DE2027777A1 - Gleisanordnung - Google Patents

Description

ZMBM 8 MÜNCHEN 86, DEN

POSTFACH 860 820 MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 4S 3921/22

Borgs Earbiks Aktiebolag, ITorrköping, Schweden

Gleisanordnung

Die Erfindung "bezieht sich auf eine Gleisanordnung, bei welcher zwei Schienen nebeneinander liegend vorgesehen sind und bei welcher die Schienen mit Bädern versehene laufwagen tragen, bei denen eine Seite der Räder auf den Schienen rollt und die Bäder sich um senkrecht zur Ebene des Gleises stehende Achsen drehen. Bei der Verwendung eines solchen Gleissystemes war es bisher nur möglich, die Laufwagen von einem Gleis zum anderen zu überführen, wenn der Winkel zwischen den Gleisen nicht größer als 90° war.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Überführung eines Laufwagens von einem Gleis zu einem anderen ermöglichen zu können, die untereinander einen Winkel bis zu 180° einschließen.

Diese Aufgabe wird bei einer Gleisanordnung der eingangs erläuterten Art erfindungegeaäö dadurch gelöst, daß eine der Schienen alt eiaea Schlenenstttck verbunden ist, das lang genug 1st, um die Bäder des !auftragens einer Seite

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abzustützen und welches um eine in der Mitte des Schienenstücke s vorgesehene Achse schwenkbar ist und daß die gegenüberliegende Schiene einen bogenförmigen Teil aufweist, dessen Hittelpunkt mit der Schwenkachse des Schienenstückes zusammenfällt, so daß die Bewegungsrichtung eines Laufwagens um einen Winkel bis zu 180° änderbar ist.

Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung sind an einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung näher erläutert· In dieser zeigt:

Fig. 1 eine Ansicht von oben auf ein Gleissystem gemäß der Erfindung;

Fig. 2 die Anordnung eines Grades zwischen zwei Schienen; und

flg. 3 eine Ansicht von oben auf eine andere Ausführungsform des Gleissystems gemäß der Erfindung.

Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform wird ein laufwagen über einen Winkel von 180° von einem Gleis, welches eine .äußere Schiene 1 aufweist, auf ein anderes parallel hierzu eich erstreckendes Gleis mit einer äußeren Schiene 2 überführt. Zwischen den äußeren Schienen 1 und 2 1st eine dritte Schiene 3 vorgesehen» die beiden Gleisen gemeinsam ist, wobei die Breite derjenigen der äußeren Schienen entspricht oder größer sein kann. BIe Schienen 1 uod 2 sind miteinander durch ein bogenförmiges Schienen- ■tück 17 verbunden; der Mittelpunkt dieees Bogens liegt

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an dent durch das Bezugszeichen 4 bezeichneten Funkt. An die mittlere Schiene 3 ist ein Schienenstück 5 angeschlossen, welches groß genug ist, um die Räder 6, 7 einer Seite eines Laufwagens 8 abzustutzen, der schematisch in der Zeichnung dargestellt ist. Das Schienenstück 5 ist um eine Achse schwenkbar gelagert, die mit dem Hittelpunkt 4 zusammenfällt. Das schwenkbare SchienenstUck 5 ist an einer Seite oder wie in Fig. 1 dargestellt, an beiden Seiten mit Führungsschienen 9, 10 versehen, welche mit einem derartigen Abstand zu dem Schienenstück 5 angeordnet sind, daß in den Zwischenraum FUhrungsrollen 12 bekannter Konstruktion einfUhrbar sind, die unterhalb der Räder 11 des Laufwagens angeordnet sind. Entsprechend der beispielsweisen Ausführung gemäß Fig. 1 kann der Laufwagen 8 durch eine Kette 13 angetrieben werden. Wenn der Laufwagen von einem Gleis zum anderen überführt wird, wird er in die in Fig. 1 dargestellte Lage gebracht, worauf eine Halteeinrichtung 14, welche das Schienenstück 5 Bit der Schiene 3 verbindet, gelöst wird, so daß bei einem weiteren Antrieb des Laufwagens dieser sich entlang des bogenförmigen Schienenstück 17 bei gleichzeitiger Verschwenkung des Schienenetückes 5 bewegen kann. Auf diese Weise wird der Laufwagen um 180° bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 oder um einen geringeren Winkel bei der Ausführungsform gemäß Fig. "5 gedreht.

Wahlweise kann eine Einrichtung zum Schwenken des Schienenstückes 5 vorgesehen sein, wodurch ein Antrieb des Laufwage ns während des Wendens unnötig ist.

Wie in Fig. 2 dargestellt, kann das Schienenstück 5 und/ oder das Bogenförmige Schienenstück 17 mit einer Platte 15 versehen sein, die oberhalb der Stützräder angeordnet

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1st, um ein Kippen des Laufwagens zu verhindern. Wahlweise kann die Stützschiene mit einem Paanach versehen sein, der ebenfalls oberhalb der Stützräder liegt.

Die Haltevorrichtung 14 kann bekannter Art und durch einen Elektromagnet gesteuert sein, so daß das Schienenstück 5 nicht eher von der Schiene 3 gelöst wird, als daß die beiden Räder 6 und 7 vollständig auf den Schienenstück 5 sind. Darüber hinaus kann die Breite der mittleren Schiene 3 so groß ausgeführt sein, daß die Räder von einander sich begegnenden Laufwagen aneinander vorbeirollen können·

Bei der AusfUhrungsform gemäß der Flg. 1 ist es nicht notwendig, das Schienenstück 5 in die Auegangslage zurückzubringen, da beidseitig Führungsschienen angeordnet sind. Auf fliese Welse 1st es möglich, sofort nach einer 180°- KeJkure an en weiteren laufwagen auf da β Schienenstück 5 auf- »ufahren, watend dtr gewendete Laufwagen auf der äußeren Schiafie 2 aod der mittleren Schiene 3 weiterläuft.

Wie aus Pig«, 3 ersichtlich, sind derartig· Systeme nicht mehr an eine 90°-Kehrβ gebunden, sondern eine Kehre kann wahlweise bi· su einem Winkel von 180° durchgeführt wer-44b. Dies 1st insbesondere bei Gleiesyeteaen von Vorteilt dl· in Gebäuden mit unregelmäßigem Aufbau vorgesehen sind. Das Besugsseichen 16 bezeichnet in Flg. 5 eine stationäre ^wrungeechiene.

- Patentansprüche -

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ORIGINAL INSPECTED

Claims (1)

1. PATENIANSPRÜCHE

   (IyGleisanordnung,bei welcher zwei Schienen nebeneinanderliegend vorgesehen sind, und bei welcher die Schienen mit Rädern versehene Laufwagen tragen, bei denen eine Seite der Räder auf den Schienen rollt und die Räder sich um senkrecht zur Ebene des Gleises stehende Achsen drehen, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Schienen (3) mit einem Schienenstück (5) verbunden ist, das lang genug ist, um die Räder (6, 7) des Laufwagens (8) einer Seite abzustützen und welches um eine in der Mitte des Schienenstückes (5) vorgeseheneAchse (4) schwenkbar ist, und daß die gegenüberliegende Schiene (1, 2) einen bogenförmigen Seil (17) aufweist, dessen Mittelpunkt mit der Schwenkachse (4) des Schienenstückes (5) zusammenfällt, so daß die Bewegungsrichtung eines Laufwagens um einen Winkel bis zu 180° änderbar ist.

   2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Gleiskehre von 180° die beiden parallel zueinander verlaufenden Gleise eine gemeinsame Schiene (3) aufweisen· ,

   3. Anordnung nach Anapnch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das schwenkbare Schienenstück (5) zumindest an einer Seite eine Führungsschiene (9, 10) aufweist, die parallel zu dem Schienenstück (5) mit einem derartigen Abstand vorgesehen ist, daß in den Zwischenraum unterhalb der Laufräder angeordnete Führungsrollen (12) einftthrbar sind.

   '4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, daduroh gekennzeichnet, daß das schwenkbare Sohienenstück (5) mit einer Einrichtung zum Verschwenken ausgerüstet ist.

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   5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das SchienenstUck (5) durch den mittels einer längs des Gleises vorgesehenen Kette (13) angetriebenen Laufwagen (8) verschwenkbar ist.

   6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß an dem schwenkbaren SchienenstUck (5) und/oder an dem bogenförmigen SchienenstUck (17) ein oberhalb der Laufräder liegender Flansch (15) als Kippsicherung für den Laufwagen (8) vorgesehen ist.

   7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem schwenkbaren SchienenstUck (5) und/oder an dem bogenförmigen SchienenstUck (17) eine oberhalb der Laufräder (liegende Platte (15) als Kippsicherung für den Laufwagen vorgesehen ist.

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