DE630644C - Einrichtung an Fahrspielzeugen usw. mit einer gemeinsam mit den Fortbewegungsmittelnangetriebenen Vorrichtung zum Anheben, Schwenken und Wiederabsetzen des Fahrzeugs auf die Laufflaeche - Google Patents

Description

• Einrichtung an Fahrspielzeugen usw. mit einer gemeinsam mit den Fortbewegungsmitteln angetriebenen Vorrichtung zum Anheben, Schwenken und Wiederabsetzen des Fahrzeugs auf die Lauffläche Die Erfindung betrifft eine Einrichtung an Fahrspielzeugen, Lauffiguren u. dgl., wie z. B. Verkehrsautos, Botengängern, Zeitungsträgern, Fährbooten, und bezweckt, daß die mit dem Laufwerk versehenen Spielzeuge fortlaufend abwechselnd in einer Richtung fortbewegt werden,-dann stehenbleiben, sich langsam drehen bzw. umkehren und dann in veränderter Richtung wieder eine neue Wegstrecke zurücklegen, worauf sich der Vorgang wiederholt, bis das Laufwerk abgelaufen ist.
• Die Erfindung ist nun im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrzeugeinen Stützfuß besitzt, der sich beim Anheben des Fahrzeuges auf die Fahrbahn absetzt, im Anschluß daran das angehobene Fahrzeug um den Stützfuß als Achse sich in eine andere Richtung dreht und sich dann unter Anheben des Stützfußes auf die Fahrbahn wieder absetzt.
• Es ist zwar ein durch Federlaufwerk fortbewegtes Automobilfahrspielzeug bekanntgeworden, bei dem auch ein Anheben, eine Verdrehung in ' eine andere Richtung und schließlich ein Wiederabsetzen auf die Fahrbahn vorkommt. Bei diesem bekannten Spielzeug handelt es sich jedoch um zwei Fahrzeuge, von denen das eine einen in der senkrechten Ebene schwenkbar gelagerten Schwinghebel besitzt, an dessen Ende das andere Fahrzeug so angesetzt ist, daß es sich von der Fahrbahn abheben, um eine waagerechte Achse verdrehen und hierauf wieder auf die Fahrbahn niedersetzen läßt. Insbesondere besitzt keines dieser Fahrzeuge einen Stützfuß, womit sich ein und dasselbe Fahrzeug auf der Stelle verdrehen ließe.
• Die Zeichnung veranschaulicht in einem Ausführungsbeispiel in Fig.I und II je die Seitenansicht eines Spielzeugautos in zwei verschiedenen Lagestellungen auf einer Tischplatte; Fig.III zeigt den Gxundriß und Fig. IV den Schnitt nach A-B der Fig. III. Ein beliebiger, zum Fahrzeug oder zur Lauffigur passender fahrbarer Boden a trägt das eigentliche Laufwerk b, das auf dem Schlüsselstift c als der Antriebswelle oder einer anderen langsam umlaufenden Welle eine elliptische Kurvenscheibe d trägt und mittels eines Kronrades e das Triebrad i einer .senkrechten Drehwelle g antreibt.
• Das untere Ende der lotrechten Welle g ragt durch den Boden a nahezu auf die Fahrbahn herab und trägt den Tellerfuß h, der sich mit der Welle g mitdreht und ein wenig axial verschiebbar ist und von einer Druckfedern (Fig.IV) beständig nach oben gedrückt wird und einen Schieber k in angehobener Stellung hält, bis der Schieber zusammen mit dem Fuß h von der umlaufenden Kurvenscheibed nach abwärts gedrückt wird. Dadurch stützt sich der mit der Welle g sich mitdrehende- Fuß h gegen die Fahrbahn (Fig.II und IV), wird dann in seiner Um-laufbewegung gehemmt und hebt das Fa1X#

  zeug von der Fahrbahn ab, so -daß die

  triebsräder 1 leer umlaufen und die Well

  das Fahrzeug in der Horizontalen in eine` andere Richtung schwenkt. Wenn dann die Kurvenscheibe d bei ihrer weiteren Drehung es zugelassen hat, daß sich der Fuß lz von der Feder i wieder anheben läßt, kommen auch die Rädert (Fig.I) wieder mit der Fahrbahn in Berührung und bewegen das Spielzeug vorwärts, bis die große Achse der Kurvenscheibe d sich wieder senkrecht zu stellen beginnt und der Vorgang sich wiederholt.
• Sind bei dem Fahrzeug die Laufrollenm in genügend weitem Abstande von den Treibrädern 1 angeordnet und sind dieselben über eine Tischkante hinausgefahren, so setzt sich der Fuß h auf die Lauffläche auf, und es dreht sich das Fahrzeug unabhängig von der jeweiligen Stellung der Kurvenscheibe d und ein Herabfallen des Fahrzeuges von der Tischfläche wird damit ausgeschlossen. Hierzu ist es erforderlich, daß die Anhebevorrichtung aus der Längsriiitte des Fahrzeuges heraus örtlich in die Nähe der Hinterräder verlegt ist.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung an Fahrspielzeugen; Lauffiguren u. dgl. mit einer gemeinsam mit den Fortbewegungsmitteln angetriebenen Vorrichtung zum Anheben, Schwenken und- Wiederabsetzen des Fahrzeuges auf seine Lauffläche, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrzeug einen Stützfuß besitzt, der sich beim Anheben des Fahrzeuges auf die Fahrbahn absetzt, im Anschluß daran das angehobene Fahrzeug um den Stützfuß als Achse sich in eine andere Richtung dreht und sich dann unter Anheben des Stützfußes auf die Fahrbahn wieder absetzt. a. Federlaufwerk für Fahrspielzeuge Fund Lauffiguren mit einer Hebeeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Federachse (c) als Antriebswelle für die Figurenbeine oder Laufräder (1) eine Kurvenscheibe (d) aufgekeilt ist, die einen in beiden lotrechten Richtungen beweglichen Schieber (h) steuert, dessen senkrechte Führung eine durch Winkelräder (e, f) mit der Antriebswelle (c) gekuppelte Drehwelle (g) umfaßt, auf der drehbar und in kleinen Grenzen axial verschieblich der tellerartige Stützfuß (h) gelagert ist, der unter Vermittlung einer Druckfeder (i) gegen das untere Schieberende (h) angedrückt wird, so daß beim Ablauf des Laufwerkes (b) die Drehwelle (g) und der Fuß (1z) eine gemeinsame rasche Umdrehungsbewegung vollführen, während die Kurvenscheibe (d) langsam umläuft und das abwechselnde Heben und Senken des Tellerfußes und -des.. Fahrzeuges vollführt, während die @ Drehwelle (g) bei auf die Lauffläche aufgesetztem und in seiner Umlaufbewegung gehemmtem Stützfuß dem Fahrzeug in von der Lauffläche abgehobener Stellung eine Schwenkung erteilt, die nach dem Wiederanheben des Fußes und Absetzen des Fahrzeuges auf seine Lauffläche eine Laufrichtungsänderung des Fahrzeuges ermöglicht. 3. Spielfahrzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anhebevorrichtung aus der Längsmitte des Fahrzeuges heraus örtlich in die Nähe der Hinterräder verlegt ist.