DE1912830B2 - Lastkraftwagen für den Transport von mit Stützen versehenen Wechselaufbauten - Google Patents
Lastkraftwagen für den Transport von mit Stützen versehenen WechselaufbautenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60P—VEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
- B60P1/00—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
- B60P1/64—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading the load supporting or containing element being readily removable
- B60P1/6418—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading the load supporting or containing element being readily removable the load-transporting element being a container or similar
- B60P1/6427—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading the load supporting or containing element being readily removable the load-transporting element being a container or similar the load-transporting element being shifted horizontally in a fore and aft direction, combined or not with a vertical displacement
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Description
Die Erfindung betrifft einen nach dem Oberbegriff des Hauptanspruches ausgebildeten Lastkraftwagen.
Beim Aufnehmen und Absetzen der Wechselbrücke entstehen zwischen dieser und dem Fahrgestellrahmen
des Transportfahrzeuges Relativbewegungen, die von einer zusätzlichen Hub- und Senkvorrichtung
ausgeführt werden.
Bei einem Fahrzeug nach dem älteren Patent 1 905 441 gelangt ein durchgehender Hilfsrahmen
zur Anwendung, der mit seinem dem Fahrerhaus zugewandten Ende hochkippbar am Fahrgestellrahmen
gelagert ist. Die Anhebung des hinteren Hilfsrahmenendes erfolgt dabei über eine mechanische,
pneumatische oder hydraulische Hubvorrichtang.
Bei einem anderen bekannten Fahrzeug (USA.-Patentschrift
3 204 796) gelangt ein nicht durchgehender zweiteiliger Hilfsrahmen zur Anwendung, dessen
beide Hälften in einer gemeinsamen horizontalen Querachse kippbar am Fahrgestellrahmen gelagert
sind, so daß beide Hilfsrahmenhälften vorn und hinten
anhebbar und absenkbar sinü. Das Festlegen der
Wechselbrücke, auf der ein Container ruht, erfolgt durch in Längsrichtung verlaufende Leisten, die aa
der Wechselbrücke angeordnet sind und welche seitlich über die beiden Hilfsrahnienteile übergreifen. In
Längsrichtung erfolgt das Festlegen durch Anschläge, die in Querrichtung auf dem Hilfsrahmen
vorgesehen sind.
Bei einer anderen bekannten Einrichtung (französische Patentschrift 1532 545) ist zwischen dem
Fahrgestellrahmen und einer die Ladung aufnehmenden Plattform ein Hilfsrahmen angeordnet, der lediglich
die Aufgabe hat, ein Widerlager für die in zwei Ebenen angeordneten acht Luftbälge zu bilden,
welche gemeinsam die Hubeinrichtung für die heb- und senkbare Plattform bilden. Die Luftbälge zwischen
Fahrgestellrahmen und Hilfsrahmen sind an beiden Enden an Konsolen abgestützt, wobei zur Stabilisierung
zwischen Fahrgestellrahmen und Hilfsrahmen Führungslenker angeordnet sind. Die Anordnung
des Hüfsrahmens dient lediglich zur Stabilisierung der acht Luftbälge, da eine Anordnung von vier
durchgehenden, über die ganze Hubhöhe wirksamen Luftbälgen nicht möglich ist.
Es ist außerdem bekannt, das gesamte Fahrgestell mittels der Luftfedern zur Erreichung verschiedener
Ladehöhen abzusenken und anzuheben (deutsches Gebrauch ,muster 1 985 872).
Bei den bekannten Ausführungen gelangen für das Anheben und Absenken des Hüfsrahmens zusätzliche
Hubeinrichtungen zur Anwendung, die den Bauaufwand erhöhen und die Bedienung erschweren.
Durch die Art der Hilfsrahmen und der Verriegelung der Wechselaufbauten mit diesem Hilfsrahmen ist ein
schnelles Wechseln, d. h. Absetzen und Wiederaufnehmen der Wechselbrücken, bei den bekannten Einrichtungen
nicht schnell genug möglich, wie es den heutigen Erfordernissen entspricht.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Transportfahrzeug frr Wechselbrücken der im
Oberbegriff genannten Art mi» einfachen Mitteln
derart weiterzubilden, daß die Relativbewegung der Wechselbrücke gegenüber dem Fahrzeugrahmen
„'eitgehend von einer zusätzlichen Hub- und Senkeinrichtung
unabhänig ist.
Diese Aufgabe wird durch die in den Ansprüchen unter Schutz gestellten Merkmale gelöst.
Die Erfindung ist an Hand eines schematisch dargestellten Lastkraftwagens für den Transport von mit
Stützen versehenen Wechselaufbaulen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines zweiachsigen Lastkraftwagens mit einem höhenbewegbaren Tragrahmen,
F i g. 2 eine Draufsicht des Lastkraftwagens nach Fig. 1,
F i g. 3 einen Ausschnitt eines Fahrgestell- und Tragrahmens mit einem Führungselement, einem
Aufnahmedorn für einen Wechselaufbau und mit einem zwischengeschalteten Abstützmittel,
Fig.4 den Sdi^:" nnch der Linie A-B in Fig. 1
mit einer seitlich» 1 In ung des Tragrahmens,
Fig. 5 ein Fv Moment senkrecht zur Fahrzeuglängsachse
g. μ
Fig. 6 eine Hn. onMcht eines Kippgelenks am
Fahrgestell- und 11 ,um .■ I men und
Fig. 7 eine S. ικπ,leicht des Kippgelenks nach
Fig. 6.
Bei einem al- \< lührungsbeispiel dargestellten
zweiachsigen Lastkraftwagen 1 stützt sich ein Fahrgestellrahmen 2 mit seinen beiden Längsträgern 3
und 3' über aus Federbälgen bestehende Luftfedern 4
und 5 bzw. 4' und 5' auf eine Hinterachse 6 ab, wobei auf jeder Fahrzeugseite eine Luftfeder vor und
hinter dieser Achse angeordnet ist. Auf dem Fahrgestellrahmen 2 befindet sich hinter dem Fahrerhaus
ein Hilfsrahmen 7, dessen beide Längsträger 8 und S' beispielsweise aus zwei übereinander angeordneten
U-Profilen gebildet werden (F i g. 4).
Der Hilfsrahmen 7 ist mit seinem dem Fahrerhaus abgewandten Ende über zwei Gelenke 9 und 9' mit
dem Fahrgestellrahmen 2 verbunden und somit in Fahrzeuglängsrichtung kippbar. Jedes Gelenk 9 und
9' (F i g. 6 und 7) besteht aus einem auf einer hinteren Traverse 10 des Fahrgestellrahmens 2 fest angeordneten,
beispielsweise U-förmig ausgebildeten Lagerbock 11 und einem an einer hinteren Querstrebe
12 des HUfsrahmens 7 befestigen Steg 13, der in den Lagerbock 11 eingreift und mittels eines Bo!- ao
zens. 14 scharnierartig mit dem Lagerbock 11 verbunden ist. Vorzugsweise befindet sich der Lagerbock
11 jedes Gelenkes 9 und 9' etwa im Bereich der Verbindungsstelle der Längsträger 3 und 3' mit der
Traverse 10.
Eine am freien Ende des HUfsrahmens 7 befindliche Querstrebe IS besitzt ebenso wie die Querstrebe
12 über die beiden Längsträger 8 und 8' hinaus sich erstreckende Abschrsitte, die an ihren äußeren
Enden mit je einem Aufnahmedorn 16 und 16' für die Aufnahme der Wechselbrücke versehen sind.
Zum Erleichtern des Aufnehmens der Wechselbrücke sind an den Querstreben 12 und 15 des Hilfsrahmens
7 in Fahrtrichtung gesehen beidseitig V-förmig angeordnete, einen Abstand zwischen den
Schenkeln aufweisende Führungselemente 17 und 17' und an den beiden sich über die vordere Querstrebe
15 zum Fahrerhaus hin erstreckenden Längsträgem 8 und 8' Anschläge 18 und 18' angeordnet. Der Hilfsrahmen
7 stützt sich mit seinem freien Ende über die nach beiden Seiten ausladenden Abschnitte der vorderen
Querstrebe 15 gegen beidseitig am Fahrgestellrahmen 2 befindliche, als Hubvorrichtung dienende
Luftkissen 19 und 19' ab. Jedps Luftkissen 19 und 19' ist oben und unten mit je einer Halterung 20 und
21 versehen und auf einer mit dem Längsträger 3 und 3' des Fahrgestellrahmens 2 verbundenen Konsole
22' angeordnet. Mit Hilfe dieser beiden Luftkissen 19 und 19' kann der Hilfsrahmen? um die am
anderen Ende befindlichen Gelenke 9 und 9' aus der in F i g. 1 durch starke Linien gekennzeichneten Lage
in die strichpunktiert angedeutete Ste1lung gekippt
werden und umgekehrt. Damit bei den Kippbewegungen nur eine begrenzte seitliche Verschiebung
zwischen dem Hilfsrahmen 7 und dem Fahrgestellrahmen 2 stattfindet, sind an beiden Seiten der Längsträger
8 und 8' des HUfsrahmens 7 sogenannte Führungsschienen 23 und 23' vorgesehen, die sich über
Gleitstücke an den beiden Längsträgern 3 und 3' des Fahrgestellrahmens 2 bewegen. Um die bei der Fahrt
des leeren Lastkraftwagens 1, d. h. bei unbelastetem Hilfsrahmen7, durch z.B. Fahrbahnunebenheiten
auftretenden unerwünschten Relativbewegungen zwischen dem Hilfsrahmen? und dem Fahrgestellrahmen
2 zu vermeiden, sind an beiden Längsträgern 8 und 8' des HUfsrahmens 7 an sich bekannte lösbare
Feststellelemente 24 und 24' angeordnet, die mit an den Längsträgern 3 und 3' des Fahrgestellrahmens 2
befindlichen, nicht näher bezeichneten Halterungen in Eingriff gebracht werden (F i g. 5).
Zum Aufnehmen der Wechselbrücke wird das Fahrgestell des Lastkraftwagens 1 unter die auf
starre Stützen stehende Wechselbrücke gefahren. Sobald die beiden Anschläge 18 und 18' gegen die
Wechselbrücke stoßen, schaltet sich eine Vorrichtung ein, durch die sowohl die Luftfedern 4, 4', 5 und 5'
an der Hinterachse 6 als auch die Luftkissen 19 und 19' für den Hilfsrahmen 7 mit Luft beaufschlagt werden.
Da das Fahrgestell des Lastkraftwagens 1 für die Aufnahme der Wechselbrücke meistens seitlich
versetzt unter ihr steht, sind unter dem Boden der Wechselbrücke mehrere Rollen angeordnet (F i g. 3),
die beim Übeniahmevorgang mit am Tragrahmen befestigten
Führungselementen korrespondieren und als sogenannte Vorzentrierung dienen. Jede Rolle ist
hierbei vorzugsweise in einem in Längsrichtung der Wechselbrücke kippbaren Halter angeordnet. Kommen
nun die Rollen bei der Aufwärtsbewegung des Fahrgestell- und HUfsrahmens mit den V-förmigen
Führungselementen 17 und 17' in Berührung, so bewegen sie sich z. B. entsprechend der Pfeilrichtung
jeweils über einen der beiden geneigten Schenkel des Führungselements 17 und 17', wobei die Wechselbrücke
seitlich bewegt und gleichzeitig abgesenkt wird, bis die Aufnahmedorne 16 und 16' in die dafür
vorgesehenen Bohrungen der Wechselbrücke eingreifen. Nachdem die Wechselbrücke ihre Tiansportlage
auf dem Hilfsrahmen 7 eingenommen hat, können dei Rollen mit ihren Halterungen zum Boden der
Wechselbrücke hin verschwenkt werden.
Zum Schütze gegen Schmutz, Steinschlag oder sonstige Beschädigungen kann sowohl jede Luftfeder
als auch jedes Luftkissen mit einer sie mit Abstand umgebenden Hülle versehen sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Lastkraftwagen für den Transport von mit Stützen versehenen Wechselaufbauten, dessen
Fahrgestellrahmen einen hochkippbaren, über die Länge des Fahrgestellrahmens durchgehenden
Hilfsrahmen zum Anheben und Absetzen des Wechselaufbaus trägt, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hilfsrahmen (7) an seinem rückwärtigen Ende hochklappbar gelagert und an ι·ο
seinem Vorderende auf dem Fahrgestellrahmen (2) über eine an sich bekannte pneumatische
Hubeinrichtung (19 und 19') abgestützt ist und daß der Fahrgestellrahmen (2) in ebenfalls bekannter
Weise vermittels einer Luftfederung gegenüber der Hinterachse (6) heb- und senkbar ist.
2. Lastkraftwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den Fahrgestellrahmen (2)
mit dem Hilfsrahmen (7) verbindende Gelenke (9 und 9') über der Oberkante des Fahrgestellrahmens
(2) angeordnet und als lösbare Bolzenverbindung ausgebildet ist.
3. Lastkraftwagen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes als Hubvorrichtung
dienende Luftkissen (19 und 19') zwischen einer vorderen Querstrebe (15) des Hüfsrahmens (7)
und einer auf der Außenseite am Fahrgestellrahmen (2) befestigten Konsole (22') angeordnet sowie
oben und unten mit je einer Halterung (20 und 21) verbunden ist.
4. Lastkraftwagen nach Anspruch 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Hilfsrahmen
(7) verbundene Führungsschienen (23 und 23') den Fahrgestellrahmen (2) seitlich umgeben.
5. Lastkraftwagen nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsrahmen (7)
mit dem Fahrgestellrahmen (2) über beidseitig angeordnete lösbare Feststellelemente (24 und
24') verbindbar ist.
6. Lastkraftwagen nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsrahmen (7)
mit Anschlägen (18 und 1.8'), Führungselementen (17 una 17') und Aufnahmedornen (16 und 16')
für den Wechselaufbau ausgerüstet ist.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691912830 DE1912830B2 (de) | 1969-03-13 | 1969-03-13 | Lastkraftwagen für den Transport von mit Stützen versehenen Wechselaufbauten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691912830 DE1912830B2 (de) | 1969-03-13 | 1969-03-13 | Lastkraftwagen für den Transport von mit Stützen versehenen Wechselaufbauten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1912830A1 DE1912830A1 (de) | 1970-09-17 |
DE1912830B2 true DE1912830B2 (de) | 1974-05-22 |
Family
ID=5728050
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691912830 Pending DE1912830B2 (de) | 1969-03-13 | 1969-03-13 | Lastkraftwagen für den Transport von mit Stützen versehenen Wechselaufbauten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1912830B2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4128008A1 (de) * | 1991-08-23 | 1993-02-25 | M & M Militzer & Muench Gmbh | Wechselsystem fuer abnehmbare aufbauten von lastkraftwagen |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2345684C2 (de) * | 1973-09-11 | 1985-06-13 | Wihag Nutzfahrzeugtechnik Gmbh & Co Kg, 4800 Bielefeld | Vorrichtung an Kraftwagen zum Aufnehmen und Absetzen von Aufbauten, Containern o.dgl. |
FR2510494A1 (fr) * | 1981-07-31 | 1983-02-04 | Beaugier Freres | Semi-remorque pour le transport de chevalets porte-verre ou similaires, a chargement et dechargement autonomes et son procede de mise en oeuvre |
DE20120815U1 (de) * | 2001-12-21 | 2002-05-23 | Truckpoint Nutzfahrzeugservice GmbH, 29690 Buchholz | Hubvorrichtung für ein Transportfahrzeug |
DE202010007129U1 (de) * | 2010-05-20 | 2010-10-07 | M&V GmbH "Siegmar" Metallbearbeitung, Vorrichtungsbau, Fahrzeugbau | Sattelauflieger zum Transport von Containern |
-
1969
- 1969-03-13 DE DE19691912830 patent/DE1912830B2/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE4128008A1 (de) * | 1991-08-23 | 1993-02-25 | M & M Militzer & Muench Gmbh | Wechselsystem fuer abnehmbare aufbauten von lastkraftwagen |
Also Published As
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DE1912830A1 (de) | 1970-09-17 |
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