DE669130C - Dreiradartiges Kraftfahrzeug mit hinterer Mittelspur - Google Patents

Dreiradartiges Kraftfahrzeug mit hinterer Mittelspur

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DE669130C
DE669130C DEW95261D DEW0095261D DE669130C DE 669130 C DE669130 C DE 669130C DE W95261 D DEW95261 D DE W95261D DE W0095261 D DEW0095261 D DE W0095261D DE 669130 C DE669130 C DE 669130C
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Germany
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wheels
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wheel
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DEW95261D
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ERWIN WESNIGK DIPL ING
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ERWIN WESNIGK DIPL ING
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D61/00Motor vehicles or trailers, characterised by the arrangement or number of wheels, not otherwise provided for, e.g. four wheels in diamond pattern
    • B62D61/10Motor vehicles or trailers, characterised by the arrangement or number of wheels, not otherwise provided for, e.g. four wheels in diamond pattern with more than four wheels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automatic Cycles, And Cycles In General (AREA)

Description

  • Dreiradartiges Kraftfahrzeug mit hinterer Mittelspur Unter den Dreiradfahrzeu.gen haben sich. die Dreiräder mit hinterem angetriebenem Mittelspurrad und zwei gelenkten Vorderrädern in verschiedenen Richtungen als außerordentlich vorteilhaft erwiesen, nämlich als ungewöhnlich schleudersicher wegen des zentrischen Antriebs und zentrischer Bremsmöglichkeit, ferner als.bergsicher wegen guter Haftung in Steigungen und höchster Stabilität in Gefällen wie auch sonst beim Bremsen, endlich als besonders wirtschaftlich wegen einfachen Triebwerkes mit hohem Wirkungsgrad und wegen geringen Luftwiderstandes der förmlich von selbst entstehenden Stromliniengestalt.
  • Die Erfindung besteht bei einem dreiradartigen Kraftfahrzeug mit hinterer Mittelspur darin, daß die Hinterradano.rdnung aus zwei unmittelbar hintereinanderspurenden Rädern besteht. Derartige Räderpaare sind an sich bei Schwerlastfahrzeugen zur Lastverteilung auf mehrere Reifen üblich. Auch ist bei einem Vier- oder Dreiradfahrzeug ein Vorschlag zur Aufteilung jedes gelenkten Vorderrades in einen am Lenkschenkel befestigten Träger mit zwei kleinen Rädchen gemacht worden, um Vertiefungen besser überwindbar zu machen, ähnlich wie etwa bei Raupen- oder Vielradfahrzeugen- Gegenüber dem Bekannten gibt die Verdoppelung des 1littelspurhinterrades beim Dreirad folgende Vorteile. Zunächst verlängert sie das Unterstützungsdreieck nach hinten und ergibt somit im Wagenschwerpunkt eine Verbreiterung der wirksamen Spurweite, und zwar unter guter Einfügung dieser Doppelräder in einen Stromliniengrundriß des Gesamtwagens, so daß außer besonders guter Verkehrsdurchwindungsfähigke.it auch eine hoch vollkommene Stromliniengestalt und Wirtschaftlichkeit des Fahrzeuges erreichbar. ist. Vor allem aber ist die Seitwärtsabdrängbarkeit des Hintenwagens entscheidend vermindert.
  • Während nämlich ein Einzelrad beim Laufen in einer Wagenspur oder längs ähnlichen Fahrbahnhindernissen im Augenblick des Heraussteuerns in einige Gefahr zu sprunghaftem Abkommen vom Hindernis mit dem Erfolg einer kurzen Schleuderbewegung des Wagenhinterteils neigt, übernimmt in diesem Falle hier jedes der mittelspurigen Hinterräder für das andere etwa gerade in der genannten Lage befindliche die Rutschsicherung. Zugleich ist dabei der unbedingt zentrische Antrieb und ebensolche Bremswirkung des Hinterradpaares aufrechterhalten und damit die Hauptgefahr des Schleuderns verhindert.
  • Eine weitere Ausführungsform gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß auch die vorderen Räderanordnungen aus je zwei unmittelbar hintereinanderspurenden Rädern bestehen. Hierdurch ergibt sich einerseits durch Verlängerung des Wagens nach vorn die Möglichkeit zum Weitervorverlegen des Wagenschwerpunktes ohne Gefahr des Überschlagens und dadurch gleichfalls im Schwerpunkt eine Verbreiterung der wirksamen Spurweite. Außerdem bringt die Vorderräderverdoppelung den weiteren wesentlichen Vorteil, daß die beim Dreirad nur durch eine einzige Räderachse mit no" wendigerweise harter Federung gegebe>e; Festlegung des Wagenkastens gegen Seit= wärtskippen hier durch zwei Räderachsen mit je halb so starrer Federung erreicht ist. Dadurch ist bei gleicher Seitenstandfestigkeit wie bei Vierradfahrzeugen auch für den Vorderteil dieses Dreirades ein besonders erschütterungsfreies Fahren erreicht, indem jeder Fahrbahnstoß in zwei schwächere Einzelstöße zerlegt ist. Zusätzlich ist dabei noch eine weit erhöhte Sicherheit gegen die besonders gefährlichen Vorderradschäden gegeben, indem das Schadhaftwerden eines Vorderrades oder -reiferes durch das zugehörige Rad seiner Gefährlichkeit beraubt ist. Bei Fahrzeugen mit rechteckiger Abstützung auf dem Erdboden sind hintereinanderspurende Vorderräder bekannt.
  • Der Antrieb geht gemäß der Erfindung auf beide Hinterräder und die Lenkung auf beide Vorderräder oder Vorderradpaare. Das ergibt mit einfachen und üblichen Getrieben und mit guter Fahrhahnhaftung alle notwendigen Bewegungen, obgleich Allradantrieb und Allradlenkung nicht ausgeschlossen sind.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel nebst Einzelheiten. Es zeigt Abb. i eine Seitenansicht und Abb. 2 eine Oberansicht eines Fahrzeuges mit drei Räderpaaren.
  • Ein weitgehend stromlinienförmiger Wagenkasten i ruht auf zwei Hinterrädern 2a, 2b und zwei Vorderräderpaaren 3a, 3b. Er enthält weit vorgerückt einen Führersitz gegebenenfalls mit danebenliegendemweiterem Sitz s und dahinter drei weitere Sitze 6. "linter diesen und vor den Hinterrädern 2b liegt der Antriebsmotor 7 nebst Getriebe, Tank und sonstigem Zubehör. '-Sämtliche Räder sind völlig in der Stromlinienhülle eingeschlossen. Um die Stromlinienhülle nicht entsprechend dem Lenkausschlag der Vorderräder übermäßig breit ausführen zu müssen, besteht ihr im Bereich der Vorderräder liegender Teil j ederseits aus einer um ein Gelenk 8 ausschwenkbaren, an sich bekannten Klappe g.
  • Die Vorderräderpaare sind lenkbar angebracht und werden von einer üblichen Lenksäule aus so gelenkt, daß, wie bekannt, die Achsen sämtlicher Vorderräder sich bei Auslenkungen mit einer mittleren Achse der Hinterräder in einem gemeinsamen Punkte schneiden. .

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Dreiradartiges Kraftfahrzeug mit hinterer Mittelspur, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterradanordnung aus zwei unmittelbar hintereinanderspurenden Rädern besteht.
  2. 2. Fahrzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auch die vorderen Räderanordnungen aus j e zwei unmittelbar hintereinanderspurenden Rädern bestehen.
  3. 3. Fahrzeug nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die hintere Mittelspurradanordnung angetrieben ist und mindestens die Vorder räder gelenkt sind.
DEW95261D 1934-10-26 1934-10-27 Dreiradartiges Kraftfahrzeug mit hinterer Mittelspur Expired DE669130C (de)

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DEW95261D DE669130C (de) 1934-10-26 1934-10-27 Dreiradartiges Kraftfahrzeug mit hinterer Mittelspur

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DE2129187X 1934-10-26
DEW95261D DE669130C (de) 1934-10-26 1934-10-27 Dreiradartiges Kraftfahrzeug mit hinterer Mittelspur

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DE669130C true DE669130C (de) 1938-12-17

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ID=26003225

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