DE411852C - Vorrichtung zum Wenden von vierraedrigen Fahrzeugen mit einem Hilfsrad - Google Patents

Vorrichtung zum Wenden von vierraedrigen Fahrzeugen mit einem Hilfsrad

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DE411852C
DE411852C DEC34380D DEC0034380D DE411852C DE 411852 C DE411852 C DE 411852C DE C34380 D DEC34380 D DE C34380D DE C0034380 D DEC0034380 D DE C0034380D DE 411852 C DE411852 C DE 411852C
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DE
Germany
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plate
lever
wheel
wheels
auxiliary
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Expired
Application number
DEC34380D
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ADRIEN COLLEYE
HENRI ADRIEN WILLEM
Original Assignee
ADRIEN COLLEYE
HENRI ADRIEN WILLEM
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Application granted granted Critical
Publication of DE411852C publication Critical patent/DE411852C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60S9/00Ground-engaging vehicle fittings for supporting, lifting, or manoeuvring the vehicle, wholly or in part, e.g. built-in jacks
    • B60S9/14Ground-engaging vehicle fittings for supporting, lifting, or manoeuvring the vehicle, wholly or in part, e.g. built-in jacks for both lifting and manoeuvring
    • B60S9/16Ground-engaging vehicle fittings for supporting, lifting, or manoeuvring the vehicle, wholly or in part, e.g. built-in jacks for both lifting and manoeuvring for operating only on one end of vehicle
    • B60S9/18Ground-engaging vehicle fittings for supporting, lifting, or manoeuvring the vehicle, wholly or in part, e.g. built-in jacks for both lifting and manoeuvring for operating only on one end of vehicle mechanically

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Wenden von vierrädrigen Fahrzeugen mit einem Hilfsrad. Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Wenden von Kraftwagen und andereei vierrädrigen Fahrzeugen auf beschrünktem Rauine, bei «-elchen ein Hilfsrad zur @`erwendung kommt, das mittels Hebel am Wagengestell heb- und senkbar angelenkt ist und dieses hebt, wenn man das Fahrzeug vorrücken läßt, so <laß also das vierrädrige Fahrzeug in ein dreir-driges verwandelt wird.
  • Die Erfindung betrifft eine N-orrichtung dieser Art, bei welcher das Heben des Wagengestells dadurch bewirkt wird, daß man (las Hilfsrad mittels eines Bremsschuhes bremst, welcher, wenn man das Fahrzeug in Bewegung setzt, das Hilfsrad so lange festhält, bis die Gabel des Rades in die Gebrauchsstellung gelangt ist.
  • Die "Zeichnung stellt eine Ausführungsforrn des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dar.
  • Abb. i zeigt schematisch im Grundriß ein Fahrzeug, welches die Wirkungsweise der neuen Vorrichtung erkennen läßt. Abb.2 zeigt die Vorrichtung in Vorderansicht, teilweise im Schnitt. Abb. 3 und .4 sind Seitenansichten der Vorrichtung in zwei verschiedenen Stellungen.
  • In Abb. i bezeichnet i das Gestell eines Kraftwagens, dessen Lenkräder und Antriebsräder mit 2 bzw. 3 bezeichnet sind. Auf . der Vorderseite des Wagens ist die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung befestigt, die ein fünftes Rad, das Hilfsrad enthält, auf welches man den Vorderteil des Wagens stützen kann, indem man die Lenkräder 2 hebt. Der `Vagen ist dann in ein Dreirad verwandelt, und das Hilfsrad 4 kann durch einfaches Drehen in eine Stellung 41 gebracht werden, die senkrecht zu einer gedachten Linie a ist, welche den Mittelpunkt des Hilfsrades .4 mit dem Mittelpunkt eines der Antriebsräder 3 verbindet. Der Wagen kann sich dann in der Pfeilrichtung h um das Rad 3 als Zapfen drehen, und zwar in einem Raume, dessen Größe durch die Länge der Linie a bestimmt wird, vermehrt um die Entfernung zwischen den Antriebsrädern 3, und der demgemäß weit kleiner ist als der Raum, über den man bei einem gewöhnlichen Wenden verfügen muß.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 2 bis 4 sind zur Erhöhung der Standfestigkeit zwei hebbare Hilfsräder 4 vorgesehen, die frei auf einer gemeinsamen Achse 5 sitzen, die von den Hebeln 6 getragen wird, welche mit ihren freien Enden an eine horizontale Drehachse ; angelenkt sind, die in Lagern 8 ruht. Diese Lager sind fest mit einer Platte 9 verbunden, die in ihrer Mitte einen senkrechten Zapfen i o trägt, der durch ein Stück i i hipdurchragt, welches fest mit dem Wagengestell verbunden ist. Der Zapfen io ist mit einem nicht veranschaulichten Handrad oder einer andern Antriebsvorrichtung versehen.
  • Unter der Platte g sitzen zwei Bremsschuhe 12, die dazu bestimmt sind, mit den Hilfsrädern 4. in Eingriff zu treten. Mit einem ihrer Enden sind die Bremsschuhe 12 an einer Achse 13 angelenkt, die in Lagern 14, die an der Unterseite der Platte g angegossen sind, drehbar ist. Das andere Ende jedes Bremsschuhs 12 ist mit einem Schlitz versehen, durch welchen ein Bolzen 15 hindurchtritt, der ebenfalls unter der Platte 9 befestigt ist. Mittels einer auf den Bolzen 15 aufgeschraubten Mutter 16 kann man die Lage jedes Bremsschuhs und die Spannung einer Spiralfeder 17 zwischen Bremsschuh und Platte 9 einstellen. Die Hebel 6 sind mit seitlichen Anschlägen 18 und i9 versehen, die sich gegen die Platte 9 und die untere Fläche des Stückes i i legen können, um die Hilfsräder 4 in -ihrer Gebrauchsstellung (Abb. 4.) festzustellen. Befinden sich die Räder 4 parallel zur Längsachse des Wagens, so befinden sich die Anschläge 1g Einschnitten 2o gegenüber, die in dem Stück ii vorgesehen sind; um das Heben der Hilfsräder 4 zu gestatten.
  • Das Senken und Heben der Hilfsräder kann beliebig bewirkt werden. Auf der Zeichnung ist ein Seil z1 veranschaulicht, das bei 22 an den Hebeln 6 befestigt ist und über einen Führungssektor 23 und von dort zu einem nicht veranschaulichten Antriebshebel läuft.
  • Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgerade: Die Hilfsräder 4 werden außer Gebrauch in der in vollen Linien in Abb. 3 veranschaulichten Lage gehoben gehalten, und der Wagen läuft dann wie ein gewöhnlicher Wagen. Soll der Wagen uni sich selbst gedreht «erden, so senkt inan mittels des Seiles 21 die Hilfsräder .1, die dann in der in strichpunktierten Linien der Alili.3 veranschaulichten Lage auf dem Boden aufruhen. Die Radreifen der Hilfsräder 4. sind hierbei in Berührung finit den Bremsschuhen 12. Läßt man dann den Wagen etwas vorrücken, so bleiben die Hilfsräder d. mit den Bremsschuhen 12 so lange in Eingriff, bis die Hebel 6 die in Abb. 4. veranschaulichte senkrechte Stellung einnehmen. Um einen besseren Griff zwischen den Bremsschuhen und den Rädern 4. zu erhalten, die bei dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel mit Reifen aus \'ollguninii versehen sind, kann man vorteilhaft die Eingriffsfläche der Brems-"chuhe riffeln, wie bei 2¢ angedeutet ist. Infolge der Anordnung der Bremsschuhe 12 auf der Achse 13 können sie sich nach oben verschieben, wobei sie die Federn 17 zusammenpressen, um auf die Räder q. nur die Reibung auszuüben, die erforderlich ist, um die Hebel gegen Drehung so lange festzuhalten, bis sie in --die Gebrauchsstellung gelangt sind. Beim Aufrichten schwingen die Hebel 6 um die Achse 7 und heben diese und mit ihr den Vorderteil des Wagengestells, welches jetzt auf den Hilfsrädern 4 ruht, an, (la die Räder 2 den Boden verlassen haben. Die gegen-die Platte 9 stoßenden Anschläge 12 (Abb. 4.) verhindern die Hebel 6, sich aus der senkrechten Lage zu befreien, während die aus den Einschnitten 2o austretenden Anschläge 19 sich der Drehung der Platte 9 nicht mehr widersetzen.
  • Man kann dann den Zapfen To drehen, uni die Räder 4. in eine Stellung .I1 zu führen (Abb. i), so daß man den Wagen um eines seiner Antriebsräder 3 schwingen kann. Die Drehung des Zapfens io kann durch Zwischenschaltung eines Kugellagers 25 zwischen der Platte 9 und dein Stück 11 des Wagengestells erleichtert werden. Während .fieser Drehung gleitet der Anschlag 19 unter (las Stück i i , so daß die von den Anschlägen 18 und. 19 festgehaltenen Hebel gegen Ausschwingen in der Radebene festgehalten werden.
  • Ist der Wagen gewendet, so bringt man die Hilfsräder 4 mittels des Zapfens i o in die Stellung gemäß Abb..I zurück, so daß der Anschlag 19 unter den Einschnitt 2o gelangt. Dann läßt man den Wagen ein wenig zurücklaufen, wodurch die Hilfsräder .I in die durch strichpunktierte Linien (Abb. 3) veranschaulichte Stellung zurückkehren. Die Vorrichtung wird alsdann mittels des Seiles 21 in ihre unwirksame Stellung--zurückgebracht.
  • Anstatt die Vorrichtung auf der Vorderseite des Wagengestells anzubringen, kann man sie auch an irgendeinem beliebigen Punkte vor dem Schwerpunkte des Wagens anordnen, soweit dies die Ausführung des Wagengestells und der darauf befindlichen Teile gestattet. Verwendet man geeignete Übertragungsmittel, so kann inan die Antriebsvorrichtung für den "Zapfen To und das Seil 21 am Sitz des Wagenführers anbringen, so daß dieser die Vorrichtung nach Beliehen bedienen kann, ohne seinen Sitz zu verlassen.

Claims (2)

  1. PATENT-A-NTSPRÜC13E: r. Vorrichtung zum Wenden von vierrädrigen Fahrzeugen mit einem Hilfsrad, das mittels Hebel heb- und senkbar am Wagengestell angelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bremsschuh (12) angeordnet ist, welcher das Hilfsrad beim Herablassen auf den Boden gegen Drehung so lange festhält, bis die Hebel (6) in die Gebrauchsstellung gelangt sind, wobei die Lenkräder des Fahrzeuges gehoben werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (7), um welche die Hebel (6) schwingen, an einer mittels Zapfen (To) am Wagengestell (i 1) drehbar gelagerten Platte (9) angebracht ist, und daß die Hebel (6) seitliche Anschläge (18, 19) besitzen, von denen die einen (19) in der angehobenen Lage der Hebel durch Einschnitte (2o) des Gestells (Ti) greifen und die Platte gegen Drehung sichern, während sie in der Gebrauchsstellung der Hebel so weit aus den Einschnitten (20) herausgezogen werden, daß die Platte gedreht werden kann, wobei sich die anderen Anschläge (18) der Hebel (6) gegen die Unterseite der Platte (9) abstützen. 3 Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß (las eine Ende des Bremsschuhes (12) an der Platte (9). angelenkt ist, während auf das andere Ende eine Feder (17) drückt, die sich auf die Platte (9) stützt.
DEC34380D Vorrichtung zum Wenden von vierraedrigen Fahrzeugen mit einem Hilfsrad Expired DE411852C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012023963B4 (de) * 2012-12-07 2017-11-16 Jan Grinbaum Vorrichtung zum Manövrieren eines vierrädrigen Kraftfahrzeugs

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012023963B4 (de) * 2012-12-07 2017-11-16 Jan Grinbaum Vorrichtung zum Manövrieren eines vierrädrigen Kraftfahrzeugs

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