DE566571C - Karussell mit einem auf einer wellenfoermigen Bahn im Kreise umlaufenden und Wagen fuehrenden Gestelle - Google Patents

Karussell mit einem auf einer wellenfoermigen Bahn im Kreise umlaufenden und Wagen fuehrenden Gestelle

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DE566571C
DE566571C DES96611D DES0096611D DE566571C DE 566571 C DE566571 C DE 566571C DE S96611 D DES96611 D DE S96611D DE S0096611 D DES0096611 D DE S0096611D DE 566571 C DE566571 C DE 566571C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63GMERRY-GO-ROUNDS; SWINGS; ROCKING-HORSES; CHUTES; SWITCHBACKS; SIMILAR DEVICES FOR PUBLIC AMUSEMENT
    • A63G1/00Roundabouts
    • A63G1/34Roundabouts with seats moving in an undulating track
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63GMERRY-GO-ROUNDS; SWINGS; ROCKING-HORSES; CHUTES; SWITCHBACKS; SIMILAR DEVICES FOR PUBLIC AMUSEMENT
    • A63G1/00Roundabouts
    • A63G1/30Roundabouts with seats moving up-and-down, e.g. figure-seats

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  • Platform Screen Doors And Railroad Systems (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Karussell mit einem auf einer wellenförmigen Bahn im Kreise umlaufenden und Wagen führenden Gestelle. Während bei den bisher bekannten Karussells dieser Art die Wagen entweder in dein Gestelle hängen oder unmittelbar auf jener wellenförmigen Bahn umlaufen, so daß sie also lediglich der wellenförmigen Bahn entsprechende Aufundabbewegungen vollführen, sind gemäß der Erfindung auf dem Gestelle noch besondere, bogenförmige Bahnen angeordnet, auf denen die Wagen in und entgegen der Drehrichtung des Gestelles sich frei hin und her bewegen können, so daß sie auf ihren bogenförmigen Bahnen infolge der Aufundabbewegung des Gestelles auf der wellenförmigen Bahn schaukelartige Bewegungen in und entgegen der Drehrichtung des Gestelles vollführen.
ao Es ist eine Belustigungsvorrichtung bekannt, bei welcher ein Fahrzeug auf einer bogenförmigen Bahn eines wiegenförmigen Gestells hin und her beweglich ist. In diesem Falle läuft jedoch das wiegenförmige Gestell
as nicht um, sondern es wird lediglich, von Hand oder mechanisch, in eine wiegende Bewegung versetzt, und hierbei folgt das Fahrzeug diesen wiegenden .Bewegungen im Gleichklang. Bei dem Karussell gemäß der Erfindung hingegen vollführen die Wagen eine dreifache Bewegung, nämlich einmal eine karussellartige Umlaufbewegung entsprechend dem Umlaufe des Gestelles, sodann eine Auf- und Abwärtsbewegung entsprechend der Wellenform der Gestellbahn und drittens eine bogenförmige Hinundherbewegung in und entgegengesetzt der Drehrichtung des Gestelles nach Maßgabe der Wellenform der Gestellbahn. Durch diese dreifache Art der Wagenbewegung ergibt sich eine besondere belustigende Wirkung.
Die Vorrichtung selbst besteht aus verhältnismäßig wenigen Teilen, so daß sie leicht und rasch aufgebaut und zerlegt und leicht befördert werden kann. Eine bauliche Vereinfachung läßt sich beispielsweise hierbei dadurch erzielen, daß die die Speichen des Drehgestelles verbindenden Stege gleichzeitig die bogenförmigen Laufbahnen der Wagen tragen. Zur Sicherheit gegen ein Entgleisen ist vorgesehen, daß die Wagen an den bogenförmigen Fahrbahnen sich mit Hilfe von diese Bahnen oben und unten fassenden Rollen führen.
Die Zeichnung veranschaulicht die Vorrichtung in Fig. 1 zusammengebaut in Seitenansicht; Fig. 2 zeigt ein Fahrgestell mit den zugehörigen Bestandteilen in Draufsicht, Fig. 3 in Vorderansicht und Fig. 4 in Seitenansicht; Fig. 5 ist ein Querschnitt durch das Fahrzeug nach Linie 5-5 der Fig. 4; Fig. 6 und 7 zeigen Einzelheiten.
Der Unterbau des Karussells enthält einen mittleren Zapfen 1 mit einer um diesen umlaufenden Nabe 2, an welche Speichen 3 angelenkt sind. Die Speichen 3 tragen an ihrem
äußeren Ende Räder 4, welche über eine wellenförmige, auf Füßen 6 ruhende Kreisbahnschiene 5 laufen. Die gleichen Winkelabstand voneinander aufweisenden Speichen 3 sind durch parallel zueinander angeordnete, vorzugsweise aus Winkeleisen bestehende Stege 7 und 8 miteinander verbunden. Deren Vereinigung mit den Speichen 3 wird durch U-förmige Körper 9 und Unterlagscheiben 10 und Ii bewirkt. Die Schiene wird von einer . ringförmigen, entsprechend der Schiene 5 gewellten Plattform 12 zur Aufnahme der Fahrgäste umgeben.
Jede der Speichen 3 besitzt nahe an ihrem äußeren Ende einen mit einer V-förmigen Öffnung versehenen Tragkörper 14, auf welchen rundum ein zum Antrieb des Fahrgestelles dienendes, außerhalb der Vorrichtung über Treib- und Spannrollen geführtes Kabel 15 gelagert ist. Mit Hilfe dieses Kabels wird das aus den Speichen 3 und deren Verbindungsstegen 7 und 8 bestehende Fahrgestell um den Zapfen 1 in Umlauf versetzt, und es vollführt hierbei den Wellen der Schiene 5 entsprechende Wellenbewegungen.
Jeder der Verbindungsstege 7 und 8 trägt je eine bogenförmige, vorzugsweise aus einem Winkeleisen bestehende und an ihrem unteren Teil an die Stege angeschweißte oder sonstwie mit ihnen vereinigte und mittels Streben 18 abgestützte Fahrbahn 16. Je zwei zusammengehörige Bahnen 16 sind an ihren oberen Teilen durch Zugstangen 38 miteinander vereint, deren Enden Gewinde und auf diesen eine Außenmutter 39 und eine Gegenmutter 40 aufweisen. Die Zugstangen 38 werden in an den Bahnen 16 befestigte Augen 35, 36, 37 (Fig. 6) eingelegt, und zwar derart, daß sich die Außenmuttern 39 in den Augen befinden, alsdann werden die Gegenmuttern 40 angezogen.
Auf jeder der bogenförmigen Bahnen 16 ist je ein zur Aufnahme je zweier Fahrgäste bestimmter Wagen 19 von etwas größerer Breite als die Bahnspur fahrbar. Der Wagen besitzt einen Eingang 20, einen Rücksitz 21 und an den Fußstützen 22 ein Gitter 23, durch welches hindurch, insbesondere bei schneller Wagenfahrt, ein Luftzug die Beine der Fahrgäste trifft. Der Wagenunterbau besteht beispielsweise aus einer U-förmig gebogenen Platte 26, deren Schenkelentfernung etwas größer ist als die Spur der Bahnen 16; jeder der beiden Plattenschenkel trägt obere und untere Rollen 27 und 28, welche den waagerechten Schenkel der Bahnen 16 zwischen sich fassen und die Wagen gegen Kippen oder Entgleisen sichern. An den Enden der Bahnen 16 sind Gummipuffer 29 angeordnet, gegen welche die unteren Rollen 28 treffen. Da die Fahrtgeschwindigkeit der Wagen 19 sehr groß ist, wenn das Fahrgestell 3, 7, 8 sich über die steileren Wellen der Schiene 5 bewegt, ist außer jenen Puffern noch eine Bremsvorrichtung vorgesehen, die aus je einer Bremsplatte 30 besteht; diese Platten sind um Stangen 31 gewunden und mittels dieser an den Enden der Bahnen 16 befestigt (Fig. 7). Die Wagenböden tragen gebogene Bremsteile 32, welche mit den Platten 30 an den Enden der Wagenfahrbahn in Berührung treten und deren Bewegung derart hemmen, daß die Wagen ohne einen Ruck zum Stillstand kommen, ehe sie ihre Bewegung nach der entgegengesetzten Richtung beginnen.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist die folgende: Befindet sich die Vorrichtung in Ruhe, so verharren die Wagen 19 in aufrechter Lage auf den Bahnen 16, so daß die Fahr- og gaste von der Plattform 12 aus bequem einsteigen können. Wird die Vorrichtung belastet, so kuppelt sich das Fahrgestell 3, 7, 8 mit dem Antriebskabel 15, das Fahrgestell dreht sich, und dieses sowie die Bahnen 16 folgen der Wellenform der Schiene 5, wodurch die Wagen 19 auf den Bahnen 16 in hin und her gehende Bewegungen versetzt werden, deren Geschwindigkeit sich nach der Größe der Welle der Schiene 5 richtet, über welcher sie sich jeweilig befinden; nach einer Umdrehung des Fahrgestelles werden also alle Wagen mit verschiedener Geschwindigkeit schwingen, und mit steigender Umdrehungszahlwächst ihreBewegungsgeschwindigkeit. Ist die Fahrt beendet und die Vorrichtung zum Stillstand gebracht, so kommen die Wagen in Mittelstellung auf den Bahnen 16 zur Ruhe.
Die Belustigungsvorrichtung ist trotz Ein- ioo fachheit und Billigkeit von großem Reiz für die Fahrgäste, andererseits aber vollkommen gefahrlos.
Die dargestellte Ausführungsform ist nur ein Ausführungsbeispiel; die Durchführung der Erfindung ist auf diese Ausführungsform nicht beschränkt.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Karussell mit einem auf einer wellenförmigen Bahn im Kreise umlaufenden und Wagen führenden Gestelle, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Gestelle bogenförmige, die Wagen tragende Bahnen (16) angeordnet sind, welche infolge der Aufundabbewegung des Gestelles auf seiner wellenförmigen Bahn die Wagen auf ihren bogenförmigen Bahnen Bewegungen in und entgegen der Drehrichtung des Gestelles vollführen lassen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichen-
    Verbindungsstege des Gestelles die Wagenlaufbahnen (16) tragen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Wagen an ihren Fahrbahnen mittels diese oben und unten fassender Rollen führen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wagenfahrbahnen oder die Wagen oder beide Bestandteile an den Bahnenden in Wirkung tretende Bremskörper (30, 32) tragen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    HKRUN*. GKnttrCKT IS IJEIt
DES96611D 1931-02-08 1931-02-08 Karussell mit einem auf einer wellenfoermigen Bahn im Kreise umlaufenden und Wagen fuehrenden Gestelle Expired DE566571C (de)

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