DE2027777C3 - Vorrichtung zum Überführen von Fahrzeugen von einem ersten Gleis auf ein seitlich anschließendes zweites Gleis - Google Patents
Vorrichtung zum Überführen von Fahrzeugen von einem ersten Gleis auf ein seitlich anschließendes zweites GleisInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H1/00—Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
- D01H1/14—Details
- D01H1/20—Driving or stopping arrangements
- D01H1/24—Driving or stopping arrangements for twisting or spinning arrangements, e.g. spindles
- D01H1/243—Driving or stopping arrangements for twisting or spinning arrangements, e.g. spindles driven by friction discs
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G35/00—Mechanical conveyors not otherwise provided for
- B65G35/06—Mechanical conveyors not otherwise provided for comprising a load-carrier moving along a path, e.g. a closed path, and adapted to be engaged by any one of a series of traction elements spaced along the path
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B25/00—Tracks for special kinds of railways
Description
Die F.rfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Überführen von Fahrzeugen mit Laufrädern, deren
Radachsen senkrecht zur Gleisebene stehen, von einem ersten Gleis auf ein seitlich unter einem Winkel
anschließendes zweites Gleis, bei der im Überführungsbereich an eine der Schienen ein um eine mittlere
Schwenkachse schwenkbares Schienenstück anschließt, das lang genug ist. um die Laufrädcr auf einer Seite des
l.aufwagcns abzustützen. Bei der Verwendung eines solchen Glcissystemcs war es bisher nur möglich, die
Laufwagen von einem Gleis zum anderen zu überführen. WL1IHi der Winkel zwischen den Gleisen nicht
größer ;ils 90" war.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Überführung eines
Laufwagens von einem Gleis zu einem anderen ermöglichen zu können, die untereinander einen Winkel
bis zu 180° einschließen.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs erläuterten Art erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß die dem um einen Winkel von bis zu 180° schwenkbaren Schienenstück gegenüberliegende Schiene
ein bogenförmiges Schienenstück aufweist, dessen Mittelpunkt mit der Schwenkachse des schwenkbaren
Schienenstücks zusammenfällt.
Dadurch kann die Bewegungsrichtung cin^s Laufwagens
um einen Winkel bis zu 180° verändert v/erden.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aiisden Unteransprüchen.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung sind an einem Ausführungsbeispiel anhand
der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt
Fig. I die Ansicht von oben auf ein Gleissystem gemäß der Erfindung;
Fig. 2 die Anordnung eines Rades zwischen zwei Schienen; und
Fig. 3 die Ansicht von oben auf eine andere Ausführungsform des Gleissystems gemäß der Erfindung.
Bei der in F i g. 1 dargestellten Ausführungsform wird ein Laufwagen über einen Winkel von 18G° von einem
Gleis, welches eine äuiiere Schiene 1 aufweist, auf ein anderes parallel hierzu sich erstreckendes Gleis mit
einer äußeren Schiene 2 übergeführt. Zwischen den äußeren Schienen ! und 2 ist eine dritte Schiene 3
vorgesehen, die beiden Gleisen gemeinsam ist, wobei die Breite derjenigen der äußeren Schienen entspricht
oder größer sein kann. Die Schienen 1 und 2 sind miteinander durch ein bogenförmiges Schienenstück 17
verbunden; der Mittelpunkt dieses Bogens liegt an dem durch das Bezugszeichen 4 bezeichneten Punkt. An die
mittlere Schiene 3 ist ein Schienenstück 5 angeschlossen, welches groß genug ist, um die Räder 6, 7 einer Seite
eines l.aufwagcns 8 abzustützen, der suicmatisch in der Zeichnung dargestellt ist. Das Schienenstück 5 ist um
eine Achse schwenkbar gelagert, die mit dem Mittelpunkt 4 zusammenfällt. Das schwenkbare Schienenstück
5 ist an einer Seite oder wie in F i g. 1 dargestellt, an beiden Seiten mit Führungsschienen 9, 10 versehen,
welche mit einem derartigen Abstand zu dem Schienenstück 5 angeordnet sind, daß in den Zwischenraum
Fiihrungsrollen 12 bekannter Konstruktion einführbar sind, die unterhalb der Räder 11 des
Laufwagens 8 angeordnet sind. Entsprechend der beispiclsweisen Ausführung gemäß F i g. 1 kann der
Laufwagen 8 durch eine Kette 13 angetrieben werden. Wen der Laufwagen 8 von einem Gleis zum anderen
übergeführt wird, wird er in die in Fig. 1 dargestellte
Lage gebracht, worauf eine Halteeinrichtung 14, welche das Schienenstück 5 mit der Schiene 3 verbindet, gelöst
wird, so daß bei einem weiteren Antrieb des l.aufwagcns 8 dieser sich entlang dem bogenförmigen
Schienenstück 17 bei gleichzeitiger Verschwenkung des
Schicncnstückcs 5 bewegen kann. Auf diese Weise wird der Laufwagen 8 um 180° bei der Ausführungsform
gemäß F i g. 1 oder um einen geringeren Winkel bei der Ausfiihrungsform gemäß F i g. 3 gedreht.
Wahlweise kann eine Einrichtung zum Schwenken des Schienenstückes 5 vorgesehen sein, wodurch ein
Antrieb des l.aufwagcns 8 während des Wendens unnötig ist.
Wie in F i g. 2 dargestellt, kann das Schienenstück 5
und/oder das bogenförmige Schicncnslück 17 mit einer
Platte 15 verschen sein, die oberhalb der Stützräder
angeordnet ist, um ein Kippen des Laufwagens 8 zu verhindern. Wahlweise kann die Stützschiene mit einem
Flansch versehen sein, der ebenfalls oberhalb der Stützräder liegt.
Die Haltevorrichtung 14 kann bekannter Art und durch einen Elektromagnet gesteuert sein, so daß das
Schienenstück 5 nicht eher von der Schiene 3 gelöst wird, als daß die beiden Räder 6 und 7 vollständig auf
dem Schienenstück 5 sind. Darüber hinaus kann die Breite der mittleren Schiene 3 so groß ausgeführt sein,
daß die Räder von einander sich begegnenden Laufwagen aneinander vorbeirollen können.
Bei der Ausführungsform gemäß der F i g. 1 ist es nicht notwendig, das Sciiienenstück 5 in die Ausgangslage
zurückzubringen, da beidseitig Führungsschienen 9, 10 angeordnet sind. Auf diese Weise ist es möglich,
sofort nach einer 180°-Kehre einen weiteren Laufwagen
8 auf das Schienenstück 5 aufzufahren, während der gewendete Laufwagen 8 auf der äußeren Schiene 2 und
der mittleren Schiene 3 weiterläuft.
Wie aus F i g. 3 ersichtlich, sind derartige Systeme nicht mehr an eine 90°-Kehre gebunden, sondern eine
Kehre kann wahlweise bis zu einem Winkel von 180" durchgeführt werden. Dies ist insbesondere bei Gleissystemen
von Vorteil, die in Gebäuden mit unregelmäßigem Aufbau vorgesehen sind. Das Bezugszeichen 16
bezeichnet in F i g. 3 eine stationäre Führungsschiene.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Überführen von Fahrzeugen mit Laufrädern, deren Radachsen senkrecht zur
Gleisebene stehen, von einem ersten Gleii. auf ein
seitlich unter einem Winkel anschließendes zweites Gleis, bei der im Überführungsbereich an eine der
Schienen ein um eine mittlere Schwenkachse schwenkbares Schienenstück anschließt, das lang
genug ist, um die Laufräder auf einer Seite des Laufwagens abzustützen, dadurch gekennzeichnet,
daß die dem um einen Winkel von bis zu 180° schwenkbaren Schienenstück (5) gegenüberliegende
Schiene (1, 2) ein bogenförmiges Schienenstück (17) aufweist, dessen Mittelpunkt mit der
Schwenkachse (4) des schwenkbaren Schienenstücks (5) zusammenfällt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Gleiskehre von 180° die
beiden parallel zueinander verlaufenden Gleise eine gemeinsame Schiene (3) aufweisen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das schwenkbare Schienenstück
(5) zumindest an einer Seite eine Führungsschiene (9, 10) aufweist, die parallel zu dem
Schienenstück (5) mit einem derartigen Abstand vorgesehen ist, daß in den Zwischenraum unterhalb
der Laufräder (6, 7; 11) angeordnete Führungsrollen (12) einfiihrbtjr sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gckc nieichnet, daß das schwenkbare
Schienenstück (5) mit einer Einrichtung zum Verschwenken ausgerüstet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das jchienenstück (5) durch den mittels einer längs des Gleises vorgesehenen
Kette (13) angetriebenen Laufwagen (8) verschwenkbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem schwenkbaren
Schienenstück (5) und/oder an dem bogenförmigen Schienenstück (17) ein oberhalb der Laufräder (6, 7;
II) liegender Flansch als Kippsicherung für den Laufwagen (8) vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß an dem schwenkbaren
Schienenstück (5) und/oder an dem bogenförmigen .Schienenstück (17) eine oberhalb der Lauf räder (6, 7;
11) liegende Platte (15) als Kippsicherung für den Laufwagen (8) vorgesehen ist.
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