DE1005856B - Kombinierte Schleuderschutz-, Hebe-, Wende-, Brems- und Blockiervorrichtung fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Kombinierte Schleuderschutz-, Hebe-, Wende-, Brems- und Blockiervorrichtung fuer Kraftfahrzeuge

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Publication number
DE1005856B
DE1005856B DEZ4816A DEZ0004816A DE1005856B DE 1005856 B DE1005856 B DE 1005856B DE Z4816 A DEZ4816 A DE Z4816A DE Z0004816 A DEZ0004816 A DE Z0004816A DE 1005856 B DE1005856 B DE 1005856B
Authority
DE
Germany
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runners
vehicle
wheels
braking
skid
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Pending
Application number
DEZ4816A
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English (en)
Inventor
Ottokar Zrunek
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
OTTOKAR ZRUNEK
Original Assignee
OTTOKAR ZRUNEK
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T1/00Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles
    • B60T1/12Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles acting otherwise than by retarding wheels, e.g. jet action
    • B60T1/14Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles acting otherwise than by retarding wheels, e.g. jet action directly on road
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B39/00Increasing wheel adhesion
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60S9/00Ground-engaging vehicle fittings for supporting, lifting, or manoeuvring the vehicle, wholly or in part, e.g. built-in jacks
    • B60S9/14Ground-engaging vehicle fittings for supporting, lifting, or manoeuvring the vehicle, wholly or in part, e.g. built-in jacks for both lifting and manoeuvring
    • B60S9/205Power driven manoeuvring fittings, e.g. reciprocably driven steppers or rotatably driven cams

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

  • Kombinierte Schleuderschutz-, Hebe-, Wende-, Brems- und Blockiervorrichtung für Kraftfahrzeuge Die Erfindung betrifft eine kombinierte Schleuderschutz-, Hebe-, Wende-, Brems- und Blockiervorrichtung für Kraftfahrzeuge mit zwei ausfahrbaren Kufen und mehreren seitlich mit schwenkbaren Rädchen versehenen Ständern.
  • Zweck dieser Vorrichtung ist, die Fahrsicherheit bei Kraftfahrzeugen den zunehmenden Verkehrsverhältnissen durch völliges Ausschalten der allzuhäufig auftretenden Verkehrsunfälle, verursacht durch Glatteis, Schleudern, unvollkommenes bzw. ungeeignetes Bremsen usw., anzupassen und außerdem die Bequemlichkeit der Kraftfahrer durch Erleichterungen bei der Beseitigung diverser schwieriger oder unangehmer Situationen zu steigern.
  • Erfindungsgemäß ist die eine der beiden kurzen skiartigen Kufen zwischen den Hinterrädern., die zweite mit der Fahrzeuglenkung gekuppelt zwischen den Vorderrädern des Fahrzeuges angeordnet, wobei die ausfahrbaren Kufen in an sich bekannter Weise durch eine: Flüssigkeitsdruckpumpe ausgefahren und von den Ständern nach Ausfahren der Kufen einige oder alle ausgeklappt werden können.
  • Die vordere Kufe ist lenkbar, da sie mit dem Lenkgestänge der Vorderräder gekuppelt ist; sie muß sowohl in ihrer Ruhe- als auch in ihrer Arbeitsstellung die Lenkschwenkungen der Vorderräder in. gleicher Art und gleicher Weise mitmachen. Die rückwärtige Kufe ist unlenkbar. Die Kufen sind in bekannter Weise mit in Fahrtrichtung verlaufenden Rippen versehen, vorn und hinten aufgebogen, im Ausfahrgestänge kippbar und leicht auswechselbar gelagert. Beide Kufen sind unter dem Fahrgestell angebracht und werden durch eine Flüssigkeitsdruckpumpe bekannter Art gleichzeitig in ihre Arbeitsstellung gebracht, d. h., sie werden nach unten gegen die Fahrbahn gedrückt. Die Flüssigkeitsdruckpumpe muß so eingerichtet sein, daß sie nicht, wie üblich, durch einen einzigen Kolbenhub, sondern durch mehrere Kolbenhübe hintereinander die beiden ausfahrbaren Kufen stufenweise nach unten drückt, und muß kraftmäßig so übersetzt sein, daß sie durch das Hinunterdrücken der Kufen das Fahrzeug anzuheben imstande ist. Die Rückführung der Kufen in ihre Ruhestellung erfolgt durch Auslösen der Flüssigkeitsdruckpumpe auf eine bekannte Art und durch Federkraft.
  • Hierdurch soll mit einer einzigen Vorrichtung folgendes erreicht werden: 1. Ausschalten des Schleuderns auf winterlichen Straßen bei Glatteis und Schneeglätte. Durch wenige Fußhebeldrücke der Flüssigkeitsdruckpumpe werden die beiden Kufen bis in die Bodennähe ausgefahren. Beginnen die Fahrzeugräder auf Glatteis zu rutschen und gerät das Fahrzeug ins Schleudern, werden durch einen weiteren Fußhebeldruck die beiden Kufen fest auf die glatte Fahrbahn hinuntergedrückt, die Rippen der Kufen schneiden in das Glatteis ein und übernehmen die Führung des Fahrzeuges. Die Wirkungsweise ist die gleiche wie z. B. bei Eisseglern: die lenkbare Kufe übernimmt die Führung in beabsichtigter Richtung, die andere Kufe verhindert das seitliche Wegrutschen der Hinterräder; die Weiterfahrt mit unverminderter Geschwindigkeit ist erleichtert. Nach überwundener Schleudergefahr werden die Kufen durch Auslösung der Flüssigkeitsdruckpumpe und durch Federkraft teilweise oder ganz, je nach Belieben, in Ruhestellung zurückgefahren, um gegebenenfalls wieder eingesetzt zu werden.
  • 2. Zusätzliches, wirkungsvolles Abbremsen eines Fahrzeuges a) bei hoher Geschwindigkeit und Herannahen. einer Gefahr, wenn der normale Bremsweg nicht mehr ausreicht, das Unglück abzuwenden, b) bei Reifenschaden während der Fahrt mit hoher Geschwindigkeit, wenn die Radbremsen nicht eingesetzt werden dürfen, c) beim Versagen der normalen Bremsen.
  • 3. Schonung der Bremsen bei langen Talfahrten. Heißgelaufene Bremsen können durch den Einsatz der Vorrichtung zeitweise entlastet werden.
  • 4. Sichern und Abstützen haltender Fahrzeuge auf abschüssigen Straßen. Der Einsatz der Vorrichtung in den Absätzen 2 bis 4 erfolgt in der gleichen Weise wie in Absatz 1.
  • 5. Müheloses Anheben des Fahrzeuges vom Fahrersitz aus zwecks Ausführung diverser Reparaturen, je nach Notwendigkeit wahlweises Anheben des seitlichen Räderpaares links oder rechts, der Vorderräder, der Hinterräder oder aller vier Räder gleichzeitig. Bei einem Reifendefekt entfällt das unangenehme, beschwerliche und umständliche Hochwinden des Fahrzeuges nach alter Art. Durch mehrmaliges Betätigen des Fußhebels wird leicht und bequem vom Fahrersitz aus das Fahrzeug durch die nach unten ausfahrenden Kufen auf einer Seite hochgehoben., bis die beiden Räder auf einer Seite bodenfrei werden. Ist es zufällig nicht die richtige Seite, welche hochgehoben wurde, braucht man nur mühelos das Fahrzeug nach der anderen Seite zu kippen und mit einem der ausklappbaren Ständer abzustützen. Sollen gleichzeitig beide Vorder- oder beide Hinterräder bodenfrei gemacht werden zwecks Anlegen von Schneeketten, Überprüfen der Lenkung, der Bremsen, des Differentials usw., dann wird das Fahrzeug durch einen weiteren Fußhebeldruck noch weiter angehoben und durch den anderen seitlichen ausklappbaren Ständer unterstützt, die Kufen eingefahren, und das Fahrzeug wippt um seine Querachse. Durch Abstützen mit dem vorderen oder hinteren ausklappbaren Ständer werden die Vorder- bzw. Hinterräder bodenfrei gemacht.
  • 6. Aufbocken des Fahrzeuges zur Schonung der Reifen, bei Reparaturen usw. Ruht das Fahrzeug bereits auf drei seiner ausklappbaren Ständer und wird es mit Hilfe der Flüssigkeitsdruckpumpe noch weiter angehoben, kann auch der vierte Ständer ausgeklappt werden, worauf sich das Fahrzeug nach Einfahren der Kufen auf seine vier Ständer aufstützt und somit vollkommen aufgebockt ist, zur Schonung der Reifen, zur Kontrolle der Vierradbremsen usw.
  • 7. Enges Einreihen von Fahrzeugen zur Raumeinsparung in Garagen. Nachdem die vier ausklappbaren Ständer mit schwenkbaren Rädern, ähnlich den Klavierfußrädchen, ausgestattet sind und fallweise blokkiert oder frei laufend eingestellt werden können, wird das aufgebockte Fahrzeug durch sie so. beweglich, daß es in Garagen durch Schieben von Hand aus ganz eng eingereiht werden kann, wodurch sehr viel Platz eingespart wird.
  • B. Wenden des Fahrzeuges um die eigene Achse, ermöglicht durch die schwenkbaren Räder im aufgebockten Zustand; sehr vorteilhaft in verschiedenen Situationen, nicht zuletzt für die Erfüllung der verkehrspolizeilichen Vorschrift, daß Ein- und Ausfahrt in bzw. aus Privatgrundstücken stets nur in Vorwärtsfahrt zu erfolgen hat.
  • 9. Leichtes seitliches Herausschieben des am Straßenrand abgestellten, von anderen Fahrzeugen zu eng eingeschlossenen Fahrzeuges, ebenso ermöglicht durch die schwenkbaren Räder im aufgebockten Zustand, von großem Nutzen dann, wenn eine Befreiung selbst durch umständliches Manövrieren nicht mehr möglich ist.
  • 10-. Diebstahlsicherung. Eine wirksame Sicherung gegen Diebstahl ist gegeben, wenn die Kufen so. weit ausgefahren werden, daß sich das Fahrzeug auf diese aufstützt, vorausgesetzt, daß die Auslösevorrichtung der Flüssigkeitsdruckpumpe durch ein Sicherheitsschloß gesichert ist, oder durch Aufbocken bei gesicherter Auslösevorrichtung der Flüssigkeitsdruckpumpe. 11. Leichtes Flottmachen eines Fahrzeuges mit in weichem Boden eingesunkenen Rädern., wie es auf Campingplätzen oder bei Frostaufbrüchen oft vorkommt, wird durch Einsatz der kombinierten Vorrichtung mit eigener Kraft, ohne weitere andere Hilfe ermöglicht.
  • 12. Leichtes und sicheres Wechseln aus tief eingefahrenen Spuren auf winterlichen Straßen beim Ausweichen entgegenkommender Fahrzeuge. Ein Aufsitzen des Fahrzeuges auf dem Schneegrat zwischen den tief ausgefahrenen Radspuren wird durch die kombinierte Vorrichtung verhindert. Ein Spurwechsel wird dadurch leicht gemacht, daß die Fahrzeuglenkung in dieser Situation nicht von den an den Spurwänden abgleitenden Vorderrädern, sondern von der vorderen Kufe erfolgt.
  • Bekanntlich gibt es schon Vorrichtungen, welche einzeln und kombiniert als Schleuderschutz, als Hebe-, Wende- oder Bremsvorrichtung dienen. Ein wesentlicher Unterschied zwischen diesen und dem Gegenstand der Erfindung liegt darin, daß die bekannten Vorrichtungen nicht in gleichem Maße für vielseitige Verwendung wie der Gegenstand der Erfindung geeignet sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Kombinierte Schleuderschutz-, Hebe-, Wende-, Brems- und Blockiervorrichtung für Kraftfahrzeuge mit zwei ausfahrbaren Kufen und mehreren seitlich mit schwenkbaren Rädchen versehenen Ständern, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Kufe zwischen den Hinterrädern des Fahrzeuges, die andere mit der Fahrzeuglenkung gekuppelt zwischen den Vorderrädern des Fahrzeuges angeordnet ist, daß die Kufen in an sich bekannter Weise durch eine Flüssigkeitsdruckpumpe ausgefahren werden und daß von den Ständern nach Ausfahren der Kufen einige oder alle ausgeklappt werden können. ?. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kufen in an sich bekannter Weise mit in Fahrtrichtung verlaufenden scharfkantigen Rippen versehen, vorn und hinten aufgebogen, in dem Ausfahrgestänge kippbar gelagert und leicht auswechselbar sind. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausfahren der Kufen durch eine an sich bekannte Flüssigkeitsdruckpumpe stufenweise erfolgt und daß diese kraftmäßig so übersetzt sein muß, daß sie das volle Gewicht des Fahrzeuges anzuheben vermag. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 584 930. 61-1 159; französische Patentschrift Nr. 367 119.
DEZ4816A 1955-03-26 1955-03-26 Kombinierte Schleuderschutz-, Hebe-, Wende-, Brems- und Blockiervorrichtung fuer Kraftfahrzeuge Pending DE1005856B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR367119A (fr) * 1906-06-13 1906-10-20 Henry Bridges Molesworth Dispositif pour empecher le dérapage des véhicules automobiles
DE584930C (de) * 1930-09-22 1933-09-29 H C Brinkers Vorrichtung zum Heben und Drehen von Kraftfahrzeugen auf der Stelle
DE614159C (de) * 1932-12-22 1935-06-03 Karl Siebenmorgen Schleuderschutzvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR367119A (fr) * 1906-06-13 1906-10-20 Henry Bridges Molesworth Dispositif pour empecher le dérapage des véhicules automobiles
DE584930C (de) * 1930-09-22 1933-09-29 H C Brinkers Vorrichtung zum Heben und Drehen von Kraftfahrzeugen auf der Stelle
DE614159C (de) * 1932-12-22 1935-06-03 Karl Siebenmorgen Schleuderschutzvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge

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