DE584930C - Vorrichtung zum Heben und Drehen von Kraftfahrzeugen auf der Stelle - Google Patents
Vorrichtung zum Heben und Drehen von Kraftfahrzeugen auf der StelleInfo
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- DE584930C DE584930C DEV26735D DEV0026735D DE584930C DE 584930 C DE584930 C DE 584930C DE V26735 D DEV26735 D DE V26735D DE V0026735 D DEV0026735 D DE V0026735D DE 584930 C DE584930 C DE 584930C
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- lifting
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60S—SERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60S9/00—Ground-engaging vehicle fittings for supporting, lifting, or manoeuvring the vehicle, wholly or in part, e.g. built-in jacks
- B60S9/14—Ground-engaging vehicle fittings for supporting, lifting, or manoeuvring the vehicle, wholly or in part, e.g. built-in jacks for both lifting and manoeuvring
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Heben und Drehen von Kraftfahrzeugen
auf der Stelle. Die Vorrichtung bestellt aus einer oder mehreren vorn am
• 5 Fahrzeug befestigten, mit einem Laufrad oder mehreren Laufrädern versehenen Hebevorrichtungen,
und das Drehen des Fahrzeuges wird durch eine von einem Hinterrade des» Fahrzeuges auf den Boden ausgeübte Antriebskraft
bewirkt.
Es sind Vorrichtungen zum Drehen eines Kraftfahrzeuges auf der Stelle bzw. auf
einem möglichst kleinen Raum bekannt, bei denen außer den üblichen Rädern des Kraftfahrzeuges
Hilfsrä'der vorgesehen sind, die nahe den üblichen Rädern an Hebe- und Senkvorrichtungen angeordnet sind und teilweise
mit dem Antrieb des Kraftfahrzeuges verbunden werden können.
Weiterhin ist es bekannt, nahe den das Kraftfahrzeug antreibenden Rädern Hilfsräder
vorzusehen, deren eines oder anderes gesenkt werden kann, so daß das Kraftfahrzeug
mit einem Antriebsrad am Boden bleibt, während das heruntergedrückte Hilfsrad unter Abhebung des anderen Antriebsrades
vom Boden zum Drehen des Fahrzeuges dient. Die durch das am Boden befindliche
Rad ausgeübte Antriebskraft ermöglicht dann das Drehen des Fahrzeuges. Eine solche
Vorrichtung hat jedoch den Nachteil, daß das Fahrzeug nicht auf der Stelle gedreht werden
kann, da durch das am Boden verbleibende Rad dem Wagen eine Bewegung nach vorwärts
erteilt, somit der Wagen auf einem mehr oder weniger großen Kreisbogen bewegt wird.
Zur Erzielung eines möglichst kleinen Wendekreises wird gemäß der Erfindung seitlich
zur Fahrzeugmittelachse in der Nähe eines der Hinterräder eine standfeste Hebevorrichtung vorgesehen, die jeweils unabhängig
von der anderen bedient werden kann.
Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung dargestellt. Die
Zeichnung zeigt in den Abb. 1 und 2 schematisch ein Fahrzeuguntergestell mit einer Vorrichtung
gemäß der Erfindung in Seiten- bzw. Draufsicht.
Am üblichen Fahrzeuguntergestell sindvier hydraulische Zylinder 1, 2, 3, 4 vorgesehen,
die durch Leitungen 5. 6 und Hähne 7, 8 vom Führersitz aus bedient werden können,
wie dies für hydraulische Hebeböcke an sich bekannt ist.
In den hydraulischen Zylindern 1 und 2, die sich in der Nähe der Vorderräder des Fahrzeuguntergestelles
befinden, arbeiten Kolben 9,10, die Träger für Rollen 11, 12 bilden.
Die Rollen 11, 12 sind durch Kugellager 13,
14 mit diesen Trägern derart verbunden, daß sie sich frei drehen können. Die andern
hydraulischen Zylinder 3 und 4, die sich in der Nähe der Hinterräder des Fahrzeuges
befinden, enthalten Kolben 15, 16, die am unteren Ende einen Ansatz 17 tragen. Dieser
Ansatz 17 ist in der Querrichtung geteilt, und zwischen den Teilen ist ein Kugellager
18 vorgesehen, derart, daß, wenn der untere, den eigentlichen Fuß 19 bildende Teil am
Boden ruht, eine leichte Drehung -um die senkrechte Achse, d. h. die Mittellinie des
Kolbens, möglich ist. Die angetriebenen Räder sind je mit einer besonderen, hier nicht
dargestellten Bremsvorrichtung versehen.
Die Vorrichtung wird wie folgt benutzt.
Die Vorrichtung wird wie folgt benutzt.
Wenn das Fahrzeug z. B. in einer Reihe neben dem Bordstein geparkt hat, wobei die
Fahrzeuge gewöhnlich je zwei und zwei mit den vorderen Enden einander zugewendet sind
und dicht hintereinander stehen, so war es bisher sehr schwierig, ein Fahrzeug aus dieser
Reihe hinauszubringen, weil man nicht genügend weit rückwärts fahren konnte. Ist
das Fahrzeug jedoch mit einer Vorrichtung gemäß der Erfindung versehen, so braucht
der Führer nur das Druckmittel, das z. B, von
einem Kompressor kommt, in denjenigen Zylinder 3 bzw. 4 hineinzulassen, der am weitesten
von dem Bordstein entfernt ist, und in die Zylinder i, 2 der Laufrollen 11, 12. Das
Fahrzeug wird dann in drei Punkten etwas angehoben, wobei das an der Seite des Bordsteins
befindliche Hinterrad am Boden bleibt. Darauf wird das andere Hinterrad, wo nötig,
abgebremst und die Fahrzeugkupplung derart eingerückt, daß das mit dem Boden in Berührung bleibende Rad angetrieben wird,
wodurch das Fahrzeug um die senkrechte Drehachse, also die Mittellinie des Kolbens
15, geschwenkt wird. Sobald der Kopf des Fahrzeuges genügend weit aus der Reihe gebracht
worden ist, wird die Bremse gelöst, das Druckmittel aus den Zylindern herausgelassen
und das Fahrzeug wieder auf die vier Räder niedergelassen, worauf es herausfahren kann.
Es ist klar, daß zum vollständigen Wenden des Fahrzeuges in ganz ähnlicher Weise vorgegangen
werden kann, so daß der erforderliche Raum nicht größer zu sein braucht als die Länge des Fahrzeuges.
Claims (2)
- Paten tan Sprüche:ι. Vorrichtung zum Heben und Drehen von Kraftfahrzeugen auf der Stelle, die aus einer oder mehreren vorn am Fahrzeug befestigten, mit einem Laufrad oder mehreren Lauf rädern versehenen Hebevorrichtungen besteht, bei der das Drehen des Fahrzeuges durch eine von einem Hinterrad des Fahrzeuges auf den Boden ausgeübte Antriebskraft bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Erzielung eines möglichst kleinen Wendekreises nahe einem ■ der Hinterräder eine standfeste Hebevorrichtung (3 bzw. 4) angeordnet ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich zur Fahrzeugmittelachse nahe jedem Hinterrad eine standfeste Hebevorrichtung (3, 4) vorgesehen ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL584930X | 1930-09-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE584930C true DE584930C (de) | 1933-09-29 |
Family
ID=19787625
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV26735D Expired DE584930C (de) | 1930-09-22 | 1931-04-28 | Vorrichtung zum Heben und Drehen von Kraftfahrzeugen auf der Stelle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE584930C (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE928865C (de) * | 1945-02-03 | 1955-06-13 | Kurt Schaefer | Fahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug |
DE1005856B (de) * | 1955-03-26 | 1957-04-04 | Ottokar Zrunek | Kombinierte Schleuderschutz-, Hebe-, Wende-, Brems- und Blockiervorrichtung fuer Kraftfahrzeuge |
DE1141903B (de) * | 1955-04-19 | 1962-12-27 | Sidler Ltd | Parkeinrichtung fuer Kraftfahrzeuge |
DE1226892B (de) * | 1955-04-19 | 1966-10-13 | Sidler Ltd | Parkeinrichtung fuer Kraftfahrzeuge |
DE3446539A1 (de) * | 1984-07-12 | 1986-06-26 | Otto 7630 Lahr Butter | Fahrzeug-transportsystem |
-
1931
- 1931-04-28 DE DEV26735D patent/DE584930C/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE928865C (de) * | 1945-02-03 | 1955-06-13 | Kurt Schaefer | Fahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug |
DE1005856B (de) * | 1955-03-26 | 1957-04-04 | Ottokar Zrunek | Kombinierte Schleuderschutz-, Hebe-, Wende-, Brems- und Blockiervorrichtung fuer Kraftfahrzeuge |
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