden Bohrungen
(87) auf der gegenüberliegenden Seite einen korrespondieren
den Durchmesser und Länge aufweisen.
18. Transportfahrzeug nach Anspruch 12 und Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Traverse (75) unterhalb der Rahmenlängsträger (5, 6)
verlaufend angeordnet und ihnen im Querschnitt angepaßt
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914101660 DE4101660A1 (de) | 1990-08-24 | 1991-01-22 | Road-trailer-innenlader mit hebbarer achsschwinge |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904026846 DE4026846A1 (de) | 1990-08-24 | 1990-08-24 | Road-railer-innenlader |
DE19914101660 DE4101660A1 (de) | 1990-08-24 | 1991-01-22 | Road-trailer-innenlader mit hebbarer achsschwinge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4101660A1 true DE4101660A1 (de) | 1992-07-23 |
Family
ID=25896213
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914101660 Ceased DE4101660A1 (de) | 1990-08-24 | 1991-01-22 | Road-trailer-innenlader mit hebbarer achsschwinge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4101660A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19638465C2 (de) * | 1996-09-19 | 2000-05-25 | Orthaus Fahrzeugwerk | Innenlader-Lastkraftwagen für den Containertransport |
CN113501026A (zh) * | 2021-09-08 | 2021-10-15 | 徐州腾龙交通运输设备有限公司 | 一种能够切换不同轨道行进模式的挂车及其使用方法 |
-
1991
- 1991-01-22 DE DE19914101660 patent/DE4101660A1/de not_active Ceased
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19638465C2 (de) * | 1996-09-19 | 2000-05-25 | Orthaus Fahrzeugwerk | Innenlader-Lastkraftwagen für den Containertransport |
CN113501026A (zh) * | 2021-09-08 | 2021-10-15 | 徐州腾龙交通运输设备有限公司 | 一种能够切换不同轨道行进模式的挂车及其使用方法 |
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