DE366201C - Vorrichtung zum Verschieben und Drehen der an Scheren zu schneidenden Bleche - Google Patents

Vorrichtung zum Verschieben und Drehen der an Scheren zu schneidenden Bleche

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Publication number
DE366201C
DE366201C DEG48696D DEG0048696D DE366201C DE 366201 C DE366201 C DE 366201C DE G48696 D DEG48696 D DE G48696D DE G0048696 D DEG0048696 D DE G0048696D DE 366201 C DE366201 C DE 366201C
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DE
Germany
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track
bogies
turntables
straight
scissors
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Expired
Application number
DEG48696D
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English (en)
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WILHELM GUETSCHOW DR ING
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WILHELM GUETSCHOW DR ING
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D33/00Accessories for shearing machines or shearing devices
    • B23D33/02Arrangements for holding, guiding, and/or feeding work during the operation
    • B23D33/04Arrangements for holding, guiding, and/or feeding work during the operation for making circular cuts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Cutting Processes (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 30. DEZEMBER 1922
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
■ KLASSE 49 b GRUPPE 31
(G 48696 Il4Qb*)
- Wilhelm Gütschow in Danzig. Vorrichtung zum Verschieben und Drehen der an Scheren zu schneidenden Bleche. Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Juli 1919 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Hilfseinrichtung bei großen Blechscheren o. dgl., vermittels welcher schwere Bleche von großen Abmessungen, die bisher beim Beschneiden der Kanten in. Schwenk- oder Deckenkränen gehängt oder auf Handkarren gelegt wurden, leicht bewegt und vor der Schere so eingestellt werden können, daß sämtliche vier Seiten des Bleches nacheinander beschnitten werden können. Zu diesem Zwecke wird ein an sich bekanntes kreisbogenförmiges Gleis mit Hilfsgleis verwendet, auf dem ein Wagen mit einer Plattform und Drehgestellen sich bewegt. Die Anordnung
unterscheidet sich aber von der bekannten Einrichtung dadurch, daß das im Durchmesser des Gleisbogens angeordnete Gleis mit ersterem durch Drehscheiben verbunden ist, so daß der Wagen mit seinem einen oder anderen Ende auf den Gleisbogen übergehen und daher in verschiedenen. Richtungen so geschwenkt werden kann, daß das Blech mit sämtlichen vier Seiten vor der Schere eingestellt werden ίο kann.
Auf der Zeichnung ist die besondere Anordnung des Wagens und seiner Gleise dargestellt. Abb. ι zeigt die Seitenansicht und Abb. 2 den Grundriß des Wagens und der Gleise. Abb. 3 '-5 veranschaulicht die Einrichtung zur Einstellung der Räder des Wagens für das Befahren des Gleisbogens im Grundriß. Abb. 4 veranschaulicht im Schnitt den. Wagen und die Vorrichtung zu seiner Verriegelung auf einer Drehscheibe.
Die Einrichtung soll hauptsächlich zum Schneiden größerer Schiffbaubleche unter Scheren von großer Schnittlänge benutzt werden. Der Wagen besteht aus der Plattform i, die die zu schneidende Blatte trägt, und den beiden Drehgestellen 2 und 3, deren drei Laufräder 27 auf den Spurschienen 4 und den glatten Schienen 5 kufen. Die Schienenbahn besteht aus einem geraden, an der Schere vorbeiführenden Stück, einem Kreisbogen, der seinen Mittelpunkt vor der Mitte der Schere und auf der Verbindungslinie der Drehachsen der auf dem geraden Gleise stehenden Drehgestelle hat, sowie zwei Drehscheiben 6 und 7, die den Übergang von der geraden zur Kreisbahn vermitteln und deren Drehachsen in den Schnittpunkten der Mittellinien der geraden Bahn mit der Kreisbahn liegen. Der Halbmesser des Kreisbogens ist gleich dem Abstand der Drehgestellachsen.
Beim Schneiden der Längskante des Bleches fährt der Wagen von C nach A auf dem geraden Gleis. Wenn das Drehgestell 2 auf der , Scheibe 6 bei Λ und das Drehgestell 3 gleichzeitig im Kreismittelpunkt angekommen ist : (Abb. ι und 2), kann die Scheibe 6 mit dem Gestell 2 in die Kreisbahn, geschwenkt werden, worauf die Plattform mit dem Gestell 2 in die . für das Querschneiden des Bleches erforderliehe Stellung um das Gestell 3 geschwenkt wird. Nach dem Schnitt wird weitergeschwenkt, bis das· Gestell 2 auf der Scheibe 7 bei C angekommen ist; dann wird 7 mit 2 zum Übergang auf das gerade Gleis gedreht und der zweite Längs- und Querschnitt in gleicher Weise vorgenommen.
Um ein genaues Einstellen der Schnittlinie
und überhaupt ein Verschieben des Bleches auf der Plattform zu ermöglichen, sind auf letzterer Rollen 8 (Abb. 4) in größerer Anzahl ■ angeordnet, die sowohl einzeln um ihre wagerechte als auch gemeinsam um ihre senkrechte Symmetrieachse durch eine besondere Vorrichtung drehbar sind.
: Die beiden Drehscheiben werden durch Handrad 9 (Abb. 1 und 2), eine Übersetzung, sowie die Welle 10 und- die Kegelradpaare 11 geschwenkt, und zwar gleichzeitig und gegenläufig. Es. wird also beim Drehen der mit einem Drehgestell belasteten Drehscheibe die andere in die neue Aufnahmestellung zurück- ; geschwenkt. Da die Drehscheiben in einem 9O°-Bogen hin und her geschwenkt werden, \ lassen sich Welle und Kegelradpaar zwischen ihren Tragrädern; unterbringen, die nur einen 45°-Bogen beschreiben, weil die Scheiben sich auf ihnen abwälzen.
Um die Drehgestelle in der richtigen Lage auf den Drehscheiben bei A und C und im Kreismittelpunkt bei B festzuhalten, sind an diesen drei Stellen Führungen 12 angebracht, an deren schrägen Flächen 13 die Bolzen 14 beim Heranfahren der Drehgestelle hochgleiten, bis sie in die Führungslöcher fallen : und die Drehgestelle verriegeln. Beim Schwenken einer Drehscheibe stößt kurz vor dem Ende der Bewegung die Nase 15 gegen den Hebel 16, der durch Hebel 17 den Bolzen 18 und hierdurch den Bolzen 14 anhebt, so daß ; die Verriegelung aufgehoben und das Drehgestell zum Hinausfahren aus der Scheibe freigegeben wird. Die Hebel 17 der mittleren Führung bei B und der Scheibe 7 bei C sind zu gleichzeitiger Bewegung der beiden Bolzen 18 durch eine Zugstange verbunden!, damit beim Beginn des Längsfahrens beide Drehgestelle freigegeben werden. Nachdem das Drehgestell 2 auf der Scheibe 6 bei A und das Drehgestell 3 in der Mitte bei B angekommen sind und ersteres verriegelt ist, gibt mit Beginn des Schwenken» der Scheiben 6 und 7 die Naseis der Scheibe7 die beiden Bolzen 18 bei C und B frei, so daß das Gestell 3 mit der mittleren Führung bei B durch den Bolzen 14 verriegelt wird. Bei beendeter Schwenkung veranlaßt die Nase 15 der Scheibe 6 die Freigabe 'des Gestells 2, so daß dieses mit der Plattform um das verriegelte Gestell 3 auf dem bogenförmigen Gleis geschwenkt werden kann, bis es auf der Scheibe 7 bei C ankommt und verriegelt wird. Wird nun die Drehscheibe 7 in solche Stellung geschwenkt, daß ihr Gleis mit dem geradlinigen Gleis zusammenfällt (Abb. 2), so wird sowohl das Drehgestell 2 bei C als auch das Drehgestell 3 bei B entriegelt, so daß der Wagen vor der in Abb. 2 angedeuteten Schere auf dem Gleis gegen die Drehscheibe 6 hin verschoben werden kann, bis das Drehgestell 3 bei A und das Drehgestell 2 bei B angekommen sind und das Drehgestell 3 dort verriegelt wird. Wird nun die Drehscheibe 6 so gedreht, daß ihr Gleis
auf den Gleisbogen eingestellt wird, wobei ] wegen der zwangläufigen Verbindung die i Drehscheibe 7 eine gleiche Verschwenkung er- ; fährt, so wird bei Beginn der Bewegung durch j Entfernen des Hebels 16 vom Anschlag 15 der | Bolzen 18 beiß herunterfallen und den Bolzen 14 in die Führung 12 einfallen lassen, so daß das Drehgestell 2 bei B festgehalten wird. Am Ende der Drehbewegung der Scheibe wird die Verriegelung des Drehgestelles 3 bei A aufgehoben, worauf dieses auf das bogenförmige Gleis herausgefahren werden kann..
Um reibungslosen Lauf der Räder auf der geraden und der Kreisbahn zu ermöglichen, müssen die Radachsen sowohl parallel zueinander als auch auf den Bahnmittelpunkt eingestellt werden können. Diese Verstellung wird durch die Verdrehung des Drehgestells gegen die Plattform beim Schwenken der Drehscheiben ausgeführt. Die mit der Plattform verbundene' Achse 19 trägt das Führungsstück 20, in deren. Kurvennut 21 die Rollen 22 beim Schwenken des Drehgestells geführt werden und die Hebel 23 und 24 mitnehmen, die durch die Schubstangen 25 die Lager 26 der Radachsen mit den Lauf rädern 27 um die Schwenklager 28 drehen. Beim Zurückdrehen der Scheibe nehmen die Achsen ihre vorherige Stellung wieder ein. Zum Schwenken der Plattform um das vor der Schere festgehaltene Drehgestell werden die Radachsen des anderen Drehgestells für Kreislauf eingestellt und kehren dann nach Vollendung des Kreislaufs infolge Drehung des Gestells wieder in die Parallelstellung zurück. Durch die Wahl von drei Laufräderm wird die bei vier auf zwei Achsen sitzenden Rädern auftretende Schwierigkeit, daß die Raddurchmesser für Kreislauf verschieden, für geraden Lauf gleich sein müssen, vermieden.
Die Rollen 8 sind mit ihrer Lagerung um ihre senkrechten. Achsen 29 durch die Ketten 30, die je vier oder sechs Rollen zu einer Gruppe vereinigen, verdrehbar; eine langslaufende Kette 31, die durch ein Handrad 32 und eine Stirnradübersetzung 33 angetrieben wird, vermittelt die gemeinsame Verdrehung der Rollengruppen.

Claims (6)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung zum Verschieben und Drehen der an Scheren zu schneidenden Bleche, bestehend aus einem geradlinigen und einem Kreisgeleis und einem auf diesen mittels Drehscheiben verschwenkbaren, das Werkstück auf Drehgestellen tragenden Wagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstellen {A, C) des halbkreisförmigen Gleises mit dem geradlinigen Gleis durch Drehscheiben (6, 7) verbunden sind, so daß der Wagen um sich selbst gedreht und mit allen vier Seiten vor die Schere gebracht werden kann.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Drehscheiben (6, 7) zwangläufig verbunden sind und gleichzeitig und gegenläufig geschwenkt werden, so daß die jeweils unbelastete Scheibe in die neue Aufnahmestellung zurückbewegt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehgestelle (2, 3) in ihrer richtigen Stellung auf den Drehscheiben und auf dem Gleis durch eine selbsttätig einfallende Sperrung verriegelt 7S werden, die am Ende der Schwenkbewegung der Drehscheiben durch einen Anschlag (15) wieder ausgelöst wird.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtungen für die Drehgestelle (2, 3) auf der Drehscheibe (7) und in der Mitte .des geraden Gleises miteinander verbunden sind, damit sie gleichzeitig ausgelöst werden, wenn die Drehscheibe (7) in die zur Verschiebung des Wagens auf dem geradlinigen) Gleis geeignete Stellung geschwenkt wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß je ein auf der Plattform des Wagens gegenüber den Drehgestellen, befestigtes Führungsstück (20) mittels zweier Führungszapfen (22) und Schubstangen (25) beim Verdrehen der Drehscheiben und Drehgestelle gegen die Plattform die Achsen der Laufräder der Drehgestelle in die für Kreis- bzw. geradlinigen Lauf erforderliche Stellung zwangläufig einstellt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Plattform des Wagens angeordnete Tragerollen (8) für das Werkstück um ihre senkrechte Symmetrieachse gemeinsam drehbar sind.
    Hierzu r Blatt Zeichnungen.
DEG48696D 1919-07-19 1919-07-19 Vorrichtung zum Verschieben und Drehen der an Scheren zu schneidenden Bleche Expired DE366201C (de)

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DE (1) DE366201C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE849949C (de) * 1943-02-18 1952-09-18 Stora Kopparbergs Bergslags Ab Vorrichtung zum Verschieben, Schwenken und Zurechtruecken von Blechen an Scheren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE849949C (de) * 1943-02-18 1952-09-18 Stora Kopparbergs Bergslags Ab Vorrichtung zum Verschieben, Schwenken und Zurechtruecken von Blechen an Scheren

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