DE4426519C2 - Schleppgerät für Flugzeuge - Google Patents

Schleppgerät für Flugzeuge

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Description

Die Erfindung betrifft ein Schleppgerät für Hauptfahrwerk und Bugfahrwerk auf­ weisende Flugzeuge. Solche Schleppgeräte werden benötigt, um Flugzeuge von ihren Standplätzen oder Rollbahnen in Hallen, oder umgekehrt zu schleppen, wenn solche Flugzeuge dies nicht mit eigener Kraft können.
Für größere Verkehrsflugzeuge ist es bekannt, an das Bugfahrwerk schwere Zugmaschinen anzukoppeln, um solche Flugzeuge zu bewegen. Bei kleineren Privatflugzeugen erfolgt ein solcher Transport mittels Schleppstangen per Hand, oder die Flugzeuge werden geschoben. Bei mittleren Flugzeuggrößen dagegen ist der Transport durch manuelle Kräfte kaum möglich, und größere Schleppgeräte, wie sie für Verkehrsflugzeuge benutzt werden, können aus wirtschaftlichen Grün­ den oder auf kleineren Flugplätzen nicht benutzt werden.
Aus der US PS 3,049,253 ist ein Schleppgerät für Flugzeuge mit einem Hauptfahr­ werk und einem Bugfahrwerk bekannt, das einen Rahmen, zwei an einem ersten Ende des Rahmens gelagerte Antriebsräder, einen Antriebsmotor zum Antreiben der Antriebsräder, zwei an einem zweiten Ende des Rahmens angeordnete, nachlaufen­ de Stützräder zum Lenken des Rahmens mittels an dem zweiten Ende des Rahmens angeordneter Handgriffe sowie eine zwischen den Antriebsrädern und den Stützrä­ dern angeordneten, durch eine Hubvorrichtung anhebbare Aufnahmevorrichtung zum Aufnehmen und Anheben des Bugfahrwerkes des Flugzeuges aufweist. Die Antriebsräder werden dabei durch Ketten von einer gemeinsamen Antriebswelle angetrieben.
Mit dieser Vorrichtung können zwar Flugzeuge kleinerer und mittlerer Größe auf einfache Weise aufgenommen und geschleppt werden, jedoch kann dieses bekann­ te Schleppgerät nicht um enge Kurven manövriert werden, da beide Antriebsräder über Ketten mit einem gemeinsamen Antrieb starr verbunden sind. Man könnte zwar daran denken, ein Differential zwischen dem Antrieb und den beiden Antriebs­ rädern vorzusehen, was jedoch zu einem erheblich höheren Aufwand führen würde. Außerdem erfolgt der Kettenantrieb über verhältnismäßig größere Entfernungen, so daß dies mit einem hohen Verschleiß und zu einer hohen Störanfälligkeit führt.
Aus der US-PS 2,846,018 ist ebenfalls ein Schleppgerät für Flugzeuge bekannt, bei dem ebenfalls zwischen zwei Antriebsrädern eine Aufnahme zum Erfassen und Hochheben des Bugfahrwerkes vorgesehen ist. Bei diesem Schleppgerät ist auf dem den Antriebsrädern entgegensetzten Ende ein Stützrad vorgesehen, das mittels einer Deichsel gelenkt werden kann. Auch bei diesem bekannten Schlepp­ gerät sind die Antriebsräder starr über Ketten bzw. Zahnriemen mit einem gemein­ samen Antrieb gekoppelt, so daß eine Fahrt durch enge Kurven erschwert ist, und darüber hinaus die Lenkung über eine Deichsel die Manövrierbarkeit erschwert.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schleppgerät für Hauptfahrwerk und Bugfahrwerk aufweisende Flugzeuge mittlerer Größe vorzu­ schlagen, das einen verhältnismäßig geringen Aufwand bedeutet und mit dem Flugzeuge mittlerer Größe durch eine Person sehr flexibel rangiert und transportiert werden kann.
Gemäß der Erfindung ist ein solches Schleppgerät dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Antriebsräder durch getrennte Motoren einzeln angetrieben sind und die Motoren von einer gemeinsamen Energiequelle mit Energie versorgt werden.
Ein solches Schleppgerät kann an das Bugfahrwerk eines Flugzeuges manuell herangeschoben oder mittels Antriebskraft herangefahren werden, um dann durch die Hubvorrichtung das Bugfahrwerk anzuheben, so daß dann durch Antreiben der Antriebsräder durch den Antriebsmotor das Flugzeug durch manuelles Nachführen der an dem Rahmen angeordneten Handgriffe des Schleppgerätes das Flugzeug auf einfache Weise rangiert und transportiert werden kann. Ein solches Schleppgerät ist gemäß einer besonderen Ausführungsform dann noch besonders vorteilhaft einzusetzen, wenn die Hubvorrichtung für ein Anheben des Bugfahrwerkes um ca. 20-130 cm, insbesondere 40-60 cm eingerichtet ist. Durch eine solche große Hubhöhe wird erreicht, daß beim Anheben der hintere Bereich des Flugzeuges, und zwar insbesondere das das Flugzeuge normalerweise überragende Seitenleitwerk, stark abgesenkt wird. Hierdurch ist es möglich, Flugzeuge auch in Hallen mit niedri­ ger Torhöhe hineinzufahren oder herauszufahren.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schlepp­ gerätes ist dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen an seinem ersten Ende zwischen den Antriebsrädern als offene Gabel mit zwei Armen ausgebildet ist, daß die Aufnahmevorrichtung in diesem offenen Bereich des Rahmens angeordnet ist und daß die beiden Antriebsräder an den beiden Armen des gabelförmigen Rah­ mens einzeln gelagert sind. Ein solches Schleppgerät kann mit seinen beiden Antriebsrädern und dem dazwischenliegenden offenen Bereich des Rahmens an das Bugfahrwerk des Flugzeug es herangefahren, dieses von der Aufnahmevorrichtung aufgenommen und anschließend vom Erdboden abgehoben werden, ohne daß besondere, getrennte Hubvorrichtungen erforderlich wären. Die entsprechende Hubvorrichtung zum Anheben der Aufnahmevorrichtung wird vorzugsweise durch einen Stellantrieb betätigt, der von der gemeinsamen Energiequelle gespeist wird. Hierbei werden die Motoren der Antriebsräder einerseits und der Stellantrieb der Hubvorrichtung andererseits durch getrennte Steuervorrichtungen gesteuert.
Ein besonders kompakter und robuster Antrieb für das erfindungsgemäße Schlepp­ gerät ist dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Motoren der Antriebsräder Hydraulikmotoren sind und der Stellantrieb der Hubvorrichtung ein Hydraulikzylin­ der ist, und daß als Energiequelle ein Verbrennungsmotor mit Hydraulikpumpe dient. Dieses Antriebskonzept, bei dem die beiden Antriebsräder durch getrennte Motoren angetrieben werden, hat den großen Vorteil, daß keinerlei aufwendige und empfindliche Getriebe- und Kraftübertragungselemente wie Kardanwellen oder Antriebsketten erforderlich sind.
Es ist auch möglich, die beiden Antriebsräder durch Elektromotoren, vorzugsweise Getriebeelektromotoren, anzutreiben und den Stellantrieb für die Hubvorrichtung als elektromotorischen Stellantrieb auszubilden. In einem solchen Fall dient als Energiequelle z. B. eine Akkumulatorenbatterie oder ein Verbrennungsmotor mit Generator.
Eine besonders kompakte und platzsparende Bauweise für das erfin­ dungsgemäße Schleppgerät ist dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen aus Hohlprofilen gefertigt ist, deren Hohlräume flüssigkeitsdicht abgeschlossen sind und miteinander in Verbindung stehen, und daß dieser hohle Rahmen als Hydrauliktank für den Hydraulikantrieb dient. Eine besonders sichere und störungsfreie Hydraulikversorgung ist dann gewährleistet, wenn gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung der Rahmen an seinem zweiten Ende zu den Handgriffen hochgezogen ist und der Zulauf zum Hydraulikkreis im unteren Bereich des Rahmens und der Rücklauf vom Hydraulikkreis am oberen Ende des hochgezogenen Bereichs des Rahmens angeschlossen ist. Diese Bauwei­ se, bei der der Hohlrahmen als Hydrauliktank verwendet wird, hat den großen Vorteil, daß zum einen eine große Hydraulikölmenge unterge­ bracht werden kann, ohne daß für einen entsprechend großen gesonder­ ten Tank weiterer Platzbedarf entsteht, und daß aufgrund dieser hohen Hydraulikölmenge und der großen Oberfläche des Rahmens eine wirksame Kühlung der Hydraulikflüssigkeit erzielt wird, was bei hohen Antriebsleistungen erforderlich ist.
Die Steuervorrichtung für die Motoren der Antriebsräder weist vorzugsweise einen Richtungshebel mit einer Vorwärtsstellung, einer Nullstellung und einer Rückwärtsstellung auf, sowie einen Geschwin­ digkeitshebel, insbesondere in der Form eines Drehgriffes, für die Fahrgeschwindigkeit. Hierdurch ist ein feinfühliges Steuern des Schleppgerätes gewährleistet. Um jedoch bei normalem Fahrbetrieb bei versehentlichem Bewegen des Richtungshebels ein Blockieren der Antriebsräder und damit unter Umständen ein Herunterfallen des Bugfahrwerkes vom Schleppgerät zu vermeiden, ist gemäß einer beson­ deren Ausführungsform der Erfindung eine Verriegelung zwischen dem Richtungshebel und dem Geschwindigkeitshebel vorgesehen, die be­ wirkt, daß ein Ändern der Stellung des Richtungshebels bei betätig­ tem Geschwindigkeitshebel eine Freilaufschaltung der Motoren der Antriebsräder bewirkt. Eine weitere Sicherheit des Schleppgerätes wird durch eine Verriegelung zwischen dem Richtungshebel, dem Geschwindigkeitshebel und einem Steuerhebel für den Stellantrieb der Hubvorrichtung erzielt, derart, daß im Fahrbetrieb, also wenn Richtungshebel und Geschwindigkeitshebel nicht in Nullstellung stehen, bei Betätigung des Steuerhebels für den Stellantrieb eine Freilaufschaltung der Motoren der Antriebsräder bewirkt wird oder eine Betätigung des Stellantriebes unterbleibt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Flugzeuges, dessen Bug­ fahrwerk von einer Aufnahmevorrichtung des erfin­ dungsgemäßen Schleppgerätes aufgenommen und ange­ hoben ist;
Fig. 2 eine Draufsicht auf das erfindungsgemäße Schlepp­ gerät; und
Fig. 3 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Schlepp­ gerätes.
In Fig. 1 ist schematisch ein Flugzeug 20 dargestellt, das ein Hauptfahrwerk 21 und ein Bugfahrwerk 22 aufweist. Es ist gleichzei­ tig zu sehen, daß die höchste Stelle des Flugzeuges 20 das Seiten­ leitwerk 23 ist. Das in der Zeichnung dargestellte Schleppgerät 1 weist einen Rahmen 2 auf, an deren erstem Ende zwei Antriebsräder 3 gelagert sind, während das andere Ende des Rahmens 2 durch ein nachlaufendes Stützrad 4 abgestützt ist. Zwischen den Antriebsrädern 3 und dem Stützrad 4 ist eine Aufnahmevorrichtung 6 für das Bugfahr­ werk 22 des Flugzeuges 20 angeordnet und kann durch eine Hubvor­ richtung 7 angehoben werden. Durch Anheben des Bugfahrwerkes 22 senkt sich gleichzeitig das Seitenleitwerk 23 ab, so daß es hier­ durch möglich ist, das Flugzeug in diesem Zustand auch durch niedri­ ge Tore von Flugzeughallen oder dergleichen hindurchzufahren.
Das Schleppgerät 1 ist an seinem bei dem Stützrad 4 liegenden Ende mit Handgriffen 5 versehen, durch die das Schleppgerät von einer Bedienungsperson per Hand aufgrund des frei beweglichen, nachlaufen­ den Stützrades 4 auf einfache Weise gelenkt werden kann. Der Antrieb der Antriebsräder 3 erfolgt durch einen Antriebsmotor 8, so daß die Bedienungsperson kaum Kraft beim Rangieren des Flugzeuges aufbringen muß.
Nachfolgend soll das Schleppgerät 1 anhand der detaillierten Fig. 2 und 3 näher erläutert werden. Der Rahmen 2 des Schleppgerätes 1 weist einen unteren Bereich 2a, bestehend aus zwei Längsträgern und einer Traverse 2d, sowie einen hochgezogenen Bereich 2b auf, an dem die Handgriffe 5 zum Lenken des Schleppgerätes 1 befestigt sind. Darüber hinaus ist im Bereich der Handgriffe 5 ein Steuerpult 10 vorgesehen. Am unteren Bereich 2a des Rahmens 2 ist eine Tragwelle 11 gelagert, an der mittels Winkelhebel 14 die Aufnahmevorrichtung 6 befestigt ist. Die Aufnahmevorrichtung 6 ist zur Aufnahme des Bugfahrwerkes 22 des Flugzeuges 29 ausgebildet, wie gestrichelt angedeutet ist.
Aus Fig. 2 ist zu ersehen, daß die Antriebsräder 3 an Armen 2c des in diesem Bereich gabelförmigen Rahmens 2 einzeln aufgehängt sind und durch getrennte Motoren 13 angetrieben werden. Durch diese Bauart ist es möglich, daß das Schleppgerät 1 mit seinem gabelförmi­ gen Bereich an das Bugfahrwerk des Flugzeuges 20 herangefahren werden kann, wobei die Antriebsräder 3 zu beiden Seiten des Bugfahr­ werkes 22 liegen. Die Aufnahmevorrichtung 6 kann dann durch die Hubvorrichtung 7 angehoben werden, und zwar im vorliegenden Fall zweckmäßigerweise um einen Bereich von ca. 20-130 cm, insbesondere 40-60 cm. Durch diese große Hubhöhe wird das Rad des Bugfahrwerkes 22 nicht nur vom Erdboden abgehoben, was an sich genügen würde, sondern das Seitenleitwerk 23 wird - je nach Hebelarm gegenüber dem Hauptfahrwerk 21 - um den gleichen oder noch größeren Betrag abge­ senkt.
Die Hubvorrichtung 7 besteht aus den an der Tragwelle 11 befestigten Winkelhebeln 14, die über einen Anlenkzapfen 12 von der Kolbenstange eines Hydraulikzylinders 7a oder anderen Stellantriebes betätigt wird. Dieser Hydraulikzylinder 7a ist über einen weiteren Anlenkzap­ fen 15 an der Quertraverse 2d des Rahmens 2 befestigt.
Der Antrieb der Antriebsräder 3 erfolgt im vorliegenden Ausführungs­ beispiel auf hydraulischem Wege. Die Antriebsmotoren 13 sind deshalb Hydraulikmotoren, die von einer von einem Verbrennungsmotor 8 angetriebenen Hydraulikpumpe 9 gespeist werden. Diese Art des Antriebes ist sehr robust und platzsparend, und es lassen sich hohe Antriebsmomente für die Antriebsräder 3 erzielen, ohne daß mechani­ sche Getriebeteile, wie z. B. mechanische Untersetzungsgetriebe, Kardanwellen oder Antriebsketten erforderlich sind. Durch diesen hydraulischen Antrieb läßt sich auch der Hydraulikzylinder 7a auf einfache Weise mit Energie versorgen.
Selbstverständlich ist es jedoch auch möglich, anstelle des hydrau­ lischen Antriebes einen elektrischen Antrieb vorzusehen. In einem solchen Fall werden die Antriebsräder 3 durch getrennte Elektromoto­ ren, nämlich Getriebemotoren, angetrieben, während anstelle des Hydraulikzylinders 7a ein elektromotorischer Stellantrieb vorgesehen ist. Die Energieversorgung erfolgt dann entweder durch eine Akkumu­ latorenbatterie oder durch einen Verbrennungsmotor mit Generator.
Das Steuerpult 10 enthält im vorliegenden Ausführungsbeispiel getrennte Steuervorrichtungen für die Antriebsräder 3 und den Hydraulikzylinder 7a. Durch einen Richtungshebel 10a wird, ausgehend von einer Nullstellung auf vorwärts oder rückwärts geschaltet. Durch einen Geschwindigkeitshebel 10b wird die Fahrgeschwindigkeit (vor­ wärts oder rückwärts) eingestellt, wobei dieser Geschwindigkeits­ hebel wegen der Feinfühligkeit zweckmäßigerweise in Form eines Drehgriffes ausgebildet ist. Ein weiterer Steuerhebel 10c dient zum Abheben und Absenken der Aufnahmevorrichtung 6 durch die Hubvor­ richtung 7.
Zwischen den einzelnen Steuervorrichtungen 10a, 10b und 10c des Steuerpultes 10 sind zweckmäßigerweise bestimmte Verriegelungen vorgesehen, um einen sicheren Betrieb zu gewährleisten. Der Rich­ tungshebel 10a und der Geschwindigkeitshebel 10b sind z. B. derart miteinander verriegelt, daß bei einem Ändern der Stellung des Richtungshebels 10a bei betätigtem Geschwindigkeitshebel 10b eine Freilaufschaltung der Motoren 13 der Antriebsräder 3 bewirkt wird, um einen plötzlichen Stillstand durch Blockieren der Antriebsräder 3 des Schleppgerätes 1 zu verhindern. Dies ist außerordentlich wich­ tig, weil sonst bei einem plötzlichen Halt, oder bei einer starken Beschleunigung, das Flugzeug 20 von dem Schleppgerät 1 herunter­ kippen könnte.
Eine weitere Verriegelung ist notwendig zwischen dem Richtungshebel 10a, dem Geschwindigkeitshebel 10b und dem Steuerhebel 10c für die Hubvorrichtung 7. Wird während der Fahrt, also wenn der Richtungs­ hebel 10a und der Geschwindigkeitshebel 10b nicht in Nullstellung stehen, der Steuerhebel 10c betätigt, so kann dies ebenfalls Schwie­ rigkeiten bereiten. Die Hubvorrichtung 7 darf nur im Stillstand oder bei niedrigen Geschwindigkeiten des Schleppgerätes betätigt werden. Die Verriegelung kann z. B. derart aussehen, daß bei Betätigung des Steuerhebels 10c der Antrieb auf Freilauf geschaltet wird oder die Betätigung der Hubvorrichtung 7 nicht ausgeführt wird.

Claims (13)

1. Schleppgerät (1) für Hauptfahrwerk (21) und Bugfahrwerk (22) aufweisende Flugzeuge (20),
mit einem Rahmen (2), zwei an einem ersten Ende des Rahmens gelagerten An­ triebsrädern (3)1 einem Antriebsmotor (8) zum Antreiben der Antriebsräder (3), mindestens einem an einem zweiten Ende des Rahmens (2) angeordneten, nachlau­ fenden Stützrad (4) zum Lenken des Rahmens (2) mittels an dem zweiten Ende des Rahmens angeordneter Handgriffe (5) und
mit einer zwischen den Antriebsrädern (3) und dem Stützrad (4) angeordneten, durch eine Hubvorrichtung (7) anhebbaren Aufnahmevorrichtung (6) zum Aufneh­ men und Anheben des Bugfahrwerkes (22) des Flugzeuges (20),
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Antriebsräder (3) durch getrennte Motoren (13) einzeln angetrieben sind und die Motoren von einer gemeinsamen Energiequelle (8, 9) mit Energie versorgt werden.
2. Schleppgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (2) an seinem ersten Ende zwischen den Antriebsrädern (3) als offene Gabel mit zwei Armen (2c) ausgebildet ist, daß die Aufnahmevorrichtung (6) in diesem offenen Bereich des Rahmens (2) angeordnet ist und daß die beiden Antriebsräder (3) an den beiden Armen (2c) des gabelförmi­ gen Rahmens (2) einzeln gelagert sind.
3. Schleppgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubvorrichtung (7) der Aufnahmevorrichtung (6) durch einen Stellantrieb (7a) betätigt ist, der von der gemeinsamen Energiequelle (8, 9) gespeist wird, und daß die Motoren (13) der Antriebsräder (3) einerseits und der Stellantrieb (7a) der Hubvorrichtung (7) andererseits durch getrennte Steuervor­ richtungen (10a, 10b, 10c) steuerbar sind.
4. Schleppgerät nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Motoren (13) der Antriebsräder (3) Hy­ draulikmotoren sind und der Stellantrieb (7a) der Hubvorrichtung (7) ein Hydrau­ likzylinder ist, und daß als Energiequelle ein Verbrennungsmotor (8) mit Hydraulik­ pumpe (9) dient.
5. Schleppgerät nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Motoren (13) der Antriebsräder (3) Elek­ tromotoren, vorzugsweise Getriebeelektromotoren sind und der Stellantrieb (7a) ein elektromotorischer Stellantrieb ist, und daß als Energiequelle (8, 9) eine Akkumula­ torenbatterie oder ein Verbrennungsmotor mit Generator dient.
6. Schleppgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (2) aus Hohlprofilen gefertigt ist, deren Hohlräume flüssigkeitsdicht abgeschlossen sind und miteinander in Verbindung stehen, und daß dieser hohle Rahmen (2) als Hydrauliktank und Kühlfläche für den Hydraulikantrieb dient.
7. Schleppgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (2) an seinem zweiten Ende zu den Handgriffen (5) hochgezogen (2b) ist und daß der Zulauf zum Hydraulikkreis im unteren Bereich (2a) des Rahmens (2) und der Rücklauf vom Hydraulikkreis am oberen Ende des hochgezogenen Bereiches (2b) des Rahmens (2) angeschlossen ist.
8. Schleppgerät nach einem der Ansprüche 3-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung für die Motoren (13) der Antriebsräder (3) einen Richtungshebel (10a) mit einer Vorwärtsstellung, einer Nullstellung und einer Rückwärtsstellung sowie einen Geschwindigkeitshebel (10b), insbesondere in Form eines Drehgriffes, für die Fahrgeschwindigkeit aufweist.
9. Schleppgerät nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine Verriegelung zwischen dem Richtungshebel (10a) und dem Geschwindigkeitshebel (10b) derart, daß ein Ändern der Stellung des Rich­ tungshebels (10a) bei betätigtem Geschwindigkeitshebel (10b) eine Freilaufschal­ tung der Motoren (13) der Antriebsräder (3) bewirkt.
10. Schleppgerät nach Anspruch 8 oder 9, gekennzeichnet durch eine Verriegelung zwischen dem Richtungshebel (10a), dem Geschwindigkeitshebel (10b) und einem Steuerhebel (10c) für den Stellantrieb (7a) der Hubvorrichtung (7) derart, daß im Fahrbetrieb, also wenn Richtungshebel (10a) und Geschwindigkeitshebel (10b) nicht in Nullstellung stehen, bei Betätigung des Steuerhebels (10c) für den Stellantrieb (7a) eine Freilaufschaltung der Motoren (13) der Antriebsräder (3) bewirkt wird.
11. Schleppgerät nach Anspruch 8 oder 9, gekennzeichnet durch eine Verriegelung zwischen dem Richtungshebel (10a), dem Geschwindigkeitshebel (10b) und einem Steuerhebel (10c) für den Stellantrieb (7a) der Hubvorrichtung (7) derart, daß im Fahrbetrieb, also wenn Richtungshebel (10a) und Geschwindigkeitshebel (10b) nicht in Nullstellung stehen, bei Betätigung des Steuerhebels (10c) für den Stellantrieb (7a) eine Betätigung des Stellantriebes nicht ausgeführt wird.
12. Schleppgerät nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubvorrichtung (7) für ein Anheben des Bugfahr­ werkes (22) um ca. 20-130 cm, insbesondere 40-60 cm eingerichtet ist.
13. Schleppgerät nach einem der Ansprüche 3-12, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubvorrichtung (7) einen am Rahmen (2) um eine waagerechte Achse (11) schwenkbar gelagerten Winkelhebel (14) mit zwei ver­ schieden langen Schenkeln aufweist, von denen der längere Schenkel die Auf­ nahmevorrichtung (6) trägt und im abgesenkten Zustand etwa waagerecht verläuft, und von denen der kürzere Schenkel über einen etwa waagerecht im Rahmen (2) angeordneten Stellantrieb (7a), insbesondere Hydraulikzylinder, betätigbar ist.
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