DE2018218C3 - Containerverfahrgerät zum Anschluß an ein Fahrzeug mittels Kupplung - Google Patents
Containerverfahrgerät zum Anschluß an ein Fahrzeug mittels KupplungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Containerverfahrgeräl zum Anschluß an ein Fahrzeug mittels Kupplung,
insbesondere für ein mit einer Hydraulikanlage versehenes Fahrzeug, mit zwei an den Stirnseiten des
Containers befestigbaren, auf eigenen Radsätzen verfahrbaren und demgegenüber mittels Hubvorrichtung
anhebbaren Lastaufnahmevorrichtungen, deren erste über die Kupplung mit dem Fahrzeug verbindbar ist.
Die Bedeutung der Container für den rationellen Güterumschlag bzw. Güterverkehr hat in letzter Zeit
immer mehr zugenommen. Ein Problem bei der Container-Handhabung ist die schv ierige Bewegbarkeit
der Container mit ihren hohen Gewichten, soweit hierfür nicht Spezialgeräte zur Verfügung stehen. Be:
großen Umschlags- bzw. Förderleistungen ist die Wirtschaftlichkeit von Spczialgeräten trotz eines beträchtlichen
Aufwandes für diese durchaus gegeben.
In vielen Füllen der werkinternen Container-Handhabung ist jedoch nur eine solch geringe Umschlagsleistung erforderlich, daß derartige Spezialgeräte bezüglich
ihrer Leistungsfähigkeit nicht ausreichend wirtschaftlich genutzt werden, insbesondere dann
nicht, wenn z. B. für das Auf- und Absetzen der Container im Ladebereich der üblichen Verkehrsmittel
bereits eine schienengebundene Krananlage vorhanden ist.
Es sind daher bereits eine Reihe von Geräten und Gerätckombinationen vorgeschlagen worden, die einen auf dem Boden abgestellten Container anheben und ohne Umladevorgang transponieren können.
Es sind daher bereits eine Reihe von Geräten und Gerätckombinationen vorgeschlagen worden, die einen auf dem Boden abgestellten Container anheben und ohne Umladevorgang transponieren können.
Bekannte Geräte (französische Patentschrift 1558 018 und Deutsche Hebe- und Fördertechnik
11/69 [77IJ 84) bestehen aus zwei unabhängigen, mit
hydraulisch höhenverstellbaren Tragrahmen versehenen Lastaufnahmevorrichtungen, von denen eine eine
Lenkachse mit Deichsel aufweist, die mit dem aufgenommenen Container eine Fahrzeugeinheit bilden,
wobei als Zugmaschine eine weitere Fahrzeugeinheit, z. B. ein Hublader, ein Lkw, ein Traktor usw., dient.
Die Manövrierfähigkeit dieses aus zwei hintereinander gekuppelten Fahrzeugeinheiten bestehenden
fr
Transportzuges ist sehr unvollkommen, da hier für die exakte Placierung des Containers zwei gelenkte
Achsen genau zueinander eingesteuert werden müssen, von denen je eine, im Zusammenspiel mit der
ihr zugeordneten Starrachse, eine gesonderte Lenkgeometrie aufweist. Hinzu kommt, daß jede der unabhängigen
Achsen mit je einer Hubvorrichtung versehen sein muß.
Bekannt ist weiterhin eine Vorrichtung (Patentschrift 71 504 des Arotes für Erfindungs- und Patentwesen
in Ost-Berlin), die aus einem einachsigen Wagen in Form eines geschlossenen Kastenrahmens besteht,
der sich seitlich über je einen Hebelmechanismus auf Laufrädem abstützt und über eine Traverse
mit Kugelzapfen an dem Hubschlitten des Hubmastes eines Hubladers angelenkt ist. Das Anheben des
Kastenrahmens und des damit verbundenen Containers erfolgt durch die Beaufschlagung von je zwei
seitlich am Rahmen und am Hebelmechanismus der Vorrichtung angelenkten hydraulischen Pressen im
Zusammenwirken mit der Hubvorrichtung des Hubladers, wobei die Belastungsabstützung über die
Laufräder der Vorrichtung und über iie Antriebsräder des Hubladers mit dem Nachteil stattfindet, daß
der Hublader einen beachtlichen Lastanteil an einem sich vor die Antriebsachse erstreckenden Hebelarm
übernehmen muß. Dies hat eine entsprechende Entlastung der Lenkachse des Hubladers zur Folge. Eine
weitere unkontrollierbare Entlastung dieser Lenkachse tritt wegen der ungünstigen Hebelwirkung des
hochliegenden Anlenkpunktes am Hubschlitten des Hubladers beim Bremsen in Vorwärtsfahrtriduung
und beim Beschleunigen in Rückwärtsfahrtrichlung auf, wodurch bei dem Hublader die Lenkfähigkeit
beeinträchtigt wird und eine Kippgefahr gegeben ist, wenn nicht aus diesen Gründen ein überdimensionierter
Hublader Verwendung findet. Die Manövrierfähigkeit dieser Vorrichtung ist außerdem unvollkommen,
da drei hintereinanderliegende Radachsen, nämlich die beiden Radachsen des Hubladers sowie
eine weitere Radachse des mit dem Hublader gekuppelten Wagens aufeinander abgestimmt werden müssen,
wodurch eine exakte bzw. sehr genaue Lenkung, wie diese zur Handhabung von Lasten erforderlich
ist, sehr erschwert wird. Die eigens für Lenkkorrekturen vorgesehene hydraulische Seitenverschiebung
des Anlenkpunktes am Hubschlitten erbringt zwar eine Verbesserung, stellt jedoch diesen Mangel nicht
ab.
Aufgabe der Erfindung ist eine derartige Gestaltung eines Containerverfahrgerätcs der betreffenden
Art, daß bei vereinfachter maschineller Ausstattung eine bessere Manövrierfähigkeit des Fahrzeugs nut
Container erreicht und dabei ohne besondere bauliche Veränderung des Fahrzeugs das Conü.inerverfahrgcrät
an das Fahrzeug anzubauen ist, wobei als Fahrzeug u.a. Hublader oder auch Schaufellader in
Betracht kommen und für Hublader in weiterer Ausgestaltung der Erfindung noch zusätzliche Vorteile
erzielbar sein sollen, abgesehen von der generellen Möglichkeil, den gleichen Hublader auch /um Be-
und Entladen der Container zu verwenden.
Bei einem Containerverfahrgerät der eingangs bezeichneten
Art wird diese Aufgabe gemäß der 'Irfindung
dadurch ge'öst, daß nur die erste Lastauinahmevorrichtung
eine Hubvorrichtung aufweist, mittels deren sie sich auf die mit der lenkgeometrischen Mittelachse
des Fahj reugs fluchtenden, die anteilige Containerbelastung aufnehmenden Laufräder des
Radsatzes abstützt, der andererseits über Lenker nut der Lastaufnahmevorrichtung verbunden und über
dir* am Fahrzeug anzubauende, sls Vertikalführung
ausgebildete Kupplung mit dem Fahrzeug verbunden ist und daß die zweite Lastaufnahmevorrichtung mit
Nachlaufrädern ausgerüstet ist.
Diese Ausbildung schafft eine gute Manövrierfähigkeit, da der gesamte Lenkbereich des Fahrzeuges
ίο nicht beeinträchtigt wird, so daß alle vorkommenden
Fahrmanöver leicht ausgeführt werden können. Vor allem bleibt das Antriebsfahrzeug selbst von in vertikaler
Richtung wirkenden, von der Last ausgehenden Abstützkräften völlig frei, da die eiste Lastaufnah-
iü mevorrichtung mit ihren Laufrädern in Verbindung
mit dem Container selbsttragend ist, so daß das Antriebsfahrzeug von einem relativ kleinem Hubladei
gebildet werden kann. Da die hintere Lenkachse eines nach dem Gegengewichtsprinzip gestalteter
Hubladers durch die Last nicht entlastet wi'd, bleiben die Seitenfuhrungskrrlte der gelenkten Räder erhalten,
wodurch sich die oei Lenkeinschlägen au< dem Rollwiderstand der Nac'ulaufräder resultierenden
geringen Seitenkräfte nicht negativ auf das Lenkvermögen auswirken. Ferner ist erkennbar, daß das
Gerät verglichen mit bekannten Geräten, sehr einfach aufgebaut ist. da nur an einer Seite eine Hubvorrichtung
benötigt wird, während die zweite Lastaufnahmevorrichtung
praktisch nur aus den mit dei betreffenden Stirnseite des Containers zu verbinden
den Nachlaufrädern besteht. Auch die Herstellung der Betriebsbereitschaft des neuen Gerätes ist au
ßerst einfach und erfordert nur geringe Zeit.
♦ Besonders vorteilhaft ist es bei der Verwenduni von Hubladern, die erste Lastaufnahmcvorrichtunj
am Schlitten des Hubladers zu befestigen.
Hierbei ergibt sich unter Ausnutzung der am Hub lader bereits vorhandenen Hubvorrichtung eine be
sonders vorteilhafte Ausgestaltung, v.enn die erst« Lastaufnahmevorrichtung am Hubschlitten feste vcr
tikale Führungen und einen längs dieser beweglicher Wagen aufweist, an dem seitlich der Vorderräder de:
Hubladers die Laufräder der ersten Lastaufnahme vorrichtung befestigt sind und wenn als Hubvorrich
tung beidseitig je eine hydraulische Presse vorgesc hen ist, die mit den am Radsatz angreifenden Len
kern und einem vertikalen Tragrahmen beidseitig! Gelcnkdreiecke bilden, wobei zwischen Tragrahmei
und Hubschlitten eine Gelenkverbindung mit Bewe gungsspie! senkrecht zum Tragrahmen vorgesehct
ist.
Diese Ausgestaltung ermöglicht ein Anheben de beiden Lastaufnahmevorrichtungen und Manövrierei
mit dieser, sowie weiterhin das Jneingriffbringcn der selben mit der betreffenden Stirnseite des Containers
da feine Höhen- und Neigungskorrekturen durch Bc täiigung der Hubvorrichtung des Hubschlittens sowii
der Neigungspressen des Hubmastes des Hublader ausgeführt werden können.
Weiter empfiehlt es sich, die die oberen Lenke bildenden hydraulischen Pressen zusammen mit de
den Hubschlitten bewegenden hydraulischen Hub vorrichtung des Hubladers betätigbar auszugestalten
Hierbei kenn man beim Ausfahren der Lenker pressen über ein Druckminderventil die Hubpress«
für den Hubschlittcr« mit einem vorbestimmten gerin
gen Druck beaufschlagen sowie beim Einfahren de Lciikerpressen vorzugsweise über ein magnetbetätig
5 6
tes Ventil die Hubpresse für den Hubschlitten in vor- über ein Pendelgleitlager 12 mit dem Mitnehmer 11
bestimmter Weise entspannen. Hierdurch wird je- in dessen Längsrichtung in gleitender Verbindung ge-
weils eine Höhenanpassung des Hubschlittens an den haltencn. mit vier frontseitigen Containerzapfen 13
von den Lenkerpressen bewirkten Hub erreicht. und mit vier nach hinten weisenden Lagern 14, 14«
Außerdem kann der Standmast des Hubmastes des 5 versehenen Tragrahmen 15, einzeln gelagerten Lauf-Hubladers
mit festen Anschlägen verschen sein, die rädern 16, zwischen den Lauf rädern 16 und den
im Zusammenwirken mit an einer am Hubschlittcn oberen Lagern 14 angelenkten, mittels doppelseitig
des Hubladers befestigbaren Tragplatte für das Con- beaufschlagbarer hydraulischer Pressen 17 längentainervertahrgerät
vorgesehenen Anschlägen den verstellbaren Lenkern 18 und ebenfalls zwischen den Ausfahrweg des Gerätes begrenzen, die jedoch den io Laufrädern 16 und den unteren Lagern 14 η ange-Normalhub
des Hubladers bei dessen anderer Ver- lenkten Lenkern 19 und einem Führungswagen 20
Wendung nicht beeinträchtigen. mit Laufrollen 21 und Seitenführungsrollcn 22. LcIz-
Weiterhin kann man die zweite Lastaufnahmevor- terc wirken mit den Führungsschienen 9, 10 in verti-
richtung mit derartigen Aufnahme- bzw. Verbin- kaier Richtung beweglich zusammen und kuppeln
dungsstücken versehen, daß am Tragrahmen der er- 15 bzw. verbinden dabei die erste Laslaufnahmecinrich-
sten Lastaufnahmevorrichtung vorgesehene Lastan- tung 2 mit dem Hublader 4.
griffsmittel in diese Aufnahme- bzw. Verbindungs- Der Standmast 23 des am Hublader 4 angelenkten
stücke zur Herstellung einer lösbaren Verbindung und mittels doppelseitig beaufschlagbarer hydrauli-
zwischen erster und zweiter Lastaufnahmevorrich- scher Pressen 24 neigbaren Hubmastes 25 begrenzt
tung einsetzbar sind, derart, daß beide Lastaufnah- ao mit seinen Anschlägen 26, 27 den vertikalen Weg des
mevorrichtungen mittels des Antriebsfahrzeugs ver- Anbaugerätes 1. Alle hydraulischen Arbeitsfunktio-
fahrbar sind. nen werden über ein Mehrwegeventil 28 des Hubla-
Schließlich empfiehlt es sich aus wirtschaftlichen ders 4 gesteuert.
Gründen, einen Hublader solcher Größe zu verwen- Die aus dem mit vier frontseitigen Containcrzapden.
daß mittels dessen ein von dem Gerät verrollter as fen 13 α versehenen Rahmen 29 und einem Tragge-Container
zum Be- und Entladen innerhalb dessel- stell 30 mit daran gelagerten Nachlaufrädern 31 geben
befahrbar ist. bildete zweite Lastaufnahmeeinrichtung3.ist für das
Natürlich könnte an Stelle des beschriebenen Hub- Ansetzmanöver an den Container 32 über Anschlußladers
auch ein anderes Antriebsfahrzeug, z. B. ein stücke bzw. Kupplungen 33 mit den unteren Con-Schauffellader
oder ähnliches Fahrzeug, verwendet 30 tainerzapfen 13 der ersten Lastaufnahmccinrichwerden,
insbesondere, wenn dieses mit einer zweck- tung 2 verbunden,
entsprechenden Hydraulikanlage versehen ist. Jedoch kann an der ersten Lastaufnahmevorrichtung Die Arbeitsweise der Einrichtung ist wie folgt:
auch eine solche Hubvorrichtung vorgesehen sein,
entsprechenden Hydraulikanlage versehen ist. Jedoch kann an der ersten Lastaufnahmevorrichtung Die Arbeitsweise der Einrichtung ist wie folgt:
auch eine solche Hubvorrichtung vorgesehen sein,
welche ohne einen am Antriebsfahrzeug bereits vor- 35 Wie F i g. 1 zeigt, ist das Containerverfahrgerät 1
handenen Hubvorrichtungsantrieb auskommt, z.B. einschließlich seiner Laufräder 16 so weit anhebbar,
von Hand betätigbar ist. Weiterhin könnte beispiels- daß die zweite Lastaufnahmeeinrichtung 3 ohne bzw.
weise die gezeigte einteilige zweite Lastaufnahmevor- zum Zwecke des Ansetzens an den Container 32
richtung durch zwei einzelne mit Kupplungen und auch mit Bodenkoniakt bewegt werden kann. Nach
Containeraufnahmen versehene Nachlaufrollensätze 40 der Verriegelung der Containerzapfen 13 a mit den
ersetzt werden u. dgl. mehr. korrespondierenden Aufnahmen des Containers 32
Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeich- wird das Gerät 1 an den Kupplungen 33 getrennt und
nung beispielsweise näher erläutert. Diese zeigt in die am Hublader 4 verbleibende Lastaufnahmeein-
F i g. 1 in Seitenansicht ein Containerverfahrgerät richtung 2 an der anderen Stirnseite des Containers
gemäß der Erfindung in Verbindung mit einem Hub- 45 durch Verriegelung der Containerzapfen 13 mit den
lader in einfahrbereiter Stellung der zweiten Last- korrespondierenden Aufnahmen des Containers ?1
aufnahmevorrichtung vor sinem Container, angesetzt, wie dies in F i g. 2 dargestellt ist.
Fig.2 in Seitenansicht beide Lastaufnahmevor- Durch das Ausfahren der hydraulischen Pressen
richtungen des Containerverfahrgerätes in Eingriff- 17 heben nach F i g. 3 die längenverstellbaren Lenker
stellung mit dem Container in abgesenkter Stellung, 50 18 den Container 32, abgestützt durch die Nachlauf-
F i g. 3 in Seitenansicht die Anordnung gemäß räder 21 der zweiten Lastaufnahmeeinrichtung 3
F i g. 2 in angehobener Stellung, schräg an, da die Lenker 19 die ebenfalls lastabstüt-
F i g. 4 eine Draufsicht auf die Einrichtung gemäß zenden Laufräder 16 zum Container 32 zwangsge-
Fig. 3 mit maximalem Lenkungseinschlag für eine führt halten. Die erforderliche jeweilige Höhenanpas-
Fahrtrichtung und in 55 sung des Hubschlittens 5 ist nachfolgend in Verbin-
F i g. 5 ein Schema der hydraulischen Arbeitsan- dung mit den hydraulischen Funktionen nach F i g. 5
lage der gesamten Einrichtung. erläutert. Die Einrichtung ist damit fahrbereit.
Nach F i g. 1 besteht das insgesamt mit 1 bezeich- Die gute Manövrierbarkeit der Einrichtung geht
nete Containerverfahrgerät im wesentlichen aus einer aus F i g. 4 hervor, wonach die lenkgeometrische
ersten Lastaufnahmeeinrichtung 2 sowie einer damit 60 Mittelachse 34 des Hubladers 4 auch weiterhin für
verbind- und lösbaren zweiten Lastaufnahmeeinrich- die gesamte Einheit gilt, da die einzeln gelagerten
tung 3. Die erste Lastaufnahmeeinrichtung 2 ist an Laufräder 16 mit den Antriebsrädern 35 des Hubla-
einem Hublader 4 an dessen Hubschütten 5 befestigt. ders 4 fluchtend angeordnet sind. Die Nachlaufräder
Dafür ist eine mit Anschlägen 6,7 versehene Träger- 31 der zweiten Lastaufnahmeeinrichtung 3 stellen
platte 8 mit daran befestigten Führungsschienen 9,10 65 sich fahrtrichtungsabhängig nach dem vorgegebenen
und einem ebenfalls daran befestigten Mitnehmer 11 Einschlag der gelenkten Hinterräder 36 des Hubla-
mit dem Hubschlitten 5 fest verbunden. ders 4 ein. Durch das Einfahren der hydraulischen
Die Lastaufnahmeeinrichtup.g 2 besteht aus einem Pressen 17 wird der Container 32 wieder abeesetzt.
Nach Fig. 5 ist der dem Hublader4 zugeordnete
hydraulische Teil, bestehend aus einer angetriebenen Hydraiilikpumpc 37 mit Saugleitung 38 und Druckleitung
39, einem Mehrwegeventil 28 mit Wegeventil 40 für Heben und Senken, mit Wegeventil 41 für
Vorwärts- und Rückwärtsncigen und mit Zusatzwegtventil
42 für Anbaugeräte, Mehrwegeventil-Rücklaufleitung 43, Leitung 44, Hubpresse 45 mit Senkregelventil
46 und Leckleitung 47, Leitungen 48, 49, 50 und 51, dem Neigesperrventil 52 mit Steuerleitung
53, hydraulischen Neigepressen 24, Kupplungsleitungen 54 und 55 sowie Behälter 56, um einen an
eine Batterie 57 angeschlossenen Schalter 58 des Zusatzwegeventils 42, ein Magnetventil 59 mit elektrischer
Leitung 60 und Masseanschluß 61 sowie Verbindungsleitung 62 und Rücklaufleitung 63 und um
ein Druckminderventil 64 mit Kupplungsleitung 65 und Verbindungsleitung 66 sowie Leckleitung 67 ergänzt.
Die hydraulischen Pressen 17 des Gerätes 1 sind über Leitungen 68 und 69 sowie über Kupplungslcitungen
70, 71 und 72 mit dem hydraulischer Teil des Hubladers 4 verbunden.
Beim Ausfahren der hydraulischen Pressen Π
wird die Hubpresse 45 über das Druckminderventil 64 mit einem vorbestimmten geringen Druck beauf-
ίο schlagt, wodurch die aufwärtsgerichtete Höhenanpassung
des Hubschlitlcns 5 gegeben ist. Die abwärtsgerichtete Höhenanpassung des Hubschlittens 5 erfolgt
indem beim Einfahren der hydraulischen Pressen 17 gesteuert durch den Schalter 58, das Magnetventil 5S
den Beaufschlagungsraum der Hubpresse 45 in bestimmter Weise entlastet.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
409647/1
Claims (9)
1. Containerverfahrgerät zum Anschluß an ein
Fahrzeug mittels Kupplung, insbesondere för ein mit einer Hydraulikanlage versehenes Fahrzeug,
mit zwei an den Stirnseiten des Containers befestigbaren, auf eigenen RadsStzen verfahrbaren
und demgegenüber mittels Hubvorrichtung anhebbaren Lastaufnahmevorrichtungen, deren erste über die Kupplung mit dem Fahrzeug verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß nur die erste Lastaufnahmevorrichtung (2) eine Hubvorrichtung (17) aufweist, mittels deren
sie sich auf die mit der lenkgeometrischen Mittelachse (34) des Fahrzeugs (4) fluchtenden, die anteilige Containerbelastung aufnehmenden Laufräder (16) des Radsatzes (16, 20) abstutzt, der an
dererseits über Lenker (19) mit der Lastaufnahmevorrichtung (2) verbunden und über die am
Fahrzeug (4, 5) anzubauende, als Vertika'.führung (9, 10) ausgebildete Kupplung mit dem Fahrzeug
(4) verbunden ist und daß die zweite Lastaufnahmevorrichtung
(3) mit Nachlaufrädern (31) ausgerüstet ist
2. Containerverfahrgerät nach Anspruch 1 für Hublader, dadurch gekennzeichnet, daß die erste
Lastaufnahmevomchtung (2) am Hubschlitten
(5) eines Hubladers (4) befestigbar ist.
3. Containerverfahrgerät nach Anspruch 2, dadurch gekeni-ieichnet, daß die erste Lastaufnahmevorrichtung
(2) am Hubschlitten (5) feste vertikale Führungen (9, 13) unt einen längs dieser
beweglichen Wagen (20) ai'.fwe-st, an dem seitlich der Vorderräder (35) des Hubladers (4) die Laufräder
(16) der ersten Lastaufnahmevorrichtung (2) befestigt sind und daß als Hubvorrichtung
beidseitig je eine hydraulische Presse (17, 18) vorgesehen ist, die mit den am Radsatz (16, 20)
angreifenden Lenkern (19) und einem vertikalen Tragrahmen (15) beidseitige Gelenkdreiecke bilden,
wobei zwischen Tragrahmen (15) und Hub schlitten (5) eine Gelenkverbindung (11, 12) mit
Bewegungsspiel senkrecht zum Tragrahmen vorgesehen ist.
4. Containerverfahrgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die oberen Lenker
(18) bildenden hydraulischen Pressen (17) zusammen mit der den Hubschlitten (5) bewegenden
hydraulischen Hubvorrichtung des Hubladers (4) betätigbar sind.
5. Containerverfahrgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß beim Ausfahren der
Lenkerpressen (17) über ein Druckminderventil (64) die Hubpresse (45) für den Hubschlitten (5)
mit einem vorbestimmten geringen Druck beaufschlagt wird.
6. Containerverfahrgerät nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß beim Einfahren
der Lenkerpressen (17) vorzugsweise über ein magnetbetätigtes Ventil (59) die Hubpresse
(45) für den Hubschlitten (5) in vorbestimmter Weise entspannt wird.
7. Containerverfahrgerät nach Anspruch 4 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet,
daß der Standmast (23) des Hubmastes (25) des Hubladers (4) mit festen Anschlägen (26, 27)
versehen ist, die im Zusammenwirken mit an einer um Hubschlitten (5) des Hubladers befe
stigberen Tragplatte (8) für das Containerver
fahrgerät (I) vorgesehenen Anschlägen (6,7) dei Ausfahrweg des Containerverfahrgerätes begren
zen.
8. Containerverfahrgerät nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeich
net, daß die zweite Lastaufnahmevorrichtung (3 mit derartigen Aufnahme- bzw. Verbindung*
stücken (33) versehen ist, daß am T^grahmei
(15) der ersten Lastaufnahmevorrichtung (2) vor gesehene Lastangriffsmittel (13) in diese Auf
nähme- bzw. Verbindungsstücke zur Herstelluni einer lösbaren Verbindung zwischen erster unc
zweiter Lastaufnahmevorrichtung einsetzbar sind
9. Containerverfahrgerät nach Anspruch j oder einem der folgenden, dadurch gekennzeich
net, daß der Hublader (4) eine solche Größe auf weist, daß mittels dessen ein von &m Containerverfahrgerät
(1) verrollter Container (32) zurr Be- und Entladen innerhalb desselben befahrbai
ist.
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