DE614159C - Schleuderschutzvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Schleuderschutzvorrichtung fuer KraftfahrzeugeInfo
- Publication number
- DE614159C DE614159C DES107539D DES0107539D DE614159C DE 614159 C DE614159 C DE 614159C DE S107539 D DES107539 D DE S107539D DE S0107539 D DES0107539 D DE S0107539D DE 614159 C DE614159 C DE 614159C
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- motor vehicles
- skid device
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
- B60B39/00—Increasing wheel adhesion
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Handcart (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schleuderschutzvorrichtung für Kraftfahrzeuge
mit senkrecht schwenkbaren, als Wagenheber ausgebildeten, die gleichzeitig als Stützfuß dienenden Schleuderschutzglieder
tragenden Hubhebeln.
Das Neue der Erfindung besteht darin, daß ein Teil der in an sich bekannter Weise mehrteilig
gestalteten Hubhebel als Spannschraube ίο ausgebildet ist.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführungsform
dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι einen Teil eines Kraftfahrzeuges mit der Schleuderschutzvorrichtung in Seitenansicht,
Abb. 2 den Grundriß,
Abb. 3 einen Querschnitt durch die Vorrichtung in vergrößertem Maßstab,
Abb. 4 eine Seitenansicht zu Abb. 3,
Abb. 4 eine Seitenansicht zu Abb. 3,
Abb. 5 den Fußhebel mit Zahntrieb und Seiltrommel in Ansicht und vergrößertem
Maßstab und
Abb. 6 eine Seitenansicht zu Abb. 5.
Das Wagenuntergestell 1 trägt die übliche Hinterachse 2 mit dem Räderpaar 3. Beim Ausführungsbeispiel ist der Erfindungsgegenstand unmittelbar mit der Hinterachse 2 des Kraftfahrzeuges verbunden.
Auf der Hinterachse 2 ist an der innenliegenden Seite neben jedem Rad 3 ein rohrförmiger Hebel 4 mittels eines Bügels S schwenkbar gelagert, der eine Gleitkufe 6 trägt. Zur Sicherung gegen seitliches Ausschwenken ist jeder Hebel 4 zwischen zwei unterhalb des Fahrzeuggestelles angebrachten Führungsbacken 7 angeordnet. Durch die Führungsbacken 7 greift ein Vierkantbolzen 8 hindurch, der eine spiralförmig aufgelegte Blattfeder 9 trägt, deren freies, gebogenes Ende sich gegen die Hebel 4 anlegt und die dadurch in der waagerechten bzw. ruhenden Stellung gehalten werden. Die Federn 9 bewirken ferner, daß die Hebel 4 mit ihren Schleuderschutzgliedern 6 nach Freigabe aus der Arbeitsstellung selbsttätig in die Ruhestellung zurückgeführt werden. Die Vierkantbolzen 8 tragen je eine Scheibe 10, die als Anschlag für die Hebel 4 dient, damit diese nicht über eine gewisse Senkrecht-Stellung hinaus bewegt werden können.
Das Wagenuntergestell 1 trägt die übliche Hinterachse 2 mit dem Räderpaar 3. Beim Ausführungsbeispiel ist der Erfindungsgegenstand unmittelbar mit der Hinterachse 2 des Kraftfahrzeuges verbunden.
Auf der Hinterachse 2 ist an der innenliegenden Seite neben jedem Rad 3 ein rohrförmiger Hebel 4 mittels eines Bügels S schwenkbar gelagert, der eine Gleitkufe 6 trägt. Zur Sicherung gegen seitliches Ausschwenken ist jeder Hebel 4 zwischen zwei unterhalb des Fahrzeuggestelles angebrachten Führungsbacken 7 angeordnet. Durch die Führungsbacken 7 greift ein Vierkantbolzen 8 hindurch, der eine spiralförmig aufgelegte Blattfeder 9 trägt, deren freies, gebogenes Ende sich gegen die Hebel 4 anlegt und die dadurch in der waagerechten bzw. ruhenden Stellung gehalten werden. Die Federn 9 bewirken ferner, daß die Hebel 4 mit ihren Schleuderschutzgliedern 6 nach Freigabe aus der Arbeitsstellung selbsttätig in die Ruhestellung zurückgeführt werden. Die Vierkantbolzen 8 tragen je eine Scheibe 10, die als Anschlag für die Hebel 4 dient, damit diese nicht über eine gewisse Senkrecht-Stellung hinaus bewegt werden können.
Die Schleuderschutzglieder 6, die an ihrer Unterseite eine rillenförmige Aussparung 6'
tragen, sind je in dem gabelförmigen Ende 11 eines Schaftes 12 gelagert. An ihrem hinteren
Teil sind die Schleuderschutzglieder 6 mit einer Gegenstütze 13 versehen. Der
Schaft 12 ist durch eine mit Rechts- und Linksgewinde versehene Spannschraube 14
mit dem Schaft 15 verbunden, der in den Hebel 4 hineingreift. Ein durch den Schaft
15 hindurchgeführter Bolzen 16 greift beiderseits in den ausgesparten Teil 17 des
Hebels 4, um die Längsbewegung des Schaftes 15 in dem Hebel 4 zu begrenzen. Der
Schaft 15 wird von einer im Hebel 4 gelagerten Druckfeder 18 beeinflußt. An jedem
Hebel 4 ist.ein Zugarm 19 angebracht.
Unter dem Führersitz ist in dem Wagenuntergestell ι eine Ouerwelle 20 gelagert, auf
der ,eine Seiltrommel 21 befestigt ist, von der
ein Zugglied 22, das an der Stelle 23 in zwei Arme geteilt ist, zu den Zugarmen 19 der
Hubhebel 4 geführt ist. Die Seiltrommel 21 ist mit einem auf der Welle 20 angebrachten
Ritzel 24 verbunden, in das ein auf der Querwelle 25 angebrachtes Zahnsegment 26 greift,
xo Auf der Welle 25 ist ein Fußtritthebel 27 befestigt, dessen Trittfläche sich im Boden des
Führersitzes befindet und in bequemer Reichweite für den Wagenführer lagert. Der Fußhebel
27 dient zum Senken der Vorrichtung", d. h. zum Anpressen der Schleuderschutzglieder
6 gegen die Fahrbahn.
Die die Schaftteile 12 und 15 verbindende
Spannschraube 14 dient dazu, jede gewünschte Einstellung der Schleuderschutzglieder
6 und Räder 3 gegeneinander zu ermöglichen und ein Verziehen der Glieder ohne ein Außerbetriebsetzen der Vorrichtung ausgleichen
zu können. Durch die Anordnung der Spannschraube 14 wird weiter erreicht, daß
bei Senkrechtstellung der Vorrichtung und durch Verlängerung der Hubhebel, wobei die
Schleuderschutzglieder 6 gleichzeitig als Stützfuß dienen, ein Heben des Wagens möglich
ist, so daß die Vorrichtung gleichzeitig als Wagenheber dient, z. B. bei eintretender
Reifenpanne u. dgl. Zwecks Feststellung der Schleuderschutzglieder 6 dienen dabei die an
diesen angeordneten Gegenstützen 13.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Wird der Fußhebel 27 vom Wagenführer
niedergedrückt, so dreht sich die Welle 20 in der einen Richtung, wobei die Schleuderschutzglieder 6 gesenkt werden und
mit dem Boden in Berührung kommen. Durch stärkeres Niederdrücken des Fußhebeis
27 pressen sich die Schleuderschutzglieder 6 gegen die Fahrbahn an, so daß dadurch
ein seitliches Rutschen des Fahrzeuges verhindert wird, ohne daß ein beträchtlicher
Bremseinfluß auf den Wagen ausgeübt wird, da die Vorrichtung regelnd vor- und rückwärts
steuerbar ist. Infolge der kufenartigen Ausbildung der Schleuderschutzglieder 6 üben
diese eine gleitende Bremswirkung aus.
Durch Freigabe des niedergedrückten Fußhebeis 27 wird die Vorrichtung wieder in ihre
Ruhestellung zurückgeführt.
Soll die Vorrichtung zum Heben des Wagens benutzt werden, so werden die Hubhebel
in die senkrechte Stellung gebracht, wobei die Schleuderschutzglieder 6 als Stützfuß dienen und mittels der an ihr. angeordneten
Gegenstütze 13 auf dem Boden festgestellt werden. Alsdann werden die
Hubhebel mittels der Spannschrauben 14 verlängert, wodurch der Wagen gehoben
wird.
Claims (1)
- Patentanspruch:.Schleuderschutzvorrichtung für Kraftfahrzeuge mit senkrecht schwenkbaren, als Wagenheber ausgebildeten, die gleichzeitig als Stützfuß dienenden Schleuderschutzglieder tragenden Hubhebeln, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der in an sich bekannter Weise mehrteilig gestalteten Hubhebel als Spannschraube (14) ausgebildet ist.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenSERLTO. G66ROCKT IK DEK
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES107539D DE614159C (de) | 1932-12-22 | 1932-12-22 | Schleuderschutzvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES107539D DE614159C (de) | 1932-12-22 | 1932-12-22 | Schleuderschutzvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE614159C true DE614159C (de) | 1935-06-03 |
Family
ID=7528173
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES107539D Expired DE614159C (de) | 1932-12-22 | 1932-12-22 | Schleuderschutzvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE614159C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2631692A (en) * | 1951-09-07 | 1953-03-17 | Leslie Albert | Sway control for motor vehicles |
DE1005856B (de) * | 1955-03-26 | 1957-04-04 | Ottokar Zrunek | Kombinierte Schleuderschutz-, Hebe-, Wende-, Brems- und Blockiervorrichtung fuer Kraftfahrzeuge |
DE1058861B (de) * | 1957-04-20 | 1959-06-04 | Otto Schreiner | Vorrichtung zum Verhindern des Schleuderns von Kraftwagen auf schluepfrigen Fahrbahnen |
-
1932
- 1932-12-22 DE DES107539D patent/DE614159C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2631692A (en) * | 1951-09-07 | 1953-03-17 | Leslie Albert | Sway control for motor vehicles |
DE1005856B (de) * | 1955-03-26 | 1957-04-04 | Ottokar Zrunek | Kombinierte Schleuderschutz-, Hebe-, Wende-, Brems- und Blockiervorrichtung fuer Kraftfahrzeuge |
DE1058861B (de) * | 1957-04-20 | 1959-06-04 | Otto Schreiner | Vorrichtung zum Verhindern des Schleuderns von Kraftwagen auf schluepfrigen Fahrbahnen |
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