DE3522566A1 - Vorrichtung fuer motorfahrzeuge - Google Patents
Vorrichtung fuer motorfahrzeugeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D53/00—Tractor-trailer combinations; Road trains
- B62D53/02—Tractor-trailer combinations; Road trains comprising a uniaxle tractor unit and a uniaxle trailer unit
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60S—SERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60S9/00—Ground-engaging vehicle fittings for supporting, lifting, or manoeuvring the vehicle, wholly or in part, e.g. built-in jacks
- B60S9/14—Ground-engaging vehicle fittings for supporting, lifting, or manoeuvring the vehicle, wholly or in part, e.g. built-in jacks for both lifting and manoeuvring
- B60S9/205—Power driven manoeuvring fittings, e.g. reciprocably driven steppers or rotatably driven cams
- B60S9/21—Power driven manoeuvring fittings, e.g. reciprocably driven steppers or rotatably driven cams comprising a rotatably driven auxiliary wheel or endless track, e.g. driven by ground wheel
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Description
■ ■ *
3522566 Psiont^.w'Siie -
Dr. rar. i;a.\ Thoaas Berendt
Dr.-Im. Hans iJeyh
inners WiSner Str. 2ö - D GüOO r/üi-:hsn 80
Unser Zeichen: A 14 Lh/fi
Aktiebolaget Bygg- och Transportekonomi (BT)
P.O. Box 331
S-595 00 Mjölby, Schweden
Vorrichtung für Motorfahrzeuge
j, A 14 984 Lh/fi Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für Motorfahrzeuge, insbesondere
für Gelenk-Fahrzeuge, z.B. Lastwagen, bei denen das Chassis einen vorderen Abschnitt hat, der gelenkig mit einem
hinteren Abschnitt verbunden ist, wobei jeder Abschnitt wenigstens ein Paar Räder hat.
Fahrzeuge, die Kurven mit kteinem Radius fahren müssen, sind oft
gelenkig ausgebildet, so daß derartige Kurven leichter durchfahren werken können, als von üblichen nicht gelenkig ausgebildeten Fahrzeugen.
Trotzdem benötigen aber auch gelenkige Lastwagen einen Kurvenweg mit gegebenem Radius. In manchen Fällen, beispielsweise
wenn die Lastwagen in schmalen Gängen von Lagerhallen oder Speichern fahren, von denen rechtwinklig andere Gänge abgehen, muß zu Lasten
des Speicherraums ein ausreichender Wenderadius bzw. Kurvenradius für die Wagen vorgesehen werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei gelenkig ausgebildeten
Fahrzeugen eine Vorrichtung zu schaffen, die es ermöglicht, den erforderlichen Kurvenradius oder Wenderadius auf ein Minimum zu
reduzieren.
Dies wird erreicht durch die in den Ansprüchen aufgeführten Merkmale.
Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend
anhand der Zeichnung erläutert, in der
Fig. 1 schematisch ein Fahrzeug nach der Erfindung zeigt. Fig. 2 zeigt in Seitenansicht das Fahrzeug nach Fig. 1 .
Das dargestellte Fahrzeug ist ein Industriewagen zum transportieren von
Waren in den Korridoren oder Gängen von Lagern und Speichern zwischen
hohen Regalen. Das Fahrzeug ist gelenkig ausgebildet und es hat einen vorderen Abschnitt 11 und einen hinteren Abschnitt 12, die mittels
eines vertikalen Drehgelenks 13 verbunden sind. Das Fahrzeug wird in üblicher Weise gesteuert, mit Hilfe von zwei Kolben-Zylinder-Aggregaten 14,
welche die Abschnitte um die Drehachse der Gelenkverbindung 13 drehen können. Der vordere Abschnitt 11 hat einen Rahmen 15, der eine vertikal
bewegliche Hubplattform 16 trägt, die mit teleskopisch ausfahrbaren
Hubgabeln versehen ist zum anheben und tragen von Paletten etc.
Der vordere Abschnitt 11 stützt sich auf dem Boden oder einer anderen Basisfläche 18 mittels zwei Paaren von Rädern 19, 20 ab, die eine
Drehgestell konstruktion haben, während der hintere Abchnitt 12 mit einem Paar Räder 21 in Standardbauweise versehen ist. Auf dem Chassis
jedes Fahrzeugabschnitts sind Hilfsräder 22, 23 montiert, die relativ zum Boden 18 angehoben und abgesenkt werden können mit Hilfe von
Hydraulikzylindern 24. Die Hilfsräder 22, 23 können auf ein Niveau
unterhalb der Standardräder 19, 20, 21 abgesenkt werden, so daß die
entsprechenden Hilfsräder einen entsprechenden Fahrzeugabschnitt abstützen können. Wenn der Wagen manuell gefahren wird, ist die nichtgezeigte
Fahrerkabine zweckmäßigerwiese am rückwärtigen Fahrzeugabschnitt angeordnet. Der Wagen ist ferner mit geeigneten, nicht-gezeigten Steuereinrichtungen
ausgerüstet, um die Standardräder abzubremsen, wenn ein Zylinder 24 beginnt, eines der Hilfsräder abzusenken. Alternativ
können die Bremsen auch manuell vom Fahrer betätigt werden. Die Hilfsräder
22, 23 drehen sich um Achsen 25, welche die vertikale Drehachse durch das Drehgelenk 13 schneiden. Dies verhindert, daß die
Hilfsräder seitlichen Kräften ausgesetzt werden.
Wenn ein solches Fahrzeug in einen schmalen Gang hineingefahren werden
soll, beispielsweise in einen Korridor oder Gang eines Lagers, der sich rechtwinklig zu der Richtung erstreckt, in welcher das Fahrzeug gerade
gefahren wird, so wird der vordere Abschnitt des Fahrzeugs 12 erst in diesen Gang hineingeschwenkt. Würde das Fahrzeug nun in diesen Gang
in üblicher Weise hineingefahren werden, so würde der rückwärtige Abschnitt des Fahrzeugs an einer Ecke der Stapel von Paletten anstoßen, die
auf jeder Seite des Ganges angeordnet oder aufgeschichtet sind. Der
Wagen wird demzufolge angehalten, während sein rückwärtiger Abschnitt noch außerhalb des Ganges sich befindet und das Hilfsrad 23 wird zur
Auflage auf dem Boden 18 gebracht, mit Hilfe des entsprechenden Zylinder-Aggregates,
so daß dieser Abschnitt nur auf dem Hilfsrad aufliegt. Die hydraulischen Kolben-Zylinder-Aggregate 14 werden dann betätigt durch
Drehen eines Schalters oder eines ähnlichen Gerätes, wodurch der hintere Wagenabschnitt um die Drehachse durch das Drehgestell 13 geschwenkt wird,
wobei dieser Abschnitt während dieser Bewegung durch das Hilfsrad 23 abgestützt ist. Wenn sich der hintere Wagenabschnitt genügend gedreht
hat, kann das Hilfsrad 23 angehoben und der Wagen vorwärts in normaler Weise angetrieben werden. Wenn die Gänge extrem schmal sind, können
die Fahrzeugabschnitte alternativ auf die entsprechenden Hilfsräder
angehoben werden, so daß das Fahrzeug sukzessive um seine eigene Achse geschwenkt oder gedreht wird. Das Fahrzeug kann während dieser
Schwenk- oder Drehbewegungen auch um kurze Abschnitte vorwärts bewegt werden, was zweckmäßig sein kann beispielsweise wenn um scharfe
Ecken gefahren werden muß. Ein anderer Grund, beide Fahrzeugabschnitte mit Hilfsrädern zu versehen liegt darin, daß der Wagen in einem solchen
Fall in der Lage ist, rückwärts aus dem Korridor oder Gang herauszufahren, in welchem Fall der rückwärtige Fahrzeugabschnitt 12 in normaler
Weise geschwenkt oder gefahren wird und der vordere Fahrzeugabschnitt wird angehoben und mittels der Hilfsräder 22 herumgeschwenkt.
Um sicherzustellen, daß der nicht durch sein Hilfsrad oder seine Hilfsräder
angehobene Fahrzeugteil stationär auf dem Boden bleibt während der andere Fahrzeugteil auf seinem Hilfsrad oder Hilfsrädern herumgedreht
wird, ist es erforderlich, die stationären Räder dieses Fahrzeugabschnitts
zu arretieren, was geeignet erreicht wird durch automatisches Anlegen der Rad-Bremsen, wenn ein Hilfsrad abgesenkt wird. Dies ist jedoch
nicht notwendig, wenn der stationäre Fahrzeugabschnitt auf zwei Paaren von Rädern läuft, wie z.B. der vordere Fahrzeugabschnitt 11, weshalb
in der dargestellten Ausführungsform es nur erforderlich ist, die Radpaare 19, 20 zu arretieren, wenn der hintere Fahrzeugabschnitt herumgeschwenkt
wird.
Claims (6)
1. Vorrichtung für Gelenkfahrzeuge, insbesondere Industriefahrzeuge,
die einen vorderen Fahrzeugabschnitt und einen hinteren Fahrzeugabschnitt haben, die schwenkbar miteinander verbunden sind und von
denen jeder wenigstens ein Paar Räder aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß an wenigstens einem der Fahrzeugabschnitte(11, 12)
ein Hilfsrad (23) angebracht ist, dessen Radachse im wesentlichen quer zu den Achsen der normalen Fahrzeugräder liegt, daß ferner
Hubeinrichtungen (24) vorgesehen sind, um eine relative Anheb- und Absenkbewegung zwischen dem Hilfsrad (23) und den normalen
Rädern (19, 20, 21) herbeizuführen, so daß die normalen Räder eine erhöhte Position relativ zum Boden (18) einnehmen, auf welchem der
Wagen fährt, und daß das Hilfsrad (23) diesen Fahrzeugabschnitt zur Bewegung auf dem Boden (18) abstützt» wenn die Steuereinrichtung
(14) des Wagens betätigt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse
(25) des Hilfsrades die Drehachse des Drehzapfens (13) zwischen den Abschnitten (11, 12) schneidet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Hubeinrichtungen (24) am Fahrzeugchassis montiert sind und daß durch sie die Hilfsräder (22, 23) angehoben und abgesenkt werden können.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens ein derartiges Hilfsrad (22, 23) an jedem Fahrzeugabschnitt (11, 12) angebracht ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens einer der Fahrzeugabschnitte mit zwei Standardpaaren von Rädern (19, 20) versehen ist.
-Z-
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Steuereinrichtungen vorgesehen sind, um die
normalen Räder (19, 20, 21) zu arretieren, wenn die Hubeinrichtung (21) diese Relativbewegung zwischen den Standardrädern und dem
Hilfsrad (22, 23) beginnt bzw. ausführt.
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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- 1984-06-28 SE SE8403451A patent/SE445726B/sv not_active IP Right Cessation
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1985
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- 1985-06-27 GB GB08516249A patent/GB2161434B/en not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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SE8403451D0 (sv) | 1984-06-28 |
SE445726B (sv) | 1986-07-14 |
GB2161434A (en) | 1986-01-15 |
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