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Richtbank zum Richten von Fahrzeuskarosserlon und Rahmen Die vorliegende
Erfindung botrifft eine Richtbank zum Richten von Fahrzeugkarosserlen und oder -Rahmen
mit einer länglichen Plattform, dio aus TrAgorn odor ähnlichem besteht und dle Defestigungsmittel
aufweist, die dafür bestimmt sind, ein auf d. Bank aufzusetzendes Fahrzeug festzulegen
und mittels einer Zleh-Richt-Vorrichtung, weiche mit der ßank zusammenwirkt, einem
Richtvorgang zu unterziehen.
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Richtbänke dioser Art sind bereits In zahlreichen AusfUhrungsformen
bekannt. Allen ist gemeinsam, daß sie für bestimmte Fahrzougtypon oder - Gruppon
besondere Befestlgungsmittel erfordern, um oln Zusammenwirkon mit der Zleh- oder
Rlcht-Vorrlchtung, mit der der Richtvorgang durchgeführt werden soll, zu ermöglichon.
Dlse verschledenen Befestlgungsmittel für verschledene Fahrzeugtypen stellen eine
erhebllche Anfangsinvestition dar, wenn die Bank nicht nur für eine beschränkte
Zahl von Fahrzeugtypen benutzbar sein soll. Auflerden ist die Bedienung einer
Richtbank
ziemlich schwierig, weil es nötig ist, eine große Anzahl der Befestigungsmittel
auszuwechseln, wenn auf ein Fahrzeug auf der Dank ein Fahrzeug eines anderen Typs
folgt.
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io damit verbundenen Umrüstungen sind ueberdies zeitraubend.
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Ferner ist es nötig, die Zieh-Richt-Vorrichtunnen auf der Bank und
die Befestigungsmittel neu einzustellen, um eine Ausrichtung in verschiedenen gewänschten
Richtungen zu ermöglichen.
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Auch Giese Vorgänge verursachen Zeitverlust.
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Im Zusammonhang mit der Tatsache, daß Immer mehr moderne. Fahrzeue
selbsttrasende Karosserien haben, die in großen zentralen Werkstötten zu richten
sind, in denen dadurch olne große Zahl der verschiedenen Fahrzeugtypen und -Modelle
zusammenhonmen, ergibt sich eine erhöhte Nachfrage nach einer wesentlichen Modernisierung
der Arbeitsvorgänge für das Sichten von Fahrzeugen und insbosondere der hierfür
notwendigen Einrichtungen.
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Die Forderung nach einer Richtbank, die auf viel einfachere Weise
als bisher schnelle Änderungen der Stellung der oZeh-Richt-Vorrichtung zur Durchführung
der Richtarbeit in den verschiedensten Richtungen ermöglicht. war besonders dringend.
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Je schneller diese Änderungen der Zieh-richt-Vorrichtung bewirkt werden
können, desto schneller wird Selbstverständlich die Arbeit durchgefuhrt werden können
und desto billiger wird ihre Durchführung sein.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Richtbank gelöst, die
sich Im wesentlichen dadurch auszeichnet, daß die Plattform auf dem Boden oder einer
ählichen Unterlage durch eine Mittelsäule abgestützt wird und daß die Zleh- und
Richt-Vorrichtung auf einer Drehscheibe angeordnet ist, die' um die Säule drehbar
gelagert ist.
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Dank der Rlchtbank gem3 der Erfindung wird der bisher unbekannte Vorteil
verwirklicht, daß die Wirkung der Zlsh-Rlcht-Vorrichtung nun in fast allen möglichen
Richtungen, vorwärts.
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rückwUrts und seitwärts zur Achse der zentral angesrdneten Säule,
angesetzt werden kann. Um den Nutzen der Richtbank noch weiter zu vergrößern, kann
die Zieh-Richt-Vorrichtung ß einer bevorzugten Ausführungform der Erfindung so angeordnet
werden, daß die Drehscheibe in einem bestimmten rad laien Abstand von der Achse
der Säule gelenkig gelagert ist. Dadurch wird erreicht, daß die Zieh-Richt-Vorrichtung
zum Mittelpunkt seitlich versetzt werden, kann, um beispielsweise entlang einer
Außenseite eines Fahrzeugs auf der Bank zu wirken.
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Nachstehend wird die Erfindung näher anhand eines in der Zeichnung
dargestellten AusfOhrungsbeispiels erläutert.
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Es zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht auf die Richtbank gemäß der vorliegenden
Erfindung, Fig. 2 eine Seitenansicht der aank und Fig. 3 eine Stirnansicht der Bank,
teilweise Im Schnitt entlang der Schnittllnie III-III in Fig. 2.
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In den Zeichnungen ist eine Richtbank C dargestellt, die sich Im wesentlichen
aus Schienen zu einer rahmenartigen Plattform zusammensetzt. Auf der. Oberseite
sind In die Längsschienen mit dem erforderlichen Abstand mit Gewinde versehene Löcher
eingebohrt, um Defestigungsmittel H und M lösbar zu befestigen.
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Diese Löcher können ebenfalls als Kontrollpunkte für die Messung eines
zu richtenden Fahrzeugs dienen.
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Die Plattform wird vom Fußboden oder einer dhnlichen Unterlage aus
mit einer rohrtörmigon Säule J abgestützt. Diese Spule ist mit der Plattform C durch
zwel horizontale Platten P und @ starr verbunden. Die Befestigungsmittel H auf der
Plattform sind Im wesentlichen dafUr vorgesohen, die Hinterachse des auf
der
Uan auszurichtenden Fahrzeugs starr festzulegen, während von dem Befestigungsmittel
M. das aus einem Rohr besteht, Befestigunsmittel B aufgenommen werden, die an längs
verlaufenden Tragelementen an der Unterseite des Fahrzeugs feste schraubt werden
können. Diese Befestigungsmittel B sind in Querrichtung im Rohr M gleitend beweglich.
An jedem-Ende der Plattform sind ebenfalls quergleitende Befestigungsmittel N angeordnet,
In welchen Haken von den jeweiligen Enden des Fahrzeugs betestigt werden können.
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Ein auf der Bank C befestigtes Fahrzeug soll mitteis einer Zieh-Geraderlent-Vorrichtung
X gerichtet werden. Obgleich jene Vorrichtung verschiedenartig ausgebildet sein
kann, besteht sie im dargestellten Ausführungsbelspiel aus einem Druckzyliner U.
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der in seinem unbetätigten eingezogenen Zustand um annähernd 45° geneigt
angeordnet ist, und zwar zwischen einen Hebel E, der horizontal verlängert werden
kann, und einem senkrechton lebel V, der schwenkbar angekoppelt ist. Auf dem liebe
V ist eine Anzahl von Kerben I' angeordnet, in welche eine kette eingehängt werden
kann, die mit ihrem freien Ende an einem Teil des zu richtenden Fahrzeugs befestigt
wird. Wenn sich der Druckzylinder U ausdehn-t, wird so der hebel V nach außen von
der Band weg geschwenkt, und dadurch wird das erwnschte Richten, Ausrichten oder
Dehnen erreicht.
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Der Hebel E ist mittels einer Drehscheibe D gelonkig um die Säule
J gelagert. Direkt unter der Scheibe 1) befindet sich eine andere Scheibe L, welche
an die Su'le J angeschwelßt ist.
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Unterhalb der Scheibe L ist noch eine weitere Scheibe K befe stigt,
die mit Stiften versehen ist, die Uber ihren Umfang im Winkelabstand gehalten sind.
Diese Stifte erstrecken sich bis zur an die Spule angeschweißten Scheibe L und in
die Scheibe @, die mit Löchern versehen ist, die über den Umfang den entspre chenden
Absiand haben, um mit den Stiften zusammenzuwirken.
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Die Scheibe K ist federvorgespannt und kann mittels eines Hebelmechanismus
über ein Pedal S heruntergedrückt werden, so daß die Stifte aus der Sperrstellung
in der Scheibe D geraten, und dadurch kann die Scheibe um die Säule J gedreht werden.
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Auf diese teise kann der Hebel E mit der Zieh-Richt-Vorrichtung in
eine geeignete Ausfluchtung zum Fahrzeug gebracht werden.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wurde der Hebel
E in geeignetem Abstand vom Mittelpunkt der Säule J mit der Scheibe D schwenkbar
um eine senkrechte Achse R verbunden.
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Im angrenzenden Ende wurde der hebel E mit einer kreisförmigen Scheibe,
deren Mittelpunkt auf der Achse R liegt, und-einer Anzahl voh winklig über den Umfang
verteilten Löchern vorsehen.
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Die Löcher wurden auf einem solchen Radius angeordnet, daß sie in
Ubereinstimmung mit den Sperriöchern. in der Scheibe [) gebracht werden können.
Das Ziel dieses Vorgangs ist selbstverstündlich, daß nach Lösen der Sperrstifte
durch das Pedal S und Drehen der Scheibe D in eine geeignete Illnkolsteltung, der
Hebel E direkt in seine geeignete Ausrichtung geschwenkt werden kann und dann gleichzeitig
mit der Scheibe D durch Freigeben des Pedals S festgelegt werden kann, da einer
der Sperrstifte für die Scheibe D ebenfalls den Hebel E festlegt.
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Ansprilc he: