DE420376C

DE420376C - Anhebevorrichtung fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE420376C
Application number: DEST37274D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1923-10-05
Filing date: 1923-10-05
Publication date: 1925-10-20

Description

Anhebevorrichtung für Kraftfahrzeuge. Die Erfindung bezieht sich auf dauernd &n Kraftfahrzeugen angebrachte Anhebevorrichtungen.
Gemäß der Erfindung sind mit dem Fahrzeuguntergestell zwei Hebezeuge dauernd verbunden, von denen das eine auf der einen und das andere auf der anderen Wagenlängsseite liegt, so daß durch Ingangsetzen der einen Vorrichtung beide Räder der einen Wagenseite angehoben werden.
Auf der Zeichnung zeigt Abb. i den Aufriß eines Kraftwagens mit am Längsträger des Untergestells angebrachtem Hebeapparat, Abb. z einen Querschnitt nach der Linie 2-a in Abb. i, der die eine Vorrichtung in der Arbeitslage, die andere in der Ruhelage zeigt; Abb.3 ist ein Teilschnitt nach der Linie 3-3 in Abb. i.
Eine Anhebevorrichtung i ist an jedem Längsträger 3 des Wagenuntergestells durch ein Tragstück a befestigt. Zu jedem Hebezeug gehört .ein Gehäuse, in welchem eine senkrecht bewegliche, mit Schraubengewinde versehene Stange 8 so angeordnet ist, daß ihr unteres mit einem Schuh i i versehenes Ende aus dem Gehäuse heraustritt. Die

schoben werden kann, die mit zwei in verschiedenen Abständen von der Welle liegenden Handgriffen 26, 27 versehen ist.
Um den Schuh 12. in Berührung mit dem Boden zu bringen, wird die Welle mittels des Handgriffes 27 mit kleinem Abstand von der Wellenmitte schnell gedreht. Die Stange 8 bewegt sich abwärts, bis der Schuh 12 den Boden berührt. Sodann wird zwecks Anhebens des Fahrzeuges die weitere Drehung des Kurbelarmes 26 von großem Halbmesser fortgesetzt. Es werden dann die beiden Räder A, B, die sich auf der Seite des in Betrieb gesetzten Hebezeuges befinden, gemeinsam vom Boden abgehoben (Abb.2), wobei das Fahrzeug auf den Rädern C, D der anderen Wagenseite sowie auf dem Hebezeug abgestützt bleibt.
Der Antrieb der Hebevorrichtung kann auch durch Druckluft oder Preßflüssigkeit erfolgen, wobei die Druckpumpe von der Maschine angetrieben wird. Weiter können die Hebevorrichtungen in der* bei 7 in Abb. i und 2 angedeuteten Weise als Tragstücke für die Stütz- oder Laufbretter des Wagens ausgebildet sein. Bei dem dargestellten Kraftwagen sind an die Längsträger 3 Laschen 36 angelenkt, deren untere Enden mit Anschlagstücken 37 versehen sind, die unter die Vorder- und Hinterfedern des Wagens greifen. Die Teile 36,37 begrenzen in bekannter Weise die gegenseitige Bewegung der gefederten und ungefederten Wagenteile, ohne das Arbeiten der Wagenfedern zu stören. Durch die Anwendung dieser bekannten Anschlagvorrichtungen in Verbindung mit dem Gegenstand der Erfindung kann erreicht werden, daß, obgleich das Fahrzeug an einer Seite angehoben wird, doch nur ein Rad auf einmal sich vom Boden abhebt, indem die eine der Anschlagvorrichtungen in der Arbeitslage belassen und die andere abgenommen wird.

Claims

PATENTANSPRUCH: Anhehevorrichtung für Kraftfahrzeuge, die dauernd . am Fahrzeug angebracht ist, dadurch' -gekennzeichnet, daß mit dem Fahrzeug bzw. seinem Untergestell zwei Hebezeuge fest verbunden sind, von denen das eine auf der einen und ,das andere auf der anderen Wagenlängsseite liegt, so daß durch Ingangsetzen der einen Vorrichtung die Räder der einen Wagenseite angehoben werden.