DE1627048A1 - Werkzeugmaschine mit automatischem Werkzeugwechsel - Google Patents

Description

• Werkzeugmaschine mit automatischem Werkzeugwechsel Die Erfindung bezieht sich auf eine Werkzeugmaschine mit automatischem Werkzeugwechsel, bestehend aus einem Maschinengestell mit Schlittenführung und Schlitten für einen . mehrspindeligen Werkzeugträger, insbesondere Mehrspindel-Bohrkopf, weiterhin aus einem Werkstückträgergestell und aus einer Vorrichtung zum automatischen Werkzeugwechsel und ist eine Zusatzanmeldung zum Patent ovoooo Patentanmeldung W 37 611 Ib/4gao Gemäss der Hauptanmeldung handelt es sich um eine Maschine mit horizontaler Schlittenführung und Schlitten, bei der der Mehrspindel-Werkzeugträger als Einheit automatisch lösbar vom im Schlitten angeordneten Werkzeugantrieb ausgebildet ist und wobei die Vlerkzeugwechselvorrichtung eine zweiarmige Hub- und Wendevorrichtung ist, deren beide Arme in der Rückfahrstellung des Schlittens gleichzeitig je mit einem der beiden Bohrköpfe, nämlich dem auszuwechselnden mit dem alten Bohrbild einerseits und dem einzufahrenden mit dem neuen Bohrbild andererseits, automatisch in Eingriff kommen. Anschliessend werden beide Bohrköpfe durch die gleiche Bewegung i n der höchsten Hubstellung gleichzeitig um 18o0 geschwenkt und dann anschliessend beide Bohrköpfe durch ein und dieselbe Bewegung derart abgesenkt, dass der Bohrkopf mit dem neuen Bohrbild in die Arbeitsstellung kommt, während der Bohrkopf mit dem alten Bohrbild_in eine-Bereitschaftsstellung zum Weitertransport nach dem Magazin bzw.. direkt in das Magazin bewegt wird. Diese Ausführungsform gemäss der Hauptanmeldung ist nur für solche Werkzeugmaschinen brauchbar, bei denen der Schlitten horizontal angeordnet und geführt ist. Aufgäbe der Zusatzanmeldung ist es, die TJlittel anzugeben, durch die die Merkmale gemäss der Erfindung auch für vertikale und schräge Schlittenführung brauchbar wird. hie Erfindung besteht darin, dass die Bewegungsrichtung -der Hub- und Wendevorrichtung zwischen Magazin oder Bereitschaftsstellung und dem Maschinenschlitten senkrecht zur Bewegungsrichtung des Schlittens verläuft, während die Achse für die Schwenkung parallel zur Bewegungsrichtung des Schlittens verläuft. In der .beigefügten Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Dabei zeigt: Fi#. 1 die Ansicht eines Vielspindel-Bohrkopfes mit seitlich angebrachtem Magazin, bei der der Schlitten senkrecht geführt ist.
• Fig. 2 zeigt eine Werkzeugmaschine, bei der der Schlitten in schräger Richtung geführt ist. In den Figuren 1 und 2 weist das Maschinengestell 1 auf seiner Oberseite eine Schlittenführung 5 auf, auf der ein Bohrkopfschlitten 6 mit einem Bohrspindelkopf 7a geführt ist. Der Vterkzeugspindel ist mit 8 bezeichnet. An dem Maschinengestell 1 befindet sich ein mit ihm verschraubtes Werkstückträgergestell 2, das mit einer VJerkstückw aufnahme 3 versehen ist, auf der das zu bearbeitende Werkstück 4 aufgespannt ist. vor dem Bohrspindelkopf 7a ist die Hub- und Wendevorrichtung angeordnet, die an ihrer Peripherie mit zwei einander gegenüberliegenden Zapfen 9a und 9b für die Aufnahme von Bohrköpfen versehen iat. Die Hub- und Wendevorrichtung 9 ist az f dem Maschinengestell 1 derart beweglich, dass sie zwischen dem Maschinenschlitten 6 -und dem Magazin 1o bzw. einer Bereitschaftsstellung vor dem Magazin 1o hin und her fahren kann. In der gezeichneten Stellung ist der Zapfen 9a in Eingriff mit dem alten Bohrbild 7a, das aus der Vorrichtung herausbewegt werden soll, während der gegenüberliegende Zapfen 9b in Eingriff mit dem neuen Bohrbild 7b ist. Die Hub- und Wendevorrichtung 9 kann in der Art, wie in der Hauptanmeldung angegeben, um ihre Achse in horizontaler Richtung geschwenkt werden. Dadurch wird durch ein- und dieselbe Bewegung der Bohrkopf von dem Schlitten der Maschine und aus der Maschine in die Bereitschaftsteilung vor dem Magazin bewegt, während gleichzeitig das neue Bohrbild in die Maschine hineingefülirt wird. Während des Arbeitens der Maschine wird der nun aus der Maschine herausgeführte Bohrkopf 7b in das Magazin 1o eingeführt, das links neben dem Maschinengestell 1 zu sehen ist und schematisch gezeichnet ist. In diesem Magazin, bei dem die Bohrköpfe 7a und 7b auf einer ellipsenförmigen Bahn bewegt werden, befindet sich ein vorbereiteter Bohrkopf 7d in der rückwärtigen Stellung. Der abgenommene Bohrkopf 7c wird mit der gleichen Bewegung in die rückwärtige Stellung zwecks Wechsel gefahren, durch die der vorbereitete, mit dem neuen Bohrbild versehene Bohrkopf 7d in die Bereitschaftsstellung gelangt. Von da schwenkt die Hub- und Wendevorr,ichtung 9 mittels des in sie eingreifenden Zapfens 9b diesen Bohrkopf in die Maschine ein, aus der sie gleichzeitig das alte Bohrbild herausschwenkt und so fort. In Fig. 2 ist derselbe Vorgang zu sehen, mit dem Unterschied, dass hier die Hub- und Wendevorrichtung 9 schräg auf einem Waschinengestell 1 angebracht ist, so .dass sie dadurch ebenfalls in Senkrechtstellung zur Schlittenführung kommt,-und der Zapfen in das im Schlitten. sitzende Bohrbild eingreifen kann, während er auf der anderen Seite in das neue Bohrbild einfährt.

Claims (3)

1. P a t e n t a n s p r ü c h e lo Werkzeugmaschine mit automatischem Werkzeugwechsel, stehend aus einem Maschinengestell mit Schlittenführung und Schlitten für einen mehrspindeligen Werkzeugträger, insbesondere Mehrspindel-Bohrkopf, bei der der-Mehrspindel-Werkzeugträger . als Einheit automatisch lösbar vom im Schlitten angeordneten Werkzeugantrieb ausgebildet ist, und die Werkzeugwechse.#-Vorrichtung aus einer zweiarmigen Hub-und Wendevorrichtung besteht, deren beide Arme in der Rückfahrstellung des Schlittens gleichzeitig je mit einem der auszubauenden und neu einzufahrenden Bohrköpfe automatisch in Eingriff kommt, wobei durch die gleiche Bewegung der alte Bohrkopf aus der- Maschine heraus und der neu eingestellte Bohrkopf in die Maschine hineinbewegt wird,-dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungsrichtung der Hub- und Wendevorrichtung (9) zwischen Magazin (1o) oder Bereitschaftsstellung und dem Maschinenschlitten (6) senkrecht zur Bewegungsrichtung des Schlittens verläuft, während die Achse für die Schwenkung der Hub- und Wendevorrichtung (9) parallel zur Bewegungsrichtung des Schlittens verläuft
2. 2. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hub- und Wendevorrichtung horizontal und die Sehlittonführung senkrecht angeordnet ist.
3. 3. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hub- und Wendevorrichtung schräg und der Schlitten senkrecht hierzu, und zwar ebenfalls schräg auf dem Maschinengestell angeordnet ist.