DE1970368U - Lastkraftwagenfahrgestell mit anordnung zum auf- und absetzen einer wechselpritsche. - Google Patents

Lastkraftwagenfahrgestell mit anordnung zum auf- und absetzen einer wechselpritsche.

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DE1970368U DE1967V0020049 DEV0020049U DE1970368U DE 1970368 U DE1970368 U DE 1970368U DE 1967V0020049 DE1967V0020049 DE 1967V0020049 DE V0020049 U DEV0020049 U DE V0020049U DE 1970368 U DE1970368 U DE 1970368U
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P1/00Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
    • B60P1/64Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading the load supporting or containing element being readily removable
    • B60P1/6418Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading the load supporting or containing element being readily removable the load-transporting element being a container or similar
    • B60P1/6445Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading the load supporting or containing element being readily removable the load-transporting element being a container or similar the load-transporting element being shifted only vertically

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  • Transportation (AREA)
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Description

Die Neuerung betrifft eine Anordnung zum Auf- und Absetzen einer Wechselpritsche auf das Fahrgestell-:: eines Lastkraftwagens, bei dem die Wechselpritsche mit Stützbeinen und das Fahrgestell des Lastkraftwagens mit einer Hubvorrichtung versehen ist» Derartige Wechselpritschen sind in hervorragender Weisejgeeignet, den Lastkraftwagenverkehr zu vereinfachen und damit auch wirkungsvoller zu gestalten» Die Wechselpritsche selbst ist auf dem Fahrgestell des Lastkraftwagens auf irgendeine, nicht zur Neuerung gehörige Weise während der Fahrt verblockt. Nach Beendigung der Fahrt wird die Verblockung gelöst, damit dann die Wechselpritsche - mit Stützbeinen versehen - vom Fahrgestell gelöst werden kann. Der Lastkraftwagen steht nunmehr für weitere Aufgaben zur Verfugung. Die Wechselpritsche kann je nach Bedarf völlig unabhängig vom Lastkraftwagen be- und entladen werden.
Unter Lastkraftwagen ist hier nicht nur ein mit Motorantrieb versehener Zugwagen zu verstehen, sondern auch ein keinen Motorantrieb aufweisender Lastkraftwagenananger oder
- 2 Sattelschlepper.
Die Neuerung hat sich die Aufgabe gestellt, die bekannten Anordnungen dieser Art sowohl hinsichtlich ihrer Herstellung als auch hinsichtlich ihres Betriebes einfacher und damit wirkungsvoller zu gestalten«
Diese Aufgabe wird mustergemäß dadurch gelöst, daß die Hubvorrichtung aus nur einer hilfskraftbetätigten, vorzugsweise hydraulisch betätigten, heb- und senkbaren Rolle (Hubrolle) besteht, die etwa in der Mittellängsachse des Lastkraftwagenfahrgestells an seinem hinteren Ende angeordnet und zum Abrollen der Rollenbahnen (Hubrollenbahnen) bringbar ist, die am hinteren und vorderen Ende der Pritsche angeordnet sind.
Auf dem Lastkraftwagenfahrgestell ist demgemäß nur eine Rolle mit einem einzigen Hilfskraftzylinder angeordnet, die nun durch Zusammenarbeit mit der hinteren und vorderen Hubrollenbahn der Pritsche ein einwandfreies Aufsetzen und Absetzen der Pritsche ermöglicht -,
Vorzugsweise sind die Hubrollen und ihre Hilfskraftvorrichtung auf einem Hilfsrahmen gelagert, der auf dem Lastkraftwagen, insbesondere seinem Längsträger, befestigt ist. Auf diese Weise kann die für den Lastkraftwagen bestimmte Hubvorrichtung in der Werkstatt fertig zusammengebaut werden, um nunmehr als Einheit in den Lastkraftwagen eingebaut zu werden.
Zweckmäßigerweise ist die Hubrolle,auf dem einen Arm eines im Lastkraftwagen gelagerten doppelarmigen Hebels drehbar gelagert, an dessen anderen Arm der eine Teil (Kolbenstange oder Zylinder) der sich in Längsrichtung des Lastkraftwagens erstreckenden und an ihm gelagerten Hilfskraftvorrichtung angreift .
Man erreicht auf diese Weise eine besonders niedrige Bauhöhe der Hilfskraftvorrichtung. Die Neuerung ist jedoch auch mit Hilfskraftvorrichtungen ausführbar, die auf andere Weise ausgebildet und angeordnet sind.
Falls die hydraulisch betätige Hilfskraftvorrichtung auf einem motorgetriebenen Zugwagen angeordnet ist, empfiehlt es sich naturgemäß, den Motor des Zugwagens für den Antrieb einer hydraulischen Druckquelle zu benutzen» Falls jedoch die Hilfskraftvorrichtung mit der Hubrolle auf einem Lastkraftfahrzeug angeordnet ist, die keinen Antriebsmotor aufweist, wird es sich in aller Eegel empfehlen, den Druck für den hydraulisch betätigten Hilfskraftzylinder mittels einer handbetätigten Hydraulikpumpe zu erzeugen.
Mustergemäß sind außerdem zu beideh Seiten des Lastkraftwagenfahrgestells Rollenbahnen (.Stützrollenbahnen) angeordnet, die vorzugsweise an ihren beiden Enden schräge Auflaufkbschnitte aufweisen, und auf denen Rollen abrollbar sind, die etwa im vorderen Ende der Pritsche zu ihren beiden Seiten angeordnet sind.
Wenn die Pritsche vom Fahrgestell abgesetzt werden soll, wird zuerst ihr hinteres Ende mit Hilfe der Hubrolle angehoben, die hierbei auf die hintere Hubrollenbahn der Pritsche wirkt. Vorzugsweise hat die Pritsche nach dem Anheben eine etwas von hinten nach vorn geneigte Lage. Darauf werden die hinteren Stützbeine der Pritsche abgesenkt und verblockt, so daß jetzt die Pritsche hinten auf ihren hinteren Stützbeinen und vorn mit Hilfe der beiden Laufrollen auf den seitlichen Stützrollenbahnen ruht.
Der Lastkraftwagen kann jetzt nach vorn gefahren werden, bis die abgesenkte Hubrolle gegen einen vorzugsweise als Auflauf flache ausgebildeten hinteren Anschlag der vorderen Hubrollenbahn des Lastkraftwagens stößt. Nunmehr werden vom Fahrer die vorderen Stützbeine ausgeschwenkt,. Wenn jetzt der Lastkraftwagen weiter vorgezogen wird, läuft die in der gesenkten Stellung befindliche Hubrolle auf der vorderen Hubrollenbahn der Pritsche ab und hebt dadurch die Pritsche zuerst hoch. Während dieser Zeit kommen die seitlichen Stützrollen der Pritsche außer Eingriff mit den seitlichen Stützbahnen des Lastkraftwagens, indem die Stützrollen von den hinteren Ablaufabschnitten dieser Stützbahnen abrollen.
Durch YHe it erfahr en des Lastkraftwagens gelangt die Hubrolle in einen Bereich der vorderen Hubrollenbahn der Pritsche, die sich schräg nach abwärts erstreckt, so daß sich jetzt die Pritsche absenkt und sich nach kurzer Zeit mit ihrem vorderen Ende nur noch auf den beiden ausgeschwenkten und in dieser Weise verblockten vorderen Stützbahnen abstützt. Der Lastkraftwagen ist nun von der Pritsche
— 5 —
völlig frei, und die Pritsche steht unabhängig von dem Lastkraftwagen auf ihren vier Stützbeinen,
Das Aufsetzen der Pritsche auf den Lastkraftwagen erfolgt in umgekehrter Reihenfolge, wobei nur noch zusätzlich zu bemerken ist, daß die vordere Hubrollenbahn der Pritsche mit seitlichen Führungsleisten versehen ist, die die Hubrolle allmählich in die Ebene der Mittellängsachse der Pritsche führt.
Weitere Verbesserungen und zweckmäßige Ausgestaltungen der Neuerung sind an Hand der Abbildung erläutert, in der eine Ausführungsform der Neuerung vereinfacht dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1-4- Seitenansichten auf den Lastkraftwa'gen mit der Pritsche zur Veranschaulichung eines Aufsetzvorganges, und zwar Figo 1 den Lastkraftwagen fahrbereit mit aufgesetzter Pritsche,
Fig. 2 den Lastkraftwagen mit der Pritsche, die bereits hinten angehoben ist und hinten auf den teleskopartig ausfahrbaren und in dieser Stellung verblockbaren hinteren Stützbeinen ruht,
Fig. 3 den Lastkraftwagen mit der Pritsche, wobei die abgesenkte Hubrolle gerade etwas gegen den hinteren Anschlag der vorderen Hubrollenbahn der Pritsche geschlagen hat, v/orauf der Fahrer die vorderen Stützbeine 13 heruntergeschwenkt hat; sie liegen hierbei mit ihrem unteren Ende nur um eine geringe Strecke von der Fahrbahn entfernt,
Fig. 4 den Lastkraftwagen und die Pritsche in einem Zustande, bei dem die Pritsche nur noch auf ihren vorderen Stützbeinen 21 und ihren hinteren Stützbeinen 20 ruht, indem der Lastkraftwagen vollständig aus dem Bereich der Pritsche herausgefahren ist,
Fig. 5 einen Schnitt in der Ebene der Mittellängsachse durch den hinteren Bereich der Pritsche und den hinteren Bereich des Lastkraftwagens in vergrößertem Maßstabe, bei abgesenkter Hubrolle; diese Darstellung entspricht der in Figo 1 gezeigten Lage von Lastkraftwagen und Pritsche,
Fig. 6 einen Schnitt ähnlich der Fig. 5, jedoch bei angehobener Hubrolle. Die einzelnen Teile befinden sich hier in derjenigen Lage, die der Lastkraftwagen und die Pritsche in der Fig. 2 einnehmen,
Figo 7 einen Schnitt; in der Mittellängsebene durch das hintere Ende des Lastkraftwagens und die vordere Hubrollenbahn der Pritsche, wobei der Lastkraftwagen und die Pritsche etwa in derjenigen Lage dargestellt sind, die sie gemäß Fig. 3 einnehmen,
Fig. 8 eine Ansicht auf die vordere Hubrollenbahn der Pritsche von oben gesehen,
Fig.8a einen Teilrchnitt nach Linie Villa der Fig. 7?
Fig. 9 eine Seitenansicht auf den Lastkraftwagen mit aufgesetzter Pritsche etwa entsprechend der Fig. 1, jedoch in etwas größerem Maßstabe,
Fig«10 einen Schnitt nach Linie X-X der Fig. 9 5 Fig. 11 eine Seitenansicht nur auf den Lastkraftwagen, Fig. 12 eine Seitenansicht nur die Pritsche, die auf ihren vorderen und hinteren Stützbeinen ruht,-7-
Pig. 13 eine Ansicht auf die Unterseite der Pritsche, Pig. 14 eine Ansicht von oben auf den Lastkraftwagen ohne Pritsche»
In den Figuren ist der Lastkraftwagen allgemein mit 23 bezeichnet, während die Pritsche allgemein das Bezugszeichen 24 trägt.
Der Lastkraftwagen ist, wie insesondere in den Fig. 11 und 14 gezeigt, im Ausführungsbeispiel als Motorwagen ausgebildet, auf dessen Längsträger 1 ein Hilfsrahmen 2 befestigt ist, dessen hinteres Ende zur Befestigung und Lagerung eines Hubzylinders 7 und einer von ihm betätigten Hubrolle 13 dient, die weiter unten näher beschrieben werden.
Außerdem sind an dem Längsträger 2 des Lastkraftwagens 23 seitliche Stützrollbahnen 3 angeordnet, die hinten mit einem schrägen Auf- bzw, Ablaufabschnitt 25 und vorn mit einem schrägen Auf- bzw. Ablaufabschnitt 26 versehen sind.
Wie sich aus den Fig. 55 6 und 7 ergibt, weist der Hubzylinder 7 zwei Zapfen 8 auf, mit deren Hilfe der Hubzylinder schwenkbar in Lagerblechen 4 des Hilfsrahmens 2 derart gelagert ist, daß er sich im wesentlichen in der Längsrichtung, und zwar in der Mittellängsachse des Motorwagens, erstreckt. In diesen Lagerblechen 4 des Hilfsrahmens 2 ist außerdem mittels eines Zapfens 10 ein Winkelhebel 9 schwenkbar gelagert, an dessen einem Hebelarm mit Hilfe eines Zapfens 11 eine Kolbenstange 27 angelenkt ist, deren Kolben axial verschiebbar in dem Hilfskraftzylinder 7 angeordnet ist, der vorzugsweise
hydraulisch, beaufschlagbar ist.
Δη dem anderen Hebelarm dieses Winkelhebels 9 ist drehbar mittels eines Zapfens 12 dieHubrolle 13 gelagert. In der eingezogenen Rückzugsstellung des Kolbensder Kolbenstange Z] legt sich der Winkelhebel 9 gegen einen Anschlag 22, der an den Lagerblechen 4 und dann an dem Hilfsrahmen 2 des Motorwagens befestigt ist.
Wenn der Kolben des HilfskraftZylinders 7 v~Pn der linken Seite her in den Pig. 5 und 8 beaufschlagt wird, wird der Winkelhebel 9 entgegen dem Uhrzeigersinn in die in Fig. 6 gezeigte Stellung geschwenkt, wobei die Hubrolle 13 um einen entsprechenden Betrag angehoben worden ist.
Die Wechselpritsche 24 weist, wie insbesondere aus den Fig. 95 10, 12 und 13 hervorgeht, auf der unteren Seite Längsträger 5 auf, die sich in gleichem Abstand von der Mittellängsachse der Pritsche erstrecken. Etwa an ihrem hinteren Ende weist die Unterseite der Pritsche eine hintere Rollenbahn 6 auf, die zwischen den beiden Längsträgern 5 angeordnet ist, mit der, wie sich aus den Fig. 5 und 6 aber auch aus der Fig. 9 und der Fig. 1 und 2 ergibt, die Hubrolle 13 zusammenzuarbeiten vermag. Wie in diesen Figuren gezeigt ist, verlauft diese hintere Hubrollenbahn im wesentlichen parallel zu den Längsträgern 5 der Pritsche und ihrer Unterseite.
Am vorderen Ende der Pritsche 24 ist zwischen ihren Längsträgern eine vordere Hubrollenbahn 14 angeordnet, deren Ausbildung im einzelnen in den Fig. 7, 8 und 8a dargestellt
- 9 ist. Diese Hubrollenbahn 14 weist einen hinteren, schräg verlaufenden Anschlag 15? eine Mittelbahn 28 und eine vordere Auf- oder Ablaufbahn 14- auf, die schräg nach oben mit Bezug auf die Mittelbahn 28 verlauft, die sich im wesentlichen prallel zu der Unterseite der Pritsche erstreckt.
Die vordere Hubrollenbahn 14 der Pritsche ist mit seitlichen Führungsleisten 19 derart versehen, daß sich nach vorn zu eine breite Mündun söffnung 30 ergibt. Die Führungsleisten 19 laufen nach hinten allmählich aufeinander zu, so daß sie etwa im Bereiche der Mittelbahn 28 nur einen Abstand voneinander haben (siehe die Fig. 8 und 8a), daß die Hubrolle 13 gerade zwischen die beiden Leisten 19 paßt, so daß die beiden Leisten 19 die Hubrolle 13 zu führen vermögen.
Da beim Ab- und Aufsetzen der Pritsche 24· ein wesentlicher Teil ihres Gewichtes nur über die hintere Hubrollenbahn 6 bzw. die vordere Hubrollenbahn 14 auf die Hubrolle 13 übertragen wird, sind die beiden Hubrolienbahnen kräftig ausgebildet, wie der Träger 18 der Fig. 7 und 8a zeigt.
Am vorderen Ende der Pritsche 24 sind zu beiden Seiten Stützrollen 16 angebracht, die um Zapfen 17 (siehe auch Fig. 7) drehbar an der Pritsche gelagert sind. Sie vermögen mit den seitlichen Stützrollenbahnen 3 des Lastkraftwagens 23 zusammenzuarbeiten.
Am hinteren Ende der Pritsche sind zu beiden Seiten zwei hintere Stützbeine angeordnet, wie insbesondere die Fig. 1 und 9 zeigen. Sie können teleskopartig ausgefahren
- 10 -
und in dieser Lage verblockt werden.
Am vorderen Ende der Pritsche sind zu beiden Seiten vordere Stützbeine 21 schwenkbar um Zapfen 31 gelagert. Sie können in der aasgeschwenkten Stellung verblockt werden. Es ist hier nicht erforderlich, ein teleskopartiges AusSiren dieser vorderen Stützen 21 vorzunehmen.
Es sei nunmehr die Arbeitsweise des Neuerungsgegenstandes näher erläutert, indem von den E1Ig. 1 und 5 ausgegangen wird. Die Pritsche 24 liegt auf dem Fahrgestell des Lastkraftwagens 23 und ist in dieser Lage auf irgendeine nicht dargestellte V/eise verblockt. Hierbei stützen sich die Längsträger 5 der Pritsche unmittelbar auf den Längsträgern 1 des Lastkraftwagens ab; die Hubrolle, die sich in der zurückgezogenen Stellung der Pig. 5 befindet, ist außer Eingriff mit der hinteren Hubrollenbahn 6. Zum Absetzen der Pritsche wird der Kolben des HilfskraftZylinders 7 derart betätigt, daß sich der Winkelhebel 9 aus der in Fig. 5 gezeigten in die in Fig. 6 gezeigte Stellung bewegt. Die Hubrolle 14 wird auf diese Weise angehoben, kommt sogleich am Anfang der Bewegung mit der hinteren Hubrollenbahn 6 in Eingriff und hebt auf diese Weise das hintere Ende der Pritsche 24· an die in Figo 2 ' gezeigte Stellung an. Die Pritsche 24 ist jetzt etwas nach vorn geneigt. Die hinteren Stützbeine 20 werden soweit ausgeschoben und verblockt, daß sie sich auf der Fahrbahn abstützen.
Nachdem durch entgegengesetzte Beaufschlagung des Kolbens des HilfskraftZylinders 7 die Hubrolle 13 wieder gesenkt worden
- 11 -
ist, wird der Zugwagen nunmehr aus der in Fig. 2 gezeigten Stellung in die in Fig. 3 gezeigte Stellung gefahren, bis die abgesenkte Hubrolle 13 gegen die als Anschlag wirkende Schrägfiäche 15 der vorderen Pritschenrollenbahn stößt (siehe Fig.7), Die seitlichen Stützlaufrollen 16 befinden sich in diesem Augenblick noch in Eingriff mit dem hinteren Ende der seitlichen Stützroilenbahnen 3 des Zug?fagens< >
Der Fahrer schwenkt nunmehr die vorderen Stützbeine 21 herab und verblockt sie in dieser Stellung. In dieser Stellung ist ihr unteres Ende etwa im Eingriff mit der Fahrbahn.
Indem nunmehr der Zugwagen weiter nach vorn aus der in Fig. 3 gezeigten Stellung in die in Fig. 4 gezeigte Stellung gezogen wird, wird die Pritsche zuerst angehoben, indem sie aus dem Bereich der Auflauffläche 15 in den Bereich der Mittelbahn 28 gerät. Die seitlichen Stützrollen 16 verlieren jetzt etwa ihren Eingriff mit dem hinteren Ende der seitlichen Stützroilenbahnen 3 des Zugwagens. Die Hubrolle 13 gelangt nunmehr auch in den Bereich des schrägen Auflaufteils der vorderen Hubrollenbahn 14, so daß sich das vordere Ende der Pritsche senkt und sich mit ihrem vorderen Ende nur noch auf den vorderen Stützbeinen 21 abstützt» Lastkraftwagen und Pritsche haben jetzt die voneinander unabhängige Stellung der Fig. 4, 11 und 12 erreicht.
Das Aufsetzen der Pritsche erfolgt in umgekehrter Reihenfolge, indem die seitlichen Führungsleisten 19 der hinteren Hubrollenbahn ein einwandfreies "Einfädeln" der Hubrolle 13 ermöglichen. Hierbei hebt die in der Rückzugsstellung befind-
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liehe Hubrolle 13 zuerst den Vorderteil der Pritsche an, indem die Hubrolle auf der schrägen Auflaufbahn 14 abrollt. Die seitlichen Stützrollen 16 gelangen jetzt in den Bereich der seitlichen Stützrollenbahnen 3» so daß die vorderen Stützbeine wieder eingeschwenkt werden können. Der Zugwagen fährt in die Stellung der Fig» 2 zurück, worauf der Hubzylinder 7 beaufschlagt wird, um die Hubrolle 13 in die in Fig. 6 gezeigte Stellung zu heben. Die hinteren Stützbeine 21 können nunmehr unbelastet wieder eingeschoben werden, und nunmehr wird die Hubrolle gesenkt, so daß die Pritsche in ihre Ruhe- oder Endstellung auf das Fahrgestell des Lastkraftwagens absinkt.
An Hand der Figuren ist ein besonders zweckmäßiges Ausführungsbeispiel der Neuerung beschrieben. Man kann auch insbesondere den Hubzylinder nach einer abgeänderten Arbeitsfolge betätigen. Beispielsweise könnte das Absenken und Heben der vorderen Hubrollenbahn 14 ebenfalls durch Betätigung der Hilfskraftvorrichtung 7 der Hubrolle 13 erfolgen.
Schließlich wäre es auch möglich, die Hubrolle 13» nachdem sie die hintere Hubrollenbahn 6 der Pritsche angehoben hat, nicht bis zu ihrer Eückzugsstellung einzuziehen, die durch den Anschlag 22 festgelegt ist, sondern nur bis zu einem nicht gezeigten, von Hand zu betätigenden Zwischenanschlag. Dies kann beispielsweise zweckmäßig sein, um beim Absetzen der Pritsche einen Anschlag vorzusehen, über den der Zugwagen die Hubrolle nicht hinwegzubewegen vermag, so daß der Fahrer gezwungen ist, zuerst die vorderen Stützbeine herauszuschwenken und dann die von Hand bewegbaren Anschläge zu entfernen, bevor er in der Lage ist, den Zugwagen weiter nach vorn zu fahren.
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Es hat sich aber gezeigt, daß in aller Regel die schräge Auflaufflache 15 der vorderen Hubrollenbahn der Pritsche voll kommen auch als Anschlag genügt. Man kann naturgemäß die Anschlagwirkung dieser schrägen Auflauffläche noch erhöhen, wenn man einen verhältnismäßig steilen Auflaufwinkel wählt«

Claims (8)

1. Anordnung zum Auf- und Absetzen einer Wechselpritsche auf das Fahrgestell eines Lastkraftwagens, bei dem die vYechselpritsche mit Stützbeinen und das Fahrgestell des Lastkraftwagens mit einer Hubvorrichtung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubvorrichtung aus nur einer hilfskraftbetätigten, vorzugsweise hydraulisch betätigten, heb- und senkbaren Rolle (Hubrolle) (13) besteht, die etwa in der Mittellängsachse des Lastkraftwagenfahrgestells an seinem hinteren Ende angeordnet und zum Eingriff mit Rollenbahnen (Hubrollenbahnen) (6, 14) bringbar ist, die am hinteren und vorderen Ende der Pritsche angeordnet sind ο
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Hubrolle (13) und die Hilfskraftvorrichtung (7) auf einem Hilfsrahmen (2) gelagert sind, der auf dem Lastkraftwagenfahrgestell, insbesondere seinem Längsträger (1), befestigt ist.
— 2
3· Anordnung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubrolle (13) auf dem einen Arm eines im Lastkraftwagen gelagerten doppelarmigen Hebels (9) drehbar gelagert ist, an dessen anderen Arm der eine Teil (Kolbenstange oder Zylinder) der sich, in Längsrichtung des Lastkraftwagens erstreckenden und an ihm gelagerten Hilfskraftvorrichtung (7) angreift.
4-. Anordnung nach einem der Ansprüche 1-3? dadurch gekennzeichnet, daß die Eückzugsstellung der Hubrolle (13) mittels eines Anschlages (22) festgelegt ist.
5· Anordnung nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß auf an sich bekannte Weise zu beiden Seiten des Lastkraftwagens sich in seiner Längsrichtung erstreckende Rollenbahnen (Stützbahnen) (3) angeordnet sind, die vorzugsweise an ihren beiden Enden schräge Auflaufabschnitte aufweisen, und auf denen Rollen (Laufrollen) (16) abrollbar sind, die etwa am vorderen Ende der Pritsche zu ihren beiden Seiten angeordnet sind.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1-5? dadurch gekennzeichnet, daß auf an sich bekannte Weise zwei hintere Stützbeine (20) an der Pritsche fest, jedoch herausfahrbar, angeordnet sind, während zwei vordere Stützbeine (21) an der Pritsche schwenkbar gelagert sind*
7· Anordnung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß bei fahrbereit aufgesetzter Wechselpritsche die Hubrolle (13) mit Spiel unter der hinteren Hubrollenbahn
— 3 —
* * (6) steht, während die vorderen Laufrollen (16) - ebenfalls mit Spiel - über den vorderen Auflaufabschnitten der seitlichen Rollenstützbahnen (3) stehen.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 - 7? dadurch gekennzeichnet,, daß die vordere Hubrollenbahn (14) der Pritsche mit einem kurzen hinteren schrägen Auflaufabschnitt und einem langen vorderen schrägen Auflaufabschnitt versehen ist.
9· Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Auflaufabschnitt der vorderen Hubrollenbahn der Pritsche mit seitlichen führungsiei sten (19) versehen ist, die am vorderen Ende der Pritsche eine breite Einfahrmündung bilden und sich allmählich nach dem hinteren Ende der vorderen Hubrollenbahn (14) bis zur Bildung eines schmalen Führungskanals nähern, der zur seitlichen Führung der Hubrolien (13) geeignet ist.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2610441A1 (de) * 1976-03-12 1977-09-22 Koegel Gmbh Fahrzeug Rahmen fuer fahrzeug-wechselaufbauten
DE3635537A1 (de) * 1986-10-18 1988-04-28 Karosseriebau Duenschede Gmbh Nutzfahrzeug mit einrichtung zum wechseln des ladeaufbaus
FR2800683A1 (fr) * 1999-11-05 2001-05-11 Sotransco Sarl Vehicule utilitaire leger equipe d'un conteneur amovible
EP1209027A1 (de) * 2000-11-24 2002-05-29 Sotransco S.A.R.L. Leichtes Pritschenfahrzeug mit abnehmbarem Behälter

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