DE483140C - Vorrichtung zum selbsttaetigen Kuppeln des Anhaengers mit einem Sattelschlepper - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttaetigen Kuppeln des Anhaengers mit einem Sattelschlepper

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DE483140C
DE483140C DEG70576D DEG0070576D DE483140C DE 483140 C DE483140 C DE 483140C DE G70576 D DEG70576 D DE G70576D DE G0070576 D DEG0070576 D DE G0070576D DE 483140 C DE483140 C DE 483140C
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EHRHARDT GERLACH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D53/00Tractor-trailer combinations; Road trains
    • B62D53/04Tractor-trailer combinations; Road trains comprising a vehicle carrying an essential part of the other vehicle's load by having supporting means for the front or rear part of the other vehicle
    • B62D53/08Fifth wheel traction couplings
    • B62D53/12Fifth wheel traction couplings engaging automatically

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum selbsttätigen Kuppeln des Anhängers mit einem Sattelschlepper Die Erfindung betrifft Zugwagen, sogenannte Sattelschlepper, mit Anhänger, bei welchen der Vorderteil des Anhängers nach der Kupplung der Fahrzeuge miteinander auf der Hinterachse des Zugwagens ruht und sein Absetzen auf sie sowie das Kuppeln der Fahrzeuge erst nach dem Unterfahren durch Hebevorrichtungen erfolgt. Die Erfindung ergibt bei Anordnung der Hebevorrichtungen am Anhänger eine sehr einfache Bauart des ganzen Aggregates und die Möglichkeit der Verwendung beliebiger geeigneter Zugwagen sowie die mit geringen Kosten verbundene Umänderungsmöglichkeit jedes beliebigen Anhängers für das Aggregat dadurch, daß gemäß der Erfindung für die selbsttätige Kupplung der Fahrzeuge am Anhänger offene, durch die Hebevorrichtungen zangenartig gegeneinander bewegliche Lager angeordnet sind, welche, gewöhnlich geöffnet, beim Absetzen des Anhängers auf die Hinterachse des Zugwagens unter Anheben des Anhängervorderteiles die Hinterachse des Zugwagens fest umklammern. Dadurch wird eine für Vor- und Rückwärtsfahren gleich sichere und feste Verbindung der Fahrzeuge erzielt, die jede Möglichkeit des Schlotterns und des Entkuppelns durch Stöße während der Fahrt ausschließt und in jeder Lage der Fahrzeuge zueinander leicht und sicher herzustellen und wieder zu lösen ist.
  • Der Antrieb der Hebevorrichtüng kann von Hand, vom Fahrzeugmotor oder durch besondere Motoren erfolgen. Ebenso ist die Art der Hebevorrichtungen beliebig. Wesentlich ist nur, daß sie selbsthemmend oder mit selbsttätigen Bremsvorrichtungen verbunden sind.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt, bei denen als Hebezeuge Schraubenwinden dienen.
  • Die Abb, i und 2 sind schematische Seitenansichten von der ersten Ausführungsform. Dargestellt ist nur der Vorderteil des Anhängers A mit dem Hinterteil des Zugwagens Z mit der Anschlagtravese w für das Drehgestell P des Anhängers, welches zwischen die nach hinten verlängerten Rahmenseiten des Zugwagens in bekannter Weise eingeführt wird. h ist die Hinterachse des Zugwagens. Der Anhängervorderteil trägt am abgefederten Drehgestell P in bekannter Weise die Schwenkachse y für die Vorderräder q an den Schwenkarmen q'. Letztere sind auf der Achse y befestigt, und diese lagert in Augen an den Federböcken 2 des Anhängers, die außerdem nach unten offene Lager 3 tragen. Auf der Schwenkachse y der- Vorderräder q sitzt ein Hebelarm q., an dem eine Schraubenspindel 5 der Hebevorrichtung gelenkig angreift. Diese ist in einem Gehäuse 6 verschiebbar, welches um die horizontale Querachse schwingbar in Lagern 7 an einer Traverse 8 getragen wird, die ihrerseits an den Enden von Tragarmen g an den Federböcken 2 befestigt ist und auch die Lagerung für dieAntriebwelle io mit Handkurbel =i für die Schraubenspindel 5 trägt. Die Übertragung von der Welle =o erfolgt mittels Kegelräder =2, 13, von denen das letztere, gegen axiale Verschiebung gesichert, im Gehäuse 6 drehbar und mit Gewinde für die Schraubenspindel 5 versehen ist.
  • Wird nun die Kurbel ii der Hebevorrichtung in solchem Sinne gedreht, daß die Vorderräder q im Sinne des Abhebens von der Fahrbahn ausgeschwenkt werden, so senken sich nach dem Unterfahren des Anhängervorderteiles durch den Zugwagen die offenen Lager 3 an den Federböcken 2 auf die darunter befindliche Hinter= achse lt des Zugwagens und kommen fest zum Aufsitzen, so daß beim Weiterausschwenken der Räder q der Anhängervorderteil mit dem Drehgestell nunmehr auf der Hinterachse h des Zugwagens ruht. Um die feste Verbindung zwischen Anhängervorderteil und Hinterachse des Zugwagens zu sichern, sind noch untere offene Lager 14 an Armen 15 angeordnet, die. auf ebenfalls an den Federböcken z befestigten Zapfen 16 drehbar sind und ihre Drehung gegen die Hin.terachseh gleichzeitigmit derAusschwenkbewegung der Vorderräder q erhalten, indem Stirnräder 17 auf der Schwenkachse y in mit den Armen 15 fest verbundene Stirnräder 18 eingreifen.
  • Abb. 2 zeigt in der ausgezogenen Stellung die völlig abgehobenen Räder q und `die die Hinterachse lz von unten umschließenden offenen Lager 14 an den Armen 15.
  • Beim Drehen der Kurbel ii im umgekehrten Sinne wie vorher werden unter Schwenken der Räder q in die Stützstellung die Arme 15 mit den offenen Lagern 14 wieder in die ursprüngliche Lage zurückgedreht, und sobald die Räder q die Fahrbahn erreicht haben, erfolgt das Wiederabheben der Lager 3 .von der Hinterachse h des Zugwagens, so daß schließlich der Vorderteil des Zugwagens wieder auf den Vorderrädern q ruht und der Zugwagen zum Wegfahren frei ist.
  • Von der zweiten Ausführungsform zeigen die Abb. 3 und 4 Seitenansichten des Anhängervorderteiles mit dem Zugwagenhinterteil entkuppelt und gekuppelt, während in Abb. 5 eine Draufsicht zu Abb. 4 dargestellt und zugleich die aus den Abb. i und 2 im wesentlichen beibehaltene Hebevorrichtung in der Draufsicht, teilweise im Schnitt, gezeigt ist. Gleiche Bezugszeichen bezeichnen einander entsprechende Teile.
  • Die Federn des Drehgestells P des Anhängers tragen wiederum Federböcke 2, an denen aber nach oben offene Lager ig befestigt sind. Diese treten, wie Abb. 3 zeigt, beim Unterfahren des Anhängervorderteiles durch den Zugwagen unter dessen Hinterachse h. Auf der ebenfalls in den Federböcken 2 gelagerten Schwenkachse v der Vorderräder q sitzen Arme 2o mit nach unten offenen Lagern 21, die die Hinterachse h des Zugwagens von oben her umfassen können. Die Drehung der Schwenkachse erfolgt wieder durch die .Schraubenspindel 5 der Hebevorrichtung, die am Arme 4 auf der Schwenkachse angreift. Die Arme q' sind nicht mehr fest auf der Schwenkachse v, sondern durch Kupplungen 22 mit Spiel derart mit ihr gekuppelt, daß sie erst nach Aufsitzen der oberen Lager 21 auf der Hinterachse h des Zugwagensausgeschwenktwerden. BeimWeiterdrehen der Schraubenspindel wird dann durch die sich auf die Hinterachse h des Zugwagens stützenden Arme 2o der Anhängervorderteil angehoben, bis die unteren Lager i9 die Hinterachse lt fest umschließen. Die Vorderräder q sind dann wieder vollständig angehoben, und die feste Verbindung zwischen Anhängervorderteil und Hinterachse h des Zugwagens ist vollendet (Abb. 4 und 5).
  • Beim Wiederentkuppeln der Fahrzeuge ist der Vorgang der umgekehrte. Der Vorderteil des Anhängers stützt sich beim Wiedersenken mit den Lagern 21 an den Armen 2o auf der Hinterachse, bis die Räder q, gegen die Fahrbahn gedreht, wieder beginnen, die Last des Vorderteiles aufzunehmen, wonach die Arme 2o sich zugleich mit dem weiteren Übergang der Stützräder q in die Stützstellung von der Hinterachse h entfernen. Die Fahrzeuge sind dann wieder vollständig entkuppelt, und die Zugmaschine ist abfahrtbereit.
  • Die ansschwenkbaren Vorderräder des Anhängers werden in ihren beiden Endstellungen durch die Hebevorrichtung festgehalten.

Claims (6)

  1. PATLNTANSPRÜCIIr,: i. Vorrichtung zum selbsttätigen Kuppeln des Anhängers mit einem Sattelschlepper, die durch die Vorrichtung zum Anheben des Anhängervorderteiles bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß für die selbsttätige Kupplung der Fahrzeuge am Anhänger zwei zangenartig ausgebildete, durch die Hebevorrichtung gegeneinander zu bewegende Arme angeordnet sind, welche beim Absetzen des Anhängervorderteiles auf die Hinterachse des Zugwagens sich schließen und diese Achse fest umklammern.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den Federböcken (2) des Anhängerdrehgestells (P) nach unten offene Lager (3) angeordnet sind, die sich beimAbsetzen desAnhängers auf die darunter befindliche Hinterachse (h) des Zugwagens (z) senken, um sie von oben her zu umfassen, während mit der Hebevorrichtung verbundene Arme (i5) mit nach oben offenen Lagern (i4) die Hinterachse des Zugwagens von unten her umschließen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkarme (q') der schwenkbaren Vorderräder (q) des Anhängers zu gemeinsamer Bewegung mit den Lagerarmen (i5) verbunden sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den Federböcken (2) des Daehgestells des Anhängers nach oben offene Lager (ig) befestigt sind, die beim Unterfahren des Anhängers unter die Hinterachse des Zugwagens (h) treten, und auf einer an den Federböcken gelagerten, von der Hebevorrichtung anzutreibenden Welle Stützarme (2o) mit nach unten offenen Lagern (2i) sitzen, die sich beim Anheben des Anhängervorderteiles auf die Hinterachse des Zugwagens (h) stützen, so daß die an den Federböcken (2) befestigten unteren Lager (ig) gehoben werden, bis sie die Hinterachse (h) des Zugwagens umfassen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i und q., dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkarme (q') der schwenkbaren Vorderräder (q) mit der die Stützarme (2o) tragenden Welle (r) derart mit Spiel gekuppelt sind, daß ihr Ausschwenken erst beginnt, nachdem die Stützarme (20) in die Stützlage auf der Hinterachse (h) des Zugwagens gelangt sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebevorrichtung an Tragarmen (g) der Federstützböcke (2) des Anhängervorderteiles gelagert ist.
DEG70576D 1927-06-25 1927-06-25 Vorrichtung zum selbsttaetigen Kuppeln des Anhaengers mit einem Sattelschlepper Expired DE483140C (de)

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